Beiträge von nintje

    • hat erst um 5 geschlafen, weil sie Damengambit geschaut hat
    • ist entsprechend müde
    • kämpft mal wieder vor sich hin
    • Freut sich über die Sonne, mag aber das Schwüle nicht und hofft auf ein abkühlendes reinigendes Gewitter
    • findet viele gereizt wegen des Wetters
    • hat Angst vor den nächsten zwei Wochen
    • muss sich einen Ausflug für das Kind ab 6 Uhr ausdenken, weil die Kölner spielen, und sie und das Kind nicht mit dem Mann in der Wohnung sein wollen, wenn die Kölner gegen den Abstieg kämpfen ...
    • fällt nix ein außer Mekkes
    • hat eigentlich zu nix Lust und würde am liebsten bis heute Nacht lesen jnd Serien gucken
    • fühlt sich allein, obwohl das nicht stimmt
    • hat heute Nacht nicht geschlafen, aber auch kein svV gemacht
    • hat dafür heute morgen noch 2h geschlafen
    • hat viel geschafft wie Arzttermin wg Hundeallergie organisieren, herausfinden, ob in der Wohnung überhaupt Hunde erlaubt sind, Genesungsbescheinigung für Mann abgeholt, Rezept organisiert, Auftragsbild fertig gestellt, Kind bei Schulplakat unterstützt und ist deshalb ein bisschen stolz auf sich
    • hat aber festgestellt, dass sie die Hausaufgaben für die Therapie falsch gemacht hat und muss da nochmal ran
    • fürchtet die Folgen
    • freut sich, dass sie diese Woche zweimal Ergo- bzw Kunsttherapie hat
    • legt jetzt aber erdtmal die Beine hoch

    Es scheint so zu sein, als wäre doch etwas von der Coronaerkrankung zurück geblieben. Ich bin immer nichbsehr schnell erschöpft, kann nicht lange stehen (!) , ohne ins Schwitzen zu kommen und zittrig zu werden. Auch bei meinem Mann gint es immer wieder Tage, an dene er sehr schnell erschöpft ist.

    Trotzdem bleibe ich dabei, dass wir Glück hatten.

    • ist angespannt, weil sie heute mit Kind und Mann zum Jugendamt geht, für einen Hilfeplan aufgrund der Patenschaft fur Kinder psychisch kranker Eltern
    • weiß, dass die Anspannung vermutlich völlig unbegründet ist, hat aber mittlerweile Angst vor der Willkür von Behörden, auch wenn diese eine ganz andere ist
    • versucht, sich zu entspannen und vorurteilsfreier zu werden
    • hofft, dass alles glatt geht
    • hat die positiven PCR-Tests von Kind und ihr selbst abgeholt und kann dann ab Pfingstmontag ohne Tests einkaufen gehen
    • hat heute in der Ergo gehört, dass sie wie ein Opal wirkt, nicht wie ein einfarbiger Edelstein. Dass sie viele sehr unterschiedliche Facetten habe
    • weiß nicht, ob das gut ist oder nicht
    • soll darüber nachdenken
    • soll sich außerdem melden, wenn etwas ist und fragt sich, warum sie solche Sätze immer ins Schleudern bringen.
    • versucht, das Kind bei nachgewiesener Coronaerkrankung von den Schnelltests für die Schule für ein halbes Jahr befreien zu lassen
    • ist gespannt, ob das im Bürokratiedeutschland entschieden wird, bevor das halbe Jahr um ist
    • hat heute Ergo, weil sie gestern versetzt wurde
    • hat das Gefühl, dass es nie besser wird und fragt sich immer wieder, warum sie weiter kämpfen soll
    • möchte gern ihr altes Leben zurück
    • wünscht PixelDiebin, dass die Verwirrung abnimmt und ein bisschen Ordnung eingekehrt
    • ist ebenfalls ein bisschen durcheinander und wird morgen als Therapie mal eine Kruschtelecke aufräumen, weil ihr das immer hilft beim Gehirn sortieren
    • ist sowieso zum Aufräumen motiviert, weil sie ein paar Folgen einer deutschen Aufräumserie geschaut hat und da Ideen für das Arbeitszimmer bekommen hat
    • hofft, dass die Motivation zum Aufräumen sich auch auf das Leben an sich ausdehnt und sie etwas findet, was sie motiviert, weiter zu machen
    • denkt, dass sie mal schlafen sollte, mag aber nicht
    • fragt sich gerade, ob das wieder ein Bestrafungsdings ist oder sie ienfach nur nicht müde genug ist
    • hat keine Lust, darüber nachzudenken und spielt jetzt noch ne Runde
    • wünscht allen eine erholsame Nacht

    Auf einen Tag mehr oder weniger kommt es doch nicht an?! Was genau würde das ändern?...

    Ironie an - Genau. Kommt überhaupt nicht auf die psychische Verfassung einer Familie an, die eh schon belastet ist. Da machen einige Stunden natürlich nichts aus. - Ironie aus

    Bitte beurteile keine Situation oder verurteile eine Reaktion, die du nicht selbst erlebst. Dass für dich ein Tag mehr oder weniger in Isolation nichts ändern würde (so verstehe ich deine Anmerkung), könnte sein oder auch nicht.

    Bei uns ändert es etwas. Es verkürzt eine für uns /mich gerade sehr sehr schwer erträgliche Situation.

    Genauso kann man fragen, warum Zahnärzte eine Betäubung während des Wurtelziehens geben. Ändert ja eigentlich nichts, die Schmerzen sind sowieso nach dem Verschwinden des Nerves weg.

    Deine Anmerkung, dass ich darauf schauen soll, dass es anderen schlechter geht, empfinde ich als Schlag unter die Gürtellinie, als herablassend und enttäuschend. Besonders hier in diesem Forum.

    Da du nicht in meiner Situation steckst, kannst du nicht wirklich verstehen, was hier in unserer Wohnung und in unseren Seelen gerade passiert. Und du musst es auch nicht, das erwarte ich nicht von dir (odee von irgendjemandem hier). Urteile bitte einfach nicht. Wenn das nicht geht, schreib eben nix dazu. Auch ok.

    Ob und wie sehr ich mich aufrege, ist nach meinem Verständnis meine Sache. Solange ich niemanden persönlich angreife oder kränke oder die blanke Unwahrheit schreibe und meine persönliche Meinung als solche kennzeichne, kann ich nach meinem bisherigen Verständnis des Forums schreiben, was in mir vorgeht. Nichts anderes tue ich. Zumindest empfinde ich meine Threads bisher so. Falls ich da mir unbekannte Forumsregelungen verletzt haben sollte oder eben doch jemanden persönlich angegriffen, gekränkt oder die Unwahrheit geschrieben habe, bitte ich um Reaktion eines Moderators, wenn möglich, mit Erklärung.

    Finde ich auch nicht gut deinen Mitmenschen gebenüber. Tuste ja den Leuten, die du getroffen hast keinen Gefallen mit, wenn die schwer erkranken oder schlimmeres!

    Bitte lese genau, was ich geschrieben habe, bevor du antwortest.

    Ich habe nicht geschrieben, dass ich nicht die Personen informiere, die möglicherweise betroffen sein könnten (hatte ich auch schon dieses Mal ganz ohne Gesundheitsamt und deutlich erweiterter als vorgeschrieben gemacht, nämlich ab dem Tag der möglichen Infektion).

    Ich habe nicht geschrieben, dass ich mich nicht isolieren würde (ich habe mich und meine Tochter sofort isoliert, als wir den Verdacht hatten, dass mein Mann angesteckt sein könnte). Ich halte die grundsätzlichen Isolierungs- und Quarantänemaßnahmen für richtig, wichtig und unerlässlich. Ich habe mich an die Regelungen gehalten, weil sie richtig sind und nicht, weil ein Bußgeld bei Nichteinhaltung droht. Auch jetzt bin ich noch zu Hause. Ich halte mich an die Regeln. Aber ich begehre dagegen auf und diese spezielle Regelung werde ich künftig nicht mehr befolgen. Ich werde mich nicht wieder der gefühlten Willkür der Bürokratie aussetzen. RKI-Informationen kann ich selbst lesen und interpretieren. Ja, da maße ich mir etwas an. Im Interesse meiner Familie und mir.

    dein zuständiges Gesundheitsamt ist seit Monaten chronisch unterbesetzt und überall liest man Stellenangebote oder Artikel in den Lokalnachrichten, da wundert mich das alles einfach nicht. Jegliche Unterstützungen durch Finanzamt und Co. wurde den vor der Dritten Welle wieder entzogen. Ärzte sind chronisch unterbesetzt im Gesundheitsamt, es gibt dort nicht mal mehr Termine zur Begutachtung für andere Dinge(z.B. Rente), da es dafür kein Personal gibt... Und was kann die Stadt dafür, wenn es kein PErsonal gibt oder da Niemand arbeiten will???

    Ich habe in diesem Thread und bei allen Telefonaten in keinster Weise die Leute angegriffen, die dort arbeiten. Im Gegenteil, ich habe bei den Telefonaten stets betont, dass mir bewusst ist, dass die jeweiligen Leute nichts ändern können, unter enormer Belastung stehen und ihr Bestes geben.

    Meine vehemente Kritik richtet sich gegen ein System, das eine bürokratische Entscheidung trifft. Keine, die auf Basis der Erkenntnisse und Empfehlungen des RKI basiert. Und meine Kritik richtet sich an ein System, das eine individuelle Entscheidung nicht treffen kann, weil es niemanden gibt, an den man sich wenden kann um eine besondere Regelung zu bekommen.

    Hier geht es nicht um Überlastung sondern darum, dass es, egal ob Überlastung oder nicht, es gar keine Möglichkeit gibt, diese bürokratische Entscheidung anzufechten. Das widerspricht meiner Meinung nach dem demokratischen Grundverständnis.

    Ich erinnere mich an einige Threads hier, in denen berichtet wurde, dass unter bestimmten Bedingungen zum Beispiel eine Befreiung von der Maskenpflicht möglich war. Und es gibt nach meiner Erinnerung sowohl physische Erkrankungen als auch psychische Erkrankungen als mögliche Begründungen.

    Wieso ist es dann nicht möglich, eine nachgewiesene (!) psychische Belastung zu verkürzen, die nur aufgrund von bürokratischen Rahmenbedingungen vorliegt und nicht aufgrund einer gesundheitlichen Gefährdung anderer oder unserer Familie?

    Und die Beurteilung einer psychisxhen Belastung bzw eines psychischen Leidens ist zwangsläufig individuell, auch darüber wurde in verschiedenen Threads hier geschrieben.

    Ob und wie sehr wir leiden, kann ich nur versuchen zu vermitteln, offenbar ist es mir nicht gut genug gelungen. Da wünsche ich mir künftig eher Nachfragen als Beurteilungen. Und wenn das nicht geht, dann eben kein be- oder verurteilenden Kommentare.

    Bitte.

    Mein letzter Kritikpunkt richtet sich an die Stadt und das gesamte Land, das es nicht schafft, innerhalb von 18 Monaten ein System aufzubauen, das funktioniert. Denn dass es immer neue wissenschaftliche Erkenntnisse gibt, ist ebensowenig eine Überraschung wie die Tatsache, dass es Menschen gibt, die sich nicht an Regelungen halten (können oder wollen).

    Mag sein, dass da meine Profession durchschlägt, aber so ein lernendes System aufzubauen ist weder neu noch enorm schwierig. In anderen Ländern scheint es ja auch besser zu funktionieren und die freie Wirtschaft macht es vor an vielen Stellen (übrigens auch in unserer Stadt). Würde ein Unternehmen so arbeiten,wäre es innerhalb kürzester Zeit insolvent.

    Ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt und dich nicht persönlich gekränkt. Das ist ausdrücklich nicht meine Intention. Meine Intention ist, meine Perspektive darzustellen.

    Niemand kann die Quarantäne früher aufheben. Sozialpsychiatrischer Dienst ebensowenig wie Krisentelefon der Stadt.

    Mein Mann und ich haben ja NUR eine psychische Erkrankung, bei einer entsprechenden körperlichen Krankheit wäre es sicher kein Problem.

    Da müsste man wohl entweder Gewalt oder Suizid androhen, bis etwas passiert. Mache ich nicht, aber das erzeugt, dass ich NIE wieder ehrlich angebe, wen ich wann wie getroffen habe. Im gleichen Fall werden wir uns freiwillig 14 Tage in Quarantäne begeben und dann selbst entscheiden.

    Aber es sind ja NUR weitere 24 Stunden... Bzw. mittlerweile NUR noch 8h und 48 Minuten.

    So, die Ärztin hat soeben angerufen. 19 Stunden nach Ergebniseingang. Wir sind entisoliert, dürfen aber bis heute um Mitternacht immer noch nicht raus.

    Diese Stadt ist unfähig.