Beiträge von Matthjes

    Vielleicht kann ich die Perspektive deines Freundes ganz gut nachfühlen.

    Erstmal toll das es Leute wie dich gibt.

    Verliere dich nicht in ihm.

    Es fällt mir schwer zu sagen, lass ihn los.

    Ich wäre nicht auf dem Forum wenn ich das selbst könnte.

    Wenn du ihn liebst, lass dich von ihm nicht auf sein niveau ziehen. Sonst verlierst du alles und zusätzlich seine Liebe.

    Du hast es selbst gesagt: verwobene Leben machen die Probleme erst wirklich gewichtig.

    Lass dich nicht darauf ein. Wenn er die Therapie schafft, toll. Dann ist da ja Hoffnung was euch angeht.

    Verweb nicht dein Leben mit seinem. Keine gemeinsame Wohnung, keine Fahrgemeinschaft, klare finanzielle Trennung. Alles was nötig ist um dein eigenes Leben im Griff zu behalten muss auch in deinen eigenen Händen bleiben.

    Vielleicht sollte er die Therapie ohne deinen Beistand machen. Du kannst eh nicht helfen wenn er stationär ist. Von allen Leuten die ich stationär getroffen habe, haben die meisten wegen dem anderen Geschlecht abgebrochen oder sind (wie ich) nur um den Liebeswahn gekreist und haben nicht auf sich selbst geblickt. Was ja eigentlich der Grund sein sollte weshalb man dahin geht.

    Wenn er durchzieht ohne zu Wissen dass du genau das auch hoffst, kannst Du danach wenigstens wissen, dass er es nicht NUR getan hat um dir zu gefallen. Sondern auch echt für sich.

    Verweb nicht dein Leben mit seinem.

    Richtet euch Inseln ein auf denen ihr gemeinsam eine schöne Zeit haben könnt. Wochenendbeziehung oder sonstwas. Keine Ahnung.

    Lass ihn jedenfalls nicht einfach alles wie vorher haben, nur weil er ein Zertifikat von der Klinik anbringt.

    Er mag es ernst meinen.

    Er mag dich aufrichtig lieben.

    Aber er ist krank. Er ist nicht immer der als den du ihn kennst. Du kennst vor allem die Person die er verzweifelt versucht zu werden/sein will. Die plötzlichen „so kenn ich ihn gar nicht“ momente zeigen ja das da eine Kluft in ihm ist. Eine Seite für die er sich schämt und die er nicht zeigen will, weil er als Mann wahrscheinlich auch ein Gesicht wahren will. Aber wie gesagt er muss professionelle hilfe in Anspruch nehmen und darf nicht erwarten dass du ihn rettest. Und du stell dir bitte auch nicht selbst diese Aufgabe. Das schaffst du nicht.

    Finde raus ob er die Therapie durchzieht.

    Halte Abstand mit den essenziellen Dingen wie Geld und Wohnung egal wie nahe ihr euch wieder kommen mögt.

    Der einzige Beweis den ein Süchtiger wirklich bringen kann sind friedliche Jahre. Vertraue keinen Worten. Nur taten.

    LG

    Franz

    Hallo :wink:

    Ich weiß nicht inwieweit das möglich ist aber vielleicht ist es möglich die Überschrift zu verändern.

    Ich möchte nicht abwertend wirken. Aber ich kann‘s gut. Entschuldigt bitte; ich reiß mich zusammen.

    Der Punkt ist, dass ich im Zwiespalt stehe.

    Außer ihr interessieren mich Menschen wenig.

    An der vorher Beschriebenen habe ich ganz klar feststellen müssen zu welchen miesen Aktionen mich mein Verstand treiben kann.

    Ich ertappe mich permanent dabei in eine manipulative Wortwahl abzurutschen.

    Ich will einfach nicht so sein. Nicht zu Leuten die ich eigentlich doch liebevoll behandeln will.

    Wo ich zu viel rede redet sie zu wenig.

    Wie kann ich offen mit jemandem reden der darin genauso schlecht ist wie ich; nur anders?

    Würde ich in ihrem Interesse handeln Sie nicht mehr zu kontaktieren?

    Ist das in meinem Interesse?

    Kann ich ehrliche Veränderungen in mir auslösen um Kontakt zu halten ohne ihr zu schaden? Und somit lernen und üben Rücksicht zu nehmen? Nen anderen Suchen ist eine Sache, wie lange soll es dauern bis ich wieder mal Interesse an wem entwickle.

    Wie soll ich es dann bei anderen besser machen wenn ich alles leichtfertig aufgebe?

    Können so gegensätzliche Charaktere Freunde sein?

    Kann ein 6ist und egoist wie ich eine zwischengeschlechtliche nicht sexuell oder partnerschaftlich orientierte Freundschaft überhaupt führen ohne sich unzufrieden in der Situation zu fühlen?

    Wie kann ich gesunden Zwischenmenschlichen Kontakt hegen, wenn das keiner der Beteiligten gut kann?

    Wie und wie stark soll ich mein Verlangen einschränken?


    Ich habe diese Themen noch nie wirklich besprochen, verzeih daher bitte die Orientierungslosigkeit. Hatte mehr mit Sucht und weniger mit zwischenmenschlichem am Hut.

    Diese ungesunde Bekanntschaft, von der beide Seiten hoffen, dass Sie geheilt werden kann ohne den anderen Menschen aufgeben zu müssen, ist die einzige die mir was bedeutet. Neben meinem Vater.

    Ich bin für alle Formen von Antwort dankbar.

    Ob ihr die von mir gestellten Fragen beantwortet oder das Thema wechselt und meint ich sollte dringlichere Probleme bearbeiten.

    Ist völlig egal, solange irgendein Mehrwert darin liegt.

    Ich will nur nicht mehr ignoriert werden…

    immer diese furchtbare Stille von ihr.

    Stille KANN ja schön sein… aber nicht so

    Achtung Trigger

    Tag auch!

    Ich bin mitte 20 und Schüler.

    Um das 16 LJ habe ich eine Canabissucht ausgeprägt. Vor ca. 1 1/2 Jahren bin ich in Stationäre Therapie mit Adaption etc.

    (Seitdem hatte ich 4 Rückfälle. Alle in positiv erlebten Situationen um einen oben drauf zu setzen.)

    Dort wurde ich 3 mal auf eine Persönlichkeitsstörung getestet im Verlauf der Therapie. Erst Narzisstisch, dann histrionisch, dann im großen und ganzen unauffällig.

    Solche Tests sind recht schnell durchschaut, weshalb ich nur dem ersten wirklich glauben schenken kann.

    Da ich es als Narzisst natürlich besser weis, wollte ich nach der Therapie andere Ansätze austesten, welche sich weniger um Bewältigungsstrategien als vielmehr um Akzeptanz und Kontrollaufgabe in unkontrollierbaren Situationen dreht (ganzheitliche Perspektiven). Insgesamt bin ich so zufrieden und stabil.

    Das Thema Beziehung gestaltet sich jedoch nach wie vor schwer.

    Narzissmus; je nach Ausprägung, hat ja positive und negative Eigenschaften.

    An meinem Beispiel: Ich kann schnell erkennen WIE jemand redet, höre wiederum selten dem Inhalt wirklich zu, und wechsle dann überraschend das Thema auf irgendeinen Wunden Punkt des Gegenübers. (Da ich einen konstruierten Freundeskreis habe, bin ich mit Leuten umgeben die das Verkraften und zu schätzen wissen.)

    Das schreckt schnell ab und lässt sich von meiner Seite schwer verkneifen.

    Der Zwiespalt ist, dass mir dieses Handeln schon Leute Gedankt haben, nachdem Sie Monate vorher die Freundschaft ''gekündigt'' hatten.

    Das fördert wiederum die Annahme ich wisse was gut für andere ist.

    Die Wurzeln finden sich in der Kindheit aber die sind weitestgehend aufgearbeitet und hier zweitrangig.

    Problematisch in der Gegenwart ist es für mich gewisse gesunde Verhaltensweisen anzuwenden, die andere sich im Kindesalter Intuitiv vom Umfeld abschauen konnten.

    Oft wirkt das auf mich Fremd und oberflächlich. Mittlerweile habe ich begriffen, dass tiefgründige Bindungen von der Oberfläche langsam in die tiefe wandern müssen.

    Ich neige dazu Presslufthammer zu verwenden.

    Reine Sympathiebeziehungen/Freundschaften funktionieren sehr gut.

    Alles was auf Beziehung hinauslaufen würde wird aber entweder sabotiert von mir oder meinem Gegenüber aus verschiedenen Gründen... so viele Beispiele gibt es da nicht.

    Ich habe einer Frau gesagt ich hätte sie Betrogen und es hätte sich für mich richtig angefühlt, damit sie mir und nicht sich die Schuld gibt.(''Was interessiert mich ihr Hass?''- keine Liebe - keine Rücksicht)(ich komme mir dabei Scheiße vor, Interpretiere Schuldgefühle oder misserfolge aber tendenziel als Erfolgserlebniss- )

    Das hab ich nie gemacht; fremdgehen; Ich hielt Sie einfach für... dumm... und schwach... später hat sich diese Einschätzung wieder auf mich selbst übertragen.

    Monate davor habe ich sie bewegt eine Stationäre Therapie anzutreten, die ihr sehr geholfen hat.

    Ich habe sie über ein Jahr wie meine Seelenverwandte behandelt... als ich sie haben konnte war das interesse Weg... und ich werde lieber als Täter statt als Opfer betrachtet... ich hab mir gesagt so würde ich im besten Sinne für sie handeln.

    Nun, da Sie mich nie wieder sehen will könnte da auch was dran sein. :)(

    Ich fühle mich als würde ich hier eine Beichte ablegen.

    Und irgendwie hoffe ich von anderen dafür Verurteilt zu werden.

    Generell zweifle ich recht oft an der Diagnose Narzissmus. Weil mein Verhalten auch sehr reflektiert sein kann und ich Einfluss darauf nehmen kann.

    Ich übe mich im Umgang mit Menschen und versuche dabei möglich ohne ICH-Werte dem anderen zuzuhören.

    Die miesen Aktionen rede ich mir dann schön, dass es allen hilft etc...

    Aber die Tendenz lässt sich nicht Bestreiten.


    Nun zur Borderlinerin,

    Spieglein Spieglein an der Wand...

    Ich war vernarrt in Sie wie nie zuvor. Lovebombing, Zusammenbruch, emotionale Erpressung, ''ich kann dich heilen'' (während meiner eigenen Thrapie^^)

    Die oben erwähnte Dame war mein Versuch über die jetzt Beschriebene hinwegzukommen.

    Ich kenne Sie quasi nicht; seit 8 Jahren. Sie ist im Grunde ein Produkt meiner Phantasie. In unregelmäßigen Abständen kontaktiert der eine den anderen. Man könnte sagen wir haben uns gegenseitig ein wenig durchschaut... Manipulation klappt da nur noch bedingt. Beziehung ist mittlerweile ausgeschlossen. Es ist auch selten angenehm wenn wir Kontakt haben. Aber an ihr kann ich reflektieren, worin sich mein Verhalten verbessert, verschlechtert oder stagniert.

    Der Punkt ist einfach: Mir gehts wieder mal nicht um Sie.

    Jaja Selbstliebe undso... davon hab ich schon genug... ihr gegenüber positiv zu bleiben ist der Knackpunkt.

    Sie hat eine... naja den Umständen entsprechend... stabile Bindung mit mir. Es ist absehbar, dass dieser Kontakt sich Fortsetzen wird. Ich betrachte Sie als einen Gewinn für meine Entwicklung mit dem ich Umzugehen lernen will. Niemand sollte allein gelassen werden, nur weil er verkorkst wurde.

    Gleichzeitig lerne ich mit Ablehnung umzugehen.

    ABER bei allem was ich hier schreibe gehts wieder um mich.

    Meine Frage; was ist mit ihr? Ist es in Ordnung wenn zwei Manipulative Menschen sich wissentlich ausnutzen?

    Ich habe Sie einmal verbal so hart angegriffen, dass ich auf Therapie bin. Sie verantwortlich dafür zu machen ist zu einfach.

    Sie reagiert mit spott, plötzlicher Vertrautheit oder vollständigem Rückzug. Was mich an ihr lange fertig gemacht hat lässt mich jetzt bei anderen kalt... sie war schlichtweg die erste ihrer Art der ich begegnet bin. An ihr hab ich erkennen können, dass ich schlicht nicht alles haben kann, nur weil ich mit Worten umgehen kann.

    Die Basis unserer Bekanntschaft sind schlechte Kindheiten. Den Rest habe ich mir im Liebeswahn dazugedichtet.

    Sie reagiert oft gar nicht auf meine langen Texte, lässt aber durchblicken, dass sie ihr helfen.

    I.d.R. bricht Sie den Kontakt ab und ist erleichtert wenn ich ihn später wiederherstelle.

    Aber davon merkt man nichts. Helfe ich ihr? Will sie sich ein Drama ersparen? Ist das ihre Art von Drama?

    Wenn ich der einzige bin, der von dieser Bekanntschaft profitiert, ist Sie am Ende die Geschädigte.

    Das ganze kann genausogut auf eine Emotionale Abhängigkeit gemünzt werden. Ich verspiele die Chance auf liebe und Nähe mit anderen Frauen für eine Frau mit der ich niemals zusammen sein werde. Ich hab ebenso ein Problem mit Nähe und Abstand, aber in anderer Form vielleicht.

    Ich bin schon deshalb unglaubwürdig, weil ich den beschriebenen Sachverhalt als positiv beurteile.

    Aber ich bin wie ich bin... die gefährlichen Eigenschaften will ich ablegen und den Rest verantwortungsbewusst nutzen.

    Nur diese innere unausgesprochene Arroganz... die nervt mich...

    Und die Angst vor echter Nähe, davor von jemandem aufgegeben zu werden.