Hastiges Anfliegen einer Vielzahl Stationen innerhalb meiner Schwiegerfamilie. Gezwungene, latent gelangweilte Konversationsversuche. Austausch diverser formeller Nettigkeiten. Geschenkeaustauschzeremonielle nach Protokoll. Viel zu viel und zu fettiges Essen. Übernachtungen auf unbequemen Lagerstätten. Anpassung an unmögliche Aufstehzeiten. Die perfekte Inszenierung guter Laune und Fröhlichkeit nach Möglichkeit aufrechterhalten bis ich mich wieder im Zug gen eigener Wohnstätte finde.

Ist zu ertragen. Könnte schlimmer sein. Wenigstens streitet man sich innerhalb der Schwiegerfamilie nicht zu Weihnachten, was wiederum bei meiner eigenen der Fall wäre. Naja, da meine bessere Hälfte am 27. wieder Frühschicht hat, wir somit um 3 Uhr aus den Federn müssen, verkürzt sich der Zeitrahmen ja auch etwas. Das scheinbar erste Mal, dass wir beiderseits einer Frühschicht mit Freude entgegensehen.

Gruß
WbD

stress pur für einen ganzen langen tag und dann ist es vorbei. Aber der Stress fängt dummerweise schon fast 14 tage vorher an sich breit zu machen. Wer kocht was, wer bringt was mit und dann die Frage aller Fragen was zieht man an damit man nicht auffällt, damit keiner auf den Gedanken kommt man könnte was verstecken das niemand nen Teil der Arme sehen kann ganz egal bei welcher Tätigkeit usw.
Weihnachten selbst ist nur am 1. Feiertag alles andere ist mir völlig egal weil an allen anderen tagen kann ich tun und lassen was ich will nur am 1. Feiertag das blöde Familienfest und nächstes Jahr ist dann alles wieder gut weil ich da arbeiten darf.
In diesem Sinne ne Stressfreie Weihnachtswoche
Arkadia

Hmmmmm, wir haben es da scheinbar echt gut!
Ich fahre am 24ten hin & sitze abends entweder gemütlich mit den Oldies zusammen,
oder gehe mit der Nichte aus (was Kippengestank in schlimmer Konzentration plus einige Besoffene bedeutet),
aber ich habe mir die Option offengehalten, dass dann am späten Nachmittag nach Lust und Laune zu entscheiden.

Am 1 Feiertag gehen wir mittags alle (Oldies, 2 Schwestern mit Mann und die Nichte) gepflegt und gemütlich essen.
Später dann noch ne Kaffeesitzung, aber die ist keen Muß.

Habe noch die Option meine Jugendliebe im Nachbarort zu treffen, wenn wir es timen können.
Ansonsten war das schon die ganze Bescherung.
Also alles sehr entspannt und relaxed, keine aufgesetzte Festtagsstimmung und so.
Einfach nen Familientreffen halt.Schöön!

LG.Gane

in der familie.. und da ich ja sowieso hier wohne ist das alles gleich all inclusive.. meine schwester kommt aus wien, auf die freu ich mich.. die andre feiert bei ihrer mama und ihren geschwister.. mein stiefvater vertschüsst sich heuer auf urlaub - was mir sehr recht ist. Wir werden Raclette essen und ratschen und bisschen Geschenke auspacken. Am 25 MUSS ich dann zu meinem Vater. Der einmal im Jahr am 25 oder 26 Dezember seine väterlichen Pflichten ernst nimmt und für den Rest des Jahres erfüllt. Dort wird gegessen mit Frau und Kindern und ich muss mich wieder durchquälen durch lauter Beleidigungen und Kränkungen.. Hach was tut man nicht alles.. aber wenigstens muss meine Schwester auch mit und wie heißt es so schön - geteiltes Leid ist halbes Leid

früher war weihnachten für mich die Hölle, mittlerweile ist es mir einfach egal. Is nur nen Tag und der verfliegt genauso wie die anderen.

lg

Immer wieder anders. Da gibt es keine Regelmäßigkeiten.

Mal ganz alleine in viel Beschaulichkeit, mal als ganz normaler Tag, mit normalen Aktionen. Mal auch als Weihnachten mit etwas Familie - aber schon seit Jahren nicht mehr mit der "Großfamilie", da hab ich mich ausgeklinkt.

Ich arbeite meist an Weihnachten und freue mich immer sehr auf den Moment, wo die Stadt ganz still wird - das ist zauberhaft! Gegen drei Uhr nachmittags passiert da plötzlich was mit der Stadt - es kommt eine ganz neue Stimmung auf.

Meist schaue ich, daß ich die Wohnung in Ordnung habe, und dann die Tage zwischen den Jahren richtig genießen kann. Und ich freue mich stets darauf, alte Aberglauben am Leben zu halten - es wird keine Weiss-Wäsche gewaschen, und die Träume werden beachtet.

Weihnachten ist für mich sehr stark ein Fest für Ruhe, etwas Rückschau und viel Freude mit Menschen, die ich mag. Weihnachten ist auch der Beginn der Rauhnächte für mich - für mich die Zeit für die Fragen: "Wie ist es?" und "Ist es gut?"

Es ist auf jeden Fall etwas Besonderes für mich. Ist mir ähnlich wichtig wie Ostern.
LG Wolke