was ist das?

  • Hallo zusammen.
    ich habe seit einiger Zeit immer wieder emotionale Einbrüche, bei denen ich teils regelrecht absürze. In den Situationen geht überhaupt nichts mehr, ich sitz da, starr die Wand an und würd am liebsten laut nach Hilfe schreien. Irgendwann kommt dann noch SVV dazu und alles wird noch schlimmer.
    Das Ganze schaukelt sich seit ca. 3 Jahren immer weiter hoch und wird noch extremer wenn ich mich sowieso schon in Stresssituationen befinde wie zum Beispiel Prüfungsphasen in der Uni.
    Seit 9 Monaten führe ich wieder eine feste Beziehung mit einem wunderbaren und einzigartigen Menschen, der auf mich eingeht und versucht mich zu verstehen und alles für mich tut. Allerdings fang ich seit dem in diesen Absturzsituationen an an allem zu zweifeln, auch daran, dass ich ihn wirklich liebe. Das macht dann alles noch um ein Vielfaches schlimmer. Wahscheinlich bin ich aufgrund meiner vorherigen Beziehungen völlig Beziehungsgestört. Ich würde ihn niemals gegen wen anders eintauschen wollen. Wir haben darüber auch gesprochen und er will mir helfen und hat das alles ganz gut aufgenommen.
    Mitlerweile ist es so weit, dass ich in solchen Sitautionen den Drang habe, irgendwelche Grenzerfahrungen zu erleben um meinen Kopf wieder klar zu kriegen. Außerdem bin ich in der letzten Zeit extrem anfällig für merkwürdige Unfälle. Das macht mir zugegeben doch Sorgen.
    Eine Freundin von mir meinte, ich sollte mal abklären ob es sich dabei nicht eventuell um Borderline handelt. Ich glaub das zwar nicht oder will es zumindest nicht wahr haben.
    Hat damit jemand Erfahrung? Ich weiß dass es über das Internet natürlich nicht angebracht oder möglich ist eine Diagnose zu stellen. Hätte nur gern mal eine Meinung von jemnadem, der damit selber Erfahrung hat.
    Liebe Grüße und schönen Sonntag,
    Lotte

  • hi lottekind
    richtig ist, wie du sagst, hier kann man keine diagnose stellen.
    wissen willst du es ja ... und wichtig ist es auch, denn es schränkt dich ein und macht dir probleme.
    und offenbar wird es immer schwieriger im alltag.
    lass es abklären. keine angst! du bist ja nicht alleine.
    kopf in den sand hilft nicht!
    viel glück
    doris

  • Hallo Doris,
    erstmal danke für deine Antwort.
    Im moment geht es grad einigermaßen gut, wenn ich irgendwann den Mut finden sollte das klären zu lassen, werd ich das tun.
    Ich hab einfach Angst, das eine Diagnose alles verändern würde.
    Jetzt geh ich erstmal Klausr schreiben.
    Liebe Grüße,
    Lotte

  • Zitat von lottekind;157783

    Ich hab einfach Angst, das eine Diagnose alles verändern würde.



    klar... kann ich verstehen.
    vielleicht erstmal die klausuren hinter dich bringen und dann dich trauen?

    ich wünsch dir was
    doris

  • ja das war auch mein Plan. Hab noch so ein bisschen die Hoffnung, dass es sich danach ohne den Stress von selber erledigt... Ich weiß, das is naiv.
    Hast du sonst generell Erfahrung mit Borderline?
    Liebe Grüße, Lotte

  • Hallo lottekind,

    ja, eine Diagnose kann nur ein Arzt stellen. Hier wird dir keiner was dazu sagen können oder wollen. Vor was hast du genau Angst? Wenn die Diagnose gestellt werden würde, was würde sich denn dann verändern? Eigentlich doch gar nichts oder? Nur dass manche Dinge einen Namen bekommen haben und dass du aktiv was dagegen tun kannst, nämlich ne spezielle Therapie. Es kann dir also nur helfen. Aber erstmal die Klausuren und dann würd ich es schon abklären lassen.

    Liebe Grüße
    gelberose

  • hi lotte

    ich habe keine erfahrung mit borderline.
    aber erfahrung mit immer wiederkehrenden schwierigen grenzwertigen zuständen schon.
    die erfahrung, jahrleang "herumgekrebst" zu haben, nicht fisch nicht fleisch, alles so schwer, trotz besten willens, es (mein leben) "gut" zu machen. und es nicht zu schaffen, froh damit zu sein.
    und dann die erfahrung, dass therapie viel helfen kann.
    therapie kann dir helfen zu verstehen, warum du solche zustände hast, und zu lernen, wie du sie bewältigen kannst. nicht mehr, nicht weniger.
    dass es nicht hart ist, behauptet wohl keiner. darum auch der rat, das mit den klausuren erstmal zu erledigen. was aber auch nicht ewig dauern sollte (denn klausuren oder dann später andere "prüfungssituationen" gibt es immer im leben).

    der springende punkt ist, dass das "von selbst erledigen" einfach so nicht geht. je länger du wartest, desto schwieriger wirds wohl...

    der ehrlichkeit halber: ich habe selber mehr als 10 jahre verstreichen lassen zwischen dem moment, wo ich zum ersten mal dachte, eine therapie könnte mir vielleicht helfen, und dem moment, wo ich zum telefonhörer gegriffen habe. habe immer gedacht, ich kriege das schon irgendwie alleine hin, ich arbeite ja dran, ich denke viel nach, ich rede drüber, ich suche ventile, wo ich die probleme rauslassen kann.
    letztlich habe ich mich doch immer wieder an dem punkt gefunden, wo alles immer noch genauso schwer war, wie vorher oder sogar noch schwieriger, weil sich die lebensumstände in der zwischenzeit geändert hatten. ich hatte mich nur im kreis gedreht, und dabei auch noch verausgabt.

    naja. meine philosophie geht in richtung '"nichts bereuen, alles hat seinen wert und seinen grund" - aber ich denke doch heute, ich hätte mir viele schwierigkeiten ersparen oder erleichtern können, wenn ich es nicht so lange herausgezögert hätte. und ausgelernt habe ich jetzt noch lange nicht. aber ich bin unsäglich froh, diese therapie gemacht zu haben, und ich denke, ich werde sie bald auch wieder aufnehmen, denn zu klären gibts noch einiges.

    und schliesslich bist du ja auch hier hergekommen, weil du hilfe suchst, oder?

    alles beste!
    doris

  • Hi lottekind,

    an was machst das deine Freundin denn fest, dass se annimmt, du hättest Borderline?

    In wie weit kennst du dich mit 'Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) aus?
    Gleich mal vorweg, egal was mal für eine Diagnose herauskommen mag - was es ist, das ist nicht so wichtig, wie man damit umgeht, dass sollte zählen :smiling_face:

    Aber wie die beiden vor mir schon schreiben, es sollte abgeklärt werden.
    Es sollte auch für deine Beziehung wichtig sein und wenn du deinen Freund so liebst, dann werdet ihr das zusammen auch durchstehen.

    LG Franz

  • Hallo ihr!
    endlich Wochenende...
    Danke für eure Antworten, is ganz gut mal mit jemandem zu diskutieren.
    Franz: ich selber kenn mich mit Borderline überhaupt nicht aus, ich hab mich da, bis ich drauf angesprochen worden bin auch nie wirklich mit beschäftigt.
    Sie meinte, so wie ich schreibe bzw reden wenns mir grad mal wieder absolut dreckig geht, könnte man drauf rückschließen dass es das sein könnte.
    Zum einen war da eben die Sache mit dem Beziehungskram, wobei ich eher glaube, dass ich aufgrund meiner vorherigen Beziehung und des damaligen Verhalten meines Ex einfach Beziehungsgestört bin.
    Sie meinte auch noch was vonwegen schwarz-weiß-denken, was wohl heißt, dass in den Zeiten wo es mir gut geht ich total euphorisch bin und mir nichts die Laune vermiesen kann, wenn ich dann aber abstürze dann gleich so, dass es mehrere Tage dauert bis ich überhaupt wieder eingeschränkt Handlungsfähig bin. Natürlich jammer ich dann rum das alles scheiße ist.
    Dazu kommt noch das SVV was in den letzten Wochen in verschiedenen Formen immer mal wieder Überhand nimmt. Und zum Schluss hab ich oft einen ziemlich großen Drang nach Grenzerfahrungen, das liegt wohl auch an meinem Sport (klettern/Bergsteigen) und daran, dass ich das nur einmal im Jahr im Urlaub richtig ausleben kann. Das wird immer schlimmer wenn ich mich eben wie im Moment "eingesperrt" fühle, das heißt den ganzen Tag lernen, lernen, lernen.. Alledings bin ich in der Vergangenheit aufgrund dieses "Adrenalindurst" auch schon in Situationen geraten, wo ich Glück hatte dass mir und den Leuten um mich rum nichts passiert ist. Teilweise waren da auch Drogen im Spiel, das hab ich aber vor einem Jahr komplett eingestellt.
    Ich weiß nicht ob das das war, was du wissen wolltest^^

    So, nach 5 von 7 Prüfungen werd ich jetzt erstmal schlafen gehen und heut nachmittag endlich mal wieder an die frische Luft!
    Liebe Grüße,
    Lotte

  • Du sagst, dass es dir derzeit einigermaßen gut geht und du hoffst, dass alles sich von alleine auflöst. Das hoffen wir wahrscheinlich alle und glauben, wenn mal alles besser läuft auch gerne, dass alles vorbei ist.
    Es ist hart, aber das ist oft nicht so. Wenns einem gut geht, dann gibt es irgendwelche Pfeiler dafür, an denen er sich festhalten kann, um nicht zu fallen. Bei manchen ist eine Depression beendet, wenn es Frühling wird und die Sonne scheint. In diesem Fall ist es aber wahrscheinlich, dass die Depression im Herbst wieder kommt und sich ein Kreislauf ergibt.
    Therapie ist aber oft dann am erfolgreichsten, wenn es einem gut geht, da man da besser an längerfristigen Problemen arbeiten kann und weniger von akuten Notfällen zurückgeworfen wird.
    Was ich damit sagen will ist: Warte nicht, bis es dir wieder schlechter geht, sondern nutze die Zeit, um dich - am besten mit Hilfe einer Therapie - zu stabilisieren und nicht erst in das nächste Loch zu fallen, denn es ist schwieriger, aus dem Loch zu krabbeln als auf der Erdoberfläche zu bleiben.
    Außerdem gibt es eh meist Wartezeiten von mehreren Monaten beim Therapeuten, also ruf so bald wie möglich an. Solltest du in zwei Monaten keine Lust mehr darauf haben, dann machst du eben keinen Termin aus, wenn du in der Warteliste weitergekommen bist.


    Und bevor du fragst :winking_face: : Ich habe selber die Diagnose Borderline und weiß aus Erfahrung, dass Therapie anstrengend sein kann, jedoch ein guter Stützpfeiler ist, der mich das ein oder andere Mal vor tiefen Schlaglöchern bewahrt hat :smiling_face:

    Viel Glück dir,
    FaceLess

  • Danke, face!
    Ich bin seit ca. April dieses Jahr in Behandlung bzw. bin von einer Freundin zur psychologischen Beratung der Stadt/Uni geschleift worden. Zu der Therapeutin geh ich jetzt regelmäßig aber ich hab mich eben noch nicht getraut das Thema anzusprechen. Im Moment arbeiten wir dran meine Prüfungsangst in den Griff zu bekommen.
    Eine andere Therapie kommt für mich auch nicht in Frage weil das hieße, dass meine Eltern das mitbekommen wegen der Versicherung (bin noch über die versichert). Und das ist für mich definitiv keine Option.
    Ich bring jetzt erst mal den Rest Prüfungen hinter mich *bibber,würg* und seh dann mal weiter.
    Schönes Wochenende an alle!

  • hey lotte,

    auf die gefahr hin, zu nerven: kann es nicht sein, dass die prüfüngsangst die anderen symptome verstärkt und du genau deshalb doch mal mit der therapeutin drüber reden solltest? "nur" damit sie dir noch besser helfen kann. wo du doch alles andere "definitiv" ausschliesst.
    jedenfalls gut, dass du da doch schon in behandlung bist.
    viel glück für den endspurt
    (ist es doch, oder hab ich falsch verstanden?)

    lg
    doris

  • Hi Doris,
    wieso solltest du nerven? Bin doch froh wenn jemand was dazu sagt, ich hatte eher den Eindruck das ich nerve (hab ich aber immer).
    Das mit der Rrüfungsangst ist wirklich so ne Sache, wobei ich das im Moment mit Baldrian ganz gut im Griff hab. Bei der letzten Klausurphase im Februar hatte ich regelrechte Panikanfälle was natürlich auch fürs lernen nicht grad förderlich war. Das ist diesmal da durch deutlich besser. Und ja, du hast das richtig verstanden, ist der Endspurt nächste Woche. Leider ist die letzte Prüfung am Freitag die, die auf keinen Fall nochmal shcief gehen darf, sonst wars das für mich mit dem Studiengang. Das erklärt vielleicht auch ein wenig die Situation..
    Das mit dem definitiv ausschlißen war darauf bezogen, dass ich unter keinen Umständen will, dass meine Eltern von all dem was mitbekommen. Deshalb bin ich vorher nie zum Arzt gegangen weil eir gesagt ich noch eine ganze Weile über meinen Vater versichert bin (bin "erst" 20) und die somit alle Rechnungen bekommen. War schon schwer genug die Krankenhausrechnungen aus der Notaufnahme zu erklären^^
    So, jetzt muss ich mal dringend ins Bett.
    Gute Nacht an alle,
    Lotte

  • Hallo Doris,
    Danke für deine Antworten. Ich weiß grad gar nich was ich schreiben soll weil ich nur einen Gedanken im Kopf hab: Die Uni geht mir auf den Sack!
    Ich versehs einfach nicht, wieso alle anderen mit den Prüfungen so leicht umgehen können und ich brech mitlerweile regelrecht zusammen sobald ich das Zeug auf meinem Schreibtisch liegen seh.
    Warum hab ich mit dem Studium angefangen, das hat doch keinen Wert wenn ich 2 mal im Jahr völlig abbrech weil ich nur noch ausgebrannt bin. Aber was wär die Alternative?
    Ich war immer schon eine Kämpfernatur aber mitlerweile hab ich einfach keine Lust mehr.
    Ich brauch dringend Urlaub! und zwar sofort und nicht erst in einem Monat...
    Ich weiß, das passte jetzt nicht unbedingt zum Thema, ich musste mich nur mal eben bisserl auskotzen.

    Hätt da aber doch nochmal ne kurze Frage.... Gibts hier wen mit medizinischer Erfahrung im Bezug auf Schnittverletzungen? Wie lange sollte da kein Wasser dran? Die im Krankenhaus meinten eine Woche, das wäre letzten Mittwoch gewesen aber es sieht immernoch ziemlich komisch aus....

    Sorry wegen des Off-topic!
    LG an alle,
    Lotte

  • Hey,

    also wie lange an die Schnittwunden kein Wasser sollte, weiß ich nicht. Aber ich denke, du kannst das mal ausprobieren, und wenn es zu unangenehm ist, dann lässt es erstmal. Hast du denn eine genähte Wunde?

    Mit der Krankenversicherung: Wohnst du noch bei deinen Eltern? Normalerweise sollten deine Rechnungen an DICH geschickt werden, unter deinen Namen, dann brauchst du deinen Eltern das nicht erklären. Und wenn du nicht mehr bei ihnen wohnst, dann solltest du sowieso deine neue Adresse angeben, dann kommt alles, was dich betrifft, auch wirklich nur zu dir. Oder öffnen deine Eltern deine Post?
    Wenn du bei einer Therapeutin bist, dann weiß ich auch nicht, was du da an Post bekommen solltest von der Krankenkasse. Alle Beantragungssachen werden an die Therapeutin geschickt, so weit ich mich erinnere. Und wenn alles übernommen wird (davon gehe ich aus), dann kommen auch keine Rechnungen. Es sei denn du bist privat versichert?
    Aber ich denke, dass es am Besten ist, wenn du mit deiner jetzigen Therapeutin weiter machst, zumindest wenn du mit ihr zurechtkommt. Weiß sie denn schon, dass du dich ritzt etc?

  • Es scheint wohl so zu sein, dass du privat versichert bist, sonst würden keine Rechnungen kommen, oder?
    Wenn dem so ist, dann kannst du eine Vertragstrennung beantragen, das ist ne reine Formsache (es braucht aber eine entsprechende Erklärung des Versicherungsnehmers) und schon geht alles zu deiner Postadresse.

    Auf der anderes Seite, gibt es so was wie ein Vertrauensverhältnis zu deinem Pa nicht?

    Was das Studium angeht, eine Krankheit kann jeden treffen, also solltest dir keine Gedanken machen, ob es nun gut oder schlecht war/ist, dass du dieses Studium angefangen hast.
    Jetzt solltest aber wirklich überlegen, ob es Sinn macht, diese Belastung weiter auszuhalten.
    Es sollte doch möglich sein, dass du ein Semester aussetzt und vielleicht sogar ne stationäre Thera einlegst - so wären die Chancen doch groß, danach alles fortzusetzen und hinzubekommen :smiling_face:

    Zur Schnittverletzung, ich denk du kannst schon auf die Aussage des KH setzen. Wenn es nicht genäht wurde, dann ist ein frühes Aufweichen natürlich blöd, lass es doch nochmal anschauen, wenn Bedenken hast.

    LG Franz

  • Hallo ihr,
    die haben die Wunde im Krankenhaus geklebt weil ich zu spät hin bin um das nähen zu können. Und 2 Tage später beim Arzt isses nochmal aufgerissen weil der Typ im Krankenhaus das Pflaster dran festgeklebt hat....
    Zu der Versicherung: nein, ich wohne nicht mehr zu Hause aber da das Privat ist, kommen die Rechnungen eben zu meinen Eltern. Und ja, sie würden vermutlich auch meine Post aufmachen, das Verhältnis ist ein wenig schwierig, deshalb bin ich ja auch weggegangen. Wobei ich sagen muss dass es deutlich besser geworden ist seit ich weg bin. Trotzdem würd ich nicht wollen das sie mit kriegen das ich serartige Probleme hab, mein Vater war selber in Behandlung wegen Depressionen und Burn out aber er würds trotzdem nicht verstehen. Deshalb würd eine stationäre Therapie auch nicht in Frage kommen. So weit ich das beurteilen kann würd ich sagen dass das auch nicht nötig ist (hoffentlich!).
    @face: ja, meine Therapeutin weiß das mit dem ritzen. Es ist nur leider so, dass wenn ich mit ihr darüber rede es mir danach für ne gewissen Zeit nicht gut geht. Ist das normal?
    Um eventuelle Missverständnisse auszuräumen: Die Schnittwunde ist nicht vom ritzen, das war reine Dummheit weil ich mit ner Schere weggerutscht bin und mir so fast nen STück vom Finger abgesänelt hab. Man sollte eben um Löcher in Bettlaken zu kriegen doch lieber ein Messer nehmen, so ein Stück Stoff ist erstaunlich widerstandsfähig^^

    Was das mit der Uni angeht: Ich will ja weiter machen, ich mach hier das, was ich immer machen wollte. Nur komm ich eben nur sehr schwer mit dem Druck während der Prüfungszeiten zurecht, aber ich hab mir fest vorgenommen das durch zu ziehen. Glücklicherweise bin ich hier ja nicht allein.

    Danke für eure Hilfe,
    Lotte

  • Ich kenne es, dass es mir nicht unbedingt besser ging, wenn meine Therapiestunde vorbei war. Man muss sich mit seinen Problemen beschäftigen, ohne wie gewohnt auszuweichen, und man erfährt manchmal Dinge über sich selber, die einen fertig machen. Außerdem spielte bei mir auch immer Scham mit, die rational immer eigentlich sinnlos war, dennoch kam sie einfach. Jedoch gibt sich das nach einiger Zeit oftmals. Weißt du, warum es dir danach schlechter geht?

    Ich finde es gut, dass du dein Studium weitermachen möchtest, wenn es das Richtige für dich ist. Und du hast das Beste getan: Dir Hilfe gesucht. Ich weiß nicht, wie du lernst, aber kannst du dir evtl den Druck nehmen, indem du während des Semesters anfängst zu lernen, sodass du dich sicherer fühlst? Oder machst du das bereits?

    Ich wünsch dir viel Glück :smiling_face:

  • Hi face!
    Ich denk mal mir gehts danach schlechter weil ich mich mit den ganzen Sachen auseinander setzen muss, vorallem mit dem SVV. Ich habe ewig gebraucht um überhaupt darüber zu reden und sie bohrt halt immer ziemlich rum (klar, das is ihr Job).
    Das mit dem während des Semesters lernen hab ich versucht, allerdings hab ich am Anfang gedacht "das hat noch Zeit" und plötzlich wars zu Ende... Ich vergess immernoch dass Semester ja viel kürzer sind als Schuljahre^^.
    Aber ich werds das nächste Semester auf jeden Fall weiter versuchen.
    Ich hab nur grad einfach kein bock mehr auf Lernen... :ak: und trotzdem muss ich jetzt wieder ran. Ich lern seit 8 Monaten auf Klausuren in einem Fach weil ich immer wieder durchfalle (scheiß Nebenfächer). Langsam reichts. Und vorallem bleibt immer noch die Frage was passiert wenn ich den letzten Versuch versau :fn:
    Aber ich denk nicht drüber nach und zieh das jetzt durch.
    Bis denne,
    Lotte

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