• Bin total geschockt momentan..habe was schlimmes gehört.

    Zu Vorgeschichte:
    die Frau kannte ich von Drogenscene, wir kamen da ins Gespräch, mir fiel auch ihre sehr gepflegte Äußere auf und auch gute Manieren. Wir kamen in sGespräch, und stellten fest, dass wir beide Essgestört sind: ich Mia, sie Ana. Sie war auch sehr stolz darauf, sie meinte ganz ernst zu mir: "Mein Leben gehört Ana". Sie ist sogar von Zuhause wegegzogen, weil ihre Eltern (logischeweise) dagene waren. Sie sagte zu mir: "meine Eltern wollten mich von Ana trennen". Ihre ganze Leben war darauf gerichtet, später besuchte ich sie zu Hause, es war sehr sauber, kein e Junkie-Bude und sie hatte sehr viel Home-Trainigsgeräte daheim.
    Sie nahm auch Heroin, damit sie kein Hunger hat (ist auch bei mir ein Grund), sie war sehr vorsichtig mit Stoff, nahm es nur nasal..paasste da auf...aber nicht bei Magersucht.

    Dann saß ich sie nicht mehr, ich dachte, dass sie vielelicht in Knast ist wegen Dealerei oder zwangseingewiesen ist wegen Magersucht. Dass sie sich freiwillig behandeln lässt, hilt ich für ausgeschlossen, sie hat sich sogra nicht substituirt, weil wenn sie zum Arzt gegangen wäre (meinte sie) dann hätte er das mit Anorexie entdeckt udn sie wollte um keinen Fall was degegen machen

    Heute habe ich zufäligeweise von einer Frau, die mit ihr desselbe Bildungsmaßnahme besucht, erfahren, dass sie multiple Orgenaneversagen erlitten hat Ende April un dseitdem in Koma liegt, sie ist eigentlich tot, weil Gehirn beschädigt ist, aber ihre Eltern wollen ses nicht glauben. Al ses passiert ist, wog sie 36 kilo bei 168 grosse.

    Ich bin geschockt, baff..ja, ich wusste, dass man von ES sterben kann, aber ich dachte, "er passiert ja soo selten"..ich denke, wenn das von Überdosis passsierte, wäre ich nicht so geschockt, aber wegen Magersucht.

    Ich mache mir Vorwürfe, ich meine, die Frau war damals schon sehr mager, 42 Kilo, eigentlich sollte ich sie zu Therapie raten, aber stattdessen bewunderte ich sie. Jedes mal, wo wir uns trafen, fühlte ich mich wie Versagerin, die war dünner und das hieß für mich stärker.
    Sie lebte das aus, was ich sein wollte..und jetzt ist sie so gut wie tot

    Gestorben an Magersucht

  • Hi Gia!

    Das ist echt ne traurige Geschichte.. :frowning_face:

    Aber ich kann aus eigener Erfahrung bestätigen, das Magersucht alles andere als harmlos ist.. ich hab sogar irgendwo mal gehört dass die Überlebenschance nur bei 10% liegt (keine Ahnung ob das stimmt, habs wie gesagt nur mal gehört).
    Meine Schwester ist auch vor 3 Jahren daran gestorben, gegen Ende war echt alles kaputt, fast alle Organe und Gehirn war auch schon angegriffen.. aber sie hatte auch (soweit ich mich erinnern kann) unter 30 Kilo bei ner Größe von 1.72.. also nur noch Haut und Knochen.. (aber sie war wohl auch nen Extremfall..)

    Naja, wollt nur erwähnen dass es wohl nicht unbedingt eine Ausnahme ist, dass man an Magersucht stirbt..

    liebe Grüße
    virus

  • Ja, es ist verdammt traurig, aber sehr gut, dass du es mal geschrieben hast, auch wenn vermutlich alle Betroffenen sagen werden: Das mag anderen passieren, aber nicht mir! Aber jede Essstörung wird bei fast jedem zum Tod führen, wenn sie nicht behandelt wird! Macht euch das mal alle klar!!!!

    Mach dir keine Vorwürfe Gia. Klar hättest du ihr zur thera raten sollen, aber mal ehrlich so wie die drauf war, hätte sie nie und nimmer auf dich gehört! Aber auch Mia kann zum Tod führen, nicht nur Ana! Es gibt kaum schlechtere und falschere Freundinnen als diese beiden! Ich hoffe, diese Geschichte hat auch dir ein wenig die Augen geöffnet. Und so manch anderem/anderer auch!

    Liebe Grüße
    rose

  • Ja, dem kann ich nur zustimmen.
    Dummerweise ist man sich viel zu selten bewusst, mit was für einer schlimmen, und eben tödlichen, Krankheit man bei Mia oder Ana rumläuft. Ich spiels ja auch immer viel zu sehr runter, obwohl ich das nicht tun sollte. Vielleicht sollte man sich einfach öfter daran erinnern, und kann dann eher damit aufhören.

    Und ich denke auch nicht, dass in dem Fall dass zureden zu einer Therapie was geholfen hätte, sondern hätte wahrscheinlich eher das Gegenteil bewirkt.

  • Es ist tatsächlich so, dass man immer denkt, einem selbst kann oder wird das nie passieren...mir erging es da nicht anders, als ich hörte wer alles gestorben ist damals...

    Man begreift leider erst sehr viel später, was man sich und seinem Körper eigentlich da alles angetan hat...egal welche Sucht es betrifft... :face_with_rolling_eyes:

  • das ist immer einschock , selbst ich war mal fast dran gestorben , mhm
    ja und mit erlebt habe ich auch eine klassenkameradin die dran starb .
    So wenige gibt es nicht .
    ja , da stimme ich zu man sollte sich das wirklich imemr wieder ran ziehen was passieren kann , genauso an alles andere .
    Es ist ein unsagbares trauriges Gefühl , man weis wie man selber doch verbohrt ist und nichts an nimmt um den Wahn weiter zu machen .
    gruss dasein

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