• Hallo Hexe,

    vielen Dank für den Zurückwillkommensgruss. Ach, mir gehts leider gar nicht gut. Ich weiss auch nicht. Ich habe jetzt ja schon viel hier im Thread geschrieben und könnte jetzt auch noch mal ein paar Post einfügen, die ein wenig auf meine Vergangenheit eingehen und wie alles so passiert ist.

    Jedenfalls ist Fakt: Ich habe eine schwere Depression und Angststörung und diese Sache macht mir mein ganzes Leben kaputt. Ich lebe jetzt schon seit einigen Jahren nicht mehr sondern überlebe nur noch und kann das nicht mehr ändern.
    Ich weiss nicht mehr was ich noch tun soll.

    LG
    Mandalai

  • Zitat von Mandalai;157534

    . Ich lebe jetzt schon seit einigen Jahren nicht mehr sondern überlebe nur noch und kann das nicht mehr ändern.



    hallo mandalai,
    welcome back. gut, dass du wieder schreibst. nur der satz oben erschliesst sich mir nicht...

    du weisst schon, dass du das sehr wohl ändern kannst. du musst nur als allererstes daran glauben! ohne diesen glauben an die möglichkeit geht es wohl nicht.
    mal anders herum gefragt: warum meinst du, du kannst das nicht mehr ändern?
    was hast du denn schon alles versucht?

    ich schick dir mal ne grosse portion glauben an dich selbst *schick*
    und wünsche dir einen guten tag.

    lg
    doris

  • Hallo Doris,

    ich denke halt ich habe mir mit den Drogen wirklich einen weggeholt. Ich habe totale Ängste vor allem und komische Gedanken in jeder Situation. Ich fühle mich eigentlich non stop unwohl. Das hat eigentlich nichts wirklich mit Dingen zu tun, die ich so ändern könnte oder? Ich weiss halt nicht mehr was dagegen tun. Antidepressiva scheinen nicht zu helfen. Neuroleptika?

    LG
    Mandalai

  • Servus Mandalai,

    sicher können Drogen Schäden hervorrufen, aber meist sind die schon wieder zu beheben.

    Machst du denn irgendeine Therapie?
    Warum meinst du, AD's sollten nicht helfen?

    Wer verschreibt dir Trevilor? Wie lange nimmst du das jetzt schon ein?

    Und doch, ich denke man kann sehr wohl was gegen 'Depressionen unternehmen, aber da wird nicht die Einnahme eines Medikamentes allein reichen.

    LG Franz

  • Hallo Franz,

    ja, aber es ist bei mir schon so schlimm, dass ich nicht mehr daran glaube noch mal irgendwann geheilt zu werden. Ich möchte einfach wieder normal sein. Ich denke schon ganz blöde Sachen nur aus dem Grund weil ich mal Drogen genommen habe? Ich habe jetzt ein Jahr Citalopram genommen aber das hat nichts gebracht und jetzt nehme ich Venlafaxin aber erst seit 11 Tagen. Ich weiss das ist nicht lange. Ich denke aber eh, dass ich keine Depression habe. Dafür fühle ich mich viel zu sehr wie auf nem Trip oder halt stoned. Ich habe starke Schlafstörungen...

    Das Venlafaxin bekomme ich von einem Psychater und ne Psychose soll ich angeblich nicht haben....Aber was dann? Diagnose: Angststörung und Depression

    Muss ich jetzt den Rest meines Lebens so rumvegetieren?

    LG
    Mandalai

  • Nein, das musst du nicht.

    Vor allem musst du dem neuen Medikament mal etwas mehr Zeit geben, je nach Gegebenheit kann es bis zu 4 Wochen dauern, bis ein Medi sich voll entfalten kann.

    Hab nun nochmal nachgelesen, machst du eine Verhaltenstherapie?
    Das Jahr, in dem du Citas genommen hast, hast du da auch gekifft?

    Kann es sein, dass du dich selbst dermaßen unter Druck setzt, dass sich da nichts bessern kann?

    Nochmal, ich glaube nicht, dass man nur vom 'Kiffen ein Leben lang so eine Verfassung behalten wird. Natürlich kann auch 'Thc starke psychische Einschränkungen mit sich bringen, aber eine Psychose schließt dein 'Psychiater ja mal aus.
    Wenn sich so keine Besserung einstellt, dann kann ich nur zu einer 'Reha raten - also mal aus dem gewohnten Umfeld raus und sich voll und ganz auf die Sache konzentrieren.
    Bitte nicht verwechseln mit einer geschlossenen Station - Rehamaßnahmen sind wirklich meist recht toll und dein Arbeitgeber erfährt normal nicht, warum du dort bist.

    Wie alt bist du eigentlich?

    LG Franz

  • Ja, dass mache ich jetzt beim Venlafaxin Definitiv. Nein, ich mache zur Zeit gar keine Therapie. Verhaltenstherapie habe ich auch noch nicht gehabt. Aber ehrlich gesagt glaube ich auch nicht an Therapien in meinem Fall. Was ist denn das was ich habe? Ich meine ich merke doch, wie sich die Art zu denken und die Welt wahrzunehmen durch Canabis (oder auch durch die Halluziogene) total verändert hat.

    Welche starken psychischen Einschränkungen meintest du? Ja, ich setzte mich sehr oft unter Druck...

    Ich bin 31.... und langsam wohl echt ein Fall für die Klapse..

    LG
    Mandalai

    PS: Danke fürs Antworten!!!!!! Ihr seid durch eure Drogenerfahrungen sowas die meine letzte Hoffnung...

  • Weißt du Mandalai, ich und viele haben mal so gedacht - alles selbst erledigen zu müssen und ohne Therapie wieder gesund zu werden.

    Hast du Therapieerfahrung?
    Ich vermute mal nein :face_with_tongue:
    Also glaubst du meiner Meinung nach nicht an keine Therapie, du glaubst nicht an dich!

    Es kann vieles sein, was du da durchmachst, von 'Depressionen bis hin 'Burnout-Syndrom - doch kann man das nicht per Ferndiagnose diagnostizieren.
    Zudem schreibst du selbst von Ängsten, auch das kann ein Leben zerstören oder extrem beeinflussen.

    Sicher haben auch die Drogen seinen Teil dazu beigetragen, aber die Ursache liegt meiner Meinung tiefer und das kann man nur mit einer wirklich ausgeprägten Diagnostik herausfinden.
    Du solltest das so deinem Psychologen oder Hausarzt berichten, die sollten dich mal an einen Psychotherapeuten überweisen und dort solltest mal vollkommen ehrlich für dich arbeiten.

    Eines sollt dir aber klar sein, die letzte Hoffnung bist immer du selbst.
    Ich spiele ganz sicher nicht ein Suchtproblem mit 'Cannabis herunter, ich kenne viele Fälle, die da nicht weniger drinnen steckten, als ich mal als Junkie.
    Auf der anderen Seite, du hast jahrelang konsumiert - einfach gesagt muss man schon auch ähnlich viel Zeit und Kraft aufwenden, um wieder "normal" zu werden.
    Es ist einfach wichtig, dass man erstens lernt, wie man in der Zukunft mit solchen Situationen umgehen kann. Nicht weniger wichtig ist aber herauszufinden, warum man da überhaupt reingerutscht ist.

    Lass dir helfen, ich versichere dir, dann wirst du Besserung erleben :smiling_face:
    Hier schreiben ist was gutes, aber es wird keine therapeutische Maßnahme ersetzen - ergänzend kann es aber für dich und auch alle anderen helfen.

    LG Franz

  • Hallo Franz,

    sorry, hatte ich das wieder aus meinem Post gelöscht... Ich dummerchen..

    Ich habe 4 Jahre tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie gemacht also die 100 Stunden. Aber leider bin ich in der Therapie dann rückfällig geworden....

    Während der Zeit in der ich Citalopram genommen habe, habe ich nicht konsumiert.
    Was meinst du mit: Man muss ähnlich viel Zeit und Kraft aufwenden?

    Ich kann nur sagen, dass ich nach den ersten Jahren meines Konsums nicht so fertig war aber die letzten haben es mir gegeben.
    Was ist denn mit den Aussagen, die man immer so im Internet liest?

    Dauerhafte Schädigung, Chronisch Letargisch, Emotionen und Persönlichkeit verändert und so weiter und so weiter...

  • Hallo Mandalai!!
    Ich find es ertsmal toll das du wieder her gefunden hast WB.
    Also Franz hat ja schon gut und ausführlich geschrieben und du solltest dir seine Worte wirklich zu Herzan nehmen und eine Therapie machen.
    Ich spreche da wirklich auch aus Erfahrung,habe 2 Entzüge und 2 Langzeittherapien gemacht und bin bereue das in keinster weise.
    Ich hab dir ja auch schon viel geschreiben,deshalb sorry falls ich mich jetzt in manchen Dingen wiederhole.

    Weisst du Mandalai,ich hatte mit 16 angefangen zu Kiffen und habe nebenher noch viele andere Drogen und Medis in mich reingeschüttet,habe 33 Jahre tägl.und exerssiv konsumiert am meisten darunter Haschisch,ich hätte ohne dieses Zeug gar nicht exisstieren können (dachte ich zumindest immer).

    Aber glaub mir sosehr auch das Dope deine Psyche beeinflussen kann aber alles macht es nun auch nicht kaputt und ich weiss das vieles was ich hatte verbessern und ändern können,
    nur in meinem eigenen Willen und Sturheit und die bereitwilligkeit lag etwas ändern zu wollen.
    An mir in erster Linie und natürlich auch an meinem Umfeld.
    Aber man sollte bereit dafür sein und sich nicht gegen alles streuben was einem helfen könnte.

    Ich habe auch die Erfahrung gemacht das man sich mit seinen eigenen Gedanken voll ins AUS schiessen kann aber man kann genausogut versuchen seine Denkweise zu ändern und versuchen positiv zu Denken.
    Unsere Gedanken beeinflussen ungemein unser Wohlbefinden und ich kann mich mit meinen Gedanken die Glücksspirale runter schiessen aber ich kann das auch ins gegenteil,in dem ich nicht nur übel denke und versuche dadurch meine Spirale nach oben zu gehen,das klappt,das weiss ich,das spühr ich jeden Tag aufs neue.
    Also wie Franz schon schrieb:
    Nicht nur die Drogen machen was kaputt,ganz viel können wir selber mit unserer Gedankenwelt bewirken,sei es das es mir schlecht geht,sei es das es mir gut geht.

    Und im endeffekt bist du der einziege der das ändern kann,indem du versuchst aus deinen negativem Denken rauszukommen und dir und deinem neuen Dasein auch ne Chance gibst sich zu regenerieren.
    Und mit dem Satz,man muss ähnlich viel Zeit aufwänden ist gemeint das:
    Man sagt die Zeit in der du süchtig geworden bist das waren bei mir 33 J. ist ne lange Zeit,clean zu werden und zur besserung zu kommen dauert meist genauso lange wenn nicht noch länger.
    Also mit anderen Worten es ist eine Kraftaufbringende arbeit clean zu werden und clean zu bleiben,das geht nunmal nicht von heute auf Morgen,es hat ja auch 33 J. gedauert bis ich merkte süchtig zu sein.
    Also gib dir und deiner Genesung etwas Zeit und vor allem GLAUBE an DICH das ist so wichtig und hilft dir auch weiter.
    Lass dir das geschrieben mal alles durch den KOpf gehen und lass es sacken.
    Und gebe nicht auf,auch du kannst es schaffen wieder glücklich und gesund zu werden,du musst es nur wollen und ganz fest dran GLAUBEN.

    Ich bin jetzt 17 Monate clean und glaub mir es war meist ne harte Zeit aber ich kann sagen das es besser wird und ich heute froh bin diesen Weg stur weitergegangen zu sein.
    Und ich bin immernoch am auf und abfallen,selbst nach so langer kifffreien Zeit.

    Aber es lohnt sich zu kämpfen auf jeden Fall.
    Ich drück dir die Daumen und wünsche dir alles alles gute und vor allem Kraft.

    G.l.g. von na alten Kifferhexy :p:
    Sorry wollt gar nich soviel schreiben aber nun isses doch n Roman geworden *lach*

  • hi mandalai

    ich antworte dir, obwohl alles schon gesagt ist. zusammenfassung also:

    1.du musst veränderung wirklich wollen. nur aus diesem wunsch heraus kann auch der glaube an besserung entstehen und wachsen. ICH glaube, du willst das, sonst wärst du ja nicht hier! hier im forum lesen und schreiben hilft übrigens meiner erfahrung nach sehr, um diesen wunsch gross und stark werden zu lassen...
    2. du musst dir zeit geben. aller anfang ist schwer! das ist eben so. und wenn z.b. hexy schreibt, sie hätte 33 jahre lang konsumiert - und fühlt sich nach nur 17 monaten cleansein schon so viel besser dann ist das doch sehr vielversprechend ;)! und nur ein beispiel von vielen...
    3. du brauchst hilfe. wenn dir die psychologen und psychater die du schon kennst nicht gefallen haben, dann such dir jemand neues.
    4. so, und jetzt nimm das telefon und mach einen termin! *höflich aber bestimmt anschieb*

    lg
    doris

  • Zitat von doris day;157665

    hi mandalai

    ich antworte dir, obwohl alles schon gesagt ist. zusammenfassung also:

    1.du musst veränderung wirklich wollen. nur aus diesem wunsch heraus kann auch der glaube an besserung entstehen und wachsen. ICH glaube, du willst das, sonst wärst du ja nicht hier! hier im forum lesen und schreiben hilft übrigens meiner erfahrung nach sehr, um diesen wunsch gross und stark werden zu lassen...
    2. du musst dir zeit geben. aller anfang ist schwer! das ist eben so. und wenn z.b. hexy schreibt, sie hätte 33 jahre lang konsumiert - und fühlt sich nach nur 17 monaten cleansein schon so viel besser dann ist das doch sehr vielversprechend ;)! und nur ein beispiel von vielen...
    3. du brauchst hilfe. wenn dir die psychologen und psychater die du schon kennst nicht gefallen haben, dann such dir jemand neues.
    4. so, und jetzt nimm das telefon und mach einen termin! *höflich aber bestimmt anschieb*

    lg
    doris


    COOL Doris!!!
    Ich schieb mal lieb mit :cm:(schiel zu Doris,drückdichlieb).
    Also Mandalai ab jeht die Post und nur Mut!!!

    Lieblächelt die Hexy :winking_face:

  • hallo mandalai...
    vielleicht haben wir doch zu doll geschubst?
    sorry, das sollte nicht sein.
    jeder braucht seine zeit... neulich schrieb ich irgendwo, dass ich 10 jahre gebraucht habe zwischen dem ersten gedanken an therapie und diesem berühmten griff zum telefonhörer...
    vielleicht möchte ich deshalb so gerne andere "zögerer" ein bisschen anschieben... weil ich nun denke, ich hätte mir soviel trauer und sackgassen ersparen können.
    naja, jedenfalls wärs schön, mal wieder einen kleinen piep von dir zu hören!

    lg
    doris

  • Hallo Hexy,

    ja, vielen Dank für deinen langen Post. Ich finde es immer wieder toll, wenn sich andere Leute so ne Mühe mit mir geben. Danke dafür.

    Ich hatte ja schon 4 Jahre tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie aber leider war die nicht so gut wie erhofft. Ich habe dann während der Therapie einen Rückfall gehabt und durch den Stress auf der Arbeit habe ich dann irgendwann chronische Rückenschmerzen bekommen und dann irgendwann einen Tinnitus.

    Ich musste nachdem ich mein Studium abgebrochen habe zu einer amerikanischen Firma wechseln die grade erst ihre Zweigstelle hier in Deutschland aufgemacht hat und alle die dort am Anfang gearbeitet haben, mussten für 3 oder mehr Leute arbeiten. Ich mit meinen Schuldgefühlen wegen den Studiumabbruch habe mich immer mehr da reingesteigert und habe mich auch tierisch ausnutzen lassen.

    Deshalb habe dann irgendwann jetzt dieses Burn Out Bekommen und dann auch wieder Depressionen.

    Jetzt ist es so, dass ich kurz bevor ich den Tinnitus bekommen habe mit den Kiffen aufgehört habe und seid dem ist es echt jeden Tag nur schlechter geworden.

    Das ganze ist jetzt 2 Jahre her...

    Ich habe null Antrieb. Nichts stimmt in meinem Leben und ich habe keine Kraft oder Energie mehr irgendetwas anzupacken. Ich habe meine Energie in die falschen Dinge investiert wie es scheint.

    Ausserdem habe ich starke Schlafstörungen und habe eigentlich jetzt seit locker 2 Jahren nicht mehr gelacht..

    Manchmal denke ich, ich sollte einfach wieder anfangen zu kiffen....

    ----------Beitrag automatisch hinzugefügt um 23:32 ---------- Vorheriger Beitrag war um 23:28 ----------


    hey doris, vielen dank das du noch mal nach mir geguckt hast. Das ist super nett von dir.

    Ich weiss auch nicht mehr was ich machen soll.... Mir fehlt halt zu allem der Antrieb.... Keine Motivation..Null Bock...

    Ich habe schon Angst das chronisch vom Kiffen zu haben....

    Das das nicht nur eine Depression ist....

    Ich habe jetzt schon einige Dinge gemacht aber nichts hat geholfen. Schon gar nicht seit dem Zusammenbruch mit Tinnitus vor 2 Jahren.. Seit dem geht gar nix mehr..

    Vorher hatte ich ja Therapie....

    Ich habe grade auf Venlafaxin gewechselt.. Vielleicht bringt das ja was....

    LG
    Mandalai

  • Vielleicht ist die Zeit gekommen, dass du dir mal ne Auszeit nimmst, also ne 'Reha machst.

    Mit Diagnosen wie Burn Out und 'Depressionen sollte das nicht da Problem sein, aber dazu brauchts nen Arzt :winking_face:
    Du solltest dich zu einem Therapeuten bewegen, jetzt, solange du nicht noch schlechter da stehst.

    Mit Kraft und Zeit, welche man aufwenden muss - ich meine, man kifft jahrelang, hat lange Zeit seine Probleme, daher sollte man nicht erwarten, dass man alles in wenigen Wochen wieder gänzlich erledigt hat.
    So mancher beschwert sich eben, wenn nach 3 Monaten Therapie nicht alles durch ist, aber vorher hat man z.B. 20 Jahre gesoffen. Weißt wie ich meine, man muss sich Zeit geben, man braucht viel Kraft ...
    Das bedeutet auch, ein AD kann extrem unterstützen, aber von allein werden die nichts verändern.

    LG Franz

  • Hallo Franz,

    ja, dass ist ganz sicherlich so. Um ehrlich zu sein hätte ich diese Reha schon vor 2 Jahren machen müssen. Dass die Krankheiten: cronische Rückenschmerzen und Tinnitus nicht vom Kiffen kommen sondern vom extremen Stress in meinem Job ist klar. Nur ist es so, dass ich mir die Vorwürfe mache, dass ich das noch mit wenig Schlaf und Zigaretten und Joints unterstützt habe. Ich habe erst wieder angefangen mit Ziggis und Joints als ich den Job begonnen hatte also zu einer Zeit in der es mir sehr gut ging.

    Vielleicht werfe ich mir das auch so extrem vor, dass es mir so gut wieder ging und ich dann einfach extrem leichtsinnig geworden bin.

    Aber ich wollte nur einmal... und schwupps wurde aus diesem Abend eine woche, ein monat, ein Jahr....

    Bis es mir so schlecht ging und ich aufgehört habe.. Hätte ich vier wochen später nicht den Tinntitus bekommen ich glaube ich würde heute nicht hier schreiben....

    Ich habe dann damals versucht ne Reha zu bekommen aber durch meine Kindheit und Jugend bin ich extrem anfällig für Schuldgefühle und mein Vater meinte ich könne mir jetzt keine Pause gönnen, da er auch bis unter die Haarspitzen verschuldet ist und wir irgendwie noch zusammen hängen (lange geschichte)

    Gleichzeitig hat mir mein Arbeitgeber druch gemacht ich müsse weiter kommen und wer schlappt macht wird aussortiert (amis eben)

    So habe ich versucht ohne Reha da wieder rauszukommen: 2 wochen Sauerstofftherapie von 5-7 Uhr morgens in ner Unterdruckkammer (1500 €) in der Uni danach Arbeiten. 2 wochen infusionen..morgens..danach arbeiten..

    Ne selbst bezahlte Aufbisschiene vom Zahnarzt gegen Kieferverspannungen (seine meinung ich habe CMD) 500 €...

    50 mal physio...osteopath, hno, chiropraktik usw usw usw...

    ich habe in der Zeit fast ein halbes medizin studium gemacht und es geht mir immer noch schlecht

    irgendwann hab ich dann nicht mehr aufgehört zu weinen und habe mit Antidepressiva angefangen.....

  • Hi Mandalai.
    Burn-Out und Depression sind quasi Synonyme, nur dass Ersteres einen Verweis auf die vermeintlichen Auslöser gibt. Damit hatte ich vor einiger Zeit auch zu tun. Tiefenpsychologische Ansätze empfand ich dabei aber nicht wirklich hilfreich, jedoch habe ich Besserung in einer kognitiven Verhaltensthera gefunden.

  • Ich habe heute morgen eine sehr interessante Reportage über Canabis gesehen.

    SHAREHOSTER.COM - Share your favorite Files
    (dort einfach auf "Fortfahren" klicken (sobald die Sekunden abgelaufen sind), zwei mal auf das Play-Symbol sodass der Film nicht weiterläuft, warten und etwas vorbuffern lassen (der blaue Balken) und dann wieder auf das Play-Symbol, sodass die Reportage losgeht.)

    Lieben Gruß,
    unerkannt

  • Hallo WrongbyDesign,

    in wie weit hat dir denn der kognitive Ansatz weitergeholfen?
    Was war denn bei dir der Auslöser? Bist du wieder gesund?
    Hast du auch gekifft?

    Danke für deine Hilfe. Lieben Gruss Mandalai.

    Hallo unerkannt,

    magst du mir kurz sagen ob das eher triggernd ist was da in der Reportage kommt? Ich habe sowieso schon sehr viele Studien jetzt gelesen wie schädlich Canabis ist und das hat mir ehrlich gesagt gar nicht gut getan. Ich kann es ja leider auch nicht rückgängig machen.

    Danke.

    Lieben Gruss
    Mandalai

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!