5 Jahre clean und trotzdem ständige Gedanken daran

  • Hallo laterne,

    ich schleiche da heute mal so durchs Forum und habe auch Dich da wieder gefunden. Neugierig wie ich nun mal manchmal bin interessiert es mich ob sich bei Dir mittlerweile irgendetwas ergeben hat was Du so als Loesung fuer Dein Problem betrachtest oder bist Du da noch nicht weiter ?

    Viele Gruesse:

    Siegfried

  • @ siegfried...
    naja, der grosse knaller ist ausgeblieben aber zwangsläufig geht das leben weiter.
    :gi:
    diese alltägliche weg-wischerei der schlechten intuitionen eben. mich beschäftigte (quelle youtube) dieser prozess vom wieder aufabu der rezeptoren.

    ob man diesen prozess beschleunigen kann ? (also den aufbau der rezeptoren).
    es würde mich ärgern, wenn es da möglichkeiten gibt (ausser der therapie "einfach vergessen") und ich diese nicht wahrnehmen würde.
    weisst du darüber mehr, also was man tun kann ?

    quasi bin ich 3 personen. einer ist heroinabhängig, einer ist metzger, einer ist frisör.
    gruss "laterne"...

  • Hallo Laterne,

    wie darf ich denn das verstehen ?

    Zitat von laterne;211343


    quasi bin ich 3 personen. einer ist heroinabhängig, einer ist metzger, einer ist frisör.

    Der Heroinabhaengige ist ja mehr oder weniger bekannt...doch was verbirgt sich hinter Metzger und Frisoer ? :ce:

    Tja und zu dem anderen...die Rezeptoren mal eben neu zu gestalten ist da wohl kaum moeglich....die werden bei Dir wie bei vielen anderen (einschliesslich mir) so mit unserem konsumierten Suchtstoff voll sein das sie schlicht und einfach dicht gemacht haben gegen die normale Dopaminausschuettung die wir so ueblicherweise erleben...Dopamin ist dir vielleicht eher bekannt unter dem Begriff "Glueckshormon".....

    ....mir ist da bekannt das es verschreibungspflichtige Dopaminmedikamente gibt aber ich kann Dir da echt nichts zu sagen weil ich selbst jegliche Medikamentation ablehne..ich habe genug Suchtpotential um das nicht auch noch zu versuchen weil ich nicht weiss wo das bei mir enden wuerde...und da solltest Du mit einem Arzt drueber reden ob das ueberhaupt Sinn macht...

    ....Du kannst Dir Dopamin aber auch auf ganz natuerlichen Wege beschaffen...etwas Sport wird Dir helfen und dann den Tag so gestalten das Du damit zufrieden bist, nimm Dir irgendwelche Sachen vor und erledige diese...das hilft vielleicht nicht die Rezeptoren aufzubauen schuettet aber koerpereigene Dopamine aus...

    Viele Gruesse:

    Siegfried

    ----------Beitrag automatisch hinzugefügt um 22:31 ---------- Vorheriger Beitrag war um 22:26 ----------

    schau mal da rein...vielleicht findest Du da etwas Interessantes fuer Dich...

    Dopamin

  • @ siegfried...
    du hast das ganz richtig aufgenommen.:ay:
    verständlich ist, das ich heroinabhängig bin. (aber abstinentes leben)
    wenn ich "metzger" bin stimmt der haushalt, und ich werde durch einflüsse von aussen schlecht gelaunt. (erinnerungen an die sucht)
    wenn ich "frisör" bin stimmt mein auftreten in der öffentlichkeit, aber zuhause verfalle ich in schlechte laune. (erinnerungen an die sucht)

    ist so eine -these meinereiner´s, um meinen aktuellen stand (suchtverlauf) mir verständlich zu machen.

    dopamin-ausstoss ist wohl doch eine frage von (positiven) -erfahrungen. da stimme ich dir 100% bei z.zt., das braucht seine gewohnheit (zeit).

    wegen der dopaminpräperaten bin ich der meinung, das es sich um arznei handelt die gegen kurzfrist, also akut, entstehendes unwohl eingesetzt wird(werden kann).
    kommt bei mir z.zt. nicht in frage. meistens werde ich durch ein kurzes gespräch oder eine kurze auffrischung von schönen gedanken schon soweit gestillt, das medikamentöse behandlung kein thema ist. also ein gutes lied auf youtube oder der gedanke an mein lieblingsessen helfen mir eigentlich immer über den ersten effekt. und ich fühle eine besserung.

    danke für deinen tip.
    im gegenzug für dich :
    das gesähte glück, wird niemals in der selben sekunde ergreifbar sein. es benötigt einen nächsten vollkommenen moment um sich zu entfalten.
    (ich meine, das wäre eine lehre aus dem Quran. ich hoffe, das du dafür irgendwann einmal verwendung findest.)

    danke und gruss "laterne"...

  • Jetzt muss ich Dich aber echt fragen warum Du Dir da vielleicht einiges unnoetig erschwerst auf Deinem Weg in eine zufriedene Abstinenz.

    Zitat von laterne;211370

    das gesähte glück, wird niemals in der selben sekunde ergreifbar sein. es benötigt einen nächsten vollkommenen moment um sich zu entfalten.

    Wenn Du das mal fuer Dich selbst zu Grunde legst und als Aussaat Deines Glueckes den Wunsch nach Abstinenz definierst dann wird Deine Ernte irgendwann eine zufriedene Abstinenz sein koennen. Die Zeit dazwischen ist der Reife- und Wachstumsprozess an dem Du an Dir arbeitest um aus einer guten Saat auch eine gute Ernte zu erzielen. Du selbst siehst doch in Deiner Aussage das das niemals in der gleichen Sekunde greifbar sein wird aber Du hechelst einer Idee hinterher die Du sofort umgesetzt haben willst. Lass Dir Deine Zeit die Du brauchst dann wird das alles viel stressfreier fuer Dich.

    Es macht mehr Sinn die kleinen Gluecksmomente zu geniessen und zu vermehren als auf irgendein ultimatives Gluecksgefuehl zu hoffen. Das wuerde ja auch wieder verfliegen wie ein Rausch der einfach nicht dauerhaft aufrecht zu erhalten ist. Ich habe da so irgendwie die Meinung das Du einen dauerhaften "Glueckszustand" suchst den es gar nicht geben kann weil alles Glueck keine dauerhafte Erscheinung ist. Vor allem wuerden wir auch da dann irgendwie die Toleranz nach oben druecken weil wenn da ein bestimmtes dauerhaftes Gluecksgefuehl vorhanden waere dann wuerde es nicht immer ausreichen und man wuerde immer mehr Gluecksgefuehle haben wollen wodurch der dann vorhandene Zustand wieder unzufrieden macht. Du drehst Dich da wieder selbst in einer Spirale.

    Ich fuer mich habe das Glueck eigentlich auf einen ganz kleinen Nenner gebracht..."Ich lebe und habe mich nicht meinem Suchtmittel ergeben."...irgendwann will ich da natuerlich auch ganz andere Formen des Glueckes erleben aber dazu muss ich meine zufriedene Abstinenz finden...um dahin zu gelangen muss ich meinen Weg gehen so wie Du Deinen Weg gehen musst...ich erfreue mich an Kleinigkeiten selbst wenn es manchmal nur zwitschernde Voegel sind oder das ich trotz bescheidener Mittel irgendwie gut durchkomme und manchmal reicht es aus wenn ich von irgendjemandem wahrgenommen werde oder angelaechelt werde...ich versuche die kleinen positiven Dinge zu sehen denn die machen das Leben lebenswert...es muss nicht das ganz grosse Glueck auf einmal sein...vielleicht solltest Du es mal auf einem aehnlichen Weg versuchen. Der gibt zwar keine grossen Gluecksgefuehle aber wir sollten froh sein das wir ueberhaupt glueckliche Momente erleben und geniessen koennen denn die machen es moeglich einen begehbaren Weg in eine zufriedene Abstinenz zu gehen.

    Und um Deinen Metzger und Deinen Frisoer etwas zu beruhigen solltest Du Dir vielleicht mal Gedanken darueber machen ob ein Wohnortwechsel nicht das beste waere. Ich fuer meine Person habe zwischen meinem "Suchtort" und meinem jetzigen "Lebensort" fast 2000 km Distanz geschaffen um nicht mal eben dahin gehen zu koennen. Ein neues Umfeld kann ein guter Ansatz sein aber das wichtige ist eigentlich...durch die Sucht liebgewonnene Gewohnheiten zu veraendern. Das sind so die Sachen die Du einfach mal als Wachstumsprozess zwischen Aussaat und Ernte betrachten solltest. Betrachte Dein Leben als Deinen Acker auf dem Du Die Fruechte Deiner Aussaat ernten wirst. Den Acker bestellen und hegen und pflegen musst Du aber selbst, das kann Dir keiner abnehmen.

    Viele Gruesse:

    Siegfried

  • Da kann ich mich einfach nur anschließen...
    Das "Glück", das du suchst...du mißt es immer noch an einem Flash, an einem Kick !!!
    So läuft das nunmal nicht.
    Sind ganz kleine, kurze, erhabene Momente & man kann nur an sich arbeiten, damit man sie auch wahrnimmt & nicht vor lauter vermeintlichem UNGlück,
    also Unzufriedenheit, Streß etc darüberweglebt...

    Hab acht. LG.Gane

  • hallo zusammen.
    ein schöner letzter absatz in siegfried´s beitrag.

    in der heimat meiner eltern würde ich einen ganz anderen, und viel besseren status geniessen als mensch. viel weniger unnötiger stress und........
    ein wohnortwechsel ist aber eher nur zukunftsmusik.
    wenn ich so auf mein bauchgefühl höre dann merke ich, das ich noch sehr unter dem einfluss der heroinabhängigkeit stehe. dieses gedankengut holt mich auch wieder ein wenn ich woanders bin. somit bleibe ich ersteinmal hier.
    es ist für mich mehr als ein lebensziel zu definieren, als das es mich in der krankheit jetzt wirklich weiterbringen würde.
    um jetzt auch mal wieder aus dem philisophieren und ernte/saat spiel herauszukommen.

    @ ganesha...
    ganz richtig, ich sollte mich nicht beschweren sonder es versuchen besser zu machen. ich habe aber manchmal auch hohe ansprüche!!:r:

  • Hi laterne,

    hmm...irgendwie kann ich Dich da nicht verstehen. Deine Heroinabhaengigkeit wird Dich eh Dein Leben lang begleiten...egal wo Du bist. Einen Wohnortwechsel siehst Du deshalb als Zukunftmusik an aber Du erzaehlst auf der anderen Seite das es Dir in der Heimat wesentlich besser gehen wuerde. Jetzt frage ich mich echt warum Du fuer Dich nicht das tust was Dir gut tut. Wie willst Du Deiner Heroinabhaengigkeit auf Dauer den "No-More" Status verpassen wenn Du Dich selbst in Deiner Entwicklung beschneidest und damit doch eigentlich nur einen Naehrboden fuer weitere Unzufriedenheit herstellst. Tu das was Dir gut tut, das bringt Dich viel weiter als darauf zu hoffen das da irgendwann mal etwas vorbei ist. Es wird Dich immer begleiten, es ist ein Teil Deines Lebens...

    ...such Dir die besseren Teile des Lebens aus um wirklich zu leben...

    Viele Gruesse:

    Siegfried

  • ja...
    ...möcht mich mal melden. bestandsaufnahme...
    das leben im abstinenten zustand hat seine schönen seiten. zweifelsohne.
    "ganesha" hat mal gesagt..."das glorifizieren von opium".
    darüber denkt man wohl heute so und morgen evt. so.
    trotz vieler möglichkeiten der zukunftsgestalltung (arbeit, geschl. beziehung, wechsel des wohnortres etc.) halte ich mich noch zurück.
    als jemand der im opium seine bestimmung gefunden hat, ist es doch sehr schwer seriös zu wirken. thats life....

  • hmm...wenn ich das so lese dann hast Du nicht Deine Bestimmung im Opium gefunden sondern das Opium bestimmt das was Du tust.

    Versuch diesen Gedanken doch mal und dann entscheide wieviel Du Dir von Opium vorschreiben und bestimmen lassen willst.

    Viele Gruesse:

    Siegfried

  • Zitat von laterne;217269

    jals jemand der im opium seine bestimmung gefunden hat, ist es doch sehr schwer seriös zu wirken. thats life....

    und weiter oben schreibst du etwas von abstinenten leben.
    ich hau mich wech.
    aber recht hast du, seriös geht anders.
    morphium ist so ziemlich der größte dreck für einen suchti. ich habe momentan mit ziemlich großen schmerzen zu tun. hatte pflaster geklebt. am anfang wirkte das gegen die schmerzen. es dauerte nur nicht lange, da meldete sich mein suchthirn. es verlangte nach mehr und größeren dosen.
    fazit, gegen einen kurzen einsatz ist nichts zu sagen, aber über wochen wird es gefährlich.
    dann lebe ich lieber mit schmerzen, als mich zusätzlich noch mit entzugserscheinungen rumzuquälen.

    lg uwe

  • Zitat

    als jemand der im opium seine bestimmung gefunden hat, ist es doch sehr schwer seriös zu wirken. thats life....


    Kann/darf&sollte jetzt nicht dein Ernst sein ! LG.Gane

  • irgendwie plätschert meine zeit vor sich hin, und meine gedanken an die lange-lange Sucht scheint sich immermehr aufzulösen.
    was wird sein wenn dieses wissen an die schweren zeiten nicht mehr gegeben ist ?
    ich bin ein tolleranter mensch und anfangs war das "h" auch kein schmerz sondern eine belohnung.
    das macht mir immernoch Angst aus falschem verständniss einen neuen "Sucht"-anfang zu haben.
    wie kann ich dagegen vorbeugen ?
    ..."laterne"

  • Bei Mir ist das (gefühlt) andersrum. Weil es Mir immer besser geht, scheint meine Rückfallgefahr zu sinken, je länger ich Abstinent lebe.

    Auch wenn die Erinnerungen an meine schwere Abhängigkeit immer mehr verblassen, so werde ich u.a. durch meine Gruppenarbeit und durch die "alten Narben" immer an die schlimmsten Zeiten erinnert/gewarnt.

    Das ist für mich Grund genug nicht mehr zur Flasche zu greifen. Es wäre doch unlogisch, mich ungezwungen wieder auf das einzulassen, von dem ich einerseits weiß, dass es Mich mal fast vernichtet hat - und andererseits immer weniger vermisse?!

    Ich habe begriffen: Es gibt keine Alternative zur echten Zufriedenheit - Ich brauche kein künstliches, kein unechtes Aufpuschen der Glücksgefühle mehr, um zu leben.

    Jo:fm:, das Leben ist nun mal kein Wunschkonzert - und wenn es mir mal scheiße geht. Na und? Ich ertrage das auch ungedopt.


    Gruß
    Dry

  • Zitat von laterne;217695

    irgendwie plätschert meine zeit vor sich hin, und meine gedanken an die lange-lange Sucht scheint sich immermehr aufzulösen.
    was wird sein wenn dieses wissen an die schweren zeiten nicht mehr gegeben ist ?

    ...ist doch eigentlich klasse das sich Dein Suchtgedaechtnis immer mehr in den Hintergrund draengen laesst, ganz verlieren wirst Du das nie aber warum solltest Du Dein Wissen ueber Deine Sucht verlieren...Du weisst wie es angefangen hat, ja schoen...erinnere Dich daran wo es hingefuehrt hat und Du wirst da eine ganz andere Sichtweise bekommen...

    Viele Gruesse:

    Siegfried

  • das ich meine "h" -abhängigkeit wohl niemals vergessen werde, das habe ich mittlerweile gelernt und akzeptiert.(suchtgedächniss)

    es wird warscheinlich immerwieder in meinem leben momente geben, wo meine erinnerungen an "h" - ausgelöst vom suchtgedächniss, mein ziviles dasein überragen und mich eine spur anders denken lassen werden.

    sowas habe ich nach meinem ersten kompletten entzug und den jahren wo ich clean war ein paar mal erlebt. war in der regel nicht so schlimm der "moment" - ganz im gegenteil. irgenwie spürte ich dann immer ein heimliches selbst-bewusstsein/vertauen - ob der grossen kunst mir nicht sofort wieder "h" besorgen zu müssen, und dem wissen das das leben auch so weitergehen kann. dieser kurze moment löst sich auch recht schnell wieder auf in der regel.
    trotzdem musste ich mir oft im nachhinein eingestehen, das ich "h" glorifiziere und es für das beste halte.

    aufrund meiner umstände im leben, also stetigen unmut weil kein echtes heimatgefühl da draussen für mich herrscht und ich keine lebenserfüllende aufgabe habe, die meine heimat darstellen könnte - habe ich dann wieder zum "h" gegriffen.
    das geht ganz schnell. alte freunde aufgesucht, die in greifbarer nähe waren und
    ...jajaja sollte nur einmal sein und den entzug schaffe ich ja sowieso...spielte ich mir vor - und war im anschluss ca.6-7 jahre drauf. immer gesteigert bis 2006 ende war.

    lieber siegfried.
    du hattest mir mal einen umzug nahe gelegt um den falschen freunden und der damit gegeben potentz eines rückfalls zu entgehen.
    das macht mir ehrlich gesagt ein wenig Angst.
    denn auf der anderen seite erinnerst du mich daran das ich die "h" Sucht niemals ganz vergessen kann. mein lebensabschnitt s.o. hat mir die erfahrung mitgegeben das ich egal ob umzug oder nicht sympatisiere mit "h". ein umzug wäre ein kraftakt für mich und würde mir unterschwellig immerwieder vor augen halten, das ich nur wegen der "h"-sucht diese aktion gestemmt habe.
    eine erneute Sucht wäre quasi sehr schwer zu verarbeiten für mich. die sympathisierenden augenblicke des "h" ziehen mich magisch an. ich weiss nicht wo oder wem ich mich anvertrauen soll um vorzubeugen, denn ich will echt bestimmt nicht wieder so übel draufkommen.
    trotzdem danke für deinen erfahrungsaustausch. kann bei anderen ja ein echt prima rezept sein. ich bin aber ein wenig anders gestrickt (habe andere vorrraussetzungen).


    noch ´was anderes.
    ich habe vor ein paar tagen eine eigenartige situation erlebt, die mich beschäftigt. evt. kann mir da jemand etwas zu sagen, was da los ist.

    ich lag in den abendstunden im bett und döste so vor mich hin. ich hatte soetwas wie einen tagtraum, der aber gar nicht so lustig war.
    ich habe ganz plötzlich und unverhofft beim "dösen" meinen tod gesehen. einen kompletten ausstoss gehabt. und merkte auch körperlich etwas unruhe dabei...der darauffolgende gedanke in diesem traum (aus dem ich nicht herrauskam) war, wie würden wohl meine liebsten mitmenschen (eltern) jetzt traurig sein. welches für mich ein gewisses wohlgefühl darstellte und eine art genugtuung (beruhigung) war.
    ...der nächste (langsam aufwachend aus dem traum) gedanke war, die errinnerung "ich bin h-süchtig". weiter ging dieser traum nicht. denn anschliessend spürte ich wieder mehr atmosphäre und meine umgebung.
    ich rappelte mich auf aus dem bett .

    was ist da los ?

    "laterne"...

  • Zitat

    was ist da los ?

    moin laterne,

    jo, das hätte ich auch mal gern von dir gewußt. bist du claen, nimmst du noch was?
    das ist mir alles e bissel schwammig, was du von dir erzählst.

    lg uwe

  • Zitat von laterne;217939

    lieber siegfried.
    du hattest mir mal einen umzug nahe gelegt um den falschen freunden und der damit gegeben potentz eines rückfalls zu entgehen.
    das macht mir ehrlich gesagt ein wenig Angst.
    denn auf der anderen seite erinnerst du mich daran das ich die "h" Sucht niemals ganz vergessen kann. mein lebensabschnitt s.o. hat mir die erfahrung mitgegeben das ich egal ob umzug oder nicht sympatisiere mit "h". ein umzug wäre ein kraftakt für mich und würde mir unterschwellig immerwieder vor augen halten, das ich nur wegen der "h"-sucht diese aktion gestemmt habe.

    ...nun mal ehrlich laterne...

    ...bist Du wirklich der Meinung das Du diesen Kraftakt nur wegen dem "h" stemmen musst ? Betrachte das doch mal von einer ganz anderen Seite. Du kannst diesen Umzug fuer DICH stemmen weil DU ein besseres LEBEN willst als wie Du jemals mit "h" erreichen kannst. Und wenn Du es Dir nicht wert bist etwas fuer Dich zu tun dann ist das moeglicherweise mit Deiner Sichtweise zu betrachten. Aber denke doch mal darueber nach was Du tun kannst damit es DIR besser geht. Ein gesunder Abstand zwischen einem neuen Lebensabschnitt und einem ehemaligen Lebensbereich kann da Sinn machen weil man nicht dauernd mit den Fehltritten aus seiner Vergangenheit konfrontiert wird. Aber das musst Du ganz alleine entscheiden und dafuer solltest Du Dir eigentlich mal langsam klar werden welches Mistzeug Dein "h" ist und auch war und garantiert immer bleiben wird. Ich hab so das Gefuehl das man Dich davon trennen muss wie von Deiner Nabelschnur.

    LG Siegfried

  • jo danke laterne,

    ich las letztens etwas von opium, da dachte ich, du bist nur umgestiegen.
    dann ist es ja gut.:gi:

    lg uwe

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