Nüchterner Zustand durch Kiffen verändert?

  • Moin!

    Bin 16 Jahre alt und buffe seit etwas mehr als einem halben Jahr, eigentlich täglich (im Durchschnitt würd ich sagen 0,3 bis 0,5g am Tag).

    Als ich vorgestern einen geraucht habe, war ich wirklich gut flasht. Am nächsten Tag habe ich mir, wie oft vorher schon, vorgenommen mal ne einwöchige Pause einzulegen. Am Abend hatte ich sehr komische Laune, leichte Angstzustände, wer weiß warum. Heute, schon den ganzen Tag, bin ich wirklich komisch drauf und hatte gegen Mittag ein starkes down und einfach dreckige Laune.

    Hab schon gemerkt, dass das alles möglicherweise durchs spfliffen kommt, nur wie geht's weiter? Wirklich Depressiv (finde ich schlimm das zu schreiben) ist was anderes, aber bin extrem anders drauf als sonst. Liegt es an dem heute 3-tägigen Entzug oder alles bloße Einbildung? Pubertät schuld?

    Ein Tag später habe ich dann wieder gebufft, ich war ganz normal high wie sonst auch immer.

    Nächster Tag: Wieder nüchtern, und anders drauf als sonst. Nicht gut drauf.

    Da ich das Kiffen eigentlich ungern aufgeben möchte (nur reduzieren), frage ich euch, ob eine einwöchige Pause meinen "alten" nüchternen Zustand mitsich bringt. Und ob man ab dann auch wieder Kiffen darf, natürlich reduziert.

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  • Autsch.... ....... Lass es ganz bleiben.. Ein bisschen gibts nicht und wirds nie geben. Und je länger du weiter machst umso schlimmer wird deine Nüchternheit.. Kann ich dir jetzt schon sagen und irgendwann heißts ciao nüchternes Leben weill dann hälst es nüchtern keine Minute mehr aus.. -> welcome to hell...

    lg future

  • Hi Alphacon,

    probier es doch mal aus, wie du dich fühlst wenn du eine Woche nicht kiffst. In der Theorie gibts da mehrere Möglichkeiten.. vielleicht geht es dir dann wieder besser, dann war es wohl der Entzug. Vielleicht gehts dir auch nicht besser, dann ist wohl das deine eigentliche Stimmung, und du solltest dringend einen anderen Weg da raus suchen, als irgendwas was die Wahrnehmung (von sich selbst und von der Umwelt) trügt.

    Die Menge die du kiffst ist ja noch relativ gering, und ein halbes Jahr auch nicht lang. Aber wenn du damit versuchst, etwas schöner zu machen was eigentlich nicht schön ist, dann ist das ein gefährlicher Grund Drogen zu nehmen.

    progressive

  • Hi Alphacon,

    mensch, du bist 16, lass die Kifferei am besten ganz sein. Ich wäre froh gewesen, wenn ich nie damit angefangen hätte. Wenn du jetzt schon solche Stimmungsschwankungen hast (hatte ich anfangs nie), dann solltest du es ganz lassen. Außerdem bringt's dir eh nichts. Nur Stress, Sucht, unötige Kosten, Gesundheitsgefährdung und Risiken bezüglich erwischt zu werden und damit deine Zukunft zu verbauen. Schau dir unser einen an, der sich sehr schwer tut nach langen Jahren wieder davon loszukommen. Genau wie das Nikotin, wenn man gar nicht anfängt, vermisst man auch nichts, wenn man es lässt.

    Ich wünsch dir, dass du noch den Absprung schaffst. Ist im übrigen ne reine Kopfsache. Wenn der Wille da ist es zu lassen, lässt du es auch. Ich würds mir gut überlegen. So wie es aussieht, tut es dir nicht gut.

    Alles Gute
    Oskar

  • Hey,

    das ist bei jedem anders; ich finde allerdings, dass du sehr sensibel "darauf" reagierst, was nahelegt, dass du ein nicht zu unterschätzendes Suchtpotential hast.
    Pass auf mit dem Konsum...
    Alles, was man täglich braucht - außer seinen Grundbedürfnissen - kann einem auf Dauer echt gefährlich werden & schaden.
    Und ich finde nicht, dass Drogen zu den Grundbedürfnissen gehören sollten.
    Ich habe das Jahrzehnte lang selbst so gelebt & es bringt einem NIX, nimmt einem aber jede Menge.

    LG.Ganesha

  • Servus Alphacon,

    also ich sehe nicht die Menge oder die Dauer deines Konsums, nur deine jetzigen Reaktionen zählen und daher solltest die Zeichen mal genauer analysieren.

    Eines ist gewiss, der Cannabiskonsum ist am schädlichsten für deine Altersgruppe und das hat auch nen logischen Sinn.
    Pubertät kommt ja nicht von ungefähr, da passiert ja ne Menge :winking_face:
    Ich geh mal in Richtung Gehirn!
    Es bilden sich zig neue Wege (ich nenns mal so), ganze Datenautobahnen werden neu gebildet oder umgestaltet.
    Jetzt kommen da andauernd irgendwelche Fehlverläufe (Reize durch Suchtstoffe) daher und bringen einiges durcheinander.
    Einfach gesagt, das ganze Zentrum muss noch mehr leisten, kennt sich irgendwie auch nicht mehr aus und es flippt etwas rum ...

    Was mich wundert, du bist so verantwortungsbewusst und fragst nach, erkennst, da is ein Problem.
    Das finde ich super, doch die andere Seite sagt gleich - aufhören will ich ja ned, nur reduzieren :face_with_tongue:

    Was es nun genau ist, Entzug oder gar schon psychische Auswirkungen, das spielt ja eigentlich keine Rolle.
    Trotzdem will ich mal sagen, wenn man Angstzustände bekommt, ob beim Konsum oder eben als Nachwirkung, dann ist ein gefährlicher Punkt erreicht!
    Aus Erfahrung sag ich, passiert es einmal, kommt es wieder.

    Musst du unbedingt herausfinden, wann es wieder auftaucht?

    Vielleicht erzählst mal bisserl mehr von dir, warum du kiffst, was sonst so passiert in deinem Leben.

    LG Franz

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