Es ist schwerer als man denkt

  • also, ich habe über mehrere jahre gekifft, morgens direkt nach dem aufstehen, über den tag verteilt und abends den letzten vorm schlafen gehen...oftmals um 6 in der früh, schon den ersten bong. an gelegenheitskonsum war da gar nicht zu denken :winking_face:
    lg,
    lakritze.

  • Na dann:eyes:, hatte sich bei Deiner Beschreibung anders angehört........

    Zitat

    es waren so circa. 5 jahre meines lebens, mal mit pausen dazwischen, mal durchgängig....... ich habe auch immer nur im beisein von anderen konsumiert, alleine machte es mir keinen spass

    Zitat

    also, bei mir war es so das ich von heute auf morgen einfach keinen bock mehr hatte und ich trotz konsum von bekannten nicht mehr mit eingestiegen bin. irgendwie habe ich mir gesagt "nö". schwierig war es aber auch nicht wenn ich gesehen habe wie es andere tun. es war irgendwie einfach vorbei, kann nicht mal genau sagen, was der auslöser war, ich hatte einfach keinen bock mehr stoned zu sein.


    Allerdings bleibe ich dabei, dass Du nie wirklich abhängig warst; vermutlich hast Du Dich innerlich nie richtig darauf eingelassen, vielleicht einfach nur mitgemacht, weil es die anderen auch machten:21:
    Anyway,...........

    LG,
    Kassi

  • Ich versteh nicht wirklich, warum man die 'Sucht eines anderen beurteilen will oder kann, wenn man die Hintergründe nicht kennt - aber bitte an anderer Stelle weiter diskutieren, hier zurück zum Thema :bet:

    LG Franz

  • Extrem Schade finde ich es das hier im Forum soviele unterwegs sind die ein Suchtproblem haben, bzw mitten im Entzug stecken. Von denjenigen die es geschafft haben hört man meistens nichts mehr. Das könnte auch den Eindruck vermitteln das es einfach nicht funktioniert. Mit einem Exkiffer von hier habe ich noch Kontakt und er sagte mir das er das Thema am liebsten vergessen will und darum hier auch nicht mehr dabei ist. Hört sich auch logisch an. Aber es wäre eine supertolle Motivation mit Menschen sprechen zu können die das alles hinter sich gebracht haben
    An mir selbst bemerke ich das ich zwar körperlich Clean bin....das Verlangen mich aber immer wieder einholt. Da muss man viele Alternativen finden die das verhindern. Ich persönlich bezeichne mich zwar nicht mehr als abhängig, aber sehr wohl als süchtig. Aber das muss jeder, wie Franz auch schon sagte, für sich selbst definieren.

  • :50:...bin trocken.bin süchtig. bin da...
    ich kann mir vorstellen, dass zuviele Trockene eher abschreckend wirken (können)....auf die Neuanfänger...

    was nun Suchtbewertung und so angeht: Ich finde, kein Wirkstoff hat eine so
    flexible Suchtwirkung wie Thc !
    Das geht doch wirklich von: "Pffff" bis hin zu ernsthaften körperlichen und vor allem psyschischen Entzugserscheinungen...

    Aber Franz hat recht, zurück zum Topic:

    Wie ist es denn die letzten Tage so gelaufen Slin & MS1972 ???

    LG.Ganesha

  • Hi Ganesha,

    jau bin noch clean, mir geht es auch gut dabei. Danke der Nachfrage.

    Das hast Du echt toll beschrieben, mit der flexiblen Suchtwirkung:

    sehr viele Leute, mit denen ich früher gekifft hab, haben von einem Tag auf den anderen aufgehört; ich habe weitergemacht und war manchmal so fertig wie durch harte Drogen (zb.gesundheitliche Probleme, totale Verwahrlosung der Wohnung und des äusseren Erscheinungsbildes und völliges Desinteresse am eigenen Selbst bzw. am eigenen "Schiksal"). Ich war teilweise gar nicht mehr da.

    Hatte auch oft (hab mehr als einmal versucht, von Thc wegzukommen) körperliche (schwitzen, zittern) und mentale Entzugserscheinungen (schlimme Alpträume und Depressionen bishin zu Suizidgedanken). Die ersten zwei Wochen sind eigentlich am schlimmsten. Danach ist es zwar nicht mehr so akut, aber man muss wachsam bleiben. Ein gedankenlose Zug an einem Joint könnte alles wieder zunichte machen. Heute bin ich seit genau sechs Wochen clean und bin ganz zuversichtlich, dass es so bleibt.

    Natürlich weiss ich, dass ich es noch nicht überstanden habe, aber wenn ich ehrlich bin, werde ich es nie ganz überstanden haben. Genauso wie Du als trockener Alkoholiker nicht mal mehr ein Alster trinken kannst, werde ich auch nicht mal mehr ein kleines Purpfeiffchen rauchen können - denn zwei Tage später rauche ich wieder zwanzig Blubber am Tag. Das "nie wieder" ist immer noch sehr hart, aber ich kann es einfach nicht kontrollieren.

    Also danke nochmal der Nachfrage, Ganesha und Dir auch weiterhin viel Erfolg beim Trocken bleiben :top:

    MS

  • hallo ms,
    deine offenheit und dein wille beeindrucken mich :smiling_face:
    freu`mich das du vorwärts gehst.
    mach`bloss weiter so.
    es gibt nur zwei sorten von menschen vor denen ich den hut ziehe, das sind die, die sich für andere einsetzen und die, die gegen die Sucht kämpfen.
    also toi toi toi und weiterhin viel willenskraft.
    pass`auf dich auf :smiling_face:
    internetten gruss,
    lakritze.

  • hey MS,

    du bist auf'm guten weg & hast wohl deine erfahrungen zumindest nicht umsonst gemacht...so wie sich das liest.
    sehr wichtig ist einfach das mit dem "wachsam bleiben!"

    yeeeah.
    da sind die drogen nämlich sehr tückisch, wiegen uns in sicherheit,
    lullen uns mit unserem eigenen erfolg ein, um dann plötzlich mit so
    "achjo, EINMAL...." Versuchungen zu locken.

    also, sind wir es uns wert & passen auf uns auf, wa?!!

    nächtliche feierabendgrüße.gane

  • Hallo Hexe,

    danke für Deine aufmunternden Worte. Schön, dass Du jetzt auch moderierst - ich hatte schon mehrere Beiträge von Dir gelesen und fand es beeindruckend, wie sehr Du hier viele Leute unterstützt und finde es deshalb auch passend, dass Du nu Moderatorin bist. Toll find ich es auch, wie sehr Du Deinem Freund den Rücken stärkst (das gehört jetzt hier vielleicht nicht hin, aber das wollte ich mal loswerden - wie gesagt, ich hatte schon vorher von Dir gelesen und fand Deinen Thread über Deinen Freund sehr spannend und Dein Engagement sehr lobenswert). Mein Respekt gilt aber auch allen anderen Moderatoren, hier so viel Zeit und Kraft reinzustecken..

    Ok, zurück zum Thema:

    Tach Ganesha,

    Du hast Recht - gefährlich wird es, wenn man meint, alles sei jetzt wieder in Ordnung
    nur weil man ein paar Wochen ohne Drogen ausgekommen ist. Auch habe in den sechs Wochen ein, zweimal gedacht: hm, so lange ausgehalten, wie wär es denn wieder mal - besonders als ein Freund mich fragte, ob ich ihm etwas besorgen kann - aber ich habe nochmal die Kurve gekriegt und halte jetzt erstmal Abstand von den alten Kifferfreunden (was natürlich auch nicht so einfach ist, denn da sind wirkliche Freunde bei, nicht nur die drogentypischen "Zweckbekanntschaften", bei denen man sich abwechslend mit der Drogenbeschaffung aushilft...)

    Zum Glück habe ich eine tolle Freundin, die mir sehr hilft. Ich weiss - nur ich selbst habe die Abstinenz in meiner Hand, aber so ganz ohne Unterstützung im "real life" wäre es sehr viel schwerer.

    Hm, nu rede ich die ganze Zeit nur von mir, sorry.

    Wie geht es denn dem Themenstarter? Hi Slin, ich hoffe Du bist noch dabei. Falls nicht, gib die Hoffnung nicht auf!! Vielleicht meldest Du Dich ja hier nochmal...

    So, wir fahren jetzt zu meinem Kind (noch ein Grund aufzuhören, wie kann man sich vernünftig dem Kind und seiner Entwicklung widmen, wenn man vom Vortag noch halb bekifft ist?), er wird heute acht Jahre alt...

    Bis später mal und Gruß,

    MS

  • Hey,

    ja ich hab in letzter Zeit viel zu tun und setzt mich zZ nicht mehr so stark mit dem Thema auseinander weil ich zZ. echt sogut wie nie ans Kiffen denke.
    Mir gehts imoment wirklich gut. Genieße es endlich mal wieder mit klaren Augen durchs leben zu gehen :winking_face:

    Ich muss inzwischen sehr viel arbeiten 9-10 Std. am Tag da bleibt gar nicht die Zeit sich groß Gedanken zu machen, bzw. ich muss auch gestehen ich bin abends meist froh wenn ich bei Fernseh oder nen Buch entspannen kann.

    Also ich hab wirklich gar keinen Druck zu Kiffen. In der Woche bin ich froh wenn ich nach der Arbeit meine Ruhe habe und ansonsten hab ich es in den letzten Wochen immer gut geschafft "nein" zu sagen. Hat früher halt nie geklappt, sobald mir jmd. was angeboten hat war ich auch dabei, dass ist diesmal anders.

    Ich muss allerdings genauso sagen, dass ich am Freitag mal wieder einen geraucht habe (war das 3x diesen Monat, insgesamt ca. für 10€ diesen Monat sonst waren es ca. 300-400€ im Monat für Grün) und ich hatte auch etwas Angst, dass es schief geht, aber war wirklich ok. Habe mich ganz bewusst dafür entschieden mal wieder einen Abend mit zu verbringen.

    Ich weiss ich weiss es ist nicht gut erhöht die Rückfallgefahr etc., hatte heute ein längere Diskussion mit meiner Beraterin von drugcom :winking_face:

    Meine Beraterin meinte, dass ich wieder in alte Gewohnheiten verfalle. Und im Normalfall hätte ich ihr zugestimmt. Aber ich weiss nicht, diesmal ist es einfach anders. Die letzten male hab ich ne Ausnahme gemacht und war wieder direkt dabei, diesmal hatte ich nichtmal ansatzweise das Bedürfnis am nächsten Tag.

    Ich werde genauso weitermachen wie bisher und versuchen das ganze noch weiter zu reduzieren, aber wenn ich ab jetzt nurnoch 1x im Monat oder sogar alle paar Monate kiffe bin ich zufrieden damit. Ich möchte mit Gras einen möglichst "normalen" Umgang finden ähnlich wie mit Alkohol.

    Also ich kann jeden verstehen der sich denkt, dass ich eher einen Schritt zurück gemacht habe letzten Freitag. Für mich war es ein Schritt nach vorne weil ich gemerkt habe, dass ich es auch konsumieren kann ohne am nächsten Tag sofort wieder los zu müssen. :smiling_face:

    PS: @MS
    Danke erstma für deine Worte :smiling_face:
    Bei mir sind halt auch 2 Freundschaften dabei, die schon lange vor dem Kiffen waren von daher kommt es für mich nicht ansatzweise in Frage diese Verbindung abzubrechen. Ich schaffe es inzwischen wirklich gut nein zu sagen. Bzw. ich schreib viel mit meinen Kumpels über das Internet, weil man so im Kontakt bleibt, aber nicht die ganze Zeit das Kiffen vor Augen hat. Einer meiner Kumpels hat auch schon versucht aufzuhören (ich galt immer als Hardcorekiffer, die sehen dass wenn ich es schaffe aufzuhören sie es auch schaffen können) aber er ist leider noch nicht so weit. Zu viel Private Probleme etc.
    Er war es auch mit dem ich am Freitag mal wieder gekifft habe, weil ich mit ihm einfach mal wieder sonen Abend verbringen wollte, aber der Abend reicht mir jetzt erstmal für ein paar Wochen. Er weiss er brauch mich nicht fragen ob ich vorbeikommen will wenn er kifft und das tut er auch nicht, ich habe es am Freitag selber entschieden. Zu einem anderen Kumpel hab ich den Kontakt jetzt abgebrochen weil er mich einfach nicht in Ruhe gelassen hat und meinte ich soll mal wieder Kiffen bla.
    Wie gesagt ich glaube einige werden sich ihrer eigenen Schwäche bewusst und wollen dich wieder zum Kiffen bringen um sich selbst diese Schwäche nicht eingestehen zu müssen. Ich hab diesen "Kumpel" im Endeffekt gesagt das er sich bei mir melden kann wenn er clean ist, als er mich darauf hin beleidigt hab ich ihm mal sein eigenes jämmerlichen Leben (ist bei ihm leider wirklich der Fall) vor Augen geführt. Seit dem hab ich nichts mehr von ihm gehört.
    Man sollte wirklich gut aussortieren bei seinen Kifferfreunden, das habe ich getan und das macht es wesentlich leichter mit Kiffern rumzuhängen :smiling_face:

  • Da hast du recht!
    Ich hab mir ganz einfach Regeln gesetzt:
    Keinesfalls öfter als 2x im Monat.
    Nur am Wochenende.
    Nur kleine Mengen.
    Keinesfalls mehr als 1 Tag am Stück.

    An diese Regeln werde ich mich halten. Wenn ich eine breche weiß ich sofort, dass ich ein Problem habe.

    Aber wie gesagt zZ. hab ich gar keine Lust zu Kiffen und werde deshalb jetzt auch erstma wieder 2-3 Wochen die Finger davon lassen und dann heisst es am nächsten Tag einfach: Kontrolle behalten :smiling_face:

    Ich werde weiter berichten :smiling_face:

  • Genau, aus ein/zweimal wird schnell wieder mehr, natürlich nur immer als Ausnahme....Ganz oder gar nicht, bissi süchtig gibts net.

  • Weil es wenn man es ab und zu macht, Spaß macht und entspannt. Ich hab auch am Anfang geschrieben, dass ich es optimal fände es ab und zu zu machen, ist also keine spontane Entscheidung oder ein Vorwand um wieder anzufangen. Ich mach nur das was ich am Anfang schon gesagt hatte.

    Wenn der Wille stark genug ist, ist das kein Problem. Das es bei den meisten nicht klappt ist mir klar. Bin aber der Meinung, dass ich es trotzdem schaffe, weil es einfach auf die Person ankommt.
    Ich hab diesen Monat ja auch 3x geraucht mit langen Pausen dazwischen das dürfte ja nach der Argumentation nicht möglich sein bzw. ich müsste langsam wieder Bock haben.

    Naja ehrlich gesagt hab ich in diesem Punkt auch nicht so viel Lust zu diskutieren. Ich schreibe weiter in diesen Forum in den nächsten Wochen/Monaten und werde euch auf dem laufenden halten. Wenn es nicht klappt wie geplant muss ich mir ein neues Ziel setzen und zwar: aufhören! Aber wenn es so klappt, wie von mir beschrieben, bin ich damit sehr zufrieden.

    Ich bitte euch da auch nicht weiter mit mir zu diskutieren, wie gesagt, meine Beraterin hat genauso wie ihr Argumentiert und das ist auch vollkommen nachvollziehbar für mich, bei mir lief es ja auch jedesmal so wenn ich bisher aufhören wollte. Aber wie gesagt ich will probieren ob ich es schaffe.

    Aber ich dank euch natürlich trotzdem für die Ratschläge :winking_face:

  • Hey Slin,
    es geht auch gar nicht um eine Diskussion, mein Lehrer sagte immer ich erkläre Euch das mal am beispiel der Biene :winking_face:
    Nun mal Back to Basic, würde ich echt schön finden, wenn Du uns weiter auf dem Laufenden hältst, vielleicht auch dann wenn Du deine Regeln Konsequent durchziehst.Egal wie es ausgeht, bitte um Bericht Erstattung ab und zu, wenn es okay für Dich ist.
    Toi toi toi :top:
    lg,
    lakritze.

  • Hi Slin,

    wenn ich das Kiffen kontrollieren könnte, dann würd ich das auch so machen. Wie zb. beim Alkohol: ein paar mal im Jahr nen schönen Vollrausch und dann wieder wochen- bzw. monatelang gar nichts. Aber bei Leuten, die eine Affinität zu Alkohol haben, könnte das gefährlich werden, bei denen ginge so etwas nicht. So wie ich nicht mehr Kiffen kann: aus einem Joint am Wochenende oder so, würden ganz schnell wieder 1-2 gramm - täglich durch die Blubber gezogen.

    Und dass Du keinen Bock auf Diskussionen hast, kann ich gut nachvollziehen, hatte ich auch nie (vielleicht auch aus Angst, die anderen könnten eventuell doch Recht haben)- aber ich denke mal, Hexe Lakritze und Carryon haben es nur gut gemeint..

    Nur bitte lass mich Dir noch einen letzten guten Rat geben: Unterschätz die Droge nicht! Es gibt Suchtärzte, die die psychische Abhängigkeit von Thc mit der von Kokain oder Heroin gleichsetzen - ich denke, da ist etwas dran...

    Nu will ich Dich auch nicht weiter voll-labern, mach´s gut und meld Dich mal wieder...

    MS

  • Hey da bin ich mal wieder :smiling_face:

    Also eure Befürchtungen haben sich nicht bewarheitet, bin immernoch (verhältnismäßig) clean :winking_face:

    Werd natürlich trotzdem vorsichtig bleiben.

    @MS
    Sicher war auch ein kleines bisschen Angst dabei. Aber der Grund war eher das hier pauschalisiert wurde, sicher aus guten Grund, aber wenn man den Menschen nicht persönlich kennt, sind es Vermutungen. Und über Vermutungen zu diskutieren finde ich recht müssig.

    Habs auch niemanden übel genommen ich weiss ja, dass es hier alle gut mir mir meinen, genauso wie meine Beraterin. Allerdings denke ich das jeder seinen eigenen Weg in dem Umgang mit Drogen finden muss und solche pauschalisierung wie von Carryon kann ich nachvollziehen, denke aber das es wie schon erwähnt auf den Menschen ankommt. Kenne auch recht viele die irgendwann einfach aufgehört haben und jetzt nurnoch alle paar Monate mal rauchen. Ich hab in den vergangen 5-6 Wochen, insgesamt 4x gekifft und bin trotzdem noch nicht wieder dabei. Aber wie gesagt das Thema will ich auch hier nicht weiter ausdiskutieren.

    Die Psychische Abhängigkeit von Marihuana ist sicher groß, aber sie mit der Abhängigkeit von Kokain/Hero zu vergleichen halte ich für Schwachsinn. Sicher wenn man 1-2 Wochen kokst, ist es sicher leichter aufzuhören als wenn man 9 Jahre durchgehend kifft. Aber stell dir mal jmd vor der 9 Jahre täglich kokst. Ich glaube das würde (fast) niemand ohne stationäre Behandlung in den Griff bekommen.

    Habe auch bei koksenden Freunden gesehen wie die abgehen, die waren (nur) ein paar Monate dabei. Die haben wildfremde Leute angerufen und gefragt ob was geht, oder Bekannte wie mich bei denen sie wusste das sie eigentlich mit Koks nix am Hut hatten. Die hätten auch Tagesreisen in Kauf genommen um an etwas heranzukommen. Gibts genug Beispiele, man muss nurmal überlegen wieviele Menschen sich für Koks prostituieren, ich glaube für Gras würde das keiner Machen.
    Ich will den Suchtfaktor bei Gras damit nicht herunterspielen aber für mich spielen diese Drogen noch in einer ganz anderen Liga.
    Die "Suchtexperten" (mag diese Wort eh nicht da die meisten wahrscheinlich selber nie wirklich süchtig waren) wollen meiner Meinung nach eher Angst machen und Aufmerksamkeit bekommen (schafft ja auch Arbeitsplätze in ihrem Gebiet wenn jeder denkt er muss zum Berater laufen). Allerdings halte ich das wiederum für sehr gefährlich, denn die Jugendlichen die denken das Gras die Hölle ist, und dann das erste mal Kiffen und das ganze als spaßig empfinden können dann leicht auf den Trichter kommen, dass Koks etc. ja auch mit Gras gleichzusetzen ist, sagen die Experten ja...

    Naja nur mal ein paar Gedanken dazu. Werde mich die Tage mal wieder melden :smiling_face:

  • Hi Slin,
    ok, Du willst darüber nicht sprechen, kein Thema. Klasse das Du es bis hierher geschafft hast ohne Rückfall, dazu brauchts echt nen starken Willen. Gut wenn es so weitergeht. LG, carry

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