Alprazolam Sucht und zum einschlafen Atosil nun Klinik.

  • Hallo erstmal an alle meine Name ist Finn,

    Ich habe folgendes Problem ich bin jetzt seit fast einem Jahr Alprazolam süchtig anfangs waren es 2mg dann nach einer weile 3,75mg bis heute...
    Ich bin Depressiv und habe eine Angststörung und soll nun in eine Psychosomatische Klinik für Entgiftung und anschliessende Therapie ... achja und zum schlafen brauch ich seit einem 4 monaten noch 50 Tropfen Promethazin:( i-wie ist es so als wenn die Medis bei mir nur geringfügig was bringen... naja ich bin jedenfalls gerade mal 20 Jahre und traue mich nicht mehr das Haus wirklich zu Verlassen sprich in die Stadt zu gehen oder einfach mal Spazieren :frowning_face: ich bin irgendwie am ende meiner Kräfte und i-wie auch noch lange nicht es ist ein Komisches Gefühl... Jedenfalls kann und will ich meinen Eltern das nicht mehr antun das sie mich sehen wie ich langsam dahin vegetiere... ich hab so starken Schwindel seit 6 monaten ungefähr keine ahnung woher der kommt anfangs hat der Schwindel jedenfalls dafür gesorgt das ich meine Freunde nicht mal mehr zuhause sehen konnte...
    und jetzt auch noch eine Klinik einerseits will ich ja aber andererseits hab ich mich damit abgefunden wie ich nunmal bin ich habe die Angststörung mittlerweile seit 5 Jahren meine Jugend oder Pubertät ist an mir vorbeigerauscht...:( ich konnte auf einmal kein Auto mehr fahren sprich mitfahren und dann wurde alles immer schlimmer dann kurz mal wieder über sommer besser und nun ist es soweit das ich weiss das es nicht mehr besser wird... Ich könnte jetzt nächste woche in die Klinik in Heide Aufenthalt wahrscheinlich 2 monate die klinik ist ca 30km von zuhause weg und ich weiss einfach nicht ob ich das schaffe und will... ich weiss das hört sich blöd an mit nem Gebrochenem Arm würde man immerhin auch zum Arzt gehen... Ich habe eine extrem Starke mutterbindung die mir die Sache auch nicht gerade einfacher macht...
    Vielleicht habt ihr ja ne Lösung

    1.Wie soll ich 30km in die Klinik schaffen ich saß seit 6-7 Monaten in keinem Auto mehr was länger als 2km fuhr...?
    2.Wie soll das laufen falls ich den weg tatsächlich schaffe die ganze Zeit nur am Abdrehen und wegrennen und am Boden liegen oder am Boden liegen und Zittern?
    3.Ich habe eine Tierische Angst vor dem Entzug überall steht das der Entzug von Benzos naja in meinem Fall Alprazolam schlimmer ist als Heroin und ich weiss nicht ob ich das kann und will...ich fühle mich zwar schon seit ewigkeiten nicht mehr wohl nur ich weiss nicht wofür ich was ändern soll...
    Ich habe die Nacht zum Tag gemacht ist einfacher zu ertragen und nun soll ich in eine Klinik....?

    was soll ich tun?
    Es wäre wirklich toll wenn hier jemand eine Lösung weiss
    Vielen Dankschonmal

    Lieben Gruss
    Finn



  • Hallo Finn,
    ersteinmal ein herzliches Willkommen :smiling_face:
    Das Dir alles ein wenig viel ist, kann ich gut nachvollziehen, andererseits, was hast Du zu verlieren?
    Ich finde es toll, das Du dich mit dem Schritt in eine Klinik zu gehen auseinandersetzt :smiling_face:
    Wer hat denn vor Dich mit dem Auto in die Klinik zu fahren, oder wolltest Du selbst fahren?
    Welche Möglichkeiten ausser mit dem Auto zu fahren würden für Dich noch in Frage kommen?
    Hattest Du schon ein gespräch mit der Klinik?
    Und wann sollte es los gehen?
    Du schreibst, du weisst nicht, für wen Du dein Leben ändern solltest...
    Ich kann Dir nur sagen, in erster Linie für Dich selbst, es gibt soviele schöne Seiten des Lebens die Dir derzeit verborgen bleiben.
    Du möchtest Dich doch wieder frei bewegen können, nicht wahr?
    Das Du Angst hast vor dem Entzug ist verständlich, allerdings hast Du wärend deines Klinikaufenthalts Fachpersonal die sich gut damit auskennen, vielleicht erzählst Du Ihnen von deinen bedenken die Du hast.
    Lg,
    HexeLakritze.

    P.S.:Hab`das gerade mit der Traumfrau in deinem Vorstellbeitrag gelesen, wäre übrigens auch ein Grund es anzugehen :winking_face:

  • Hallo Alpjunk! Ich habe mal Promathazin gegoogelt: Da steht, dass es ausser bei allergischen Reaktionen und psychischen Problemen, als Vorbereitung auf eine Narkose eingesetzt wird. Ich könnte mir gut vorstellen, dass so etwas auch einen Schwindel auslöst!!! Eventuell vertragen sich beide Medis auch nicht so wirklich gut miteinander? Was ich nicht verstehen kann, ist dass Deine erste Frage lautet "Wie schaffe ich es in die Klinik zu kommen" ! - Ehrlich Finn, wenn ich beschlossen habe, entgiften zu gehen, dann finde ich auch eine Möglichkeit in die Klinik zu kommen (bei mir ist die Klinik auch 25 km entfernt) - z.B. mit dem Bus, oder der Bahn - wenn ich keine/n finde, der mich fahren kann!
    Angst vor dem Entzug, brauchst Du meiner Meinung nach nicht zu haben denn: 3,75 mg keine so hohe Dosis als wäre dies nicht zu schaffen (jemand der sich mit Benzos bestens auskennt, hat mir gerade gesagt, dies entspricht etwa 3 3/4 Rohypnol (die kenne ich, das genannte Mittel nicht). Ich selbst war noch nie auf Benzos aber ich habe in der Entgiftung Leute getroffen, die sich täglich 3-4 Riegel (also 30-40 Stück) reingefahren haben und die haben es auch geschafft! Das einzige Problem sehe ich darin, dass Benzos, nach der eigentlichen Entgiftung noch ne Weile Schlafstörungen und/oder Muskelzuckungen machen können - aber dagegen lässt sich sicher auch etwas unternehmen (z.B. Akupunktur, Antidepressiva, Meditation ect.). Bin mir sicher, dass Dir diesbezüglich in dieser Klinik weiter geholfen werden kann! Ich fürchte, Dein größtes Problem im Moment ist, dass Du eine Entscheidung treffen musst! Willst Du wieder am Leben teilnehmen - das ist die Frage, die Du Dir stellen solltest und wenn Du sie mit JA ICH WILL beantworten kannst, findet sich für ALLES eine Lösung!!! Ich wünsche Dir die nötige Kraft dafür und schreib mal. wie sich Dein Leben verändert hat (irgendwann in der Zukunft)...good luck! Darwina

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