Beiträge von Hummel

    ich hab oft grossen Durst, weil ich viel schwitze ( Wechseljahre) sowie Quilonium /Lithium nehme. Davon muss ich häufiger Wasser lassen.

    Mein Doc hat mir nun erklärt, dass es besser ist, ein Glas 0,2 L langsam, in ca. 20 min. zu trinken anstatt viel auf einmal reinzukippen.

    Denn es gibt so eine somatische Reaktion, zum Homöostasenausgleich - Fachbegriff hab ich vergessen - der dann den Drang zum pinkeln auslöst, wenn grosse Mengen Flüssigkeit in den Körper gelangen.

    Langsamer trinken ist besser. Langsamer essen ja auch.

    Zum weniger essen: Stimmt. Klar. Aber das " Weniger" im Magen halte ich auch nicht so gut aus. Und ich finde da helfen Proteinreichere Nahrungsmittel schon, wie z.B. Quark.

    Mein Doc sagt auch dass wir uns sowieso viel zu kohlenhydratlastig ernähren und zu wenig Proteine und Vitamine zu uns nehmen.

    Wenn man keinen Mangel davon im Körper hat, futtert man auch nicht so viel.

    Zucker hingegen führt ja zu Schwankungen des Energielevels, des Insulins und zu Fettablagerungen.

    Ich hab ja auch viel aufgrund von Emotionsregulation gefuttert.

    Ein Hungergefühl aushalten, das find ich nicht so leicht und auch zu erkennen ob es wirklich Hunger ist oder was anderes.

    Ja und ich gönn mir auch mal was als Belohnung. Das find ich auch total wichtig.

    ?

    Morgens Müsli. Etwa 2 EL Müsli , 1 EL Leinsaat. Viel Quark - ca. 3 gehäufte Löffel.

    Obst. Ein halber Apfel z.B.

    Mittags Fisch oder Fleisch mit Gemüse oder / und Salat.

    Abends find ichs am Schwierigsten. Eiweissbrot mit Belag. Oder Salat. Salat mag ich auch gern mit Linsen oder Kichererbsen. Haben Kohlenhydrate, aber weniger.

    Ich bin wie gesagt noch nicht konsequent genug. V.a. wenns mir nicht gut geht.

    Dann hol ich mir auch was süsses. Gummibärle oder Schokolade ( Zartbitter mit hohem Kakaoanteil 84 % )

    Ich hab auch so ein Proteinshake. Mach ich mir ca. 1 x die Woche.

    Heut hab ich zum ersten Mal ein Quark mit Proteine gekauft. War ein Sonderangebot. Schmeckt.

    Aufs Frühstück will ich nicht verzichten. Brauch was morgens. Ich kann eher aufs Mittagessen verzichten.

    Ich finds sowieso nicht so einfach ein Hungergefühl wahrzunehmen und es auszuhalten.

    Intervallfasten soll gut sein. 12 h.

    Also in meinem Fall ists schon gut wenn ich Nachts nichts esse.

    Ich bewege mich - laufe viel mit meinem Hund. Fahre Rad. Und freu mich schon wenn ich bald wieder draussen schwimmen kann.

    Ich wieg mich auch 1 x / Woche.

    :smiling_face:

    1978 starb mein Vater. Ich war zu jung. Etwas sollte später für mich sein. Dann gabs Konkurse. Eh alles Vergangenheit.

    Vor 4 Jahren starb meine Mutter. Vorher überschrieb sie die Wohnung meinem Bruder. Der starb unerwartet vor 2 Jahren. Von ihm erbt meine Tochter jetzt die Bude.

    Pflichtteil - da war nix ( Hausrat etc schon). Ich steh sogar als Alleinerbin im Testament meiner Ma.

    Sie hat meinen Geschwistern schon damals nach dem Tod meines Vaters zu Lebzeiten ihren Anteil gegeben.

    Wer vertraut schon einer Drogensüchtigen.

    Der "Witz" ist, mein Bruder hat getrunken. Er starb an Leberzirrhose.

    Er war nach 3 Konkursen erfolgreich und reich.

    Aber ich möchte da gar nicht mehr dran denken. Vergangenheit, nichts mehr zu ändern.

    :bp:

    Hi grany

    Ich hab grade ganz viel geschrieben zum Mutter- Tochter- Verhältnis. Zu viel. Habs gelöscht. Ich werd es nochmal überdenken.

    Nur soviel erstmal: Meine Tochter ist mit 14 Jahren ausgezogen. Sie wohnt aktuell in unserer alten Wohnung. Sie ist selbständig. Sie war schon früh selbständiger als viele ihrer Freunde.

    Sie erbt jetzt eine Wohnung. Die Wohnung meiner Mutter. Von meinem Bruder.

    Sie hat Angst sie verkaufen zu müssen.

    Ich habe nix geerbt. Meine Geschwister haben das 10fache geerbt. Das war hart für mich. Aber tröstlich das meine Tochter was bekommt.

    Der Kindsvater hat 2 x geerbt und sie nicht unterstützt.

    Ich möchte nicht, dass das bischen, womit sie sich evtl. was aufbauen könnte, wo sie nach einer Kindheit und Jugend in Armut einmal was abbekommt vom Kuchen, dass das wiederum drauf geht für uns Eltern. Insbesondere nicht für ihren Vater der auch nie was für sie getan hat.

    Und es belastet sie. Sehr sogar. Denn sie funktioniert zwar prima, aber sie ist zerbrechlich.

    Klar sie macht das, geht zur Rechtsberatung, zum Anwalt ...

    Wenn meine Tochter wirklich krank ist oder Hilfe braucht, dann kommt sie auch zu mir.

    Ich glaube es geht einfach um Rückendeckung.

    Und es ist eben so - sie bleibt immer meine zarte liebe tolle Tochter.

    Zu der Reha:

    Klar ist im Prinzip eine Reha gut. Ich beantrage sie auch.

    Jedoch glaube ich nicht dran dass sie bewilligt wird. Ich glaube, es geht darum,

    sie wollen mir kein Krankengeld mehr zahlen.

    Wenn die RV die Reha ablehnt,

    müssen sie zwar die Kosten dafür übernehmen. Aber dann muss eine Entscheidung stattfinden. Evtl. soll ich dann EU Rente beantragen.

    Also ich hab auf jeden Fall die Mitgliedschaft in der KK aber ich soll als Rentner eingetütet werden.

    Denn wenn ich nicht arbeite müssen sie auch nix zahlen wenn ich krank bin.

    Und als ich letztes Mal eine Reha von mir aus wollte, war es schon so, dass die RV es abgelehnt hat. Die KK hat mir da einen zu kurzen Zeitraum bewilligt.

    Ich hab kein Job aktuell. Ich wurde gekündigt.

    Warum ich nicht konkret über manche Sachen mit ihr rede.... da muss ich noch weiter nachdenken.

    Auf jeden Fall schäme ich mich. Das war anders als ich gearbeitet habe.

    :50:

    Ja gerne.

    Ich esse gerade aus Frust Knabbernüsse.

    Aber heut Mittag keine Knödel, Nudel o.ä.

    Und ich hab heute meine Vitamin-Werte erhalten.

    Mangel: Vitamin D , Vitamin B

    und ich soll mehr Proteine/ Eiweiss zu mir nehmen.

    Vitamin D min. 2000 mg besser wär 4000- 5000.

    Dazu K7. Muss ich noch recherchieren was das genau ist. Wir hatten zu wenig Zeit es genau zu besprechen.

    Ich esse jedenfalls viel Fisch, Salat, Quark usw.

    Ich hab da auch so ein paar Seiten ausgedruckt, wo sehr anschaulich dargestellt wird wieviel Zucker z.B. eine Brezel oder ein Vollkornbrot etc. enthält.

    Bei Interesse scan ich das und schick es dir.

    Wie gehst Du ran an den Speck?

    :62: LG

    Hallo Sternenregen,

    ich möchte auch abnehmen.

    Und mich gesünder ernähren.

    Seit ca. 2 Monaten reduziere ich meine Kohlenhydratzufuhr. Ich möchte auf Dauer möglichst auf Getreide, z.B. Brot ( Mehl = Stärke = Zucker), Nudeln, Reis, Kartoffel ... verzichten.

    Ich hab bislang 2,5 kg abgenommen. Nicht viel aber ich bin ja auch nicht konsequent, möchte mich da auch nicht stressen.

    Ich möchte ausserdem erreichen dass ich genügend Vitamine zu mir nehme. Lass es grade checken was ich benötige.

    Z.B. hatte ich Vitamin D Mangel. Schon nach kurzer Zeit wo ich das genommen hab, hatte ich wesentlich mehr Energie.

    Und sah besser aus.

    Ich hoffe dass ich dann evtl. einige Medikamente reduzieren/absetzen kann.

    Mit der Einnahme von Psychopharmaka erschwert sich u.U. Gewichtsabnahme.

    Die Eiweiß-Zufuhr hab ich erhöht, das gibt mir ein Sättigungsgefühl.

    Die Tipps von Grany finde ich auch gut.

    Hi Wachauf,

    das liest sich voll krass. Ich sag jetzt einfach x was ich denke. Ich glaube, das sind keine Entzugserscheinungen mehr.

    Klar, THC baut sich langsam ab im Körper und in Schüben, weil es sich im Fettgewebe ablagert.

    Dennoch hab ich noch nie solche Entzugserscheinungen davon gehabt.

    Ich glaube, Du hast wirklich eine ernstzunehmende psychische Störung.

    Ich lebe mit 7 psych. kranken Menschen zusammen, wovon einer so eine massive Angststörung hat, dass es früher lebensgefährlich wurde für ihn. Herzrasen kann zum Kammerflimmern führen. Er konnte auch nicht mehr aus dem Haus gehen, schlafen etc. Ihm hilft Tavor. Es beruhigt. Aber: Tavor macht extrem abhängig, hat einen langen körperlichen Entzug zur Folge wenn man es missbraucht.

    Es gibt auch andere Medikamente die beruhigen, pflanzliche, die nicht abhängig machen, z.B. Calmavalera

    Warst Du schon mal beim Psychiater?

    Es gibt welche, die sind ganz in Ordnung.

    :ab::i:

    Zum Bluthochdruck: Ich hab selbst ein zu hohen Blutdruck.

    Da gibt es ja 2 Werte: Systole und Diastole.

    Bei mir ist der Diastolische Wert (der untere) zu hoch gewesen. Abhilfe hat bei mir ein blutdrucksenkendes Medikament geschaffen.

    Der Puls ist auch noch wichtig. Ob er rast, arrhythmisch ist oder zu langsam.

    Ich würd den Blutdruck öfter messen lassen, zum Hausarzt gehen, der kann z.B. eine Langzeitmessung vornehmen ( Gerät für Zuhause über Nacht), die Ursache rausfinden und Dir was verschreiben.

    Ich habe auch mitbekommen, dass mehr Leute heftigste gesundheitliche unerwartete Probleme beim Konsum von Gras bzw. Legal Highs haben. Habe einen erlebt der einen epileptischen Anfall, eine Panikattacke zugleich hatte und dann auch noch kolabiert/ bewusstlos wurde. Blau anlief und nicht mehr atmete. Notfall.

    Und leider weiss man ja häufig nicht was einem so verkauft wird. Wenn es Dir inzwischen schon so scheisse geht beim kiffen, ja , dann hast Du das Beste getan für Dich indem du es lässt.

    Bleib dran

    :fj:

    LG

    Hummel

    Hallo!

    ich bin schon seit Jahrzehnten süchtig. Phasenweise clean, dann wieder drauf.

    Ich weiss nicht genau in welchem Forum ich das posten soll.

    Canabis? Beziehungen/Soziales?

    Vergangenheit:
    Als Kind wollte ich weglaufen. Wollte eine neue Familie. Denn: Gewalt, Missbrauch, Tod, Erbschaftsstreit, Konkurs und Demütigung waren kaum auszuhalten.


    So begann ich zu konsumieren.

    Gegenwart:
    Ich bin Mutter, habe eine 22jährige Tochter. Sie studiert. Und konsumiert - wie oft und was genau weiss ich nicht. Jedenfalls Alk und THC.

    Sie erhält Briefe wegen Eltern- Unterhalt.


    Ich weiss nicht was ich tun kann um meine Tochter zu unterstützen. Doch: Arbeiten. Noch bin ich krank geschrieben. Clean bleiben.


    Ich war erst jetzt wieder rückfällig :aw:. 8 Tage gekifft (nachdem ich u.g. Spannung nicht ertrug).


    Ich lebe im ambulant betreuten Wohnen. Habe aber auch noch einen Zweitwohnsitz. In dieser Wohnung lebt meine Tochter.

    Selbst wenn ich es schaffe keine Sozialhilfe o.ä. mehr zu benötigen, finanziell unabhäng wäre, ist da immer noch ihr Vater, der Sozialhilfe bezieht.


    Seit Tagen bin ich so mies drauf wie schon lange nicht mehr und meine Gedanken sind rabenschwarz. Ich denke z.B. an erweiterten Suizid, uns Eltern auslöschen, da wir eh nix taugen.

    Schwachsinn. Es zerreisst mich fast. Ich könnte brüllen. Was zerfetzen. Mich bestrafen. Aufschlitzen.

    Das wäre Kindergartenstyle. Aber was kann ich tun?


    Ich muss weg hier. Raus. Zurück. Arbeiten. Geld verdienen.


    Wenn ich es schaffe kann ich mich wenigstens im Spiegel ansehen. Kann sagen ich bin eine gute Mutter. Aber so - das ist eine Schande. Ich schäme mich so.


    Ich kann nicht so weiter machen.


    Das tragische ist: Als ich getrickst habe, konnte ich trotz Drogenkonsum meiner Tochter ab und zu etwas kaufen, ihr Urlaub ermöglichen, einfach geben was sie brauchte, rein materiell gesehen.


    Was ist das wichtigste im Leben? Da zu sein?


    Die Gesundheit? Liebe?


    Aber wenn ich zur Last werde, ein chronisches Hindernis - das man als Kind verschweigt weil es schmerzt und man sich schämt für die eigenen Eltern - wenn Eltern zu einem Riesenproblem werden...

    noch bevor der eigene Lebensweg gefunden wurde.


    Das ist ungerecht. Das darf so nicht sein.


    Ich wollte was anderes für mich selbst, für sie, wollte eine gute Familie, wollte eine gute Mutter sein.


    Ja, der Staat sagt, das ist sozial die eigenen Eltern zu unterstützen. Und wer Einkommen hat oder Vermögen kann zahlen.

    Aber wenn man schon von klein auf Eltern hatte die nie richtig funktioniert haben? Es kann doch nicht sein dass ein Kind ständig die Scheisse der eigenen Eltern auslöffeln muss.


    Und selbst geringe Chancen hat

    raus aus Armut, aus Benachteiligung zu kommen.

    Ich würde gern meine Tochter fragen was besser wäre für sie: Einen unfähigen Elternteil weniger an der Backe und somit weniger finanzielle Not aber eben keine Mama mehr (im Prinzip ist ihr Vater ja auch nicht vorhanden: Diamorphinprogramm, meldet sich nicht, kümmerte sich nicht, zahlte kein Unterhalt) - oder besser mit der Last leben und mich noch haben.


    Das zu fragen traue ich mich nicht. Es wäre auch unverschämt.


    Ich überlege ausserdem


    - sofort nach Berlin zu fahren ( wohne auf dem Land)


    - den Miet- und Betreuungsvertrag zu kündigen vom ABW


    Denn von hier aus ein Job und eine Wohnung zu finden kommt mir geradezu utopisch vor - noch mehr dass ich eine Arbeit ausübe.


    Die KK will mich loshaben ( soll plötzlich Reha machen)


    Die RV will mich nicht ( nicht rehabilitierbar)


    Der MDK hält mich ja wahrscheinlich nicht für Rehafähig


    Ist es ein guter Weg in eine WFBM einzusteigen?


    Ich finde grade alles Scheisse.

    Dabei bin ich angekommen. Lebe. Finde Feunde, bin aktiv ...


    Achtung- das ist keine Suizidankündigung, ich dachte das nur so in meiner Negativschleife:


    Ich hab schon Angst das Leben loszulassen. Aber ich hab auch seit 40 Jahren eine chronische Erkrankung. Die entweder im "Wahnsinn oder im Knast oder mit dem Tod" endet.


    Und deren Behandlung dazu noch teuer ist für den Staat und viel Leid bei anderen zur Folge hat.


    Warum kann ich kein palliativ Care erhalten?


    In Würde sterben, im Einvernehmen mit meiner Tochter und niemand mehr belasten?


    Wieso hängt der Mensch auch noch ewig an einem beschissenen Leben?


    Wieso glauben wir immer weiter therapieren zu müssen?


    Warum gehn wir nicht offen mit dem Thema Tod um?

    :l: Viele Worte. Ich möchte einfach meiner Tochter ohne mich zu schämen begegnen können.

    Ich fänds toll wenn sie gegen die Unterhaltsforderungen klagt.

    Kennt hier jemand eine dementsprechend gute Anwältin oder Anwalt in Berlin?

    Danke.

    Hallo, ich finde dieses Gespräch ebenfalls berührend. Ich bin polytox. 3 Jahre keine Opioide mehr, 1 Jahr kein Koks mehr, gestern noch gekifft.

    Aber die Erinnerung, das Erlebnis der Koks-Ekstasen/ Kicks lassen mich nicht los.

    Ich hab so viel verloren/ vermasselt und trotzdem ist die Gier noch da.

    Ich hab Eure Texte überflogen. Das geht mich an. Ich will noch weiter rumgucken hier in den Foren. Bin ja neu :smiling_face:

    Komme wieder. Bis bald.