Beiträge von schniesa69

    Vielen Dank für deine Antwort.

    Das mit der Substitution ist ein ganz neuer und lohnenswerter Ansatz für mich. Ich habe weiter reduziert, hänge aber ganz schön in den Seilen. Die Depressionen sind ja noch auszuhalten und die Schwäche auch, aber die Panik, die mich jeden Tag überkommt, nicht. Aber das Ganze, was eine Abhängigkeit mit sich bringt, treibt mich an.

    An wen wende ich mich denn wegen einer Substitution? An einen normalen Psychiater? Einen Therapeuten werde ich hier im Ort finden, wenn es auch dauert.

    Wie läuft denn das bei einer Substitution? Muss man da auch ins Krankenhaus?

    Danke Franz, für deinen Bericht. Ich bin das gar nicht gewöhnt mit jemandem darüber zu reden. Es weiß ausser meiner Mutter keiner.

    Dann werde ich mich mal nach einem Suchttherapeuten umschauen. In München müsste es doch solche Ambulanzen geben. An die Tabletten werde ich nicht rankommen. Sollte es noch ein Jahr dauern und ich weiß, ich hab es dann geschafft, dann ist das schon eine tolle Aussicht für mich nach 20 Jahren.

    Ich hab das Tramal , wie alle hier mal gegen Rückenschmerzen bekommen, und gemerkt, dass ich keine Depressionen mehr hatte. Kein Antidepressivum hat so gut geholfen wie Tramal. Da hab ich es dabei belassen. Aber jetzt kriecht mir die Angst in den Nacken.

    Entzug hatte ich bis jetzt sonst noch nicht so wie man sich das vorstellt. Ich denke da an Zittern und Schwitzen und Krämpfe. Ist das restless leg echt bei allen Entzügen? Pendelt sich das wieder ein?

    Ich probiere es jetzt mit der 10% Regel. Ist mir egal wie lange das dauert. Meine Angst ist, dass ich gar nicht mehr ohne leben kann.

    Weisst du was in einer Klinik anders als zu Hause ist. Haben die da unterstützende Maßnahmen?

    Hallo Frank,

    Danke für deine schnelle Antwort.

    Ich habe bis jetzt 4x 80 Tropfen am Tag genommen und bin jetzt bei 4x40 Tropfen. Habe aller 3 Tage 5 Tropfen reduziert. Seit einem Jahr komme ich nicht mehr einfach an das Tramal ran. Da wurde mir meine Abhängigkeit richtig bewusst. Überall muss man das Zeug mit hinschleppen. Immer hab ich Angst erwischt zu werden, z. B. auf Reisen oder beim Autofahren. Ich kann schon an gar nichts anderes mehr denken. Hab riesige Angst, dass ich es nicht schaffe das Zeug loszuwerden. Ein stationärer Entzug kommt wegen meiner Arbeit leider nicht in Frage. Ich muss es allein schaffen. Aber wie? Hast du schon einen Entzug hinter dir? Kennst du diese Entzugserscheinungen restless leg und Panikattacken? Ich überlege, ob ich mit einem Psychiater drüber sprechen sollte.

    Hallo, ich nehme seit 20 Jahren Tramaltropfen und will das Zeug jetzt unbedingt loswerden. Habe schon um die Hälfte reduziert. Aber jetzt wird es kompliziert. Reduziere ich weiter, bekomme ich sehr starkes Restless leg Syndrom und schlimme Panikattacken. Hat jemand schon solche Erfahrungen beim Entzug damit gemacht?