Guten Morgen! ☀
Gerne möchte ich meine Motivation festigen bzw. ausbauen, mit dem Kiffen aufzuhören. Ich bin 38 Jahre alt und kiffe seit vielen Jahren, doch nun seit sechs Jahren täglich, mit Unterbrechungen durch Klinikaufenthalte wegen meiner psychischen Erkrankung. Inzwischen kann ich nicht mehr arbeiten gehen und bin berentet. Nun kann ich mir das Gras nicht mehr leisten. Das ist sozusagen meine äußere Motivation, wobei ich hin und her rechne, wie ich das Geld dafür doch noch regelmäßig zusammenbekommen könnte, weil ich ohne Gras sehr gereizt bin und mich quasi selbst nicht ertragen kann. Deswegen würde ich hier gerne zu einer inneren Motivation finden, das Gras sein zu lassen und zumindest mal darüber sprechen, weil ich die Problematik verheimliche - aus Scham, aber auch weil ich mir von Ärzten da nicht reinreden lassen möchte. Dafür habe ich innerhalb meiner psychiatrischen Anbindung kein Vertrauen.
Ich kann mir derzeit nicht vorstellen, meinen Konsum ganz aufzugeben, also für immer, aber ich würde gerne Pausen machen können und meinen Konsum reduzieren. Ich kiffe ein halbes Gramm pro Tag, verteilt auf 9 bis 12 kleine Joints. Das fängt morgens an. Ich betrachte es eigentlich als eine Selbstmedikation und merke hier auch beim Schreiben, wie sehr ich eigentlich daran hänge. Und das wiederum gibt mir doch zu denken. Es müsste doch möglich sein, ohne klarkommen, ohne etwas zu vermissen, wenn die kritische Phase überwunden ist.
Mögt ihr mir bei der Motivationsfindung helfen? Ich will es mir nicht verbieten oder nur aus Geldnot aufhören. Der erste Schritt ist eine Anmeldung hier und ein vorsichtiges Fragen, wie ich mich motivieren könnte. Anders gefragt: Was erwartet mich positives, wenn ich es schaffe aufzuhören?
Lieben Gruß
radiohoererin 📻