Beiträge von Johnnie

    Hallo,

    absolut scheiße läufts bei mir. Komme nicht klar. In Bezug auf alles gerade. Es ist irgendie ganz akut. Gehe um 14:00 zur psychologischen Studentenberatung....

    die ist kostenlos usw.

    Bud

    du hast nach meiner sozialen Situation gefragt:

    ich bin super-ewig-student...keine abgeschlossen Berufsausbildung....aber immer gearbeitet...nicht einen Cent vom Staat geholt. Erste seid 2 Monaten habe ich mir Wohngeld besorgt um ein bisschen weniger finaznziellen Druck zu haben....ich komme mir vor als hätte ich nichts im Leben erreicht...denke viel über meinen Werdegang nach...sind natürlich noch mehr Stationen, aber so grob passt das


    Ich mein ich leiste meinen Beitrag irgendwie. In meinem Leben niemendem auch nur ein Haar gekrümmt sag ich jetzt mal. Aber das reicht irgendwie nicht aus, um zufrieden zu sein. Ich spüre einen starken gesellschaftlichen Druck irgendwie.Vergleiche mich, mit Menschen, die mehr "erreicht" haben usw.

    Dabei arbeite ich in einem bezahlten Ehrenamt, habe noch einen anderen Job, finanziere mir mein Studium also selbst. Könnte ich drauf stolz sein, bin ich aber nicht. Sehe momentan nur alle verpassten Chancen

    Cannabiskonsum....puuuuhh....ich nutze das Zeug glaube ich nur zum verdrängen oder abschalten...gehtgar nichtgerade....es schwankt auch sehr stark...ein auf und ab schon das ganze Jahr...in einem Moment sehe ich eine großartige Zukunft.....im anderen Moment sehe ich nur schwarz

    wldchld

    Wie läufts bei dir?

    Keine Ahnung, was ich gerade noch schreiben soll. OB Cannabis mein Problemist oder da ganz andere Sachen tief drin stecken. Aber da ich seid 25 Jahren im Kiffergame drin stecke, hat es wohl größtenteils damit zu tun.

    Manchmal frage ich mich, ob ich nicht schon mit 16 hätte sagen müssen. Hey Leute ihr seid ja ganz nett, aber ich hänge trotzdem nicht mehr mit euch rum. Aber es ist kompliziert. Als jugendlicher und als Kind sind wie viel umgezogen, meine Schwester war der Fokus durch Ihre Probleme und die Problem die ihr damaliger Freund mitgebracht hat, welcher mich auch vorrangigzu Kiffen gebracht aht. Meine Eltern hätten mich damlas schützen müssen, aber ich will Ihnen auch keinen zu krassen Vorwurf machen...mir kommen die Tränen....ich höre auf zu tippen

    Die Anmeldung bei lass-das-gras hab ich verplant.

    Zuviel um die Ohren gehabt und wahrscheinlich auch andere Prioritäten. Ich habe jetzt gestern und heute nicht gekifft und der suchtdruck ist da und ich werde stark bleiben. Der Unterschied zwischen bekifft rumhängen und nüchtern rumhängen ist ja auch eigentlich nicht so groß oder?

    In beiden Fällen hänge ich einfach nur rum. Trotzdem ist das verlangen da, obwohl ich weiß, dass ein joint sich zuerst gut anfühlt und der zweite und dritte immer beschissener und ich mich dann mies fühlen werde.

    Fühle mich aber auch so gerade beschissen und ein joint würde kurzfristig helfen. Immer der gleiche Quark. Oh man.

    Hallo,

    ich weiß gar nicht, was ich sagen soll oder viel mehr schreiben soll...voll schön, dass es hier so viele Rückmeldugen, Antworten und Geschichten gibt...

    ...habe heute, also nicht nur heute, an den Forumsbeitrag von mir gedacht, aber heute habe ich mich bei lass-das-gras angemeldet und deshalb schreibe ich jetzt, also heute ist Donnerstag Nacht hier weiter. Und tasächllich bin ich über Bud Sather's gestossen und seinen Beitrag und wollte da schon schreiben, weil mich das Thema auch beschäftigt hat und alle sind hier ziemlich toll und ehrlich und schätze auch ziemlich cool, denn schließlich gehn wir ja alle den Schritt und möchten uns hier austauschen und ich werde Versuchen ein bisschen mehr am Ball zu bleiben um das Thema zu bearbeiten, denn das muss ich für mich tun.

    Durch verschiedene Veränderungen hab ich einfach weiter gemacht mit chillen, kiffen, studieren, feiern, arbeiten, Urlaub, Festivals, Daten, Groß- / Kleinschreibung, Tanzen, Schwimmen, Tennnis, Fahhrädern und und und und ich war die meiste Zeit high. Nicht so krass, aber schon high und mein Konsum hat sich nicht verschlimmert, eher ein bisschen verrringert. Es gab aber auch recht viele ziemlich gute Partys und ich habe nen guten und schönen Freundeskreis und ich muss einfach nur diese zuhause alleine nen Fünfer wegrauchen in den Griff bekommen.

    Deswegen lass das Gras und dieser Beitrag.

    Will mein Benutzernamen ändern lassen. Könnte passieren, dass ich unter nem anderen Namen weiterschreibe oder so. Aber ein guter Weg für mich wäre es bestimmt meine Gedanken viel mehr zu teilen und das ist eine gute Art hier, denn das Thema ist für mich auch einfach mit so einer Art Selbstscham oder so belegt, dass ich einfacch schwer offen mit Freunden reden kann, auch wenn man das mit Freunden tun können sollte, aber das ist eh nur n Spruch, denn man kann nicht mit jedem über alles reden und auch nicht immer und solche Sprüche. Egal. Ich schweife ab. Aber bin auch müde vom Tanzkurs.

    Und nochmals will ich erwähnen, dass ich die Beiträge, egal welchen immer gut finde und eigtl überall in diesem Forum, aber die hier natürlich ganz besonders und das ist tatsächlich hier der dritte Forenbeitrag meines Lebens (der oben mitgezählt).

    Bis dann.hehe

    Es war viel los. Musste klausur schreiben. Hab meine Beziehung beendet. Viel unternommen. Viel telefoniert und freunde und verwandte seit langem gesehen. Ich hatte Geburtstag usw.

    Ich muss gestehen, dass der konsumstopp total in den hintergrund gerückt ist und ich konsumiert habe und auch etwas eigenes gekauft habe. Der suchtdruck ist geringer geworden, aber das äffchen ist da und deswegen bin ich wieder online, denn die letzten Tage war ein bischen mehr konsum, trotz sport und Freizeit. Oder gerade deswegen?

    Wie bekomme ich das wieder in den fokus?

    Ich denke es ist kritisch gerade und die nächsten tage kommen mir irgendwie entscheidend vor.

    Ich probiere viel meditationen und positive affirmationen aus. Hilft gut, aber ist kein Heilmittel.

    Gibt es etwas, dass vllt noch eine Alternative zu einem Programm ist?

    Oder Literaturempfehlungen?

    Danke Klaus!

    Die Nacht war voll okay. Dadurch, dass ich regelmäßig auch mal Abende hatte, die ich ohne Gras rumkriegen musste geht es bei mir mit dem einschlafen. Das Gras hat mich oft auch eher wach gehalten, weil ich mehr konsumieren wollte. Es ist tatsächlich schön sich der Müdigkeit bewusst hinzugeben.

    Und der Tag läuft gut soweit. Hab n ziemliches Programm heute. Die richtige Herausforderung wird auch erst heute Abend kommen und vor allem die nächsten Tage, wenn ich dann frei und viel Zeit habe.

    Ich habe schon zweimal erfolglos bei quit-the-shit mitgemacht. Deswegen gehe ich jetzt mal diesen Schritt. Inspiriert durch die vielen Beiträge hier, denke ich, dass ein Austausch in einem Forum und das „öffentliche“ teilen/Bekenntnis zur Drogensucht mir sehr helfen kann.

    Allein schon zu schreiben „Ich bin Drogensüchtig“ macht so einiges mit mir!

    Wenn ich ehrlich bin, will ich schon seid 15 Jahren aufhören zu kiffen, vielleicht sind es sogar 20 Jahre. Ich bin jetzt 37 und kiffe seit ich 15 bin regelmässig. Die meiste Zeit habe ich täglich gekifft und mein Konsum schwankte immer von nem 5er bis zum Zwanni am Tag. Kam auch immer mal wieder vor, dass ich nix hatte und deswegen auch mal ohne joint ins Bett bin, aber die allermeiste Zeit hab ich mich stoned in meine Bett gelegt. Alles mögliche hab ich in bezug auf Gras schon durchgezogen. Habe früher vor der Schule einen Kopf geraucht, vor Klassenarbeiten, an weihnachten und sämtlichen existierenden Feiertagen. Hab echt alles durch und wenig Hemmschwellen, wenn ich alleine bin.

    Ich bin jetzt seit 1 bis 2 Jahren an einem Punkt an dem ich über mich sagen muss: Ich bin drogensüchtig, cannabissüchtig, n richtiger kifferjunkie, der nochmal die letzten krümel vom tisch zusammenfegt um sie in eine Zigarette zu drehen. Ich habe joint-stummel aufgeschnitten. Mir nen eimer oder ne bong gebaut, wenn es nicht für ne Tüte gereicht hat. Nachts aufgewacht und gedacht: Geil, ich hab noch was am Start...ich bau mir einen! Das erste nach dem Wecker klingeln: Joint!

    In dieser Zeit hatte ich immer mal wieder auch kosumpausen von mehreren Tagen bis zu 1,2 Wochen und habe gedacht, ich könnte einen gesunden Umgang hinbekommen. Aber ich bin immer wieder zurück in mein Schema gefallen.

    Es ist einfach ein Teil von mir. Aber jetzt möchte ich mir von diesem Teil nicht mehr vorschreiben lassen, wie mein tagesrhytmus aussieht. Wenn ich high bin fühle ich mich mittlerweile auch nicht mehr gut. Ich spüre richtig, wie es zu einer reinen Sucht geworden und ich nur rauche weil ein suchtäffchen in meinem kopf sagt: Tu es einfach! Ich denke gar nicht mehr nach. Erst nachdem Konsum oder nachdem ich beim Ticker war, schaltet mein gehirn wieder ein. Und es sendet nur eine Botschaft: Was machst du da? Bist du dumm? Rauch jetzt noch einen und dann lässt du den scheiss! Und das sagt mein gehirn jetzt seit 15 jahren. Mal lauter, mal leiser, mal kaum hörbar.

    Aber am nächsten Tag ist immer auch das suchtäffchen mit mir aufgestanden und je nachdem wie es drauf ist meldet es sich dann.

    Und jetzt hab ich echt kein Bock mehr! Und ich spüre, dass es sonst vielleicht auch irgendwann zu spät ist. Früher oder später ist die kacke sonst richtig am dampfen. Das merke ich. Und auch, dass das irgendwann nicht in allzu ferner Zukunft liegt, wenn ich jetzt nicht langsam mal die Kurve kriege.

    Und deswegen schreibe ich das hier. Inspiriert durch die vielen Einträge in diesem Forum, die ich schon so oft gelesen habe.

    Und hier kann ich ehrlich sein. Das schaffe ich in meiner Beziehung nicht. In meiner Familie nicht und auch bei meinen besten Freunden nicht. Und bei mir selbst oft auch nicht.

    Die größte Angst habe ich vor alten, nie verarbeiteten oder vergessenen Gefühlen und Ereignissen, die hochkommen könnten, wenn das THC langsam den Körper verlässt. Wenn mich die Tatsache einholt, dass ich wahnsinnige Summen ausgegeben habe, gelogen und gestohlen habe für Gras und ich keine rauchen kann um die Gedanken und Gefühle abzustellen.

    Aber ich bin auch optimistisch, denn ich gefalle mir im nüchternen Zustand weitaus besser und kann eigentlich nur gewinnen. Und kann mich an viele gute dinge erinnern, die mir passiert sind, gerade weil ich einmal nicht bekifft war. Weil ich nicht nach hause gegangen bin um noch einen zu rauchen oder weil ich nicht introvertiert war, oder superbreit.

    Ich habe einfach mal drauf los geschrieben, weil ich meine Gedanken einfach irgendwo hin müssen und als commitment und zum Teilen und natürlich auch als Hilfe, bei meinem Entschluss.

    Es war eine schöne Zeit mit Mary Jane. Mit viel höhen und tiefen. Aber jede Zeit ist auch irgendwann einmal vorbei. Vor allem, wenn man es übertrieben hat.

    Jetzt ist es soweit.

    Ich gehe ins Bett. Ohne heute gekifft zu haben und es fühlt sich gut an. Vielleicht auch weil ich hier die Möglichkeit hatte mein Zeug loszuwerden. Danke!

    (Entschuldigt bitte die durcheinander geratene Groß-/Kleinschreibung)