so dann mal los(bin neu hier) :
ich hatte am 2. april ne op und hab am tag davor zum letzten mal was geraucht mit dem willen dieses thema nun ein und für allemal -nach 6 1/2 jahren dauer konsum- hinter mir zu lassen.
bin eigentlich schon seit einem jahr am "aufhören" habe aber nach ca. 4 bis 6 wochen immer wieder für ein paar wochen geraucht um dann aufs neue wieder aufzuhören. ihr merkt, ich befinde mich aktuell wieder in der kritischen phase...
das schlimme ist das ich seit der op arbeitslos bin und noch nix neues in aussicht ist.
also sitzt ich den ganzen tag zu hause und mir fällt die decke auf den kopf. ich könnte ja was dran ändern indem ich mich mehr in den haushalt (wohn noch bei mami und papi) integriere, soll heißen putzen etc, od sport machen, malen, lesen und was es sonst noch so gibt. das tu ic aber nicht. ich bin also genauso produktiv wie zu meinen schlimmsten kiffer-zeiten.
meine frage : geht diese lustlosigkeit vorbei wenn die ersten monate vorbei sind? (man sagt ja das die ersten drei monate die schlimmsten sind)
wobei ich das schlimmste noch nicht erwähnt hab: bin seit einem jahr glücklich mit einem nicht- kiffer zusammen der allerdings auch eine gute drogen karierre hinter sich hat aber seit 4 jahren nix mehr macht.
eigentlich bin ich total verückt nach ihm und bewundere ihn auch sehr für sein konsequentes verhalten was drogen angeht, aber im moment zweifle ich an allem.
1. liebt er mich überhaupt so wie er immer sagt?
2. liebe ich ihn überhaupt so sehr wie ich immer gedacht habe!?
3. bin ich gerade überhaupt in der lage momentan ne beziehung zu führen?
dazu kommt wenn ich schlechte laune hab lass ich das auch oft an ihm aus. so nach dem Motto: wenns mir schlecht geht musses ihm auch schlecht gehen. er ist aber auch immer so verdammt ausgeglichen, nie eifersüchtig, sehr selbstbewusst und kann wirklich aufopfernd lieb sein.
das kann so ein unzufriedenes stück wie mich schon raßend machen....
naja wenn ich mir mein geschriebenes so durchles´ denk ich echt nur noch: du Monster
bitte sagt mir das dass am entzug liegt
Hilfe!!!!!!!!!
1 monat nicht kiffen und nix wird besser
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schnecke88 -
5. Mai 2010 um 14:32
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Herzlich willkommen erst mal,
klar liegt Deine miese Laune am Entzug. Als ich aufgehört hatte, war ich teilweise ein solches A***loch, dass ich regelrecht nach Gründen gesucht habe, um für meinen Unmut ein Ventil zu haben. Bewegung an frischer Luft bringt übrigens echt viel. Man muss halt nur die Horde der inneren Schweinehunde überwinden und den ersten Schritt tun.
Aber wenn man erst mal draußen ist, kommt man prima mit sich ins Reine. Bis einem wieder die Decke auf den Kopf fällt. Da sollte man halt konsequent bleiben und dieses Programm durchziehen ...
Gruß, Paule -
Hi Schnecke,
willkommen im Boot.
Sag mal, war das die ganze Zeit bei dir so unangenehm oder ist das erst in der letzten Zeit so blöd geworden?Leider kann ich dir gar nichts dazu sagen, wie lange dieser Zustand so anhält, weil ich noch hinter dir liege :-)))) bin erst bei Tag x+15, allerdings bin ich sehr zufrieden mit meiner Entscheidung.
Vielleicht ist es ja hilfreich an die Punkte zu schauen, die du dir vom Kiffen versprochen hast und dann auf eine andere Art für Befriedigung sorgen.
Bei mir z.B. lag viel Motivation zum Kiffen in dem Gefühl "mit allem einverstanden" zu sein - und ich versuche nun auf anderen Wegen diese Gelassenheit zu erlangen - freue mich am Balkon, freue mich über mich, freue mich über alles Mögliche. (freue mich über die Entscheidung)
Und falls es dir in den ersten zwei Wochen recht gut ging mit deiner Entscheidung, na, dann weiß ich ja, was mich noch so erwartet!
Allerdings kenne ich auch das Gefühl, nach ein paar Wochen Pause, wieder Kiffen zu wollen. Mir hat bisher sehr gut geholfen, daß ich mich einfach entschieden habe und darum nun nicht immer wieder neu zweifle. Es ist mir wurscht, wenn es schlimm ist (dann leide ich halt, und nehme auch gerne das Forum zur Hilfe), aber schlimm sein ist (im Moment) kein Grund, meinen Entschluß in Frage zu stellen.
Alles Gute und Toi Toi Toi
bis denn
Wattewolke -
Hi - herzlich willkommen hier im Forum!
Wie du ja bereits in deiner Vorstellung beschrieben hast,
ist das Aufhören eigentlich relativ leicht, wenn man mal die Kurve bekommen hat!
Danach wirds dann manchmal schon heftig, clean zu bleiben...Hier ist in den letzten Tagen viel dazu geschrieben worden:
https://www.suchtundselbsthilfe.de/forum/forumdisplay.php?f=171
Klicke dich da mal durch - da gibt es viele Anregungen und regen Gedankenaustausch...
edit* Es gibt hier im Forum auch ne Selbsthilfegruppe Sucht...
Ansonsten: Wenn grad garnix mehr hilft, Sturheit hat mir immer den Tag gerettet...
(Und danach kommt ein neuer, ich weiß - aber so ist das...)LG.Ganesha
*edit* Es gibt hier im Forum auch ne Selbsthilfegruppe Sucht, vielleicht ist da was für dich?!!
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hey ihr drei. erstmal danke fürs mut machen
also wattewolke, in den ersten 2 wo. war ich noch total beschwingt von meiner entscheidung endlich das Kiffen ganz zu lassen. das problem ist glaub ich nur das man durch so langes dauer- Kiffen immer nur das nötigste macht das man grade noch so mit seinem leben zufrieden ist. der eine mehr der andere weniger. ich bin sowieso nicht der ehrgeizigste typ. also war ich faul und hab immer grade so das nötigste gegeben. d.h. jetzt, wo ich so langsam wieder klar im kopf werd merk ich wie wenig ich bis jetzt in meinem leben erreicht hab. und da kommt dann die unzufriedenheit und der wunsch wieder dicht und "glücklich" zu sein.
ich eigentlich sehr eigenwillig(wassermann...) deshalb posaun ich meine meinung gerne frei von der leber weg. also glaub ich das auf dich andere probleme zu kommen werden. aber ich glaub auch das wenn man das it dem Kiffen in den griff bekommt sehr viel selbstbewusstsein entsteht....was dir dann bei deinem problem zu gute kommen könnte.
Alice dee, das mit der frischen luft probier ich mal. bringt villt auch die grauen zellen wieder in schwung
ganesha, muss ich doch gleich mal kucken was da so steht
danke an euch nochmal -
Hi Schnecke,
irgendwann in den letzten Tagen habe ich mal gesehen, daß Du hier warst - hast aber nichts gesagt.
Wie gehts dir denn? Besser?
Ich selber komme ja jetzt ganz bald in die vierte Woche - und kann für mich eher sagen:
Nix wird schlechter!
Komischerweise finde ich es fast ganz genauso, wie kiffend. Ein bißchen Unterschied im Körpergefühl - aber sonst? Alles ganz genauso - ein bisserl weniger Stress und ein ganz schöner Batzen weniger Unsicherheit. Allerdings hatte ich noch keine richtigen schlimmen Fehlschlag-Tage und da weiß ich vom NMR (Nicht-Mehr-Rauchen), daß ich dann am ehesten gefährdet war. Bei großen Fehlschlägen und bei ganz tollen Ereignissen.Aber ich habe mir in den letzten Tagen auch ein paar Gedanken über meine vorherigen Kiff-Stopps gemacht und festgestellt, daß ich zumindest bei einem das Kiffen für meine Misere stark verantwortlich gamacht hatte. Was natürlich Quatsch ist - denn das Kiffen hat ja nur meine Befindlichkeit geändert und nicht meine Ziele bzw meine Probleme - nur den Umgang damit.
Also, lass doch mal von dir hören
Alles Gute
Wolke
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