Manchmal frage ich mich warum es mir so scher fällt...

  • Also erst mal zu mir un meinem Probleme...

    Ich bin 29 Jahre u ich kann Euch nicht mehr wirklich erzählen wann ich das erste Mal gekifft habe,ich schätze so mit 16.
    Lange Zeit nur so zwischendurch,mit Freunden,auf Partys usw...
    Ich bin älter u Ruhiger geworden,Party ist nicht mehr so meins,aber die sch...Kifferrei die hab ich mit genommen.
    Ich rauche täglich,schon nach dem aufstehen bis ich dann ins bett gehe so ca 2 Gramm eher etwas mehr.Auch wenn ich ganz normal arbeite und es mir da auch nicht schwer fällt nicht zu rauchen,aber sobald ich zu Hause bin hab ich Schmacht...
    Ich hab absolut genug,es gibt 1.000 wenn nicht sogar mehr Gründe es aufzuhören u ich hab heute damit angefangen....(kostet sehr viel Kraft)
    Mein Freund ,der hat damit kein Problem sagt er.Er raucht einfach nicht mehr...
    Warum fällt mir das so schwer u ihm nicht??
    Mit tut heut alles weh,mir ist kalt u schlecht ....hoffe es wird bald besser

  • hey inselkind,

    willkommen bei den nicht-mehr-kiffern / solchen, die es werden wollen!
    tu dir erstmal was gutes: heisse dusche/badewanne, tasse tee, einen guten film... was für die seele, die ihre krücken auf einmal nicht mehr hat.

    ist das dein erster versuch, aufzuhören?
    jedenfalls klingst du sehr entschlossen, glückwunsch dazu.

    beste grüsse
    doris

  • ja es ist mein erster Versuch u seit heute weiß ich wie labil so eine Seele ist...traurig schau

    bin immer noch entschlossen aber es geht mit seelich u körperlich nicht gut ...eigentlich könnt ich nur noch heulen...
    Ist es Dir schwer gefallen???

  • Hallo Inselkind,

    stur bleiben - die ersten Tage sind oft ganz doll ätzend. Rausgehen, frische Luft und Bewegung helfen oft sehr gut, so ganz schlimme Momente zu überstehen.

    Aber, ich kenn es auch, daß es manch einem ganz leicht fällt - ich hab Freunde, da sagt einer: 3 Tage und es war gegessen. Und Andere haben es zäh.
    LG Wolke

  • Hallo Inselkind,erstmal möcht ich dich ganz herzlich Willkommen heissen bei uns,schön das du hier gelandet bist.
    Ich find es total super das du dich für diesen Schritt ein kifffreies Leben beginnen zu wollen,entschieden hast.
    Ich selbst bin Politox und habe u.a. 33 Jahre tägl.und exerssiv gekifft,konnte mir nie vorstellen ein Leben ohne mein damals geliebtes Hasch zu ertragen.
    Naja nun bin ich seit genau einem Jahr und 8 Monate kifffrei und kann heute sagen diese entscheidung nicht zu bereuen.

    Klar war es auch bei mir nicht leicht und ich habe sehr lange,selbst heut nach dieser Zeit damit zu kämpfen das Zeug aus meinem Kopf zu bekommen aber ich kann dir versichern das der Schmacht dadrauf besser und weniger werden.
    Ich habe mir hallt und tu es immernoch,Eselsbrücken gebaut und erinnere mich jedesmal wenn der Suchtdruck kommt an den Augenblick und den Auslöser,an dem mich mich entschloss in die Klinik zum entzug zu gehen.
    Ich denke dann auch daran was wäre denn wenn ich jetzt ne Tüte rauchen würde.....ich wüsste das es niemals bei der einen bleiben würde und ich habs mir selber zu oft bewiesen das ich nicht nur ab und an mal einen rauchen könnte,naja und das sobald ich auch nur einen Joint rauchen würde der ganze scheiss Kreislauf wieder von vorne anfangen würde.
    Weisst du,ich hab in der cleanen Zeit u.a. auch sehr schöne positive Erfahrungen und Gefühle erleben dürfen und ich habe eine gewisse Freiheit in mir bekommen,so das ich diese schönen hart erarbeiteten Gefühle nicht mehr auf's Spiel setzen möchte.
    Ich bin so froh auch wenn die Lust manchmal noch hochkommt,meine Zwangsjacke in die ich mich selbst gesteckt hatte,ausziehen zu können.
    Und das es deinem Partner leichter fällt als dir,kann ich dir nur damit beantworten das er anscheinend nicht Suchtkrank ist.
    Also bei mir war das ganz genauso,für mich war es der reinste Kampf und ohne professionelle Hilfe wäre ich nie von dieser und anderen Drogen losgekommen aber mein Partner hat da überhaupt kein Problem mit,einfach aufzuhören.
    Also ich bin 100000x an diesen Versuchen gescheitert und weiss heute das ich niemals kontroliert konsumieren könnte.

    Ich wünsche dir auf jeden Fall ganz viel Kraft,Sturheit und Vertrauen zu dir selbst und drücke dir ganz fest die Daumen das du stark bleibst auf deinen jetztigen Weg.
    Und wie gesagt,es kann nur besser werden.Viel Glück und ganz liebe grüße von mir zu dir :20:

  • Hexy,eure Einträge machen mir viel Mut...

    darf ich fragen ob du es ohne klinik geschafft hättest??
    Überlege auch achon die ganze zeit zum Arzt zu gehen,in der hoffnug das er mir helfen kann.

  • Hallo Inselkind :wink:

    mal eben fix zum Arzt zu gehen ist eine gute Idee, Du solltest direkt zu einem Suchtmediziner, der ist auf Cannabis & Co. spezialisiert.

    Wünsche Dir ebenfalls weiterhin viel Mut, Kraft & Entschlossenheit.

    G24h - nur für heute :63:

    Mickey

  • Und wenn man das alles liest dann gibt es tatsächlich noch Idioten die behaupten,Thc wäre eine leichte Droge.Habe in meiner alten Firma mal einen Azubi mitnehmen müssen zum Reinigen und der hatte wohl grad keine Kohle,der war zu keiner Arbeit in der Lage weil er nichts zu Kiffen hatte.Das ging einen halben Tag so bis es mir gereicht hat und ich ihm einen Zehner gegeben habe,ihn zu seinem Ticker gefahren habe,damit er sich was holen konnte.THC ist schon lange keine weiche Droge mehr.

  • Hallo Inselkind,
    das freut mich das wir dir etwas Mut machen konnten und um nochmal zu deiner Frage an mich zu kommen....Nein ich persönlich hätte es ohne einer entgiftung und anschliessender LZT nie geschafft von den Drogen wegzukommen.
    Muss dazu sagen das ich ja von mehreren Sachen abhängig war aber auch wenn ich in Anführungsstrichen NUR gekifft hätte,hätte ich es alleine nicht geschafft,habs ja gradmal mit knappernot und Mühe geschafft es manchmal einzuschränken,das hat mich aber derart überwindung und Kampf gekostet das es nie lange anhielt und ich immer wieder in die Vollen haute.
    Aber gut das war bei mir persönlich so,das heisst ja nicht das es jetzt bei jedem so sein muss.
    Es gibt bestimmt auch viele die es ohne Klinik schaffen,denke das kann man nur selbst merken wie es bei einem ist und dann eben dementsprechend vorgehen.

  • liebes inselkind,
    kann gerade nur kurz:
    ja, mir ist es sehr schwer gefallen... und wenn es mir ncht mehr schwerfallen würde, zuweilen, dann wäre ich nicht mehr hier.
    ich kann nciht zählen, wie oft ich versucht habe aufzuhören! und bin sehr beeindruckt davon, dass du gleich deinen ersten versuch so ernsthaft startest!
    viel kraft dir und bis später
    doris

  • Hallo Inselkind,

    erstmal willkommen hier und: JA, es ist schwierig!
    haste deine erste Nacht gut überstanden? Wie war ES denn so?
    Erzähl mal...

    LG.Ganesha

  • Hallo zusammen...

    ok fangen wir mit der Nacht an,ich hab mehr geschlafen als gedacht...soviel zum Positiven
    Ich habe ziemlich geschwitzt u mir war sau kalt,außerdem ist da diese lehre im Kopf u soviel Gedanken auf einmal...
    Ich will Euch nicht vorenthalten das ich heute schwach geworden bin,es hat mir schnell leid getan u mir ist wieder kalt u schlecht...
    Kein großer Erfolg,aber ich will ehrlich bleiben...
    Aber ich will nicht aufgeben ...ich will es endlich schaffen!

    Thc ist nicht harmlos,ich hab selber x mal problemlos aufgehört,aber so einfach ist es nicht mehr...
    Irgentwann kommt der Punkt da ist man süchtig,das habe ich allerdings schon lnge verstanden,leider fehlte mir bis jetzt der Wille!
    Den hab ich gefunden,aber es ist verdammt schwer,freue mich deshalb sehr auf meinen Termin gleich für die Gruppe,ich brauch Hilfe das habe ich verstanden u bin froh hier viele Stützen zu finden.Es ist schön zu wissen das man nicht so alleine ist wie man sich damit fühlt!

  • Habt ihr alle Nachbarn!
    Fällt mir gerade auf .....*lach*....und dann fällt mir nebenbei ein:
    Mein Übermieter kifft ja auch, mit dem habe ich aber auch zu aktiven Zeiten nie gekifft...

    Naja, da fällt das schon schwerer für dich.Aber: da mußte durch! LG.Ganesha

  • Tja der ist mir zu gelaufen der Nachbar...er zieht aus,ist in den letzten Zügen...wohl ganz gut so

    hab grad mein erstes gespräch mit Blümchen gehabt u gehe mit einem positiven gefühl weiter

  • Hallo Inselkind,

    auch ich hatte eine Nachbarin :k: - bzw hab sie ja auch immer noch, aber es klappt trotzdem mit dem Nichtmehrkiffen.

    Hey, die ersten Tage sind wirklich (oft) ganz übel. Wenn Du für dich sagst, Du magst nicht mehr, dann ist das aber schon ne ganz gute Basis. Richtig gut helfen können Strategien, mit dem Jieper umzugehen. Wenn Du dir schon im Vorfeld Ersatzhandlungen zurechtlegst - immer wieder gut hierfür ist Sport oder ganz allgemein Bewegung draußen.

    Mir hat sehr gut geholfen, daß ich mich ganz viel gefragt habe, warum ich Kiffen will. Und dann habe ich für Alternativen gesorgt. OHne dieses Werkzeug wäre ich wohl nicht so weit gekommen.
    Der Suchtteufel wird dich immer wieder reizen - sprich, Nichtkiffen solange der Suchtteufel still ist, ist ganz leicht - was Du brauchst, sind Wege, wie du trotz Suchtteufel Kiff-Frei bleiben kannst. Die können aber je nach Mensch komplett anders gestrickt sein. Der Eine braucht nen Druck, der Andere braucht Ablenkung, wieder ein Anderer machts mit Auseinandersetztung.....Soviel Menschen, soviel Wege.

    Das Verlangen wird Stück für Stück weniger werden, versprochen.

    LG Wolke

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