Beiträge von vegannao

    ich kenne noch eine lustige methode. und zwar stellt man sich einen kobold auf der schulter sitzend vor. der einen die arme um den hals legt und zudrückt, und immer fester drückt wenn der gedanke kommt man würde gerne die droge konsumieren. man kann sich auch ein monster im bauch vorstellen dass einem immer juckreiz vermittelt wenn man den druck hat. egal was man sich vorstellt. wichtig dabei ist es sich vorzustellen dass derjenige die droge will. und jedes mal wenn der druck wieder da ist lacht man das viehzeug aus und freut sich dabei wie langsam es ohne die droge verreckt. wenn man an die droge denkt dann sollte man daran denken, auch manchmal darüber grübeln. nicht mit den gedanken: oh, ich will jetzt unbedingt, ich brauch die droge jetzt unbedingt oder ich will nicht mehr darauf verzichten, sondern man sollte lieber denken: ist es nicht schön dass ich dieses grässliche zeugs nicht mehr nehmen muss? haha du kleiner kobold, willst wohl wieder deinen schuss, geb ich dir aber nicht, und ich hoffe du verreckst bald mal."

    "die todeszuckungen des kleines monsters" beschreibt allen carr den suchtdruck. find ich eine gute methode, denn die "Sucht" will einen ja wieder dazu bringen es zu konsumieren, obwohl man gar nicht will. und man sollte NIEMALS seine entscheidung in frage stellen.

    man sollte die menschen meiden mit denen man nicht mehr zu tun hatte als mit ihnen die droge zu konsumieren. kneipenbekannte zb, mit denen man nur getrunken hat. aber man sollte keine echten freunde meiden nur weil sie noch drogen konsumieren. auch sollte man parties etc. nicht meiden. ich beobachte jetzt immer die menschen die Alkohol trinken, bemitleide sie. es bringt sich nix sich selbst einzusperren, jedem menschen aus dem weg zu gehen der drogen konsumiert, oder auch gesellschaftliche anlässe zu meiden, und zu hoffen dass man irgendwann den druck nicht mehr hat. man fühlt sich viel freier wenn man leute mit der droge sieht und sich denkt: zum glück muss ich das schreckliche zeugs nicht mehr nehmen, die tun mir leid dass sie es noch immer müssen. als wenn man sich denkt: oh man, ich will auch, aber ich darf nicht.

    @pain: toll dass du es schaffst!
    ich denke eher dass es der neid von anderen ist weil du frei bist. nicht wegen dem verzicht. du verzichtest ja auf nichts. die anderen, die dich dazu überreden wollen verzichten auf ein schönes nüchternes leben. du sitzt nicht mehr mit ihnen in dem club, du hast den club verlassen, sie fühlen sich insgeheim angegriffen wenn du nicht mittrinken willst. weil du ihnen damit wieder den gedankenanstoss gibst dass es nicht toll ist zu trinken und sie dann automatisch wieder über ihr trinkverhalten nachdenken und sich wieder daran erinnern dass sie wahrscheinlich selbst gar nicht trinken wollen.

    ich bin jetzt zwar erst in der 4 woche ohne Alkohol. aber mir kommts vor als hätte ich noch nie getrunken. klar, manchmal tretet mich wieder dieser kobold auf der schulter der unbedingt ein bier will. dem hau ich dann eins drauf und ruhe ist. ich kann mir beim besten willen gar nicht mehr vorstellen dieses zeugs zu trinken. viele meinen zu mir: ach, halt mal ein jahr durch, dann bist du wirklich geheilt. an was machen die leute das fest? wieso gerade ein jahr? ich weiß es für mich selbst einfach, und nur das zählt.

    hey

    bei mir schwankt mein essverhalten extrem. wenn ich wieder mit sport anfange versuch ich mich total gesund zu ernähren. wenn ich keinen sport mache und einfach esse was grad da ist oder auf was ich lust habe dann ist es mal an nem tag nur ein salat, an dem anderen dann dafür nudeln mit soße, veganer döner, süssigkeiten etc.

    manchmal vergess ich einfach aufs essen, oder bin halt nicht so hungrig. kommt immer drauf an was ich am tag körperlich mache.
    obwohl ich schon gemerkt habe dass ich mich viel fitter fühle wenn ich in der früh schon mal einen großen teller an obst esse und dann verteilt am tag viel rohkostgemüse,oder leicht gedünstetes, mit nüsse und ab und an kohlenhydrathaltige sachen.

    ich finde man kann nicht so einfach sagen dass man nicht beeinflusst wird von der gesellschaft, von den konzernen, magazinen, werbungen, etc...

    viele einflüsse funktionieren im unterbewusstsein. achtet mal darauf wenn ihr ein modemagazin durchblättert, wie sehr es oder gar nicht euch beeinflusst.

    hey snow!

    ich verstehe dich wenn du nicht zur beratung oder therapie willst. wollte ich auch noch nie. mir hat das forum hier sehr geholfen, weil es einem zum nachdenken anregt.

    du schreibst dass du dir nicht vorstellen kannst süchtig zu sein weil du die drogen auch ein paar tage/wochen weg lassen kannst.

    aber irgendein problem musst du ja mit den drogen haben, sonst wärst du nicht hier :winking_face:

    du schreibst auch dass es dir spass macht die drogen zu nehmen. na warum solltest du dann darauf "verzichten"?
    wenn du dir insgeheim eingestehst dass es doch nicht spass macht und dir nur probleme bereitet, warum solltest du die drogen dann auch ab und zu nur nehmen?


    es ist wie ein tauziehen. auf der einen seite ist die droge eine stütze, ein freund, und jedesmal wenn man sie nimmst wünscht man sich sie nicht nehmen zu müssen. auf der anderen seite hasst man die droge über alles, möchte sie nicht nehmen, aber hat das gefühl auf etwas verzichten zu müssen wenn man sie nicht nimmst.

    welche assoziationen hast du wenn du die drogen nimmst? fühlst du dich dann stärker, gelassener, entspannter, aufgedrehter? oder warum macht es dir so viel spass dir dreckiges gift durch die nase zu ziehen oder es dir in die lungen zu pumpen?

    deine zwangspause die du machst hört sich ja nicht richtig toll an. schon allein dass du die pause Zwang nennst habe ich die befürchtung dass du das gefühl hast auf etwas verzichten zu müssen. das ist meiner meinung nach ein völlig falscher ansatz um mit den drogen aufzuhören. Zwang, verzicht, ist immer negativ behaftet.

    mit willenskraft alleine wirst du die droge nie ganz aus deinem leben verbannen können. ich habs zigmal versucht meinen drogenkonsum mit willenskraft kontrollieren zu wollen. doch irgendwann hab ich wieder nachgegeben, dachte mir ein bierchen kann ja nicht schaden, und das ganze begann von vorne.

    du musst die droge durchschauen, du musst verstehen dass das alles nur illusionen sind die dir die drogen bringen.

    lg nao

    bei mir hat sich verändert....

    -dass es bei mir nicht mehr aussieht wie in einer suffhöhle
    -dass ich viel mehr flüssigkeit zu mir nehme, und dadurch mein nierenproblem hoffentlich der vergangenheit angehört.
    -dass ich mich jedes mal beim fortgehn richtig auf meine kiba freue *mjami*
    -dass ich in der früh aufwache und mir denke: so, was pack ich heute an?!!- und nicht, ogott...erstmal den kater wegkriegen.
    -dass ich nicht so oft beim party machen aufs klo rennen muss (das hat mich echt immer angekotzt *g)
    -ich seh gesünder aus
    -ich fühl mich wesentlich besser
    -ich bin viel motivierter was zu machen
    -ich häng nicht mehr nur sinnlos rum
    -ich suche mir sachen die mir richtig spass machen
    -ich mache nicht mehr so peinliche sachen, wo ich mir am nächsten tag denke, es wäre besser wenn ich in eine andere stadt umziehe.
    -meine wächter zwischen hirn und mund sind aktiv, sprich, ich laber nicht mehr alles aus mir raus was ich eigentlich für mich behalten wollte.
    -ich wache in der früh auf und muss mich nicht mehr fragen wie ich denn nach hause gekommen bin.
    -ich kotz keine fremden leute mehr an
    -ich lauf nicht mehr verwirrend und heulend durch die straßen weil ich zu besoffen bin um die straßenbahnhaltestelle zu finden
    -ich sehe beziehungen zu menschen viel klarer
    -ich merke mir sachen viel einfacher
    -ich erkenne meine körperliche müdigkeit und wann schluss ist mit party machen

    andere dinge:

    -es ist anstrengender fort zu gehen weil es fast nie jemanden dort gibt der nüchtern ist, und besoffene leute sind echt anstrengend.
    -ich hab jeden tag extreme kopfschmerzen in der früh, schon komisch, nachdem ich zum rauchen aufgehört hatte tat mir auch die lunge wochenlang weh. ich glaub man merkt erst was man seinen körperteilen antut wenn man sie nicht mehr mit dieser droge betäubt.
    -ich bin traurig darüber wie sehr Alkohol meine freundschaften definiert hat.
    -ich muss zu leuten die mir wichtig waren abstand nehmen, weil sie im besoffenen zustand einfach nicht ertragbar sind.
    -viele leute verurteilen mich weil ich nix mehr trinke. und haben mich nur über den Alkohol definiert.
    -viele leute finden mich jetzt auch langweilig weil ich nix mehr trinke.

    ich trinke nie wenn ich nüchtern bin :smiling_face:

    ich halt nicht viel was von der waage. ich gugg bei der kleidungsgröße ob ich zu oder abnehme. ich esse wenn ich hunger hab und auf was ich lust habe, mache krafttraining und gugg mich einfach auch im spiegel bewusst an. einzelne kilos würden mich verrückt machen, grade weil ich innerhalb eines jahres 10 kilo zugenommen hatte und ich lange nicht verstanden habe dass das mit dem "zur frau werden" und wachsen zu tun hatte. wollte unbedingt wieder mein altes gewicht. hab auch wieder 5 kilo abgenommen, aber eher dadurch dass ich den Alkohol weglasse.hab echt lange gebraucht um bewusst zu checken dass ich keine 15 mehr bin. ich finde es sinnvoller sich zu messen, als die waage heranzuziehen.

    tag 265, hab durchgehalten, bin schlafen gegangen, das beste was ich immer machen kann wenn mich alles ankotzt.
    mich nervt hier einfach schon alles an, hab mich auch einsam gefühlt.

    ihr seid so süss! danke danke danke!!!!!

    ihr baut mich echt immer auf :smiling_face:

    die gleichen worte haben mir meine schwester und ihre freundin gestern gesagt. und ihr habt so recht!! meine schwester meinte auch dass ich mich immer auf leute versteife die eh nur vollpfosten sind und dass ich die leute nicht sehe die eh was mit mir zu tun haben wollen.

    ich hab jetzt drei tage frei, hab zeit mir darüber gedanken zu machen und mich zu erholen.

    ich danke euch sehr für eure beiträge!! hat mir wirklich weitergeholfen :smiling_face:

    mhm, genauso wie dinge wie: entspannen, ich würd nie bei nem besoffenen randalierer sagen: gebt ihm ein bier damit er sich beruhigt!
    drogen schalten gewisse dinge im gehirn und im wahrnehmungsbereich ab, braucht man sowas?? das ist immer die frage die ich mir stelle. drogen bringen mich dazu dinge zu tun oder zu sagen die ich nicht möchte. deswegen hasse ich drogen über alles. sie beeinflussen mich, sie nehmen mir ein stück freiheit. und ich lasse mich nicht gerne beeinflussen.

    allen carr bringt wirklich die drogensachen ins richtige licht. ich kann seine bücher nur empfehlen, es öffnet einem die augen.

    ein beispiel:

    ich habe lange geraucht, ich habe ein alkoholproblem. mir ging es körperlich gar nicht gut, war andauernd müde...

    das letzte monat hab ich nicht mehr geraucht, hab sehr wenig Alkohol getrunken, ich war lange nicht mehr betrunken. mir ging es körperlich und psychisch so viel besser! seit zwei tagen rauche ich wieder, bin nur mehr müde und bin psychisch auch sehr down.

    mir hat dies gezeigt was eine zigarette zum beispiel so alles anrichten kann. ich hab mich immer gefragt warum ich ständig müde bin. das macht allein die droge Nikotin.

    das hat mir jetzt richtig die augen geöffnet.

    oh, interessantes thema!

    bei mir ist das mit dem Kiffen zb so. manchmal kiff ich wo mit, oft sag ich nein. manchmal will ich dieses gefühl "high" haben. würde mich nicht als süchtig nach Hanf bezeichnen, ABER, beobachte dich selbst, willst du diese drogen nehmen wenn du glücklich bist und es dir total gut geht?

    ich hab bei mir zb beobachtet dass ich kiffe wenn ich genervt bin und einfach abschalten möchte. ich trinke beim fortgehn weil ich Angst vorm nüchtern spass haben, habe. ich kann es mir ohne Alkohol fast nie vorstellen. es gibt so viele gründe, so vielen einfluss von der umwelt warum man drogen nimmt.

    brauchen andere spezies drogen?

    ich kann dir ein buch sehr empfehlen!!! allecn carr- nie wieder kater! geht zwar um Alkohol, kannst aber ALLE drogen damit vergleichen. Alkohol ist ja genauso eine droge. dieses buch gibt dir andere sichtweisen! am liebsten würd ichs jetzt ganz abtippen, weil so viele gute argumente drinnen stehen warum man nicht auch nur ab und zu drogen nehmen muss.

    nao

    ich versteh die welt nicht mehr. seitdem meine mitbewohnerin jetzt weg ist reden alle mit mir und wollen was mit mir machen.

    entweder die haben sich alle zusammengeschlossen um mich zu verarschen, oder es lag an meiner mitbewohnerin weil ich mich mit ihr gut verstanden hab. ich versteh gar nichts mehr. ich kann denen auch nicht mehr trauen. soll ich das nächste mal ja sagen und versuchen was mit ihnen zu machen oder soll ich lieber abstand halten? hab Angst dass sie mich einfach nur voll verarschen!

    hey wattwurm!

    naja, ab und zu mal nen kaffee mit jemanden trinken würde mir schon reichen. das problem ist einfach schon diese isolation. ich wohn ja hier in einem kleinen touristenkaff und kenn niemanden sonst hier. irgendwen zum reden brauch ich doch ab und zu. werde mal schaun ob ich von nem anderen lokal oder hotel jemanden kennenlerne mit dem ich mal kaffee trinken kann. ich hab auch das gefühl dass sie zusammen was gegen mich machen. so in der art: sagen wir ihr wir machen was mit ihr und dann lassen wir sie hängen *hihi*

    meine mitbewohnerin wurde heute wieder extrem gemobbt, sie ist dann zum chef gegangen und ihm war alles total egal, er meinte dann nur zu ihr als sie geheult hat: geh rüber und beruhig dich, ich brauch dich so nicht hier.

    ich hab sie jetzt zum arzt geschickt, der soll sie krank schreiben lassen, weil am wochenende zieht sie eh schon in ihre neue arbeit.

    wenn man in nem hotel arbeitet in so einem tourismuskaff, dann arbeitet und lebt man leider in dem hotel.

    mal sehn wie es heute wird. gestern hat mich der koch nicht um nen kaffee gefragt, ich glaub der hat sich nicht getraut *g

    er hat mir auch irgendwas nachgesagt als ich raus bin aus der küche, dann hab ich mich umgedreht, bin hin zu ihm und hab ihm gesagt dass er mal lauter reden soll, und dass ich ihm schon sage wenn es den gästen geschmeckt hat. ich werd jetzt einfach etwas kontern.

    danke für deine antwort wattwurm!!

    tag 201, hab in den letzten tagen wieder gemerkt wie wichtig es ist wieder aufzustehen. also leute, greift nach dem seil oben und zieht euch wieder rauf!!

    da fällt mir wieder eine schöne kleine geschichte ein, vielleicht kennt sie schon jeder, aber trotzdem:

    fallen zwei mäuse in eine schüssel sahne, eine gibt den todeskampf auf und ertrinkt, die andere strampelt so lange bis die sahne zu butter wird und krabbelt heraus. :smiling_face:

    hallo lakritze

    danke für die liebe antwort. ich habe nur Angst wenn ich mich zur wehr setze dass sie dann noch doofer zu mir sind. aber ja, du hast recht, ich werde versuchen ne andere schiene zu fahren. aber rauf in das abteil zu gehen wo alle wohnen und zu klopfen trau ich mich nicht. meine vorgesetzten sind sehr zufrieden mit mir. nur leider bin ich auch eine die mehr macht als sie zu tun braucht. komme mir da auch sehr wie eine idiotin vor wenn ich mehrarbeit mache. aber da kann ich irgendwie nicht anders.

    ich werd auch mal versuchen andere mädels die nicht so auffallen zu fragen ob sie was machen möchten.

    dein beitrag hat mich wieder motiviert etwas zu tun :smiling_face: danke dir!!

    hi leute!

    derzeit liegen meine nerven blank. ich habe ein problem das sich schon wie ein roter faden durch mein leben zieht. in der schule hat es begonnen, in der arbeit geht es jetzt weiter. egal wo ich bin, es ist immer das gleiche. ob ich jetzt in österreich oder leipzig arbeite und wohne. erzähle jetzt nicht die gesamte laufbahn von mir, sonst würde es den thread sprengen. ich erzähle die situation die jetzt ist.

    ich arbeite gerade in einem hotel an der hotelbar. mein barkollege ist ganz ok, er ist auch der einzige mann im service bereich. mit ihm komm ich ganz gut zurecht. am abend muss ich im restaurant mithelfen. die oberkellnerin hat mich am anfang wie ein idiot behandelt. tu dies, tu das... was gar nicht in meinem arbeitsbereich fällt. hab mit der chefin dann darüber geredet und seitdem ist es besser. bin aber jedesmal froh wenn ich sie nicht sehen muss.

    unsere wohnsituation sieht so aus: fast alle wohnen im hotel, haben einen eigenen bereich wo jeder ein zimmer hat. ich wohne in einem anderen haus mit einer rezeptionistin zusammen (die jetzt die stelle wechselt, weil sie sehr gemobbt wird an der rezeption) mit ihr verstand ich mich total gut. sie kommt aus spanien und ihre mentalität ist einfach der hammer, total aufgeschlossen und freundlich. aber auch sie hat das gleiche problem wie ich, nur sie wird noch dazu noch mehr gemobbt von ihrer kollegin.

    ich bin eigentlich ein sehr offener mensch, hab gleich von anfang an versucht mit allen zu reden. jetzt geh ich nicht mal mehr mittagessen rüber ins hotel, weil ich keine lust habe wie eine außenseiterin daneben zu sitzen.

    hab lange versucht mit den anderen privat was zu machen. es wird viel gelästert und getratscht, was mir ziemlich auf den nerv geht. auch kann fast niemand einen fehler zugeben. auf der arbeit haben sie alle ihren spass, in ihrer freizeit sitzen sie zusammen und quatschen oder machen irgendwas zusammen. ich werde total ausgeschlossen, obwohl ich eh versuche auf sie zuzugehen. doch jedesmal sagen sie nur: ja, wir kommen nach, ja, heute film guggen hört sich gut an, wir melden uns noch....

    niemand kommt nach, niemand meldet sich mehr.

    eine situation hat mir dann richtig weh getan. hab die köche gefragt ob sie mit meiner mitbewohnerin und mir miteinander raus gehen, so als abschlussparty für sie. ein koch meinte: "ne , es läuft was gutes im fernsehn" irgendein kommediant,hab gefragt wer das ist. dann meinte der andere koch zu mir dass das nur die intelligenten leute wissen wer das ist. ich fragte ihn dann was das heißen soll. und er meinte nur: tja, nur die ossis wissen das. ich dann so: hey, ich fühl mich schon als halbossi, sorry wenn ich keinen fernseher zuhause habe und alles weiß.

    diesen koch hab ich dann auch gefragt ob er mitkommen will. er meinte dann nur dass sie ja eh gemeinsam jeden abend etwas trinken im zimmer. (dem renn ich schon ewig hinterher dass wir film guggen oder gitarre spielen, entweder er vertröstet mich oder sagt ja, aber meldet sich dann nicht mehr.obwohl er am anfang sofort mit mir geredet hat und mich gefragt hat ob ich mal zu ihm komm.)

    ich dachte mir dann nur: achso... ihr macht ja eh immer zusammen was, und warum kann man mich nicht einmal fragen?

    dann stand ich später neben einer kollegin, dann kam der koch an und meinte zu ihr: kommst dann eh klopfen zu mir oder? trinken wir dann was!
    und hat mich total fies angegrinst.

    das gab mir richtig einen stich. musste dann aufs klo heuln gehn, was ich zuvor noch nie gemacht hab. und dann fragen mich noch alle ob eh alles ok sei. am liebsten hätt ich alle gefragt ob sie noch alle tassen im schrank haben. mich ausschließen, gemein zu mir sein und dann noch fragen obs mir eh gut geht...

    zum glück wohnt meine schwester ein dorf weiter, nur die kann ich auch nur einmal die woche sehn. und da jetzt meine mitbewohnerin weggeht hab ich dann niemanden mehr hier.

    bis jetzt liefs immer so auf meinen arbeitsstellen, dass niemand was mit mir privat machen wollte. normalerweise ist es mir egal, weil ich privat eh wenigstens einen menschen immer hab mit dem ich was machen kann. nur hier kenn ich sonst niemanden, ich bin in einem touristenkaff.

    ich fühl mich total ausgeschlossen und mir kommt es schon so vor als würden sie mich rausekeln wollen. ich denke viel darüber nach, woran es liegen könnte. es muss doch irgendwie an mir liegen, sonst würde es mir doch nicht immer und überall so ergehn.

    ich helfe jeden auf der arbeit, egal welchen stand sie haben. egal ob abwäscher, gehilfe oder chefkellner. ich bin mir für doofe arbeiten auch nicht zu schade. ich mach ihnen kleine aufmerksamkeiten, bringe der küche jden tag einen kaffee den ich immer liebevoll verziere, bringe ihnen motivationsschoki oder sonstwas. bin immer freundlich zu ihnen, mache den köchen komplimente wie super das essen aussieht und gebe meine fehler auch zu.

    manche menschen in meinem leben meinten schon manchmal dass ich böse gugge oder arrogant rüber komme, gerade wenn ich verunsichert bin, durch meine größe wird dieses auftreten noch dazu verstärkt. aber was soll ich denn tun? ich kann nichts für mein gesicht, und ich kann auch nichts für meine größe.

    wieso schaff ich es nie mich in eine gruppe einzuordnen? ich geb mir wirklich mühe.

    ich wäre für jeden tip dankbar!

    alles liebe
    nao