Beiträge von Bud

    Guten Morgen,

    wir haben unseren Camper jetzt seit 10 Tagen.

    Bislang standen wir eine Nacht autark bei einem kleinen Festival und sind anschließend für zwei Tage auf einem kleinen Campingplatz gewesen.

    Jetzt haben wir unseren Van mit zur Ferienwohnung.

    Es macht wirklich richtig Spaß.

    :smiling_face:

    Freiheitsgefühl pur

    LG

    BUD

    Guten Morgen

    ich habe mir am Wochenende zusammen mit meiner Frau einen Camper gekauft.

    Vielleicht wir das die Lücke, die der Konsum hinterlassen hat, füllen.

    Schöne Touren mit meiner Liebsten.

    Ein Gefühl von Freiheit und Spontaneität.

    Mal schauen wie es wird.

    Und natürlich bin ich noch immer clean.

    Grüße

    Bud

    Hallo zusammen,

    am Wochenende habe ich mit meiner Frau in unserem Dorf Schützenfest gefeiert.

    Als ich noch konsumiert habe fand ich es dort immer ganz schrecklich.

    Nun, auch heute zählt es sicher nicht zu meinen Lieblingsveranstaltungen, aber ich habe festgestellt dass ich viel kommunikativer bin.

    Bekifft kann man es dort gar nicht aushalten. Ich war das erste Mal seit 30 Jahren ungedoped dort.

    Die Musik ist für mich echt ein Problem.

    Aber ich war doch ziemlich überrascht, wie freundlich dort alle zu mir waren.

    Man trinkt natürlich auch sehr viel Alkohol, aber ich habe da keine Sorge in eine andere Abhängigkeit zu geraten.

    Am besten gefällt mir noch immer Gras.

    Alkohol wird definitiv nicht der Ersatz.

    Mittlerweile erholt sich auch meine Libido.

    Trotz des Venlafaxins hatte ich am Wochenende zweimal mit meiner Frau Sex.

    Darüber war sie sehr froh (und ich auch :3: :3:).

    Auch für mich ein deutliches Zeichen für meine fortschreitende Genesung.

    Nehme das Venlafaxin 75mg momentan noch jeden zweiten Tag.

    Muss bald mal zu meinem Psychiater, um die ganze Medikation mal zu prüfen.

    Ich bin zwischenzeitlich echt zuversichtlich, meine Abhängigkeit zu überwinden.

    LG an alle

    Bud Saether

    Habe jetzt eine App zur weiteren Motivation installiert.

    Bin jetzt 10 Monate und zwei Tage clean, habe 307 Gramm in 1534 Joints nicht geraucht und dabei 2762 Euro gespart.

    Allen hier einen schönen Sonntag.

    =)

    Guten Morgen Franz,

    du hast sicher recht.

    Ich schleppe da noch einiges mit mir herum.

    Ich hatte nur gehofft, dass sich nach so langer Zeit der Abstinenz mal Besserung einstellt.

    Entgiftung und Entzug ist schon ewig vorüber.

    Bin ja auch gelegentlich bei der Suchtberatung.

    Der Therapeut dort kennt mich auch schon echt lange und gut.

    Es ist nur so, dass ich mich nur an ein Leben mit Kiffen erinnere.

    Ich war fast siebzehn Jahren alt, als ich 1992 angefangen habe.

    Jetzt bin ich 46 Jahre alt und habe das Gefühl, alles neu lernen und bewerten zu müssen.

    Ich stelle so vieles in Frage.

    Ich bin auch total antriebslos und habe kaum Interessen.

    Ich erinnere mich nur an ein Leben mit Konsum.

    Damit war alles leichter. So glorifiziere ich die Sucht.

    Vielleicht braucht es ja auch einfach noch mehr Zeit.

    Ich führe aber jetzt eine bessere Ehe. Es gab in den letzten 10 Monaten so gut wie keine Konflikte.

    Wenn ich zuhause total niedergeschlagen rumsitze, sagt meine Frau: "Dann fang doch wieder an!"

    Das will ich aber nicht.

    Dann ist sie nämlich niedergeschlagen.

    Würde vielleicht gelegentliches Konsumieren für mich funktionieren?

    Ich glaube eher nicht.

    Ätzend ist so ein abstinentes Leben.

    Was gefällt den Menschen nur daran?

    LG

    BUD

    HALLO ZUSAMMEN,

    ICH FINDE MEIN ABSTINENTES LEBEN LANGWEILIG UND TRIST.

    WARUM NUR ERSCHLIEßT SICH MIR NICHT DER SINN, DASS ES SO BESSER IST.

    STÄNDIG MUSS ICH MICH FRAGEN, WAS ICH NUR AUS MEINEM LEBEN MACHEN SOLL.

    ALS ICH NOCH GEKIFFT HABE, MUSSTE ICH MIR DIESE FRAGE NIE STELLEN!!!

    HABE ICH DENN IN DEN VERGANGENEN 10 MONATEN NIX GELERNT?

    ICH HABE KEINE FREUDE MEHR.

    JEDER TAG IST NUR DANN GUT, WENN ER ZU ENDE IST.

    JA.

    ALLES IST GROß GESCHRIEBEN, WEIL ICH ES GESCHRIEN HABE.

    BUD

    Guten Morgen,

    ich gehe jetzt in den zehnten Cannabis freien Monat.

    Ein bisschen stolz bin ich schon.

    Allerdings habe ich mich noch immer nicht vom Thema verabschiedet.

    Ständig lese ich im Internet Artikel zur Legalisierung und hier im Forum interessiert mich immer noch der Werdegang einzelner Teilnehmer.

    Kann ich mir mal nen Rückfall leisten?

    Aber wozu?

    Auch zur Grenze nach Holland fahre ich regelmäßig.

    Schauen, ob der Zoll oder die Polizei dort kontrolliert.

    Die sollen mich endlich mal anhalten, wo ich doch nun nichts mehr zu befürchten habe.

    Auch meine anhaltende Interessen- und Lustlosigkeit nervt total.

    Ständig rede ich mir ein, dass im Konsum alles besser war.

    Ätzend!!!

    Bud

    Hallo Johnnie,

    tut mir ja leid für dich, dass es gerade nicht so gut für dich läuft.

    Wie war denn dein Termin bei der psychologischen Studentenberatung?

    Konsumiert du zurzeit oft?

    Täglich?

    Nur abends?

    Was studierst du eigentlich schon so lange?

    Familie oder Partner ist immer eine gute Hilfe.

    Gibt es die für dich?

    Liebe (abstinente!) Grüße

    BUD

    Hallo WuSaSa und Strider,

    Ich verstehe durchaus was ihr schreibt und was ihr damit meint.

    Mir fällt das Nichtkonsumieren ja auch gar nicht mehr so schwer.

    Nur das Arrangieren mit dem cleanen Leben bereitet mir Probleme.

    Ich trete ja auf der Stelle.

    Bislang war der Konsum immer das Programm in meinem Leben.

    Nun bin ich plötzlich aufgefordert, selbst was für ein Gefühl der Zufriedenheit zu tun.

    Nach über sieben Monaten ist jeglicher Entzug vorbei.

    Der nächste (längst überfällige) Schritt ist, meine neu gewonnene Freiheit auch zu nutzen und mein Leben positiv zu gestalten.

    Was das betrifft bin ich aber völlig ideenlos.

    Grüße

    Bud Saether

    Hallo WuSaSa,

    vielen Dank für deine Nachricht.

    Nein, ich klopfe mir nicht auf die Schulter.

    Navh mittlerweile mehr als sieben Monaten Abstinenz bin ich noch immer nicht zufrieden.

    Der Gedanke an meine eingebildete frühere Zufriedenheit lässt nicht nach.

    Cannabis ist nach wie vor ein großes Thema für mich.

    Ich wünschte mir manchmal nie aufgehört zu haben.

    Dann würde ich jetzt nicht in diesem beschissenen Dilemma stecken.

    Ich bekomme aber auch von meinem Umfeld gespiegelt, dass ich clean ein viel umgänglicherer Mensch bin.

    Aber ich vermisse mein altes sorgenfreies und bequemes Leben so sehr.

    Gleichzeitig habe ich aber auch nicht vor wieder zu konsumieren.

    Wie gelingt denn dir die Abstinenz so?

    LG

    Bud