Ich selbst nehme nach zahlreichen Operationen Tramal. Eigentlich in Tropfen, da war ich schon am Tag bei 7x80 Tropfen. Eines Tages kam der Klick. Ich will das nicht mehr. Ich mag nicht mehr beim Arzt Betteln. Sogar mein Mann musste für Rezepte herhalten.
Ich wollte Medikamente nehmen, die vertretbar sind gegen Schmerzen, wo ich unter richtiger Kontrolle bin und nicht jedesmal denken muss"Hoffentlich bekommst Du heute das Rezept"
Ich habe mir einen Termin in der Schmerztherapie geben lassen.
Alleine hatte ich es versucht, ist aber schwer.

Da muss ich im Oktober in die Klinik für ca.2 Wochen. Die arbeiten mit der Apotheke zusammen und da bekommt man einen Saft, das wird alles ausgerechnet. Die sind aber speziell darauf ausgerichtet und haben die Erfahrung und können eher helfen.

Worauf ich selbst schon stolz bin, dass ich am Tag schon mal keine Tropfen mehr nehme, sondern die Retardtablatten. Das war auch hart am Anfang. Die Tropfen haben eine höhere kurzfristige Wirkung.Zur Nacht nehme ich aber noch Tropfen. Der Rest wird dann in der Klinik gemacht.
Habe zwar auch schon Angst davor, da ich schon einmal Tillidin nach mehreren Operationen genommen habe und der Entzug war grausam. Einfach abgesetzt und siehe mal wie Du fertig wirst. Das sitzt im Kopf fest.

Ich muss aber danach auch noch medikamentös auf meine Schmerzen eingestellt werden und da denke ich, ist eine Schmerzklinik schon o.k. Die schauen auch nicht blöde, wenn man
sagt, dass man 600 Tropfen und mehr nimmt. Die kennen ganz andere Sachen. Da fühlt man sich Verstanden.

Jetzt drückt mir die Daumen für die Klinik, damit alles schnell und gut geht.