Beiträge von novem99

    grany

    Es gibt nichts zu entschuldigen. Schön, dass du hier etwas loswerden konntest. Schreib so viel du magst, muss ja keiner lesen, der nicht will :smiling_face:

    Danke, bin da manchmal etwas unsicher, wenn ich in einer schlechteren Phase bin.

    Was denken denn deine Gedanken so?

    Schön gesagt, ich weiß nicht. Mich stört gerade sehr, dass ich mich so Motivationslos fühle.. Ich habe die meiste Zeit des Tages diese Anspannung, die ich nicht los werde und die Gedanken ziehen mich sehr runter. Das alles stresst mich irgendwie, den Tag über geht das weil ich bei Freunden bin, aber abends ist es dann umso anstrengender.

    Ich hab nicht wirklich Zeit dem Gefühl nachzukommen und mich mehr auszuruhen und für mich zu sein...das setzt mich noch mehr unter Stress.

    Vielleicht braucht es noch etwas, bevor du diesen Schritt für dich gehen kannst?


    Ich hoffe, heute war etwas besser? Oder zumindest nicht noch schlechter?

    Ja die letzten beiden Tage waren etwas besser.

    Ja vielleicht hast du Recht..

    Erstmal finde ich es nicht wirklich schlimm in "Selbstmitleid" zu baden. Weil der am meisten leidet, ist dadurch das eigene Selbst, glaube ich. Es wäre nur sehr schade für dich. Aber du rauchst, du machst SVV... die Wahrscheinlichkeit liegt nahe, dass du Probleme hast, die dich vielleicht sogar krank machen. Was macht es für dich schlimm, wenn es selbstmitleid wäre? Das ist ja eine Interpretation des Gefühls des Mitleid mit sich selbst - wieso so eine negative Interpretation davon? (ja, kulturell bedingt meint man das immer negativ, aber das muss es deswegen noch längst nicht sein). Darfst du denn nicht z.B. traurig sein? Darf es dir nicht schlecht gehen?

    Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich es mir wirklich nicht erlauben will...ich habe oft das Gefühl, dass wenn ich zeige das es mir schlecht geht mein Umfeld schlecht von mir denkt. Das ist denke ich mal durch meine Schulzeit so.


    Aufjedenfall danke für deine Antwort, dieses Forum hilft mir mehr als ich dachte :).


    nintje

    Es ist so unglaublich schwer, um Hilfe zu bitten.

    Wie ist es für dich, wenn du jemandem Hilfe (z. B. nur durch Zuhören) gewährst? Wie fühlst du dich dann?

    Ich hab dann oft ein gutes Gefühl, wenn ich jemand anderem helfen kann. Und weil ich dieses Gefühl mag, versuche ich es auch meinen Freunden zu gönnen, ihnen die Möglichkeit zu geben, mir zu helfen :emojiSmiley-06:


    Nur so ein Gedanke, der mir manchmal etwas hilft....

    Ja ich verstehe was du meinst, ich fühle mich auch gut wenn ich anderen helfe. Allerdings ist da auch noch die Sache mit dem SVV, ich fühle mich immer so schlecht deswegen und da es in meinem Umfeld niemand richtig versteht fällt es mir auch schwer darüber zu reden. Ich habe dann mehr das gefühl eine Last zu sein. Mein bester Freund gibt sich Mühe, allerdings gluabe ich das es auch für ihn schwer ist zu verstehen. Ich glaube von außen ist das immer schwer.

    Aber ja danke aufjedenfall, ich versuche ein bisschen Umzudenken.

    Es ist gerade so eine Nacht mit der ich nichts anfangen kann, schlafen geht nicht, beschäftigen auch nicht. Meine Gedanken sind anstrengend und irgendwie werde ich die Anspannung nicht los. Der Druck auf meiner Brust erdrückt mich. Ich weiß nicht was ich machen soll, würde gerne zu meinem besten Freund, zwei Zimmer weiter gehen und ihm sagen, wie es mir gerade geht. Aber irgendwie hält mich alles in meinem Zimmer, ich schäme mich und fühle mich schlecht, weil es mir schlecht geht. Ich weiß, dass das eigentlich keinen Sinn macht. Ändern kann ich es trotzdem nicht. Hier auf der Seite bin ich gerade nur weil mir alles zu viel wird. Am liebsten würde ich ins Bad und meiner SVV nachkommen, schäme mich aber zu sehr, da mein Freund es wahrscheinlich sehen würde.

    Eigentlich weiß ich das Therapie wahrscheinlich richtig wäre, habe aber irgendwie nicht den Mumm dazu... keine Ahnung.

    Die jetzige Globale Situation wächst mir über den Kopf, ich habe Geldsorgen und kaufe trotzdem die ganze Zeit Gras, das Rauchen werde ich auch nicht los( rauche aktuell viel zu viel).

    Dazu immer diese Gedanken, dass ich nur in Selbstmitleid bade...


    Sorry wenn das ein bisschen viel war, ich musste das gerade los werden.... ich hoffe das ist ok.

    Ich hab jetzt mit meinem besten Freund gestern Abend geredet und es ist mir sehr schwer gefallen 🙈hab aber noch immer irgendwo das Bedürfnis es zurück zunehmen und doch für mich zu behalten. Aber seine Reaktion war echt gut, er hat probiert mir paar Anregungen zu geben wir ich aufhören kann und echt gelassen generell reagiert war angenehm. Fühle mich allerdings jetzt sehr verletzlich und weiß nicht richtig wie ich mich verhalten soll, obwohl er sich ganz normal verhält.

    Allgemein geht es mir aktuell besser, was ich definitiv auch euch zu verdanken habe :smiling_face:

    Zyna

    Hey danke für deine Antwort :smiling_face:

    Du hast schon recht damit das es wichtig ist es zu akzeptieren anstatt zu probieren es ungeschehen zu machen. Das es ein erlerntes Verhalten ist bzw eine Möglichkeit mit meinen Problemen umzugehen weiß ich, weswegen es mir auch so wichtig ist endlich eine andere Lösung zu finden.

    Die letzten beiden Male konnte ich durch mein Umfeld aufhören. Sie haben mir zwar nicht direkt darauf bezogen geholfen, aber einfach das mein Leben sich damals verändert hat und sie generell da waren, hat viel verändert. Heute sind sie auch noch für mich da, aber ich habe Angst ihre Hilfe in Anspruch zu nehmen oder wohl eher vor ihrer Reaktion. Bisher habe ich Vorfälle wie diese eher mit mir alleine ausgemacht, aber ich dachte zur Abwechslung mal an mehr Offenheit 🙈

    Lg Novem

    Hey SineVerbis,

    Nein bisher weiß es noch keiner. Würde es gerne meinem besten Freund als erstes erzählen aber ich finde irgendwie keinen guten Zeitpunkt. Kann auch sein, daß es gar keinen guten Zeitpunkt gibt und ich es einfsch machen muss.... Aber das setzt mich gerade unter Druck, irgendwie alles...

    Und dann würde ich jedesmal gerne wieder denken das ich das auch alleine hinbekomme.. Aber irgendwie funktioniert das nicht...

    Hey ConActionLeo,

    Danke für deine Antwort. Ja ich war schonmal in Therapie, es hat mir damals leider nicht geholfen. Ich weiß, dass der Schritt, falls ich wirklich wieder in die Regelmäßigkeit rutsche notwendig ist, aber ich habe ehrlich gesagt Angst davor.

    Erstmal möchte ich es alleine bzw. durch Foren wie dieses hier und eventuell mit meinen Freunden probieren.

    Lg novem

    hey SineVerbis,

    Es hilft immer eine andere Sichtweise zur eigenen Situation zu hören, danke.

    Regelmäßig nicht nein, bisher waren es drei kleinere Verletzungen. Ich muss allerdings auch sehr aufpassen, da ich wie gesagt mit meinem Freund zusammen wohne und er es, wenn dann nur durch mich und nicht durch meine Verletzungen erfahren soll.

    Der "Okay, das ist jetzt so" Ansatz, ist eine gute Variante, ich probiere mich mehr auf den Gedankengang zu konzentrieren, vor allem vielleicht gegen das schlechte Gewissen.

    Lg Novem

    Hey ihr,

    ich bin 21 Jahre alt und habe seit meiner Schulzeit (Mobbing) Probleme mit SVV. Ich hatte es allerdings mittlerweile, nach einem Rückfall letztes Jahr (nachdem mein damaliger Freund mit mir Schluss gemacht hatte) im Griff. Heute sitze ich jetzt hier 1 Jahr später, mit einem Rückfall und weiß nicht wie ich damit umgehen soll. Eigentlich bin ich glücklich, ich wohne mit meinen zwei guten Freunden und während Corona sogar mit meinem festen Freund zusammen ( mein Freund und mein bester Freund wissen von meinen früheren Erfahrungen, allerdings nichts von der jetzigen Situation). Ich traue mich auch nicht wirklich mit ihnen zu reden, ich komme mir so dumm vor, vor allem auch weil ich ihnen nicht ehrlich gegenüber war als es mir schlecht ging. Ich habe einfach große Angst sie zu enttäuschen und ich will nicht das sie sich mir gegenüber anders verhalten. Ich habe auch irgendwie das Gefühl, dass es eine Sache ist die ich mit mir ausmachen muss, habe aber gleichzeitig Angst, dass es wieder schlimmer, bzw. mehr wird. Andere Freunde außer die genannten habe ich zwar, aber sie sind nicht die richtigen um mit ihnen darüber zu reden, auch meine Eltern sind keine Option.

    Ich kann mir selbst nicht wirklich erklären wieso ich es wieder gemacht habe, mir geht es in letzter Zeit zwar etwas schlechter, allerdings nicht so wie damals. Meine Gedanken kreisen einfach momentan viel zu oft um das Thema, ohne für mich ersichtlichen Grund.

    Es ist das erste Mal, dass ich so ein Forum wie dieses hier benutze,weswegen ich etwas unsicher bin.

    Ich hoffe dass ihr mir vielleicht trotzdem ein bisschen weiterhelfen könnt :smiling_face:

    LG Novem