Beiträge von Mickey69

    Hi canari,

    prinzipiell betreibst Du klassischen Ärztetourismus und bist unehrlich zu Dir selbst. Vielleicht solltest Du Dir zusätzlich die Meinung eines Neurologen oder Psychiaters einholen, dem Du alle Karten auf den Tisch legst. Letztendlich ist Deine langjährige Abhängigkeit vom Tramadol nichts Gutes. Medikamente werden innovativ weiterentwickelt, und im Bereich der Antidepressiva gibt es sicherlich neuere und andere Lösungen, die biochemisch auf die Inhaltsstoffe des Tramadols abzielen.

    LG Mickey

    Hallo zusammen,

    "Ich bin ein Star, holt mich hier raus." So heißt das neue Sende-Format auf RTL. Die Einschaltquoten liegen bei +/- 8,5 Mio. Zuschauern, wenn man den Statistiken trauen darf. Und vielleicht liebt der eine oder andere von Euch ebenfalls diese tägliche Seifenoper?! Bitte erzählt mir jetzt nicht, Ihr habt keinen Fernseher zu Hause!?

    Persönlich bin ich jetzt den Tränen nahe, weil Sarah das Camp verlassen musste.:r::fh::r: Aber eigentlich war sie doch der "Motor" der Gruppe und das "Salz in der Suppe", indem sie die Diskussionen am Leben erhielt.:dw:

    Was meint Ihr denn so?

    LG Mickey

    ... hat letzte Nacht von Bier-Werbung mit karibischem Flair geträumt (eigenartig!)
    ... würde mal gerne auf den niederländischen Antillen Urlaub machen
    ... oder mit einem Frachtschiff durch den Panama-Kanal fahren
    ... ist heute zu Punkt (1) mit einem eigenartigen Gefühl durch den Supermarkt
    ... war in der Spirituosenabteilung achtsam, sittsam und enthaltsam
    ... wünscht allen einen netten Abend

    Hi Canari,

    von welchen Arzt (Allgemeinmediziner, Orthopäde) wird das Tramadol verschrieben? Wenn ich das richtig verstehe, dann nimmst Du das Medikament als Ersatz für Anti-Depressiva ein. Dies ist eigentlich nur eine Nebenwirkung. Ein Neurologe oder Psychiater könnte mit diesem "Hintergrundwissen" doch noch den richtigen Weg finden. Hast Du es schon mit Homöpathie, Naturheilverfahren bzw. alternativer Medizin probiert? Dir eine gute Zeit!

    LG Mickey

    Na, da darfst Du nicht nur gespannt sein, sondern wirst in der Schmerzklinik ebenso Entspannungsübungen (wie z. B. Autogenes Training, Meditation, Yoga, etc) kennenlernen, um körperliche und geistige Anspannung zu überwinden. Der Aufenthalt wird Körper & Seele gut tun, so daß Du Dich hier nicht zu stressen brauchst. Du wirst also viel mehr positive Kraft schöpfen. Daher brauchst Du nicht nervös zu sein. Du wirst neue Menschen in einer neuen Umgebung kennenlernen. Sicherlich besteht der übergeordnete Sinn und Zweck darin, die Abhängigkeit von den Medikamenten einzudämmen, aber da wirst Du von erfahrenen Ärzten unterstützt, verbunden mit Akupunktur, Naturheilverfahren, Homöopathie & Physiotherapie. Das sind keine zu schlechten Aussichten. Dir eine gute Zeit.

    LG Mickey

    ... wünscht ebenfalls einen feinen Montagmorgen
    ... ist jetzt bis 16 Uhr im Unterricht (Betriebswirtschaftslehre & Marketing)
    ... guckt aber manchmal hier ins I-Net rein
    ... trinkt erst mal Kaffee
    ... wird langsam wach

    Zitat von Ex_Berufskiffer;176343

    Was ich vor habe, ich MUSS aufhören weil ich meinen Lappen widerum deshalb abgeben durfte.



    Das ist irgendwie die falsche Einstellung, aber ansonsten - Kompliment! Da hast Du schon einiges aufgearbeitet! Daneben hast Du erkannt, daß der Konsum von Cannabis krank macht.

    Wie äußert sich das bei Dir? Vielfach zeigt sich das im Amotivationssyndron, also "kein Bock auf garnichts" und einfach nur abhängen. Daneben gibt es Entzugserscheinungen wie Schlafstörungen, Konzentrations- & Kreislaufprobleme. Cannabis kann ebenso Depressionen auslösen, was aber eher selten ist. Da höre ich eher ein wenig Melancholie und Frustration aus Deinen Worten heraus.

    Hier gibt es Suchtdruckstrategien, wie z. B. Kräutertee (Johanniskraut!) oder Sport (Fitneßcenter?), verstärkte Freizeitaktivitäten und gute Hobbies. Die richtige Einstellung zur Materie ist wichtig, da sehe ich eine Menge Potential bei Dir. Du könntest Dir ebenfalls Belohnungs-Strategien für das Nicht-Kiffen ausdenken (statt Cannabis-Konsum mal lecker im Restaurant futtern oder ein feiner Besuch im Kino). Du könntest Dir erst mal einen längeren Zeitraum für eine Konsumpause ausdenken (2 Wochen/1 Monat) und kannst dann immer noch weiterschauen, ob Du verlängerst oder nicht. Wirklich gut ist, daß Du keinen Alkohol konsumierst, denn hier könnte die Gefahr einer Suchtverlagerung bestehen.

    Wünsche Dir eine gute Zeit ohne Thc & Co. - LG Mickey

    Erst mal Respekt, daß Du uns Deine Geschichte erzählt hast. Hier im Forum wird vorrangig über den Kaüfer- und weniger über den Verkäufermarkt diskutiert, daher finde ich Deine Meinungen & Sichtweisen sehr spannend. Das hört sich ein bißchen wie die biblische Geschichte von der Wandlung vom Saulus zum Paulus an. Das meine ich jetzt nicht negativ, sondern ich wollte nur meine Gedankenansätze widerspiegeln.

    Persönlich war ich ünrigens 14 Jahre vom Thc abhängig und habe einiges an Marktstrukturen kennengelernt, die stark an freistaatlich niederländische Gegebenheiten erinnern. Während die großen Fische den Hanf wie in einem landwirtschaftlichen Fortbetrieb anbauen, so sind die süchtigen Dealer die Kleinkriminellen. Da wird also schnell einmal von einem Sondereinsatzkommando der Polizei eine Kneipe in der Annahme gestürmt, daß dort Verkaufsgespräche ablaufen. Die Bahnhofs-Szene in Großstädten wird grundsätzlich überwacht, weil hier die Grauzone ist. Genau hier zeigt sich das Elend der Dogenabhängigket, wie z. B. Obdachlosigkeit oder Prostitution.

    Aber von kolumbanischen Drogenbossen weiß man, daß sie selber nie süchtig waren. Dadurch konnten sie ihre Geschäfte sehr kaufmännisch und emotionslos betreiben.

    Aus Deinen Zeilen lese ich heraus, daß Du aus einem ähnlich gelagerten Sumpf heraus möchtest, wobei Deine eigene Abhängigkeit ebenfalls eine Rolle spielen dürfte. Du hast nunmehr trotz eines verringerten Konsums immer noch ein hartes Muster, aber das ist Dir wahrscheinlich bewußt. Wenn Du dich nunmehr von Deiner Vergangenheit verabschieden möchtest, dann gibt es einiges aufzuarbeiten.

    Ich vertrete hier immer sowas wie eine Millieutheorie: Man sollte sich von seinen Kiffer-Kumpels verabschieden und alte Drogenspielplätze meiden. Das wird bei Dir wohl doppelt schwer, da Du sowohl die Anbieter- als auch Nachfrageseite bedienst. Einen indirekten Hinweis auf das Betäubungsmittelgesetz hat hier bereits mein Vorredner Franz geliefert. Du bist hier im Forum herzlich willkommen und wir helfen Dir gerne weiter. Vielleicht magst Du ein bißchen mehr über Dich erzählen? Was sind Deine (ganz persönlichen) Motive für den Konsum, abgesehen von der unbegrenzten Verfügbarkeut der Droge? Hast Du schon einmal Konsumpausen eingelegt?

    Und warum willst Du überhaupt aufhören? Es ist doch alles gut so, oder etwa nicht? Diese rhetorische und etwas provokative Frage gebe ich Dir mal mit auf den Weg! Dir eine gute Zeit - ich freue mich, wieder von Dir zu lesen.

    LG Mickey

    Aber trotzdem gehört das eben in die Diskussionen eines Suchtforums. Zahnschmerzen hin und her, nicht jeder verträgt alles an Medikation. Wer nicht fragt bleibt dumm (so hatte ich das als Kind gelernt), somit sind die einfacheren Fragen ebenfalls willkommen. Und es mag eben sein, daß man vor lauter Schmerzen den sprichwörtlichen Wald - die rettende Lichtung - vor lauter Bäumen nicht mehr sieht.

    LG Mickey

    Natürlich verändern Chemikalien unsere Emotionen. Und wenn Medikamente abgesetzt werden, kann das natürlich auf vieles einen Einfluß ausüben! Wenn Du jetzt nicht komplett den Kontakt zu Deiner Freundin verloren hast, dann sollte sie einmal mit einem Suchtmediziner oder Neurologen über die Situation sprechen.

    Vielleicht schaffst Du es, mit ihr gemeinsam zu einer Drogenberatung zu gehen. Die sind zwar nicht direkt zuständig, aber man wird Euch weiterhelfen. Dort könntet Ihr mit Sozialpädagogen ein gemeinsames Gespräch suchen.

    Aber letztendlich war es sicherlich schwierig für Dich, in einer Beziehung co-abhängig vom Suchtverhalten Deiner Freundin zu sein (wenngleich keine direkte Drogenabhängigkeit mehr bestand). Du hast sicherlich einen harten Kampf hinter Dir. Auf der anderen Seite zerbrechen auch ganz normale Partnerschaften. Aber so wie Du es geschildert hast, sehe ich einen Zusammenhang zwischen Beziehungsende, Drogen & Medikamenten.

    Dir viel Erfolg auf Deinen Wegen!

    LG Mickey

    Da könntest Du aber trotzdem vorher beim Zahnarzt vorbei und ein Schmerzmittel aufschreiben lassen, oder? Und wenn es ein "Notfall" ist, dann sind Ärzte zur sofortigen Behandlung verpflichtet. Wünsche Dir eine gute Besserung.

    LG Mickey

    ... wird gleich das Dschungelcamp anschauen
    ... (ein Sendungs-Format auf RTL oder so, das eigentlich keiner braucht!)
    ... kuschelt mit Wuffi Biene
    ... wird vielleicht noch was futtern
    ... sendet nette Abendgrüße ins Forum

    Hi,

    das ist jetzt eine schwierige Sache, weil Du Dir selber im unklaren darüber bist, was Du willst. Du gestehst Dir selber ein, nicht treu sein zu können. Du bist bereits durch eindeutige Beweise überführt. Glücklicherweise hast Du die Flucht nach vorn gewagt.

    Das Patentrezept zur Lösung des Problems - den Königsweg - gibt es nicht. Zudem unterliegt die Situation einer gewissen Eigendynamik. Während Männer die Situation durch schweigen & aussitzen lösen wollen, so zerreden Frauen vieles. Vielleicht findest Du hier irgendwo den Mittelweg!

    Redet offen miteinander und seid ehrlich. Jedoch, eine Garantie gibt es nicht, denn was soll sonst noch passieren? Wünsche Dir viel Erfolg, die Emotionen zu retten.

    LG Mickey

    Hi,

    Du sprichst immer über die leidigen Auswirkungen des Alkohols, den Kater am nächsten Morgen. Trinkst Du nur um des Trinkens Willen? Du sprichst über Deinen Körper, aber nie über Deine Seele! Du greifst zu der legalen Droge, weil Du das Leben nicht mehr nüchtern erträgst. Aber wo sind die Gründe hierfür zu suchen, hast Du Deine Vergangenheit aufgearbeitet? Wo liegen Deine Perspektiven, was möchtest Du erreichen?

    LG Mickey

    Hi,

    das mit der Cannabisambulanz in Essen ist eine gute Idee, wenn Du jetzt Dein Ding durchziehen willst - über die Klinik habe ich gute Dinge gehört. Aber was kommt danach? Du hast in Deiner Vergangenheit, in Deiner Familiengeschichte viel mit der Suchtproblematik zu tun gehabt - die Zukunft ist ebenfalls pessimistisch vorgezeichnet. Dein Partner konsumiert, Du mußt es schaffen, Dich hier abzugrenzen. Dazu hatte ich Dir bereits etwas an anderer Stelle erzählt.

    LG Mickey