Alte Erfrierungen, die immer wieder aktiv werden....

  • Hallo,

    vielleicht kennt ja Jemand das Thema.

    Weiß vielleicht Jemand ein Hausmittel, was man bei alten Erfrierungen manchen kann?

    Vor ca. 5 Jahren habe ich mir die beiden großen Zehen erfroren, was ziemlich schmerzhaft war - bin nachts alle Stunde vor Schmerz aufgewacht, etwas gelaufen, davon ging der Schmerz weg, wieder eingeschlafen - ne Stunde später dasselbe.
    Dann habe ich ein homöopatisches Medikament genommen, um die Schmerzerinnerung zu löschen und es hat sofort gewirkt.
    Aber ungefähr zwei Jahre später habe ich mir wieder die beiden Zehen fast erfroren (sie sind seitdem einfach sehr anfällig) und nun passiert es oft, - sobald sie etwas kalt werden - daß sie wieder "spinnen". Sprich - sobald ich ruhig liege, fange die Zehen an, zu schmerzen. (das zweite mal hat das Medikament dann nicht mehr funktioniert)
    Und wenn sie dann mal wieder etwas länger zu kalt geworden sind - in kalten Regen gekommen auf dem Rad oder so - über ne viertel Stunde - dann ist es wieder akut.

    mir ist schon klar, daß ich sehr gut darauf achten könnte, stets warme Füße zu behalten - aber ich hätt das Symptom gern ganz weg, da ich gerne wenig Schuh trage.

    LG Wolke

  • Hallo Wattewolke,

    also an Hausmittelchen kenn ich da rein gar nichts - bis auf diese neuartigen "Hausschuhe/Socken", die man in die Mikrowelle legen kann und die dann ganz warm werden und iwas in sich haben, sodass sie die Wärme speichern und damit lange Zeit für warme Füße sorgen :winking_face:

    Bist du denn damals ärztlich behandelt worden? Was haben denn die Ärzte damals dazu gesagt?
    Bei Erfrierungen würde ich dir auf jeden Fall raten vielleicht noch mal zu einem Arzt zu gehen und den um Rat zu fragen - der hat vielleicht Lösungsmöglichkeiten und weiß, was man da so tun kann (auch auf Hausmittelchen-Ebene und nicht nur mit Medikamenten oder so)

    Liebe Grüße,
    sunlight

  • Hallo Wattewolke
    Habe mir damals bei der Bundeswehr an beiden Füssen Erfrierungen zugezogen unund meine Oma hat gesagt ich soll mir jeden Abend heisse Tücher darumwickeln,etwa eine halbe Stunde und dann die Zehen lange massieren.Hat prima funktioniert.Nach vieleicht drei Monaten war ich die Beschwerden los und kamen auch nie wieder. Gruss Si

  • Hallo Ihr,

    Vielen Dank - es scheint also die aktive Wärme gut zu sein.

    @ Sniff inn .....hieß das damals jeden Abend diese Prozedur? Knurr - nerv, ich bin doch so ein fauler Mensch....jammer...ich werds mal trotzdem versuchen. Hilft ja nüscht.

    @sunlight....na, ich war damals bei der Heilpraktikerin - Ärzte sind nicht so mein Ding, - Chirurgen ja gerne, aber dat sind ja eher die Handwerker unter den Weißkitteln :-)) und für die Laborwerte nehme ich auch gerne mal Ärzte in Anspruch - obwohl diese Untersuchungen auch umstritten sind.

    Ich hab heute mal extrem aufs "warmhalten" geachtet, da schmerzen sie dann nicht, sondern sind nur "komisch" - lauf in Hausschuhen rum - knurr - na, mal schaun, wann es sich wieder etwas beruhigt.

    LG Wolke

  • Ansonsten könntest du es mit Wechselbädern probieren. Erst kalt, dann wieder heiß und das so 15 Min im Wechsel. Fördert die Durchblutung und könnte Linderung schaffen.
    Mir hat das damals mal sehr bei Wadenproblemen geholfen.

  • Wattewolke, ich hab keinen guten Tipp parat, aber ich musste grad wirklich grinsen. Was für ein schönes Beispiel für unsere unterschiedlichen Einstellungen. Du frierst dir fast zwei Körperteile ab und gehst - zu einem Heilpraktiker? Ein homöopathisches Medikament kann das Schmerzgedächtnis löschen? Hihi. Zwei verschiedene Welten. Hey, nicht falsch verstehen ok? :er:

    Und ich würd in deiner Stelle vielleicht doch nochmal zu einem Arzt damit gehen. Die beiden großen Zehen sind sehr wichtig fürs gehen, und für alles was mit Balance zu tun hat. Wenn die sehr lange Zeit schlecht durchblutet sind, ist das bestimmt nicht gesund. Nicht dass du nachher tatsächlich noch bei nem Chirurgen landest. :winking_face:

  • Huhu progressive,

    keine Bange, ich habs nicht falsch verstanden - weiß ja, daß wir da unterschiedlich funktionieren. Aber ganz im Ernst.....Homöopathie wirkt hervorragend. Aber das glaubt man erst, wenn man es mal selber erlebt hat - sonst klingt es zu unwahrscheinlich.

    LG Wolke

  • Kurzer Zwischenstand...

    die letzten Wochen war ich ganz diszipliniert und habe brav mit Socken geschlafen, (obwohl ich es ätzend finde - da klopf ich mir mal selber auf die Schulter) und es gibt auf der linken Seite (das war die etwas weniger betroffene) eine ganz deutliche Verbesserung. Die Zehen sind eigentlich gar nicht mehr komisch. Sind wieder normal, oder fast ganz - zu 95%. Rechts ist es noch blöd, allerdings mit dieser Warm-Halte-Disziplin auch nicht schmerzend. Ich werd's mal weiter durchziehen, denn das wäre ja großartig, wenn es wieder ganz in Ordnung kommt.

    Sniff Inn - vielen Dank für den Tipp und vor allem für die Aussage, daß sich da was machen lässt.

    Bis denn
    Wolke

  • Hey das freut mich :smiling_face: Da hat sich die Disziplin ja gelohnt und das Ergebnis sorgt sicher für weitere Motivation zum Durchhalten.
    Manchmal dankt es uns der Körper wirklich schnell, wenn man sich mal ausgiebig um ihn kümmert und schaut, was er braucht :winking_face:

    Ich drück dir die Daumen, dass es nun so weitergeht und es noch mehr Verbesserungen gibt.

    Toll, dass du den Vorschlag hier so angenommen und umgesetzt hast, obwohl du gar nicht mit Socken schlafen magst.

    Liebe Grüße,
    sunlight

  • Halloh Wolke, zog mir das Selbe 2012 zu, ist immer noch, kam es bei Dir wieder?

    Wolke, die obigen zuschriften taugen alle nichts. problem ist größer, antworte bitte, hätte da einiges zu zu sagen aber erst einmal, ist es wieder gekommen?

  • Ich hatte schon Erfrierungen 1. Grades. Mit zurückbleibender leichter Taubheit, die langsam ausheilte. So etwas wird später wieder wie vorher.

    Ab Erfrierungen 2. Grades ist damit zu rechnen, dass die betroffenen Partien Schäden beibehalten (Gefäße), die nicht mehr 100 % ausheilen. Dann müssen die Stellen besonders geschützt werden.

    Übrigens kann man auch die Hände in gewissem Umfang schützen, indem man beispielsweise eine lange Unterhose oder Mütze anzieht. Da die einzelnen Glieder gestresst werden, wenn das Ganze gestresst wird.

    Aber natürlich in erster Line bei den Händen ausreichend warme Handschuhe verwenden und Pulswärmer. Und genug Trinken ist tendenziell gut, um das Blut dünn zu halten.

  • Wolke, die obigen zuschriften taugen alle nichts.

    Solche Aussagen sind respektlos!
    araldo du kannst dich natürlich gerne dieser Diskussion anschließen, dass ist auch ausdrücklich erwünscht.
    Aber andere Beitragsschreiber für nicht tauglich zu erklären, ohne klare Angaben warum dem so sei, halte ich für nicht angebracht.

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