Borderline

  • also erstmal: hast du jetzt schon nen termin eingehalten?? =) ich hab mir jetzt versprochen, wirklich hinzugehen, alleine deshalb, weil ich hier weitermachen muss und vor allem die Depressionen langsam anfangen, das zu beeinträchtigen!(= Angst hab ich immernoch, aber ich sag mal, das das bei unbekannten sachen wohl normal is! :winking_face:
    und wo du das nägel reissen ansprichst: das mach ich eig. schon ewig!Oo hm..noch was zum überlegen! an sich merk ichs erst, wenns blutet oder sich entzündet! -- phasenweise war das auch schon fast verschwunden, beehrt mich aber immer wieder, der mist!(= ich hab momentan auch zu kämpfen..aber vlt ziehen wirs ja zusammen durch!:)

  • Mach dir jetzt keinen Kopf, und versuche dich selber zu ergründen, sondern frag jemandem um Rat der dich kennt ... und vom Fach ist, eigentlich ist doch wichtig, dass du versuchst was für dich zu tun, da ist erstmal egal, ob du von Borderline sprechen kannst/musst oder eben nicht :winking_face:

    Versuch mal auf schöne Gedanken zu kommen :smiling_face:

    LG Julchen

  • ja finni...zusammen ist man stark..und können uns gegenseitig ermutigen...anfangs habe ich immer Termine gemacht und abgesagt...je mehr Druck ich habe,kommt es wieder vor,das ich schiebe und damit meide..

    Julchen..du hast Recht,ich merke ich schaue schon wieder zu viel,google hier und da und steigere mich dann in die Angst rein,das tut mir nicht gut...ich sehe alles zu negativ und das will ich ummodeln,mit Affirmationen??Weis nit,kann ja nicht tausend Zettel mit mir rumschleppen..

  • Weis jetzt nicht,ob es hier richtig ist,ansonsten verschiebt es bitte jemand..
    Wir hatten heute Nachmittag Besuch......eine Therapeutin,die sich mit Kinesiologie und Familienaufstellung unteranderem beschäftigt.Sie wollte uns erstmal kennenlernen und fragte einiges und wir erzählten...da kam jede Menge schon zum Vorschein und was was mich jetzt echt aus der Fassung bringt...eigendlich bin ich 36 Jahre und eine Thera sagte mir schon einmal,das ich durch meine Kinder,meine Kindheit wieder erlebe und so sei es wohl auch...die Angst hat mich wieder zurück gebracht so zu sagen....verhaltensmäßig bin ich höchstens 15 und mein Sohn hat seine ADS von mir...bekommt man auch Angststörungen von ADS???Muß doch morgen mal den Ergothera von meinem Sohn anrufen...und der Auslöser war 2004 der Überfall an der Arbeit..?(

  • Hallo blauer Engel,

    ja man erlebt durch seine Kinder alles wieder, die Erinnerungen kommen.


    Aufgefallen ist mir das durch die Pubertät meiner Großen, da sind Themen, die mich so treffen, weil ichs ihr nicht erklären kann durch die eigene negativen Erfahrungen.

    Ein guter Schritt ist, Therapie zu machen, weil man eigenes verarbeitet, und so für die Kids da sein kann :winking_face:

    LG Julchen

  • ich mache ja Verhaltenstherapie...die 2. ,aber sie meinte ich soll unbedingt die Thera nach einem Gutachten fragen,da mir nach dem Überfall keine psychologische Unterstützung angeboten wurde und es über die BG hätte laufen müssen..

  • Hallo!

    Ich habe Borderline (gesicherte Diagnose). Jedoch steht bei mir das selbstschädigende Verhalten im Vordergrund, selbstverletzen tue ich mich selten. Aber selbstschädigendes Verhalten ist unsichtbar und genau so schlimm, die Narben sind nur innen...
    "Natürlich" habe ich auch diverse Komorbiditäten (Depr./Ängste, Ptbs, Benzodiazepin-Abhängigkeit). Inzwischen bin ich EU-Rentnerin und habe begriffen, dass ich nicht mehr in meinem Beruf arbeiten kann. Lange Zeit habe ich mich gequält. Nun versuche ich, mir das Leben in engeren Grenzen "einzurichten" und lebenswert zu machen. Unter Anderem versuche ich, in Foren anderen Mut zu machen.

    Die Diagnose "BL" wurde übrigens an Hand eines Fragebogens in einer Fachklinik gestellt - in Verbindung mit den übrigen Fakten. Die Internet-Fragebogen sind wirklich nur ein erster Anhaltspunkt.

    Nun wünsche ich Euch allen
    viel Mut und Kraft,

    Elbi. :wink:

  • Hallo elbi!

    Dein Beitrag klingt für mich irgendwie ein bischen so, als kommst Du momentan soweit ganz gut klar mit der Situation wie sie ist. Ich denke, das was Du schon getan hast, die Diagnose anzunehmen und sich Wege zu suchen damit zu leben, ist ein wichtiger Schritt. Manchen fällt es wirklich schwer die sich das Leben innerhalb der eigenen Grenzen einzurichten, wie Du es so treffend beschrieben hast. Es freut mich, dass Du diesen Schritt schon geschafft hast:)

    Ich finde es sehr schön, dass Du andere daran teilhaben lassen möchtest und anderen helfen möchtest

    Darf ich fragen wie sich das selbstschädigende Verhalten bei Dir äußert?

    LG
    dawn

  • ich war heute bei meiner Ärztin und bin etwas frustriert....
    habe jetzt noch 2 Diagnosen mehr bekommen...Borderline und postraumatisches Belastungssyndrom..
    Letztes Jahr im Dezember war ich das letzte mal da...sollte eigendlich auch gewogen werden.....heute bin ich nicht untersucht worden....sie hat mir nur AD aufgeschrieben und der Rest interessierte sie nicht wirklich...
    Ich fragte die Thera nach dem Gutachten für die BG,sie sagte ich solle es mit der Ärztin besprechen......Ärztin sagt,sie kann das nicht schreiben,das muß der anfordern der das haben will und auch selber zahlen...also soll ich selber die BG fragen??Bin ja selber Arzthelferin und kenne das anders...ich kann doch nicht hinschreiben und sämtliche Diagnosen hintippen...

    Meines Erachtens wollte sie nur die Tabletten aufschreiben..auf meine Frage hin,ob es abhängig macht und wie das mit dem Absetzen hinter her ist..sagte sie nur,es macht nicht abhängig und Entzug wäre auch nicht......jemand anders sagte mir,das man nach AD fast immer einen Entzug machen muß..sie sagte mir ja das ich mind. 60mg brauchen würde...soll erst mit 10mg anfangen......
    überlege jetzt ob ich nochmal woanders hingehe...weis es aber nicht...bin ja 7 Monate da...

  • Hallo, dawn,

    du fragst, wie sich das selbstschädigende Verhalten bei mir äußert.
    Hauptsächlich darin, dass ich Beziehungen eingegangen bin/eingehe, die mir schaden. Dies in der unterschiedlichsten Form - von körperlichem über seelischen Missbrauch bis hin zu Verleugnen meiner eigenen Bedürfnisse/Wünsche/Vorstellungen aus Angst vor dem Verlassenwerden/Alleinsein.
    Andere Phasen habe ich Gott sei Dank überstanden, was da wären Benzodiazepin-Abhängigkeit in Kombination mit Alkohol. Dies praktizierte ich in den schlimmsten Zeiten meines Lebens und ich habe mir damit sehr geschadet.
    Beim Autofahren hab ich mich auch manchmal fast vergessen...
    Das alles zählt, glaub ich, zu selbstschädigendem Verhalten.

    Aber auch selbstverletzendes Verhalten ist mir nicht fremd, nur ist dies die Ausnahme
    geblieben. Weiß nicht, ob ich es lieber lasse, zu schreiben, was ich getan habe.
    Ich denke es ist besser (Triggergefahr).

    Das A und O bei der Bewältigung der Krankheitssymptome sind die sozialen Kontakte, dazu gehören Freunde, gut sind auch verständnisvolle Familienangehörige, und ein guter Therapeut. Ich habe das Glück, all das zu haben...und trotzdem ist es unendlich schwer!

    Ganz liebe Grüße,

    Elbi. :55:

  • ich weis noch viel zu wenig über diese Krankheit,meine Ärztin hat dazu wenig gesagt..:8:

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!