ich bin süchtig, rückfällig - wo soll es lang gehen?

  • Hi Germ

    Ich kann deine Überlegung durchaus nachvollziehen, aber ich finde Franz hat da vollkommen Recht!
    Erstens mal die Finanzen und das Amt...
    Zweitens ist die Art Job ja unter Umständen dann auch garnimmer möglich.Schade um deine Ausbildung, oder nicht?!!

    Ich würde versuchen, nochmal über den Aufhebungsvertrag zu reden.
    Hmmmm, bloß weil man ein Problem hat....muß man sich ja nicht unbedingt auch noch "selbst bestrafen", finde ich.
    Alleine, dass du dir da Gedanken machst und unangenehmste Konsequenzen in Kauf nimmst, zeigt doch, dass du dir der Verantwortung bewußt bist !!

    LG.Gane

  • Hi,

    ich hab mich für diesen Weg entschieden und werde ihn gehen, mit all seinen Konsequenzen.

    Ihr kennt das sicher, man muss wieder einen gewissen Leidensdruck aufbauen um weitere Schritte eingehen zu können.
    Momentan bin ich also noch am konsumieren - ich lenke mich ab - wirtschafte mich runter .. soviel zu meiner Reflexion.

    In mir schlummert die Hoffnung all das sei notwendig, eben weil es sich abspielt.
    Irgendwie muss ich sagen, hat es auch was so körperlich zu leiden, beim sechsten mal Galle brechen die Erleichterung zu spüren und irgendwann nach Stunden endlich was essen können. Aber bin ja zweifellos gestört, kein oder wenig Bezug zu meinen Gefühlen.
    Hm, usw

    Gruß

  • Genau das glaube ich eben nicht Germ, dass man das wirklich muss!
    Leidensdruck bewegt viele leichter, da ist was dran, doch alles weitere geht ja nur ohne Druck!

    Du musst dir selbst doch nicht zeigen wie schlimm alles bereits wieder ist, oder doch?

    Früher hat man das weit verbreitet vorgefunden - der Süchtige muss erst mal richtig am Boden sein, dann ist erst Hilfe möglich.
    Doch ist das doch eigentlich Käse, heute sollte man doch glauben, Früherkennung und Vorbeugung sollte uns helfen :frowning_face:

    Ich versteh auch denn Sinn nicht, nun den Körper noch zerstören, bevor man dann vielleicht ne Therapie macht?

    Wie ist der Plan nun?
    Entgiftung ist wann?
    Therapiebeginn ist wann, alles beantragt?

    Zudem, was missbrauchst du eigentlich für ein Medikament, hab ich das überlesen?

    LG Franz

  • Hi Franz,

    ich habe keinen Plan, das macht den ganzen Ablauf etwas "chaotisch".

    Was fürn Medi ich konsumiert habe spielt ansich keine Rolle, war ein Rezeptfreies welches sich zu Rauschzwecken missbrauchen lässt.
    Ich konsumier momentan vorallem Bier und Cannabis.

    Nachdem ich mich mit der Arge in Verbindung gesetzt habe und ein Tag später mit der Sozialarbeiterin vom Blauen Kreuz und bei ihr um Hilfe bat, da ich tatsächlich keine Ahnung habe was ich tun solle, am besten, siehts jetzt so aus daß ich den Auflösungsvertrag nicht unterzeichnen werde (seitdem der mündlichen Abmachung gab es kein Kontakt zum Arbeitgeber) sondern mich weiter krank schreiben lasse und eine Therapie in einer örtlichen Tagesklinik beantrage (läuft).

    Kann vielleicht der ein oder andere, zumindest du Franz ;), mal was dazu schreiben:

    Gestern hab ich mich für diesen Weg entschlossen und muss jetzt dem Arbeitgeber davon in Kenntnis setzen, daß ich eben nicht kündige, sondern krank mache - Therapie...
    Mein Problem an der Sache ist irgendwie, daß ich die Befürchtung habe, der könnte daraufhin Stunk machen, wie und warum auch immer!?
    Zudem hab ichn schlechtes Gewissen weil ich selbst nicht weiß wies weiter geht und bezweifle in dieser Ausbildung nochmal einzusteigen, also entscheide ich mich schlicht für diesen Weg aus dem finanziellen Aspekt heraus, sprich abgesichert zu sein.
    Wie soll ich mit dem Arbeitgeber reden?
    Ich bin blockiert.

    Danke für etwaige Hilfe :smiling_face:

  • Dann erstell doch bitte ein eigenes Thema onne und beschreib da alles ganz genau, dann bekommst sicher auch bald passende Antworten :smiling_face:

    LG Franz

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