Beiträge von Junkd95

    Hi bud,

    Ich bin zwar noch nicht so lange dabei, kann dennoch deine Gedanken sehr gut nachvollziehen. Ich sehe auch meinen Bruder, und Vater, die es auch schon ihr halbes leben begleitet, generell scheinen suchterkrankungen in der Familie keine Seltenheit, und ich frage mich, wenn es bei ihnen so ist, werde ich auch immer eine sucht brauchen? Bin ich dazu 'verdonnert' oder sollte ich den Kreislauf durchbrechen? Und dann wieder die Frage, ja, wofür.. Klar gibt 1000 Gründe.. Aber komme immer zum Entschluss, wenn wir sterben, ist es egal, wie wir gelebt haben.. Vielleicht macht uns das leben auf diese weise einfach mehr Freude, aber das wird einem ja nie so eingetrichtert, und man fühlt sich deswegen falsch mit seinem verhalten.. Ja ich denke mal wieder zu viel nach. Weiss ja auch nicht..

    Hi Bud,

    Danke dir fürs teilen deiner Erfahrungen. Ist gut zu wissen, das man nicht alleine ist. Wobei mir das theoretisch bewusst ist. Ich werde mich dann mal wohl durch die threads stöbern..

    Ich bin halt auch ständig hin und her gerissen. Denke mir jetzt wieder ach scheiss drauf. Kiffen ist net so schlimm, das leben ist zu kurz um sich deswegen so zu stressen.. Oder will ichs mir wieder schön reden? Man weiss es nicht. Ich auch nicht ehrlich gesagt.. Ich bin halt auch wie die meisten kiffer abgefuckt auf die welt und die Gesellschaft. Ja und manchmal überkommt es mich, das ich aufhören will,bzw mal sollte, aber mir fällt auch schnell wieder auf, warum ichs mach..


    Hi ConActionKim,

    Erstmal danke Dir für deine lieben Worte! Ich denke auch, das Ich es schaffen kann, nur Scheint der Zeitpunkt noch etwas fern.. Es ist ein bisschen so, als würde ich auf etwas vom Universum warten, das mir ein 'Zeichen' gibt, das nun endgültig Zeit ist was zu tun. So war es mit den anderen sachen.. Ich musste mich schlichtweg zwischen weitermachen und ziemlich elendig 'leben' , oder das Leben doch eher ohne(selbstzugefügtes) großes Leid weiter zu führen, entscheiden. Klingt hart ausgedrückt aber so wars im Endeffekt. Das ist halt beim kiffen nicht der fall! Es gibt keine überdosis.. Und neben einer schleimigen scheiss lunge gibts keine körperlichen Schäden(oder Entzug). Ich schätze hier liegt der entscheidende Unterschied. Man kann es im Gegensatz zu anderen sachen ziemlich 'einfach' in den Alltag einbauen..Wie gesagt, ich denke, das kiffen hab ich mir auch vor allem als suchtverlagerung beibehalten.. Und immer wenn ich so drüber nachdenke, fällt mir ein das kiffen echt nicht schlimm ist. Und ich fange an wieder drauf zu scheissen, das ich mir vorgenommen hab mal aufzuhören..aber ich bin eigentlich sicher das es mich in enorm viel nur noch demotiviert.. Ich mein, wie wäre mal so ein komplett nüchternes leben? Ich hab ja keine Ahnung mehr.. Aber irgendwie fühle ich mich extrem einsam und weiss nicht so ganz was ich mit dem Leben anfangen soll. Ich scheine keinen platz oder Aussichten zu haben.. Die welt und Gesellschaft kotzt mich eigentlich auch schon an seit ich denken kann.. Irgendwie interessiert mich das nüchtern sein dann doch nicht mehr so ganz.. 😅

    Hi zusammen,

    Gibt sicherlich schon einige fragen hier zu, ich dachte eventuell kriege ich paar aktuelle Antworten und muss mich nicht durch das ganze forum lesen. Wie auch immer, ich bin mitte 20 und kiffe schon gute 8 jahre. Es waren 2-3 mal 1wöchige pausen drin, was auf 8 jahre verteilt aber nun echt nicht viel ist.. :grinning_squinting_face: und auch nie freiwillig. Sobald ich wieder die Gelegenheit hatte hab ich nicht mal drüber nachgedacht wie ich mich eigentlich ohne gefühlt habe, oder aufzuhören, in meinem kopf war nur kiffen. Ich muss mir allerdings eingestehen das es mich allmählich nervt und ich mich hinterher auch nicht entspannen kann, wenn ich was geraucht hab, aber ohne denk ich nur permanent dran und schaff es kaum, mich irgendwie abzulenken. Es ist auch nicht der erste versuch.. Ich liege dann oft da und mache nichts, wenn ich mal wieder probiert hab zu lassen. Ich habe vieles konsumiert im leben, konnte alles sebst erfolgreich "therapieren" aber das kiffen scheint doch noch als a suchtverlagerung, denk ich, geblieben zu sein. Obwohl es mit den anderen sachen viel schwieriger war, fällt es mir nun trotzdem schwerer damit.. Wieso?

    Hinzu kommt das mein Partner ebenso ordentlich mit dabei ist, es ihn aber auch langsam ankotzt.. Aber wenn einer was raucht, dann der andere automatisch gleich mit.. Ich lese oft man soll sich von allem und jedem abgrenzen, wo man damit in Kontakt kommt, aber das kann doch nicht die Lösung sein.. Wenn man selber damit klarkommt, stört es nicht, was anderen tun oder wo was rumliegt.. Ich möchte meinen Partner nicht deswegen verlassen. Außerdem weiss ich nicht mal ob es mir alleine tatsächlich einfacher fallen würde. Ich wäre gerne der 'Vorreiter' mit dem aufhören, weil ich denke das es ihn auch enorm motivieren würde.. Für mich selbst es zu tun ist leider keine große Motivation so sehr ich es auch will. Ich weiss nicht was ich mir erhoffe, vielleicht ein paar Erfahrungsberichte, oder einfach austausch mit gleichgesinnten.. Obwohl wir beide rauchen fühle ich mich einsam mit der Situation?