Hi zusammen,
nachdem ich 2014 das erste Mal gekifft hatte, habe ich Ende 2015 angefangen regelmäßig zu rauchen, um nicht zu sagen täglich, ca. 1 Gramm.
Ich habe in den letzten 5 Jahren etwa 4 längere Phasen gehabt, in denen ich nicht geraucht habe (die kürzeste einen Monat, die längste ca. 7 Monate), und bin nun zu dem Entschluss gekommen, es ein für allemal aufzugeben. Ich habe nach meinen Cannabisfreien Phasen geglaubt, ich könnte "ja mal wieder einen rauchen", bin dann aber jedes Mal wieder in alte Muster verfallen, weswegen ich nun zu dem Entschluss gekommen bin, dass totale Abstinenz für mich alternativlos ist.
Die Gründe dürften sich nicht wesentlich von denen der anderen unterscheiden. Antriebslosigkeit, Geld, Gesundheit, vor allem aber musste ich feststellen, dass es mir in letzter Zeit sehr auf die Psyche schlug. Ich hatte mir selbst gegenüber ein schlechtes Gewissen, da ich wegen dem Zeug meine Ziele nicht in dem Maß verfolgt habe, in dem ich es gerne getan hätte.
Seit 3 Tagen bin ich nun clean, und auch wenn ich Entzugserscheinungen habe, insbesondere Appetitlosigkeit (konnte in den letzten 3 Tagen gerade Mal eine Suppe und ein Paar Scheiben Brot runterwürgen), und einen sehr depressiven Schub an Tag 1 hatte, fühle ich mich heute ganz gut, denn ich weiß dass es richtig für mich ist.
Das Gute ist, dass ich in den nächsten Tag dank Weihnachten viel Ablenkung haben werde, muss aber sagen, dass mein Bedürfnis zu konsumieren (im Moment) gleich Null ist. Aber das wird sich besimmt noch ändern, und da heißt es dann stark bleiben.
Das wars erstmal von mir. Ich wünsch euch frohe Weihnachten und nen Guten Rutsch! 