Beiträge von dunge

    Hallo h0neymoon

    Solche Ängste sind doch ganz normal, besonders, wenn man schon schlechte Erfahrungen gemacht hat.
    Und ja, es ist nicht immer gut, zu wissen, was man hat, weil einen so eine Diagnose ganz schön blockieren kann.
    Wichtig ist, daß Du lernst, die Krankheit anzunehmen und eben auch den Umgang mit den Krankheiten zu lernen.
    Ich weiss selbst, wie schwer das ist. Aber es ist möglich!

    Was möchtest Du denn gerne beruflich machen?
    Hast Du irgendwelche Hobbies oder Neigungen, die Du in einem Beruf ausleben könntest?
    Es ist enorm wichtig, dass man sich einen Beruf entscheidet, der einem auch liegt und Spaß macht!
    :wink: dunge

    Hallo h0neymoon
    Erst einmal, schön, dass Du zu uns gefunden hast.
    Ich wünsche Dir, dass Du hier findest, was Du suchst, ganz besonders regen Austausch.

    Menschen mir körperlichen und/oder psychischen Einschränkungen fühlen sich leider oft als Aussenseiter, leider werden sie auch oft dazu gemacht und ausgegrenzt. In der Hinsicht hast Du mein vollstes Verständnis, denn damit habe ich seit meiner Kindheit auch Erfahrungen gemacht.
    Heute bin ich 50, und kann endlich zu meinen Krankheiten und Behinderungen stehen. Wem das nicht gefällt, muss keinen Umgang mit mir haben. Ein paar Mal war ich auch schon in der lokalen Presse vertreten, als Hobbykünstler und chronisch Kranker. Momentan wird sogar eine Dokumentation über unsere Kunstgruppe gedreht.
    Man kann also den Umgang mit solchen Krankheiten lernen, egal wie schwer die Erkrankung ist.
    Deine Sucht-Karriere passt da voll ins Bild, sowohl als körperlich eingeschränkte Person, als auch als Borderlinerin.
    Ich persönlich bin der festen Meinung, dass sich der Kampf gegen unsere Krankheiten, aber auch gegen Diskriminierung und Ausgrenzung, absolut lohnt, auch wenn er oft aussichtslos erscheint.
    :wink: dunge

    Naja, das habe ich ja auch nicht gesagt.
    Nur lechzt man in einer manischen Phase so dermassen nach Aufmerksamkeit, daß man das kaum aushält.
    Wenn man aber ganz normal mit ihr umgeht, und nicht auf ihr Verhalten eingeht, kann das sehr hilfreich sein.
    In der WG über uns ist jemand mit einer bipolaren Störung. Es ist schon herzzerreissend, wenn man die Unterschiede von depressiv und manisch sieht. Aber es hilft nicht, wir müssen aauch uns im Blick haben und auf uns achten.
    Und das geht eben meist nur, wenn man ihr etwas Wind aus den Segeln nimmt.
    Viel Erfolg beim Umgang mit ihr
    :wink: dunge

    Das klingt schon so nach einem manischen Schub.
    Ich selber bin ja "nur" depressiv. Aber so verhalten kenne ich.
    Und es ist sehr schwer, jemanden in der Phase etwas "runter zu holen".
    Für mich habe ich angefangen, die Leute in einer Manie weitgehend zu ignorieren.
    Wenn sie nämlich keine Aufmerksamkeit kriegen, suchen sie sich ein anderes "Opfer".
    Das wurde uns auch von dem Pflegepersonal in der Klinik geraten.

    Mensch, Sweety, Du machst Sachen.
    Mit einem Erysipel kann ich auch dienen, schon drei Mal, jeweils Beidseitig.
    Das hat sich eigentlich auch immer so nach 14 bis 20 Tagen erledigt gehabt.
    Eine Blutvergiftung hatte ich bislang noch nicht, kann Dir darüber also keine Erfahrungswerte mitteilen.
    Dass man die Krücke ins Eck werfen möchte, kann ich gut verstehen.
    Ich selber gehe jetzt ca. 30 Jahre an Krücken, einmal zur Entlastung, und zum Anderen natürlich auch wegen der Sturzgefahr, da ich einen unsicheren Gang habe. Aber ich bin mobil, natürlich innerhalb meiner Grenzen, aber immerhin!
    Ich wünsche Dir ganz schnelle Besserung, vor allem daß das Bein abschwillt und die Entzündung verschwindet.
    :wink: dunge

    Hallo heinrich
    Die Fragen, die Thymia gestellt hat, finde ich sehr gut!
    Du musst die Fragen ja uns nicht beantworten, aber Dir selbst kannst Du mal nach Antworten suchen.
    Nach Deinen ganzen Beiträgen habe ich das Gefühl, daß Du Dich nur über Dein Verhältnis zur Umwelt definierst, und wenn das Verhältnis nicht so ist, wie Du gerne höättest, bestrafst Du Dich selber.
    Dazu möchte ich Dir einekleine Geschichte aus meinem Leben zum Besten geben:
    Seit meiner Kindheit bin ich gehbehindert, war sehr viel in Kinderkrankenhäuser, und habe dort auch massive Persönlichkeitsstörungen entwickelt. Mit anderen Worten, ich war anders als alle Anderen. Um das zu kompensieren, habe ich immer versucht, mich anzupassen, oft mich "einzukaufen". Doch damit ging es mir mehr als schlecht.
    Erst, als ich anfing, ich selbst zu werden, ging es mir gut, und dann kamen auch Menschen auf mich zu, denen gefallen hat wie ICH wirklich war und bin. Für mich habe ich gelernt, daß man erst mit sich ins Reine kommen muss, bevor man die Umwelt auf sich aufmerksam macht.

    In diesem Sinne ein schönes Wochenende, und ich hoffe, Du brauchst Dich heute nicht zu verletzen.
    Und wenn, achte bitte auch auf eine gute Wundversorgung.
    :wink: dunge

    Hallo Pixeldiebin
    Erst einmal, ich denke das Thema passt hier sehr gut hin, sind es doch körperliche Folgen.
    Und selbst, wenn es nicht passen würde, dann verschiebt man es eben, und gut ist. Das ist alles Andere als ein Drama :smiling_face:

    Ich habe Nervenschädigungen, aber die stammen nicht von SVV sondern sind Folgen von meinen zahlreichen OPs.
    Da wurden eben mal die Nerven mit beschädigt, seit dem habe ich im linken Bein und der Hüftregion kein Gefühl mehr.
    Am Anfang ist das blöd, aber ich habe mich daran gewöhnt. Nur habe ich durch den Gefühlsausfall kaum Bewegungseinschränkungen, die kommen eher von den Muskelschädigungen.
    Ob Dir das jetzt eine Hilfe war, weiss ich nicht. Aber ich hoffe es :smiling_face:
    Liebe Grüße
    :wink: dunge

    Heute möchte ich mal nichts posten, sondern möchte Euch nach Music-Tips fragen.
    Im Moment bin ich recht entspannt drauf, was ich auch gerne mit meiner Musik unterstütze.
    Und folgende Musikrichtungen haben sich gerade bei mir etabliert:
    Chill-Out, Downbeat, Ambient, Dub.
    Hat da jemand Hinweise für mich?
    Denn ich fische praktisch im trüben....

    Hallo Tulpe
    Wenn Du an Akkupunktur, Elektroakkupunktur oder Akkupressur Interesse hast, frage mal bei Deiner Krankenkasse nach.
    Es gibt nämlich auch zugelassene Ärzte, diese diese Methoden anwenden und es gibt Heilpraktiker mit Kassenzulassung.
    Aber da hat Deine Krankenkasse mehr Informationen für Dich.

    Was die Bach-Blüten angeht, finde ich sie eine echte Alternative, es gibt nur eine Sache, die mich an den Blüten stört: daß sie in Alkohol gelöst sind. Gerade bei einem Entzug finde ich das echt einen Nachteil. Ich selber habe mich immer mit Eisenkraut, Brennesselbläter und Löwenzahnsamen entschlackt. Und gegen die Nervosität hatte ich Johanniskraut und Melisse.
    Aber da gibt es unzählige Methoden, man muss sich eben nur für eine entscheiden.
    Aber das kannst nur Du, denn nur Du weisst, was Dir gut tut und was nicht.

    Ich wünsche ein schönes, entzugserscheinungsfreies Wochenende
    :wink: dunge

    Hm, Magnesium ist eigentlich immer die erste Wahl.
    Leider liegt das oft nicht an Magnesiummangel.
    So bekomme ich ein Muskelrelexanz, um dieses Krampfen zu verhindern.
    Was man ausserhalb von Medikamenten noch machen kann, sind Beinumschläge, oder eben Umschläge auf die betreffenden Stellen mit einem Aufguss aus Scharfgarbe und Wiesengeissbart. Das lockert auch etwas die Muskulatur und verringert die Bereitschaft zum Krampfen.
    Was mir aber beim Lesen durch den Kopf schoß:
    Bist Du zur Zeit innerlich sehr angespannt? Nervlich belastet? Von psychisch-seelischen Verkrampfungen lassen sich leider unsere Muskeln zu gern anstecken. Da hilft dann wirklich Entspannung, vielleicht sogar in einem warmen Bad...
    Ich hoffe, ich konnte etwas hilfreich sein
    Liebe Grüße
    :wink: dunge

    Hallo heinrich
    Ich kann Tulpe nur Recht geben, Suizid ist keine Lösung.
    Erstens gibst Du dann ja auf und Deinen Mobbern die Gewissheit, daß sie Rec ht hatten. Und diese Genugtuung darf man solchen Menschen nicht geben. Sie verdienen Verachtung!
    Zum Anderen, ich bin ja ziemlich in das Umfeld einer Psychiatrie eingebunden. Und dort bekomme ich immer wieder mit, was für Folgen ein nicht geklappter Selbstmord hat, angefangen von Organproblemen bis hin zur totalen Querschnittslähmung.
    Dadurch haben diese Leute jetzt viel mehr Probleme als vor dem Suizid.
    Lass Dir das mal durch den KLopf gehen.

    Zu dem Mobbing kann ich nicht viel sagen, weil ich leider zu wenig weiss.
    Warum wirst Du gemobbt?
    Gibst Du den Mobbern, ungewollt, einen Grund?
    Hällt Du Dich vielleicht in einem falschen Umfeld auf?
    Vielleicht hast Du ja Lust, etwas mehr zu erzählen?
    Hier wäre genau der richtige Ort dafür :smiling_face:
    Vile Grüße
    :wink: dunge

    Hm, wie fange ich jetzt am Besten an?
    Also, so ein bissel Übergewicht hatte ich meist, doch nach meinem letzten Morphinentzug habe ich ganz locker mal 45 Kilo zugelegt.
    Und ich schwitze auch sehr stark, zum Teil auch durch die Medis.
    Das sind beides Fakten, mit denen wir lernen müssen, umzugehen. Klar, man kann abnehmen, aber das passiert auch nicht von heute auf morgen.
    Mittlerweile denke ich mir, wer mich dick nicht mag, hat mich dünn nicht verdient!
    Dazu kommt, daß ich eine sehr imposante Erscheinung bin (192cm lang und 130 Kg leicht) und meistens schwarze Kleidung trage. Mir wurde auch schon bescheinigt, daß ich meist sehr böse schau. Und es wäre nicht das erste Mal, daß Kinder bei meinem Anblick schreiend davon laufen.
    Aber das bin eben ich. Langsam lerne ich sogar, mich mit mir anzufreunden, was sehr lange ein riesen Problem dargestellt hat.
    Und, Tulpe, denk dran, wer schöner ist als wir beiden ist entweder geschminkt oder geliftet :smiling_face:
    Aber wie ist das bei Deinen Spaziergängen? Gehst Du da immer die gleiche Strecke? Begegnen Dir da immer wieder die gleichen Leute? Haben die vielleicht Hunde bei sich? Mit Hunden kommt man sehr leicht in Kontakt. Vielleicht ergibt sich da ja etwas?
    Wenn nicht, müssen wir hier wohl die "Tulpe aus dem Haus bringen und unter die Leute gehen" Aktion starten :smiling_face:
    Außerdem: Kontakte sind wie Lottogewinne, sie passieren, wenn man es am wenigsten erwartet!
    Viele liebe Grüße
    :wink: dunge

    Hallo Tulpe
    Warum sollten wir jemanden auslachen oder sonst irgendwie nieder machen?
    Wir sitzen doch alle im selben Boot, haben alle mit unseren Problemen zu kämpfen. Das Forum ist unter Anderem dazu da, sich gegenseitig etwas zu stützen und Mut zu machen.
    Wenn das in Deinem Fall klappt, haben wir etwas richtig gemacht! :grinning_squinting_face:
    Der Wunsch nach einer Freundin muss Dir doch nicht peinlich sein!
    Ich finde, das ist ein ganz natürliches Verlangen, das Du hast.
    Kannst Du denn etwas unternehmen, um Freundinnen kennen zu lernen? In ein Cafe, VHS, Handarbeitsnachmittag, ehrenamtliche Tätigkeit, oder oder, oder?
    Und es stimmt, Freunde können einen Stabilität geben, Selbstbewusstsein und Stärke.
    Deshalb finde ich gut, dass Du diesen Wunsch hier so deutlich äußerst!
    :wink: dunge

    Hallo Tulpe
    Dass Du Dich bei uns wohl fühlst, freut mich, sogar sehr :smiling_face:
    Es ist schon wichtig, dass man sich austauschen kann, entweder alles einem guten Freund/Freundin erzählen, oder aber den Kontakt mit anderen Betroffenen. Das war für mich der wichtigste Aspekt hier im Forum, zu sehen, dass man nicht alleine mit seinen Problemen ist. Auch zu lesen, wie manche die Probleme schon gemeistert haben, hat mir persönlich viel gebracht.

    Auch ich halte Ablenkung und auch Abwechslung sehr wichtig. Mir hilft da meine Malerei und Zeichnerei. Dabkannich eltum mich herum vergessen, wenn es gut läuft auch die Schmerzen.
    Da sind wir eben gefordert, herauszufinden, was uns gut tut, und was wir so mögen.
    Aber Du bist, denke ich, auf einem sehr guten Weg!
    Viele Grüße
    :wink: dunge