artet wieder aus..?!

  • hallo. ich bins mal wieder nach längerer zeit..
    ich saß grad beim frühstück und habe mir gedanken gemacht, über das essen. darüber dass die ES nie richtig therapiert wurde. hatte erst eine art fresssucht. dann ging es in kurze magersüchtige episoden über wieder in die fresssucht und dann in Bulimie dann wieder magersucht,... etc.. naja hat sich irgwie wieder gelegt.. weil ich dauernd dumm angemacht wurde mir gedroht wurde mir dinge die mir lieb sind wegzunehmen, die mir die letzte lebensfreude genommen hätten.
    dann habe ich halt wieder gegessen, und dann konnte ich bis zu meinem normalgewicht nicht mehr aufhören.
    mein gewicht hat dauernd zwischen 15 kilo hin- und hergeschwankt

    dann gings wieder. aber mit meinem körper bin ich nicht zufrieden finde mich zu dick. habe weggesehen. oft daran gedacht wieder aufzuhören. aber irgwie immer gegessen, weil man essen muss. und ich gearbeitet habe,..
    jetzt sind ferien, da kommt alles durcheinander, man ist viel unterwegs das essen ist unregelmäßig man isst oft den ganzen tag nichts erst abends, habe oft abends zuviel gegessen,hab mich mies gefühlt.
    jetzt bin ich wieder in der therapeutischen wg, esse sehr wenig,vergesse es.
    habe auch gar keine lust bin grad am umziehen in die verselbständigungswohnung und habe auch schon seit wochen im kopf wenn ich dort wohne brauche ich nicht mehr viel zu essen. freue mich aufs abnehmen, endlich eine schöne figur.das frühstückheute habe ich auch nicht runterbekommen, es ekelt mich einfach. ich weiß nicht. sollte ich mal richtig in therapie gehen? nur alles verdrängen bringt wohl nichts? ist das dann so dass es immer wieder zurückkommt? bzw gar nicht weg war??

  • Guten Abend purplewater.

    Ich denke, selbst nicht-essgestörte Menschen haben Phasen, in denen sie mal mehr, mal weniger essen. Eben auch mal tagsüber gar nichts, unregelmäßig etc.
    Der Untschied ist eben nur, dass es normal Essenden Ausnahmen sind und nicht zu einer dauerhaften Sache manifestieren.

    Wenn du allerdings weißt, dass dein Essverhalten gestört ist - egal in welche Richtung - dann ist natürlich die Gefahr weitaus größer, dass sich dein ungesundes Essverhalten dauerhaft einstellt. Und ich denke, da ist auch der Übergang zwischen gesund und ungesund nicht immer leicht zu erkennen. Zu mal man es als Betroffener oft nicht objektiv einschätzen kann, sondern "nur" das sieht, was man empfindet. Man fühlt sich zu dick, was man vielleicht gar nicht ist, und denkt daher automatisch, dass man zu viel isst.

    Du schreibst, du wohnst bereits in einer betreuten WG. Wie sehen oder empfinden deine Mitbewohner denn dein Essverhalten?

    Gruß .fibra.

  • Diese Frage interessiert mich auch brennend. Hat er ein gutes Verhältnis? oder geht jeder seinen eigenen Weg? Ich finde, in einer WG ist es schön, wenn man abends gelegentlich mal zusammen etwas kocht. Andererseits habe ich aber auch schon Bekannte gehabt, denen ein WG Leben überhaupt nicht zugesagt und sie dadurch psychische Probleme bekommen haben, bis sie auch über Essstörungen klagten. Den Mitbewohnern war entweder egal, oder sie haben es einfach nicht bemerkt. Was sagt deine Familie dazu?

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