Beiträge von Bud

    Boh.

    Die letzten Tage sind echt scheiße.

    Ich bin kurz davor wieder anzufangen.

    Mir macht nichts, aber auch wirklich gar nicht mehr Spaß.

    Habe jetzt sogar ne Ärztin gefunden, die mir medizinisches Cannabis mit THC verschreiben würde, wegen meiner Depressionen und Rückenschmerzen

    LG

    Hallo Nadin,

    Alkohol war nie meine Droge.

    Ja, hier und da zum Feiern und auf Festivals.

    Wohne in nem Kuhdorf in einer ländlichen Region.

    Hier steht der Alkohol bei jeder Gelegenheit auf dem Tisch.

    Mein Vater ist seit mindestens 35 Jahren trockener Alkoholiker.

    Als ich dann mit 15 oder 16 Jahren anfing zu feiern, saß mir das wohl noch in den Knochen oder im Gedächtnis.

    Da wir hier direkt an der niederländischen Grenze wohnen und viele hier auch kifften, entschied ich mich dafür.

    Nun ja, kurz vorm 17. Geburtstag (im Jahr 1992) begann dann meine Kiffer Karriere.

    Letztes Jahr im August habe ich aufgehört.

    Zwischendurch immer wieder erfolglose Versuche mit krassen Entzugserscheinungen und Aufenthalt in der Psychiatrie wegen starker Depressionen. Das war so 2007, 2010, 2015, 2018 und 2020.

    Habe auch zweimal ne ambulante Drogentherapie bewilligt bekommen aber auch da schon währenddessen wieder konsumiert.

    Jetzt bin ich fast sechs Monate clean und es vergeht kein Tag, an dem ich nicht an die frühere Zeit denke.

    Es ist gar nicht so, dass ich jetzt am liebsten sofort einen rauchen möchte.

    Aber mein verdammtes Suchthirn möchte mich davon überzeugen, dass mit Cannabis doch alles irgendwie besser ist.

    Ich muss noch die Lücke füllen, die der Dauerkonsum hinterlassen hat.

    Wenn ich nur wüsste, wie oder womit?

    Ich wünsche dir, dass es dir leichter fällt als mir.

    Immer standhaft bleiben und durchhalten.

    Hier schreiben bringt auch was, also mir zumindest.

    LG

    BUD

    Hallo Nadin,

    herzlichen Glückwunsch zu deinem Entschluss.

    Ich bin nach 29jährigem Dauerkonsum zur Einsicht gekommen und lebe jetzt seit August 2021 abstinent.

    Sicher ist es am besten, sofort den Konsum zu beenden.

    Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich mir nach ungefähr drei Monaten wieder etwas aus dem Coffeeshop geholt habe.

    Ich habe aber nichts davon konsumiert.

    Es liegt halt nur zuhause im Versteck.

    Kümmere dich gut um dich selbst, indem du dich viel ablenkst und deine Zeit sinnvoll verbringst.

    Hoffentlich hast du Unterstützung bei deinem Vorhaben.

    15 Jahre intensiv?

    Wie alt bist du?

    Festes Umfeld?

    Job, Familie und Freunde?

    Ich drücke dir die Daumen!

    LG

    BUD

    Guten Morgen Junkd95,

    ich denke auch heute noch nach mehr als fünf Monaten Abstinenz, dass ich doch besser einfach weiterkiffen sollte.

    Dann muss ich mir nicht so viele Gedanken machen und Fragen stellen, auf die es eh keine Antworten gibt.

    Ich habe aber richtig große Angst davor, im hohen Alter auf mein Leben zurückzublicken und mich zu fragen:

    War das dein Leben? Hast du gemacht, was du wolltest?

    Anders als du habe ich schon fast dreißig Jahre mit dem Kiffen verdaddelt.

    Eigentlich ist es doch jetzt an der Zeit, das Leben in die Hand zu nehmen und nach vorn zu schauen.

    Ich trauere aber noch immer den alten Zeiten hinterher und rede mir ein, dass mit Gras doch alles viel besser ist.

    Es gehört zu meiner Persönlichkeit einfach dazu.

    ICH WILL DEM ABER NICHT NACHGEBEN.

    Gras habe ich zu Hause, könnte mir sofort nen Joint bauen.

    Und dann?

    Alle Mühen bis hierher umsonst?

    Der Zeitpunkt wird kommen, dass mich mein Konsum wieder anätzt.

    Dann nochmal alles von vorn?

    Hätte ich mich doch bloß schon deutlich entschieden!!

    Es gibt im Leben mehr als nur Kiffen.

    LG

    BUD


    Ich bin einfach immer total angespannt.

    Nie locker.

    Momentan trage ich mich mit dem Gedanken, CBD-Gras zu kaufen und zu rauchen.

    Ob mir das hilft?

    Wahrscheinlich bin ich dann nur enttäuscht, dass ich nicht high werde.

    Hallo,

    willkommen im Club.

    Auch wenn du nicht Lust hast, die anderen Chats zu lesen, solltest du das aber tun.

    Da bekommst du dann auch deine Antworten und kriegst nen Eindruck davon, was andere so fühlen und machen.

    Alleine aufzuhören mit nem weiterhin konumierenden Partner ist fast nicht möglich.

    Ich drück dir die Daumen

    LG

    Bud


    Ich bin seit 29 Jahren nahezu täglich bekifft gewesen.

    Bei mir war es auch so, dass ich zum Schluss nicht mehr entspannen konnte.

    Blöderweise kann ich es jetzt ohne Dope auch nicht.

    Bin seit letztes Jahr August abstinent und noch immer nicht wirklich zufrieden.

    Es dauert und dauert......

    Hallo nomoreweed,

    deine Geschichte erinnert mich ein bisschen an meine.

    Viel zu früh mit dem Kiffen angefangen, Respekt vor dem Alkohol wegen eines abhängigen Vaters (meiner ist allerdings nicht daran gestorben), er lebt seit 35 Jahren abstinent.

    Ich bin jetzt seit letztem August nach 29 Jahren Konsum abstinent.

    Die Psyche macht das auf Dauer nicht mit.

    Allerdings bin ich noch sehr unzufrieden.

    Immer angespannt, Konzentrationsprobleme, unmotiviert, etc.

    Du hast ja sicher auch die anderen aktuellen Threads hier gelesen.

    Da erfährst du auch ne Menge über mich und meinen Konsum, bzw. meine Geschichte und Gedanken (kannste ja sonst noch lesen).

    Es führt für uns nur immer wieder ins Verderben, wenn wir den Konsum fortsetzen.

    Ich kenne mich gar nicht wirklich, schließlich war mein längster Zeitraum Abstinenz nur drei oder vier Monate lang.

    Irgendwie warte ich noch immer darauf, wieder anzufangen. Von 1992 bis 2021 habe ich sechs oder sieben Versuche unternommen.

    Alle mit heftigen Depressionen und teilweise Psychiatrie-Aufenthalten.

    Das hat mein Hirn noch nicht verstanden, dass es jetzt endgültig sein wird.

    Hast du Hobbies oder sonst gute Ablenkung?

    Ich leider nicht. Arbeiten gehen, Fernsehen und Handyspiele sowie dieses Forum.

    Viel Erfolg.

    LG

    Bud

    Hallo Mickey,

    bei dir war mir das klar.

    Wir haben ja auch gestern noch in einem anderen Chat geschrieben.

    Mich würde interessieren, wie es bei Burgerboss so aussieht?!

    LG

    .Hallo Mickey und Kaktusfisch,

    ich bin nach wie vor clean, aber noch immer irgendwie unzufrieden damit.

    Ich finde einfach nicht zur inneren Mitte.

    Meine Ehe läuft zwar nun viel besser und meine Frau spiegelt mir regelmäßig, dass ich ohne Konsum viel umgänglicher bin.

    Leider habe ich nun aber Probleme mit meiner Libido.

    Früher hatten wir immer richtig guten Sex. Jetzt habe ich daran kaum noch Interesse.

    Ich bin immerzu mit mir selbst beschäftigt.

    Kriege den Kopf nicht frei.

    Masturbation mit Filmchen auf dem Handy klappt wohl ganz gut, aber ich möchte auch wieder mit meiner Frau intim sein können.

    Vielleicht liegt es ja auch am Venlafaxin.

    Diese Nebenwirkungen werden Antidepressiva ja im allgemeinen nachgesagt.

    Das ist wirklich schlimm für uns.

    Ich finde meine Frau auch nach 25 Jahren Beziehung auch noch immer mega attraktiv.

    Und Sex bedeutet uns beiden auch sehr viel.

    Kaktusfisch:

    Mickey sieht das so wie ich. Nullkonsum ist definitiv die bessere Lösung.

    So wie du momentan konsumiert, wirst du ja dein selbst gesetztes Ziel des zweimonatigen Cleanseins nicht erreichen.

    Der Vergleich mit dem Alkohol hinkt für uns Kiffer auch ein wenig.

    Er ist halt nicht unser Gift.

    So, höre jetzt auf zu schreiben.

    Bin mit dem Hund unterwegs und tippe alles hier auf mein Handy ein.

    Jetzt sind die Finger schon fast eingefroren.

    Mickey: Bist du abstinent vom Cannabis? Wie lange schon?

    LG

    Bud

    LG

    Guten Morgen Kaktusfisch,

    Es ist schon so, dass das Verlangen nach einigen Wochen nachlässt.

    Vor allem die Entzugserscheinungen wie Schwitzen, Unruhe, Appetilosigkeit und vor allem die bei mir vorhandenen Depressionen nehmen ab.

    Ich würde dir nicht empfehlen, einen geregelten Konsum zu versuchen.

    Einmal nein zu sagen und das beizubehalten ist einfacher, als diese Entscheidung jedesmal aufs Neue zu treffen.

    Es gibt dazu aber hier auch ein Programm: Lass das Gras.

    Da hast du die Möglichkeit, deinen Konsum mit den Beratern dieses Forums zu beobachten und zu bewerten.

    Kannste dir ja mal ansehen.

    Weiterhin viel Erfolg bei deiner Abstinenz.

    LG

    Bud

    Guten Morgen Kaktusfisch,

    herzlichen Glückwunsch zu deinem Plan, das Kiffen aufzugeben, bzw. eine längere Pause einzulegen.

    Da du noch jung bist und noch nicht sehr lange konsumierst, hast du meiner Meinung nach auch gute Chancen.

    Ich muss für mich aber feststellen dass gelegentlicher Konsum keine Option ist.

    Nach 29 Jahren Dauerkonsum auch nicht verwunderlich.

    Meine Versuche, geregelt zu kiffen sind immer gescheitert.

    Ganz schnell bin ich wieder in die alten Muster gerutscht.

    Vielleicht klappt es aber ja bei dir.

    Was du jetzt brauchst ist Ablenkung und Alternativen zum Konsum.

    Was das sein kann muss jeder für sich selbst herausfinden.

    Und ja, es gibt ein Leben ohne Gras.

    Ist zwar nur schwer vorstellbar, aber bei mir gibt es seit August 2021 nix mehr.

    Fällt mir aber noch immer nicht leicht.

    Du brauchst Zeit und Geduld.

    Wenn du ein paar Tage geschafft hast sind auch leichte Entzugserscheinungen möglich.

    Davon solltest du dich allerdings nicht entmutigen lassen.

    LG

    Bud

    Hallo Amy,

    wie schön, dass du Rückfall frei bist.

    Ist doch hoffentlich noch immer so.

    Dein letzter Post hier ist ja schon vier Wochen her.

    Ich bin jetzt vier Monate ohne Konsum und finde es ärgerlicherweise noch immer kacke.

    So bleibe ich natürlich stark gefährdet.

    Meine Frau ist davon zu recht inzwischen auch echt abgenervt.

    Wünsche schöne kopfklare Weihnachten 🎄

    LG

    Bud

    Hallo wldchld

    ne die Lücke schließen konnte ich bislang nicht.

    Habe ja zu nix wirklich bock.

    Ständig hadere ich noch mit mir ob ich doch besser weiter konsumieren sollte.

    Steh also praktisch auf der Stelle.

    Sport mache ich nicht.

    Sollte ich aber mal beginnen. Habe nämlich große Probleme mit den Bandscheiben.

    Aber bin ja soooo unmotiviert.

    LG und schöne, kopfklare Weihnachten 🎄

    BUD

    moinsen burgerboss,

    herzlichen Glückwunsch zu deinem Entschluss.

    Bin gerade dabei meinen Konsum nach 29 Jahren Dauerkiffen an den Nagel zu hängen.

    Seit Ende August kein Konsum.

    Psyche macht große Probleme.

    Das suchtäffchen will dass ich weitermache.

    Ist halt mein längster Zeitraum bislang und habe noch nicht realisiert dass es keine Pause sondern ein Ende sein wird.

    Ich muss mich drauf einstellen dass es noch ne Weile dauern wird.

    Gelegentlich kiffen ist für mich keine Option.

    Hat nie geklappt.

    Ich hatte schon starke Entzugserscheinungen.

    Wie alt bist du?

    Gutes soziales Netzwerk?

    Familie?

    Hilft ungemein.

    Allen hier wünsche ich schöne Weihnachten.

    Bei mir sind es die dritten oder vierten Weihnachten mit nüchternem Kopf.

    Zuletzt auch im letzten Jahr.

    Bleib auf jeden Fall eisern und stur.

    Lohnt sich.

    Sagen hier zumindest alle.

    Ich werde es hoffentlich auch bald so sehen!

    LG

    BUD

    Hey wldchld,

    vielen Dank für deine aufmunternden und motivierenden Worte.

    Jede meiner Abstinenzen in den vergangenen 29 Jahren hat mit der Fortsetzung des Dauerkonsums geendet.

    Scheint so, als ob ich genau darauf jetzt auch wieder warte.

    Ich fühle mich ohne so unvollständig und auch mega ängstlich und verletzlich.

    Jeden Abend den ich mich schlafen lege tröste ich mich mit dem Gedanken doch jederzeit wieder anfangen zu können.

    Die Vorteile am drogenfreien Leben sehe ich derzeit und sowie in der Vergangenheit auch nur darin, mich nicht ständig verstecken zu müssen, um zu konsumieren.

    Mein Führerschein ist nun natürlich auch nicht mehr in Gefahr.

    Das finde ich richtig gut.

    Außerdem spare ich durch die Abstinenz nun ca. 200 Euro im Monat.

    Das ist nur der Preis fürs Dope.

    Dazu kommen noch Tabak und Blättchen sowie der Sprit für die ca. 50 km einmal wöchentlich zur Fahrt in den Coffeeshop.

    Spiele jetzt neuerdings Lotto.

    Wollte halt meine Einsparungen vom Kiffen irgendwie sinnvoll investieren.

    Ich habe auch irgendwie den Eindruck, dass es für mich ein neuer Nervenkitzel ist, jetzt wo das Gras über die Grenze schmuggeln nicht mehr Teil meines Lebens ist.

    Ich hätte in meinem Job übrigens als überführter Kiffer ebenso wie du in dem Job keine Zukunft.

    Du schreibst ja dass du leider in der Pflege tätig bist. Da kommt BTM-Konsum, bzw. Abhängigkeit nicht gut.

    Ich arbeite für eine Behörde wo das auch niemals klar gehen würde.

    Irgendwie empfinde ich es aber als Ironie des Schicksals dass Gras ja wohl in absehbarer Zeit legal sein wird.

    Andererseits steht da ja der Gedanke eines Freizeitkonsums ohne Sucht dahinter.

    Aber ich bin ja abhängig.

    Alkohol ist ja auch legal und täglicher Konsum ist eben auch da Abhängigkeit.

    Ich habe es auch schon so wie du versucht, den Konsumstopp als etwas Vorübergehendes zu betrachten.

    Also vielleicht irgendwann ja doch wieder einen zu rauchen.

    Ist aber irgendwie doch nur ne Selbsttäuschung.

    Würde bei mir nach kürzester Zeit wieder in den alten und bekannten Konsummustern enden.

    So. Fahre jetzt zum Friseur.

    Vielleicht gewinne ich ja heute bei Lotto am Mittwoch.

    LG

    Bud