Hallo liebe Leute.
Ich hoffe, dass ich hier an der richtigen Anlaufstelle bin. Wie der der Titel meines Themas schon verrät habe ich Probleme mit Zwangsstörungen. Dabei setzten mir vor allem Zwangsgedanken sehr zu. Viele unsinnige Fragen schwirren in meinem Kopf herum und wenn ich nicht darüber nachdanke, zerupft es mich im Inneren fast. Da gibt es natürlich mal bessere, mal schlechtere Stunden. Aber weitergehen kann es so nicht. Neben der vergeudeten Zeit und dem riesen Stress bekomme ich auch ständig Magenbeschwerden und mein Gehirn fühlt sich irgendwie überanstrengt an. Am liebsten würde ich es manchmal einfach wegschmeißen.
Die Zwangsstörung selber habe ich schon einige Jahre. Das fing in der 7. Klasse an und hat mich 7 oder 8 Monate begleitet, bis ich mich davon durch große Disziplin losreisen konnte. Damals waren es vor allem Zwanhshandlungen. Seitdem hatte ich, außer ein paar Außnahmen, ziemlich Ruhe. Jetzt bin ich in der 13. Klasse und seit 7 - 8 Wochen werde ich von meinen Gedanken geplagt. Ich glaube der erneute Auslöser dafür war, dass ich nie mit meinen Hefter-Mitschriften seitens Ordentlichkeit zufrieden sein konnte. Ein falscher Strich und die innere Unruhe meldete sich prompt. Und so steigerte ich mich wieder in mein Zwangssucht hinein.
Bisher weis keiner von diesem, meinem, Problem. Ich bin auch bis jetzt nicht zum Arzt gegangen. Ich mache mir Sorgen, ob es nicht auffällt, wenn ich beispielsweise zwei mal pro Woche zu einer bestimmten zeit nicht da wäre, wenn ich zum Psychologen gehen würde. Bis jetzt hab ich versucht, mich durch das Aufstellen von Regeln über Wasser zu halten (z.B. daran denken, dass mich eigentlich Nichts und Niemand dazu zwingt, an etwas zu danken). Es klappt durchaus einigermaßen gut damit, aber wenn der Zwang einmal durchgekommen ist, dann kommt ein Zwangsgedanke nach dem anderen.
Meine Frage leutet nun, ob ihr mir irgendwie Helfen könnt. Was kann ich tun? Ich kann jeden Ratschlag und jeden Tipp gebrauchen. Bitte helft mir!