Beiträge von RekaB

    Gute Frage. Das findet sie selbst sehr schwer zu erklären. Es hat mit derealisierung angefangen. Sie hat Gegenstände die sie fokussiert hat größer als sonst gesehen und alles drum herum eher verschwommen. Ca 4 Monate später kam die depersonalisierung dazu. Sie hat zb ihre Arme und Beine nicht mehr gespürt oder wärend dem Laufen den Boden unten den Füßen nicht. Oder im Bett die Bettdecke nicht auf ihr drauf, wenn du verstehst wie ichs meine. Sie sagt aber, dass es viele Arten davon gibt. Manche erkenne sich selbst im Spiegel nicht mehr und so..

    Es gibt dafür auch keine Tabletten oder Heilung. Man muss damit lernen umzugehen und sich bewusst zu machen, dass es dir nichts tun kann, es nicht real ist und immer wieder weg geht.

    Sie nimmt Beruhigungsmittel jeden Tag 2 Tabletten. Aber sonst kommt sie damit mittlerweile sehr gut klar.

    Hoffe ich konnte das verständlich erklären

    Mir geht es genau so. Abends geht's mir blendend. Und morgens kommt die "Angst" vor dem Tag. Ich kanns mir aber auch nicht erklären warum. Freue mich dann den ganzen Tag auf den Abend.

    An sich hab ich einen geregelten Alltag. Ich geh halt arbeiten, aber das wars dann auch. Zu Hause hätte ich auch viel zu erledigen und kann mich wie gesagt nicht aufraffen. Alles erscheint so langweilig. Das schlimme ist ja, dass es davor mein Leben nicht anders war, aber das Gras, hat von der langweile abgelenkt. Dass muss man eben alles wieder neu erlernen. Das dauert einfach sehr lange. Aber wir halten es durch :winking_face:

    LG Reka

    Hallo Crazybrazy,

    hab keine Angst, es ist tatsächlich so. Durch das Kiffen haben sich unsere Hirnstrukturen komplett verändert. Gib deinem Körper Zeit und hab Geduld mit dir selbst. Das kann noch ein weilchen dauern.

    Ich bin jetzt bei 6 Wochen und mir geht es ähnlich wie dir. Aber DU machst eines besser als ich: Du lenkst dich ab und machst Sport. Ich kann mich nicht mal dazu aufraffen. Nach meiner Arbeit bin ich jeden Tag SO kaputt, dass ich mich zu gar nichts motivieren kann.

    Ich hatte genau nach 1 Monat auch schwere depressive Stimmung.. aber so richtig richtig dolle.

    Johanniskraut und 2 Hypnosesitzungen haben mir enorm geholfen und helfen immer noch. Mich plagt nur noch diese schlimme Lustlosigkeit, die sich durch den ganzen Tag zieht. Will nicht einkaufen, nicht kochen gar nichts am liebsten.

    Eins kann ich dir aber versprechen - es WIRD besser und du hast ganz ganz sicher keine bleibende Psychose. Aber umso mehr du davor angst hast, umso realer kommen dir deine Symptome vor. War bei mir genauso mit den Depris. Weißt du was das Stichwort ist? Geduld.. und die ist schwer zu ertragen - ich weiß.

    Bitte bleib dabei regelmäßig Sport zu machen. Das wird dir helfen, den Entzug zu beschleunigen.

    Hoffe ich konnte dir ein wenig Mut geben, ich hab ihn auch gebraucht..

    VG Reka

    Hallo Sunny,

    ich verstehe dich. Ich habe zwar "nur" 4 Jahre gekifft, dafür hat es mein komplettes Leben beeinflusst. Ich bin nicht mehr an Orte, an denen ich nicht kiffen konnte, ich bin jede Nacht aufgewacht und musste gegen Übelkeit kiffen, morgens, mittags abends einfach immer. Es hat wie gesagt mein ganzes Leben kontrolliert.

    Ich habe sogar über Ländergrenzen und auch im Flugzeug meine "medizin" (das hört sich so dämlich an) mitgenommen.

    Bis ich dieses Jahr im Urlaub entschieden habe, dort meinen letzten Joint zu rauchen und mein Leben endlich in den Griff zu bekommen.

    Was nicht bedeutet, dass ich mein Leben an sich nicht im Griff habe. Habe meine Ausbildung super abgeschlossen, habe einen sehr gut bezahlten Job, tolle freunde und eine noch tollere Familie. Seit über 6 Jahren einen Freund (der übrigens ohne Probleme nach 10 jahren Dauerkonsum aufhören konnte) Und eine schöne Wohnung.

    Ich bin nun bei Woche 6 der Abstinenz angekommen und weiß, wie unendlich ätzend und schwierig das sein kann.

    Ich hatte am Anfang die üblichen Entzugserscheinungen.. Danach war ich 2 Wochen ganz schlimm Depressiv - da hat mir Hypnose sehr geholfen.

    Jetzt plagt mich eigentlich nur noch die Lustlosigkeit, die sich durch den ganzen Alltag zieht. Keine Lust zu Arbeiten, einzukaufen, zu kochen, zu putzen etc.

    Ich kann mich auch nicht zu Sport aufraffen - was du hingegen kannst und das ist wirklich sehr sehr viel Wert und seeeehr gut. Behalte das bei. Ich wünschte, ich wäre da genauso.

    Ich habe mich bei dem Programm "Lass das Gras" angemeldet und tausche mich da täglich mit einem Berater aus (der dir gerade hier auch geantwortet hat *grins*). Mir hilft das. Vielleicht wäre das auch was für dich?

    Ich kann dir nur sagen, bleib dran. MIT Gras ist das leben nämlich nicht einfacher, auch wenn einem das THC das Gefühl gibt.

    Also meine beste Freundin hat durch Cannabis eine depersonalisierung bekommen. Sie war deshalb auch in ambulanter Therapie, die hat ihr sehr geholfen. Ich kann mir das gar nicht so vorstellen. Bei mir ist es wirklich so, dass ich in den schlechten Momenten einfach denke, dass es nicht gibt, auf was ich mich freuen kann. Ich hab mich während der Arbeit zb. Immer damit motiviert dass ich zu hause meinen joint rauchen kann. Jetzt ist da aber nichts, auf was ich mich freuen kann. Ich sehe dann nur alles negativ. Ganz komisch. Ich finde es gut, dass dir die AD helfen. Ich muss sagen, dass mein Job einer der stressigsten ist, den man sich nur vorstellen kann. Ich bin Disponentin bei der Bahn. Falls dir das was sagt. Ich bin dafür zuständig, dass alles pünktlich fährt und vor allem wer welche Schicht fährt. Da hängt natürlich sehr viel noch mit bei. Manchmal sitz ich über 12h im Büro um alle Schichten besetzen zu können. Da war der Feierabendjoint immer sehr willkommen..muss ich dir ja bestimmt nicht erklären. Ich hoffe für uns beide, dass es immer besser wird. Wegen deiner derealisierung kannst du vlt wirklich mal eine Therapie beginnen. Wie gesagt, meiner freundin hat das SEHR geholfen.

    Ich meld mich morgen. Gute Nacht :smiling_face:

    Hallo nochmal.

    Heute war auch ein guter Tag bei mir. Hatte vlt 1-2h ein tief, aber sonst ging es heut wirklich viel besser.

    Wir haben ja fast zeitgleich aufgehört. RESPEKT, dass du immer noch clean bist. Ich weiß ja wovon ich spreche :winking_face: Wir zwei müssen uns unbedingt auf dem laufenden halten. Du nimmst AD's richtig?

    Das versuche ich ja noch weitesgehend zu vermeiden..

    Halt durch! Ich denk an dich!


    Versuch mal diese Benommenheit bzw. Derealisierung besser zu beschreiben. Hab nämlich auch komische Gefühle, die ich iwie gar nicht richtig beschreiben kann.

    Hallo Franz.

    Ne einen offensichtlichen Grund Muss es nicht geben. Da ich aber schon vor Beginn meines Konsums nie depressiv war, gehe ich stark davon aus, dass es wirklich "nur" am entzug liegt. Ich steiger mich nur viel zu sehr rein. Das Leben ist eben kein zuckerschlecken. Mann muss eben arbeiten und man muss seinen Haushalt machen etc. Das muss doch jeder. Warum mir die Gedanken daran immer so ein depressiv geben, weiß ich nicht und verstehe ich auch nicht. Bekifft macht halt alles iwie mehr Spaß, aber das soll eben nicht mehr teil meines Lebens sein. Ich habe ja ziemlich spät angefangen zu kiffen. 21 22 war ich da. Davor war ich immer strickt dagegen und wollte es auch nie ausprobieren. Schade, dass ich es dann doch gemacht hab. Ich würde auch nie andere Drogen probieren. Da ist mein sucht Potenzial einfach auch zu hoch, wie ich am cannabis gemerkt habe.

    Ich hoffe einfach, dass es morgen genauso gut geht wie heute.

    Ich versuche mir immer vor Augen zu halten, wie stark ich bin, es einfach gelassen zu haben und das schon einen Monat lang. Ich konnte mir nie vorstellen aufhören zu können ohne zu sterben. Hört sich krass an, ist aber wirklich so. Ich hatte mir ab und an sogar selbst gesagt "naja, dann wirst eben für immer ein kiffer bleiben - gibt schlimmeres" gibt es aber nicht. Zumindest für mich nicht.

    Ich bin unendlich dankbar diese Sucht los zu sein. Nun ist mein großer Wunsch einfach, dass es mir wieder richtig gut geht.

    LG Reka

    Hallo Franz.

    Auch danke für deine Worte. Klar könnrn AD helfen, aber ich weiß, dass es mir dann noch schlechter gehen würde, da ich in der Hinsicht dann versagt habe. Ich habe keinen Grund depressiv zu sein.. Es MUSS ja vom entzug kommen. Ich gebe mir die Zeit..

    Gestern ging es mir sehr schlecht, psychisch als auch körperlich. Ich kann die Gefühle gar nicht richtig beschreiben. Es war einfach schlimm. Wie gesagt, heute geht es mir besser. Hoffe das bleibt jetzt mal ein wenig so und ich Falle morgen nicht wieder in ein Loch.

    Muss morgen ja auch wieder arbeiten.

    Ich bin auch echt stolz, dass ich keinen Rückfall bisher hatte. Muss auch so bleiben, denn 30 Tage clean sein einfach kaputt machen, wäre ja sowas von dumm. Und ich weiß ja, dass es alles nur überdecken würde und nichts lösen würde.

    Mal schauen was der Tag noch so bringt.

    LG Reka

    Hallo Alexander,

    Wow.. Danke für deine Worte. Das hat jetzt aber mal gut getan! Mir geht es heute viel besser als gestern. Gehe gleich mit meiner Mutter Oma und Tante im Wald spazieren. Hier ist wunderschönes Wetter. Das nutze ich aus. Danach wartet aber der Haushalt auf mich :thinking_face:

    Ich habe am Dienstag einen hypnose Termin. Lustig, dass du das erwähnt hast. Das wird mir ganz sicher helfen, denn ich bin völligst überzeugt von hypnose.

    Danke, dass du mich darin bestärkt keine AD anzunehmen. Ich bin nämlich der selben Meinung. Und jeder in meinem Freundes und Familien Kreis raten auch davon ab. Ich denke, ich bin mit johanniskraut auf der "sichereren" Seite. Ich habe gelesen, dass viele Menschen schon sehr lange johanniskraut nehmen und keine Nebenwirkungen haben. Die Pille nehme ich schon länger nicht mehr, das wär so das einzige, was blöd wäre.

    Yoga hab ich mir schon oft vorgenommen und nie gemacht. (der innere Schweinehund eben)

    Ich werd mal schauen, ob ich heut Abend in Youtube ein paar yoga tutorials finde.

    Danke für deine Tipps. An Tagen wie gestern, fällt es schwer Tipps umzusetzen ich bin ehrlich. Aber heute, da es mir besser geht, muss ich es ausnutzen und alles genießen.

    Ich lese übrigens wieder Bücher, das hab ich in den ganzen 4 Jahren gekiffe nicht gemacht.

    Und zu deiner indirekten frage nach meinem Konsum Verhalten: ich würde meinen Konsum als ziemlich stark bezeichnen. Bin nachts aufgewacht und hab geraucht, morgens vor der Arbeit, manchmal sogar während der Arbeit, direkt nach der Arbeit und dann noch 1- unendliche viele joints am Abend.

    Ich denke ich würde mich in die sparte "der entzug dauert 3 Monate" einordnen.

    30 Tage sind ja schonmal geschafft!

    Liebe Grüße

    Reka

    Hallo.

    Bin bei Tag 30 und leider wird es eher schlimmer als besser. Ich lass mich da aber ehrlich gesagt viel zu sehr drauf ein (depris) tagsüber ist es immer eine Qual. Am Abend wie jetzt, geht es mir gut. Das ist echt komisch.. Ich nehme laif900 das ist hoch dosiertes johanniskraut und warte noch auf die Wirkung um ehrlich zu sein, kann aber auch paar Wochen dauern. Ich weiß, ich müsste mich einfach aufraffen und bisschen raus gehen aber ich schaffe es tagsüber einfach nicht und liege nur auf dem Sofa und bemittleide mich selbst. Das ist vielleicht nicht das, was du hören willst, aber ich hoffe sehr, dass es dir gut geht!

    Ich werde dich auf dem laufenden halten, wenn du magst

    Liebe Grüße

    Reka

    Hallo Reka, das klingt fast so, als hätte ich es selber geschrieben, also: JA, genau das Problem habe ich auch. Ich habe ganz oft noch negative Gedanken, eine Begeisterung für alles was es so gibt, existiert manchmal gar nicht, sehe viele Sachen als sinnlos an. Das sind aber Phasen, versprochen. Ich habe es oft Abends, dass ich zur Ruhe komme und merke, dass es nur meine Gedanken sind, die mich belasten. Am nächsten Tag beginnt es aber leider meistens wieder von vorne. Wichtig ist, dass du dran bleibst, so geht es mir schon viel besser. Auch wenn die Arbeit keine Lust macht, so ist es bei mir nämlich auch, zieh sie durch und betrachte es als etwas positives und produktives. Vor allem Sport und frische Luft helfen ganz gut. Mach dir keinen Kopf, es wird vorbei gehen. Ich habe mittlerweile auch wieder gute Phasen, in denen ich fast "vergessen" habe was mit mir los war, aber ganz so einfach ist das nun wohl doch nicht. Freu dich auf die Zukunft, sie wird besser, versprochen :smiling_face:
    Ich probiere übrigens ab heute mal CBD-Öl aus, was Unruhe und Stress mindern soll, hoffe dass ich dadurch auch wieder schlafen kann. Und wichtig ist: Sobald du wieder Freude verspürst, wirst du merken wie sich dein Leben wieder um 180 Grad in die richtige Richtung dreht, das merke ich jetzt schon teilweise.

    Außerdem hast du viel länger gekifft als ich, dementsprechend wirst du vielleicht auch einen längeren Entzug durchmachen. Erinnere dich daran, dass es echt nur Entzugssymptome sind und sonst nichts, das hat mir am aller meisten geholfen. Und lass das googeln vielleicht weg, dadurch habe ich mich anfangs wirklich in Panik gestürzt, das bringt niemanden we

    Wie lange bist du nun abzinent?

    Mir geht es tatsächlich abends auch immer besser.. Wie komisch, dass es bei dir genau so ist.

    Heute is es schon eeeetwas besser als gestern. Aber immer noch komisch..

    Ich war gestern Abend noch 1h spazieren, vielleicht hat das wirklich seinen Teil dazu beigetragen..

    Habe zu Hause einiges liegen lassen die letzten 3 Wochen weil ich mich nur mit mir und meinen Gedanken beschäftigt habe. Weiß gar nicht wo ich anfangen soll.. Aber vlt einfach mal machen.

    Mal schauen was der Tag noch so bringt.

    Es ist schön zu hören, dass es dir schon etwas besser geht. Das hoffe ich für mich auch!

    LG Reka

    Hallo Klaus.

    Habe mich gestern bei eurem Programm angemeldet aber bekomme leider keine Bestätigungsmail.

    Zwecks johanniskraut warte ich tatsächlich noch auf die Wirkung, wusste aber, dass es etwas dauernd wird.

    Ich werde das mit dem spazieren mal versuchen durchzuziehen und jeden Tag wenigstens 30min raus gehen.

    Ich habe auch tägliche morgenübelkeit, diese habe ich vor 3 Wochen noch 4 Jahre lang mit cannabis gelindert, denn organisch ist alles gut. Ich denke, mein Kopf spielt mir da einen streich und setzt die übelkeit ein, um mir zu signalisieren "hey ich brauch was zum kiffen"

    Da bleibe ich aber standhaft. Dachte zwar die körperlichen Symptome gehen eher weg, aber die übelkeit ist noch immer da.. (kann ja auch psychisch sein..)

    Ich bin jetzt erstmal geduldig und warte noch etwas ab, auch wenn es sehr schwer fällt.

    Nach 25tagen Abstinenz, kommt für mein ein Rückfall absolut nicht in Frage.

    LG Reka

    Hallo Klaus.

    Ich habe mir deine Worte zu Herzen genommen und bin mit meiner Mutter 1h im Wald spazieren gegangen. Es hat tatsächlich sehr gut getan. Das muss ich glaub ich öfters machen :smiling_face:

    Danke!

    Hallo zusammen,

    Ich hoffe auf Hilfe.

    Ich bin 27,w. Und habe 4 Jahre lang täglich mehrmals Cannabis konsumiert.

    Seit 24 bin ich nun Abstinent und es wird einfach nicht besser. Ich bin von Tag zu Tag sehr lustlos, antriebslos und hab depressive Stimmung. Ich erfreue mich an nichts, mein Job macht mir absolut keinen Spaß (bin einsatzplanerin bei der Bahn) und es ist purer und schlimmer Stress.

    Ich nehme seit einigen Tagen johanniskraut und hoffe da auf eine Besserung.

    Gibt es hier jemand, der das selbe durchmacht oder schon durchgemacht hat und kann mir Entwarnung geben? Ich hatte vor meinem Konsum keinerlei depressive Verstimmungen oder ähnliches. War immer sehr lebensfroh und voller Tatendrang. Wird es wieder alles normal? Ab welchem Zeitpunkt sollte ich bei meinem Arzt nach evtl AD's fragen? Die haben ja auch ziemlich beschissene Nebenwirkungen und ich will das eigentlich nicht. Aber so kann es auch nicht weiter gehen.

    Kann mir jemand sagen, ab wann die depressive Stimmung besser wird?

    Ich hoffe sehr auf Hilfe..

    Viele Grüße

    Hallo nochmal.

    Danke für deine Worte. Ich habe ehrlich gesagt aber auch Angst davor AD's nehmen zu müssen. Das wäre irgendwie ein Eingeständnis, dass ich wirklich depressiv bin und es nicht nur vom entzug kommt. Was sagst du, wie lange soll ich noch "aushalten" bevor ich evtl wirklich zum Arzt gehe?

    Denkst du, dir geht es durch die AD besser oder weil der entzug immer weniger spürbar ist?

    Johanniskraut soll ja auch erst nach 1-2 Wochen wirken und ich nehme es nun seit ein paar Tagen..

    Das Wetter ist bei uns so schön und dennoch sehe ich nur schwarz.. Weiß gar nicht was ich mit mir anfangen soll..

    Viele Grüße

    Reka

    Hallo top dawg,

    Ich bin 27 und bin seit 24 Tagen Abstinent. Ich nehme keine AD, dafür aber johanniskraut, dies soll ja auch stimmungsaufhellend wirken. Ich wart aber noch auf die wirkung.

    Mir geht es ähnlich wie dir. Ich habe eine ganz schlimme Antriebslosigkeit und bin sehr schlecht gelaunt, wenn nicht schon depressiv.. Ich schiebe das auf den entzug und hoffe, dass es sich von alleine bessert. Ängste sind aber doch sehr stark da, dass es nie wieder besser wird und ich in diesem Teufelskreis gefangen bleibe. Ist psychisch gesehen echt sehr schlimm bei mir..

    LG

    Hallo crazybazy,

    Respekt für deinen ausstieg.

    Bei mir ist es ähnlich, nur dass ich mittlerweile bei Tag 24 der Abstinenz bin.

    Ich kann schlafen und essen, jedoch geht es mir so gut wie keinen Tag so richtig gut. Ich finde an nichts Freude.. Freue mich auch auf nichts und bin sehr antriebslos. Ist das bei dir auch noch so?

    Ich kann mich auch nicht dazu aufraffen mal Sport zu machen oder spazieren zu gehen. Ich gehe arbeiten und versinke danach in google in Erfahrungsberichte und hoffe, dass mir jemand sagt, dass das alles nur der entzug ist und es von alleine besser wird.

    Vielleicht kann mich ja einer dahingehend beruhigen? Es sind ja mittlerweile schon 3 Wochen. Bin schon mitten in der vierten. Ich dachte nach 2-3 Wochen wäre das gröbste geschafft. Bin übrigens 27 und habe 4 Jahre sehr viel gekifft. Schon morgens angefangen..

    Vg Reka