Es wäre nett, wenn du auf meine Fragen eingehen könntest. Vielleicht hilft dir die Beantwortung auch beim nächsten Suchtdruck.

hallo unerkannt,

ich gehe davon aus, dass sich ein Rückfall schon vor dem (akuten) Suchtdruck anbahnt. Hör mal in dich und versuche herauszufinden, wonach dir wirklich ist. Was genau ist es, was du dir durch Konsum erhoffst, was würde sich gefühlsmäßig oder an der Situation ändern? Was möchtest du unterdrücken? Was könntest du alternativ zum Konsum tun, damit du dich besser fühlst?

Und ganz wichtig: erinnere dich daran, warum du überhaupt aufgehört hattest

LG, alive

... hat gerade innerhalb der letzten 10 Minuten 3 (!!!) Mal die Windel gewechselt
... fühlt sich fast ein wenig verscheissert

... fragt sich, ob sich Bender mit diesen 7 Stunden für einen weiteren Highscore fit schlafen wollte
... freut sich, dass sich nun endlich mal jemand darum bemüht, ihren Queenstatus streitig zu machen
... hat mal wieder Migräne *motz*

Ich weiss, genauso kenne ich es auch von mir, zu den Zeiten als ich mir noch nicht eingestehen wollte, dass ich süchtig bin, bzw. als mir das ganze Ausmaß der Sucht noch nicht bewusst war.

Zitat

Nur sehe ich es partout nicht ein, mich bei all meinen Verhaltensweisen permanent selber reglementieren, mich einbremsen, mir Fesseln anlegen zu müssen.

Von müssen kann doch kaum die Rede sein. Wer verlangt das denn von dir? Wenn du versuchen willst, gesund mit dir und deiner Sucht umzugehen, tust du das doch ganz allein für dich selbst.

LG, alive

Ich differenziere sowieso nie zwischen Sucht und Sucht

Für mich gibt es keine reine Alkohol-, Drogen-, Sport-, oder andere Sucht. Wenn ein Mensch süchtig ist, wird er sich wohl immer einen Weg suchen, wie er seine Sucht ausleben kann. Wenn man eine Sache bleiben lässt, kommt es meist rasch zu einer Verlagerung. Ich finde, als Süchtige (die ich ja auch bin) sollte ich einfach ständig damit rechnen, wieder etwas zu finden, wovon ich schlecht los komme, bzw. bei dem ich schlecht Grenzen setzen kann. Achtsamkeit ist das A und O für mich, damit ich an der Situation etwas ändern kann und rechtzeitig bemerke, wenn ich dabei bin, in eine erneute Abhängigkeit zu geraten. Ich nehme deshalb an, dass es bei dir auch nicht immer unbedingt Sport sein muss, wo du an deine Grenzen gehst. Du könntest das wohl auch irgendwann aufgeben, würdest aber dann ratzfatz etwas Neues finden, bei dem du über die Stränge schlagen kannst. Wichtig finde ich einfach erst mal nur, dass du dich nicht selbst belügst und dir bewusst machst, dass es sehr wohl wieder süchtiges Verhalten ist, welches du gerade auslebst.

LG, alive

Zitat

Ich muss mein schwachsinniges Verhalten doch irgendwie verteidigen können

1. Änder doch mal das schwachsinnige in süchtiges Verhalten
2. Warum solltest du es verteidigen?

LG, alive

... geht jetzt mit ihrem kleinen Liebling spazieren
... freut sich über das wundervolle Wetter
... versucht, sich nicht mehr so über die lästigen Vermieter aufzuregen, sondern zu akzeptieren, was sich nicht ändern wird
... hat Bammel, dass die Wohnungssuche nicht voran geht und sie hier ewig fest sitzen muss

Du sagst selbst, dass du ihr nicht vertraust. Warum erzählst du ihr dann Dinge, von denen du nicht möchtest, dass andere sie erfahren? Was möchtest du mit solch einem Test bewirken? Dein Vertrauen in sie wird dadurch sicherlich nicht größer, würde ich mal sagen. Da die Freundschaft nicht so eng zu sein scheint, rate ich dir eher dazu, ihr keine Dinge mehr anzuvertrauen.

LG, alive

... das gleiche tun wie Schelliiee

... freut sich tierisch darüber, dass ihr Sohnemann nun endlich "richtig" lächeln und Freude ausdrücken kann

... ist fasziniert von dem neuesten Babytrick ihres Sohnes "Mama in die Kuschelfalle tappen lassen" (er windet sich beim Bäuerchen-auf-der-Schulter-machen so lange, bis er sich auf Mama's Brust runter gewurschtelt hat, lächelt dabei Mama lieb an und kuschelt)

Baby

... findet es grad toll, dass endlich mal jemand Gratwanderung richtig geschrieben hat *Doris zuwink*
... hofft auf einen besseren Schlaf-Wach-Rhytmus ihres kleinen Lieblings

... wollte mal was anderes sehen und hören als immer die Vermieter
... war deshalb grad mit Sohnemann auf dem Spielplatz (er hat natürlich im Wagen gepennt)
... hat die Sonne genossen und ein Buch dort gelesen ...
... kann es nicht fassen, aber ihr Vermieter ist auf seinem Traktor um den Spielplatz gefahren

Meine Vermieter, die anscheinend omnipräsent sind. Entweder ich sehe sie, oder ich höre sie.....

offtopic: Nein, Carry, meins ist es nicht, denn das liegt zufrieden neben mir. Ich mache mir einfach Sorgen um das andere Kleine

... dass ich meine ständig ein brüllendes Baby oder Kleinkind in der Nachbarschaft zu hören, es aber nicht orten kann

Zitat

Für wenn bedeute ich noch was?

Vergess deine Kinder nicht

... findet es total schön mit dem Tragetuch (incl. Baby)
... wird diese Zeit sicherlich komplett geniessen *Doris zuwink*
... grüßt Ganesha ganz lieb
... muss ihm zustimmen, es ist tatsächlich sehr friedlich
... bräuchte dringend mal ein klitzekleines bisschen mehr Schlaf
... ist sofort dabei, wenn Kassi den Vermieter-Verhauclub gründet