Beiträge von Igraine

    Ich lasse das alles nochmal über das Wochenende in mir arbeiten. Mein jetziger Stand ist aber, nächste Woche über meinen Riesen Schatten zu springen und beim Jugendamt anzurufen.

    "Nein" sagen kann ich notfalls immer noch.

    Irgendwo muss ich jetzt anfangen.

    Meine Psychaterin möchte mich gerne für eine berufliche Reha begeistern. Wenn mein Zustand sich aber nun wieder verschlechtert hat kann man das doch hoffentlich auch im Therapieplan für die Krankenkasse verändern.

    Franz, ich danke dir sehr für deinen Klinik Tipp! Hab ich gleich angeschaut. Wäre eine Option. Wusste nicht dass es möglich wäre die Kinder mitzunehmen.

    Ich weiß schon dass ein Jugendamt die Kinder nicht wegholen möchte. Nur die Depression macht es mir nicht leicht anderen zu vertrauen.

    Habe nochmal mit der Erzieherin im Kindergarten meiner Kleinen sprechen können. Sie hat mir nochmal die Erziehungshilfe ans Herz gelegt und konnte von eigenen, positiven Erfahrungen damit sprechen.

    Danke für eure Antworten!

    Es gibt tatsächlich keine Freunde oder Verwandten die die Kinder nehmen können. Bevor ich sie in die Familie meines Ex Mannes geben würde, würde ich lieber eine Pflegefamilie wählen.

    Meine Vorbehalte dem Jugendamt sind leider tatsächlich sehr groß. Beruflich habe ich mit diesem schon mehrfach zusammen gearbeitet und leider immer wieder mit seltsamen Sozialarbeitern zu tun gehabt.

    Glücklicherweise gab es auch fachlich super gute Leute dort. Und den Kindern wurde letztendlich auch von den seltsamen Sozialarbeitern geholfen, dauerte halt länger.

    Meine Depression macht leider, dass ich andere Menschen negativ wahrnehme. Das Gefühl, die wollen mir etwas Schlechtes ist sofort da.... versuche da sachlich gegenzuhalten. Klappt nicht immer. Blöder Kreislauf. Ich möchte Hilfe, kann sie dann aber nicht annehmen, weil ich die Helfenden als böse wahrnehme. Und eigentlich weiß ich im Sachhirn, dass kein Jugendamt der Welt mir meine Kinder einfach wegnehmen möchte oder uns schaden würde.

    Ich leide am einer Depression. Seit November 2019 werde ich von einer Psychatrie ambulant betreut.

    Ich habe zwei Kinder (5 und :smiling_face_with_sunglasses: und bin alleinerziehend. Der Vater kann sich nicht alleine um die beiden kümmern und hat deshalb nur Kontakt unter Aufsicht.

    Nun geht es mir wieder mal schlechter. Für mich ist es aber wirklich sehr schwer beim Jugendamt nach Hilfe zu fragen. Ich kann kaum zulassen daß jemand in meine Wohnung kommt, kann nicht genau beschreiben warum.

    Hat hier jemand gute Erfahrungen mit Helfern gemacht?

    Und was ist wenn ich vollstationär in die Klinik muss? Bekommen die Kinder einen seelischen Knacks, weil sie in eine Pflegefamilie müssen?

    Ich möchte immer das beste für meine Kinder und quäle mich so dahin, obwohl auch der Chefarzt eine stationäre Therapie für ratsam hält. Hab Angst um die zarten Seelen der Kids. Sie haben doch nur mich


    weiss nicht wie der emogie statt der Zahl da rein kam...

    Ich habe auch meine schlechten Erfahrungen mit Benzos gemacht. Die wollte ich auf keinen Fall.

    Mir geht es wie dir mit Quetiapin. Mich nockt eine völlig aus, am Abend (kann mich aber noch hoch zwingen, wenn ein Kind nachts mich braucht).

    Was mir am CBD so gut gefällt, ist dass nicht so ne abrupte Wirkung eintritt, sondern so ne Entspannung "einschleicht". Wurde ja von Ganesha schon geschrieben.

    In der Apotheke lässt man da viel Geld für, aber man braucht ja immer nur wenige Tropfen. Hält also lange

    Ich kann aus dem Bereich Depression dazu was berichten.

    Da ich zwischendurch extreme Stressspitzen habe und Panikattacken , hat mir meine Psychaterin geraten,in diesen Situationen Quetiapin zu nehmen. War ein ganz dummer Rat! Davon war ich so müde und weg, dass ich mich gerade noch so um meine Kinder kümmern konnte ( wäre etwas passiert hätte ich nicht mehr angemessen handeln können). Kam also nicht nehr in die Tüte....

    Seit dem nehme ich bei extremen Gefühlszuständen CBD Öl und nutze Skills. Mir hilft es ein biserl runter zu fahren. Hab nur das 5% ige. Kann mich damit ganz normal um meine Kinder kümmern. Vielleicht minimal müde. Mir hilft es sehr darauf zurück greifen zu können.

    Hallo,

    Nebenwirkungen können zu Anfang deutlicher auftreten und mit der Zeit dann schwächer werden. (Das ist Dir bestimmt bakannt). Auch dass es Wochen dauert bist ein Medikament greift, ist bestimmt nichts neues.

    Bei einem solchen Leid ist natürlich die Kosten - Nutzen-Abwägung wichtig. Manche Nebenwirkung kann in Kauf genommen werden, wenn sich dafür der psychische Zustand verbessert.

    Ich habe am eigenen Leib erfahren, wie unterschiedlich die Qualität einer psychiatrischen Klinik sein kann. Wenn ihr einen vertrauensvollen Arzt habt, würde ich diesen nach seinen Erfahrungen fragen.

    Viel Glück und alles Gute!

    ....versucht mit dem 2. Kaffee endlich wach zu werden.

    ....hasst auch Entscheidungen und findet dehalb Zynas Entscheidungs-Vortschritte super!

    ....hofft dass der Kindergarten die Kleine auch mit leichter Schniefnase annimmt.

    ....hofft dass die neue Ärztin besser ist als die letzte und Lust darauf hat Ursachen zu finden und nicht nur Symptome zu lindern.

    ....hat Angst davor von ihren Gefühlen davongeschwemmt zu werden; Nur nicht zu viel nachdenken.

    ....wünscht Euch allen einen schönen Tag!

    Ich habe mit 14 angefangen zu rauchen und mit 23 aufgehört. Bisher, 13 Jahre rauchfrei.

    Kurz vor dem Aufhören hab ich die Marke gewechselt, die mir nicht geschmeckt haben und ganz leichte.

    Glaube wichtig ist sich nicht zu sehr unter Druck zu setzen. Hab es erstmal keinen erzählt und mal geschaut wieviele Tage ich schaffe. Ein Rückfall kann passieren, dann am nächsten Tag wieder ohne Kippen...nicht gleich aufgeben.. Sport fand ich hilfreich (erstmal mit wenig Puste) da hatte ich auch weniger Bock auf Kippen und dann Beschäftigung für die Finger (bei mir war es Bastelkram).

    Hab immer daran gedacht, dass meine Haut durch das Nikotin viel früher faltiger sein wird . Heute wäre mir meine Lunge wohl wichtiger :winking_face:

    Hi,

    Ich finde es gut,dass du dir einen Therapeuten suchst.

    Im Grunde ist es doch so, da sitzt ein Mensch ,der von deiner Krankenkasse bezahlt wird, dir zuzuhören. Und im besten Fall gibt er dir auch noch Tipps an die Hand. Wäre auch für Leute schön die keine Sucht, oder psychische Erkrankung haben :winking_face: weißt was ich meine? - Niemand wird deine Persönlichkeit verändern.

    Dass du vielleicht nicht alles erzählen willst versteh ich sehr gut (mir ging das auch so). Aber Du bestimmst ja immer selbst was du preis geben willst/kannst und auch das Tempo.

    Und was das zeitliche Problem angeht, es gibt auch Abendtermine. Meine Therapeutin ist sogar sehr flexibel und wir machen für mehrere Wochen passende Termine aus.

    Herzlichen Glückwunsch zu Tag 22! Bestimmt jeder Tag hart erkämpft.

    Danke für deine Rückmeldung!

    Habe gerade auch nochmal mit der Suchtberatung einen Termin für mich gehabt. Ich wurde jetzt auch nochmal bestärkt, dass die Grenzen die ich setzte (Er kann nur mit Therapie zurück zu uns nach Hause kommen) richtig sind.

    Habe, in diesem Fall,den Vorteil bereits in Psychotherapie zu sein und auch dort nochmal daran arbeiten zu können meine Grenzen aufrecht zu erhalten.

    Ist nochmal ein guter Hinweis, dass er mich vielleicht irgendwann erpressen wird mit dem Thema 'hilf mir an Stoff zu kommen oder ich sterbe'. Dieses mal war ja ich diejenige die das Bier sogar vorgeschlagen hat (nur wgen dem ärztlichen Rat! ). Aber das muss ich natürlich nochmal sehr klar kommunizieren, dass es einmalig war um ihn vor Krampfanfällen zu schützen (ich hab das zwar schon zu ihm gesagt, aber er ist ja noch nicht ganz klar im Kopf).

    Ist toll hier im Forum gestärkt zu werden!

    Hi Franz,

    Ich weiß Du meinst es nur gut und meinst es eigentlich sachlich, trotzdem habe ich das Gefühl mich rechtfertigen zu müssen( dass liegt wohl an der verflixten Depression). Er bekam von mit nur das Bier hingestellt, weil die Ärztin im Krankenhaus (Toxikologische ) am Telefon zu mir meinte so würde es gehen ihn vor Krampfanfällen usw. zu bewahren. Sonst kaufen ich ihm keinen Alk. Auch mit seiner Substitution halte ich mich komplett raus.

    Ja es wurde im Grunde immer nur die AlkoholVergiftung behandelt.

    Nun meinte er, er möchte in LangzeitTherapie. Heute hat er wohl einige Kliniken und Controps angerufen. Vielleicht bekommt er doch morgen ein Bett zur Entgiftung. (Man sieht ich schaffe es nicht den Kontakt abzubrechen, aber immerhin hole ich ihn nicht zu mir! ). Bei anderen sei er auf der Warteliste.

    Ich bin nicht völlig naiv. Mir ist klar, dass es alles wieder anders kommen kann. Das er nicht in Therapie geht, oder trotzdem Rückfälle hat, oder Alles nur Lügen waren... Ich muss das wohl mit meiner Thera besprechen um es zu verarbeiten. Die Hoffnung mag trotzdem nicht weichen.

    Hi Franz,

    Ich verstehe das Argument von 'Weizen von Streu trennen". Als Angehöriger möchte man natürlich unbedingt einen 'Weizen' haben und alles andere wohl nicht wahr haben.

    Ein Problem ist halt nun leider : wie kommt der Mann nun rein körperlich vom Alkohol. Er trinkt Monate nichts und dann über mehrere Tage Vollsuff mit Wodka. Bisher war er immer im Krankenhaus zum entgiften. Denke halt alleine ist es lebensgefährlich.

    schnell hier rein tippen, um jetzt nicht wieder in die komplette Versorgerrolle für den Suchtkranken zu kommen.

    Misst! So schwer hatte ich mir das alles nicht vorgestellt. War wohl eins klarer Selbstbeschiss.

    Er hat jetzt nicht gleich nen EntgiftungsPlatz. Aber gut muss er jetzt selbst sich kümmern.

    Ich bin jetzt echt auch auf Nr Art auf Entzug. Muss die Kontrolle lassen, ihm die Verantwortung für sich selbst zurück geben....

    Hi RF!

    Ich denke es sind die "normalen" Suchtlügen. Dieses ständig nur die halbe Wahrheit. Ein Arbeitsplatzwechsel (das fand ich nur raus weil ich ihn mal krank melden wollte). Er hat mir länger erzählt, dass er neurologische Ausfälle (wie bei Epilepsie ) hätte und deshalb so seltsam sei. In Wirklichkeit war er betrunken. ...

    Die Liste ist ellenlang. ..... Ich weiß einfach nicht mehr was wirklich stimmt und was nicht.

    Es ist auch echt hart die Leute mit Suchtproblematik auf Plätze warten zu lassen! Ergibt Viel zu wenig TherapiePlätze.


    Was an den Lügen so schmerzt, ich selbst bin sehr direkt heraus und ehrlich. Und ging davon aus mit Liebe alle Probleme in den Griff zu bekommen. Habe Viel Verständnis für ihn, oder andere. Jeder braucht mal Hilfe und jeder macht Fehler.

    Ich weiß leider nicht wie ich das Lügen nicht persönlich nehmen kann. Natürlich gehört das zum Verhalten eines Suchtkranken. Aber es macht mich trotzdem wütend und traurig.

    Irgendwie weigere ich mich anzuerkennen das es Alles nur an der Krankheit 'Sucht 'liegt. Vielleicht weil ich selbst so oft, trotz Depression, mich durch Dinge hindurch gekämpft habe.

    Gerade am Freitag habe ich wieder verschiedene Toxikologische Stationen angerufen, weil er mir völlig besoffen am Telefon sagte, er will auf die Tox. Also hab ich ihn vormerken lassen und er soll Montag anrufen ob Platz ist.

    Nun ja, seither habe ich nichts mehr von ihm gehört. Ich gehe davon aus, dass er nun nicht nur auf Bier und niedrigen Pegel auf Montag wartet.


    Am Dienstag spreche ich mit der Suchtberatung. Mir ist klar, dass die auch nicht zaubern können, damit ich mich besser fühle. Aber es ist gut, wenn man mir immer wieder sagt, dass ich richtig handel. Vielleicht kann ich auch nach und nach 'Sucht' besser verstehen.