Gegen den Frust am Computer

  • Schon vor Jahren habe ich mir überlegt, wie man ein Betriebsystem mitsamt den Programmen idiotensicher hinkriegt. :smiling_face_with_sunglasses:
    Nun bin ich zwar kein Vollidiot, aber zuweilen passieren auch mir idiotische Fehler. :angry_face: Hinzu kommt das man gar nicht wissen kann, wie sich z. B. ein neues Programm auf das gesammte System auswirkt. :winking_face_with_tongue:

    Die nachfolgend dagelegten Maßnahmen haben sich bei mir und anderen über Jahre bewährt. Sie reduzieren den Aufwand für die Systempflege und Re-installation auf ein Minimum. :smiling_face_with_sunglasses:
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    Gegen den Frust am Computer,das sichere Windows.

    a. wird wöchentlich von Müll in der Registry befreit.
    b. wird quartalsmäßig defragmentiert.
    c. ist in einem alten Zustand einfach wiederherstellbar.
    d) hat einen Vierenscanner Installiert und dieser wird regelmäßig aktualisiert.
    e) hat eine Firewall, wie Agnitium Outpost installiert.


    a) Wartungsarbeiten an der Registry sind gefährlich und dem Laien nicht zumutbar.
    Aber das Programm, TuneUp-Utilies 2006 erledigt diese zum größten Teil automatisch mit.

    b) Beim Defragmentieren werden versplitterte Dateien wieder zusammen gefügt, was den Dateizugriff beschleunigt. Ausserdem wird die Festplatte auf Fehler untersucht.
    Es ist unter Zubehör-Systemprogramme-Defragmentierung zu finden.
    Alle 3 Monate reicht und es sollte über Nacht laufen.

    c) Um einen alten Systenzustand wieder herstellen zu können, muß er gespeichert sein.
    Das ist zunächst etwas aufwendig, lohnt sich aber gegenüber Neuinstalierungen und Fehlersuche ganz sicher.
    Denn im Fehlerfall ist der alte Zustand innerhalb von 10 Minuten wiederhergestellt.

    Erfoderlich sind hierzu 2 Programme von Acronis, beide gibt es in Deutsch:
    Acronis Disk-Director (10) und
    Acronis True-Image (9.1)

    Die Testversionen sind real nur mit Freischaltung zu gebrauchen. Es gehen aber auch älteren Versionen.

    Zunächst sind mindestens 4 Gigabyte Speicherplatz erfoderlich. Ein Mehr erlaubt es unterschiedliche Zustände zu speichern. Man kann sie aber auch
    überschreiben.

    Um eine Partition dieser Grösse auf der Festplatte anzulegen, dient das programm DiskDirector. Man sollte es, wie auch TrueImage nach der Installation auf CD brennen und nur von dieser ausführen. Dann wird von der CD gebooted, dazu muß ggf. die Bootreihenfolge im BIOS
    auf CD als 1. oder auch 2. Bootobjekt gesetzt werden und die Festplatte als 3-tes.
    (Anmerkung: Der Buchstabe Y(es) liegt vor dem booten auf "Z", englische Tastatur-Einstellung. In die meisten BIOSe kommt man, indem man beim starten/booten die Taste "Entf" drückt)

    Nach dem die Partition angelegt wurde, wird in gleicher weise eine Start-CD mit True-Image gebrannt.
    Legt man diese CD vor dem booten ein und startet den Rechner, so wird TrueImage geladen und nicht das Betriebsystem. Mit TrueImage kann man Partitionen abspeichern, oder auch wieder herstellen.
    Für den Kompressionsmodus ist Normal, ausreichend.

    Der Rest bedarf einen klaren Kopf und etwas Übung, dann ist es bald ein Kinderspiel.


    Anmerkungen:

    Beim diskdirector wäre noch zu beachten, daß die angeklickten Aktionen erst und nur dann ausgeführt werden, wenn man die Raily-Fahne links oben auch anklickt.
    Hat man nur eine große Partition, C:/ muß diese ersteinmal mit dem diskdirector verkleinert werden. Dann Aktion ausführen und danach im ungenutzten Bereich die neuen Partitionen anlegen.
    Bei den sehr neuen SATA2-Festplatten gibt es noch Probleme. Diese
    scheinen umgehbar, indem man das Programm im default-Modus startet.

    Es lohnt kaum das ganze Betriebsystem, nebst Programme und Daten auf CD zu sichern. Dadurch vervielfältigt sich die Zeit für die Restaurierung. Eine eigene Partition für das backup ist ausreichend und die schnellste Lösung, jedenfalls solange die Festplatte nicht kaputt geht.

    Zum Partitionieren:
    Daten und Programme sollte man möglicht trennen. D. h.
    eine primäre aktive Partition für das Betriebsystem, C:/
    und jeweils eine logische für Daten, D:/ und das TrueImage-backup, E:/.

    Für C:/ reicht eine Partition von 20 bis 40 Gigabeytes aus.
    Für die Daten, Filme, Musik, Downloads, etc. etwa das Gleiche und 4 - 12 Gigabeytes für die Backups.
    Wer mehr Platz hat, kann die Datenpartition vergrössern.

    Formatiert wird im NTFS-Format, aber nicht die schon vorhandene Betriebsystem-Partition C:/. sonst ist sie futsch.
    So bleibt auch das Backup klein und auch die Daten nach einem backup erhalten.

    Neue Partitionen sind unter windows XP und 2003 nicht gleich sichtbar.
    Unter verwaltung -> computerverwaltung -> Datenträgerverwaltung,
    sollte ihnen nocheinmal der Laufwerksbuchstabe und ggf. auch ein Name zugewiesen werden, mit der rechten Maustaste anklicken. Danach
    erscheinen sie dann auch unter windows.

    Agnitium Outpost ist in den Versionen kleiner 3, also 2.7 oder 2.8 eine reine Firewall und installiert sich fast automatisch. Sie ist in Deutsch erhältlich. Eine
    Firewall ist ein Türsteher, wie wir ihn von der Disko her kennen. Er läßt nicht jeden rein und auch nicht immer jeden raus.
    Prinzipiel können wir der Firewall mitteilen, wer rein und wer raus darf.
    Leider geben sich auch nicht immer alle Programme deutlich zu erkennen. So daß wir manchmal nicht wissen, was wir der firewall sagen sollen, wenn sie nachfragt.
    Im Zweifelsfall kann man aber Outpost sagen, laß diesen jetzt und nur jetzt mal rein. Und dann sehen was passiert. Der sichere Umgang mit Firewalls verlangt Übung. Aber auch gesperrte lassen sich wieder löschen bzw.freigeben. auch muß nicht jedes Programm dauernd nach hause telefonieren und klatschen.


    Wer Fragen hat, mag diese hier posten. Und mich bitte mit einer kurzen PN auf sein Posting hinweisen. Ich bin nicht täglich im Forum.
    :7:

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