Hallo Ihr,
spaßeshalber eröffne ich mal ein neues Thema:
"Schlaue Sätze"
Es gibt soviele schlaue Sätze, die einem etwas bedeuten können. Ich habe Spaß und Freude an solchen Sätzen und darum ergreife ich einfach mal die Initiative und starte...wer weiß, vielleicht haben ja auch Andere Lust, ihre "schlauen Sätze" mitzuteilen und den Hintergrund zu erzählen.
Lange Zeit war einer meiner liebsten schlauen Sätze:
"Ich bin stolz, wenn ich mich vergleiche, und demütig, wenn ich mich betrachte"
Mit diesem Satz konnte ich mich total identifizieren - bis vor ungefähr zwei Jahren.
Im Gespräch wurde mir klar (oder wurden mir die Augen geöffnet), daß ich mit diesem Satz mit einer ziemlich ungehörigen Anspruchshaltung an mich herantrete und mir unrecht tue.
(Und gleichzeitig ist der Satz ja auch etwas arrogant)
Warum in aller Götter Namen soll ich denn so ein Ausbund an Großartigkeit sein, daß ich selber gar keine Schwachstellen mehr an mir wahrnehme? Das würde ja bedeutet, entweder "vollkommen" zu sein (was Blödsinn ist) oder "wahnsinnig" zu sein (was dann Wahnsinn ist :grinning:) und eine äußerst eingeschränkte Wahrnehmung zu haben.
Ich habe überhaupt nicht gemerkt, welchen Anspruch ich da formuliere.
Nun ist einer meiner gern gewählten "schlauen Sätze"
"Auch Olympia-Sieger machen Fehler!"
LG Wolke