Sternensuchers Suche

  • Wohin trägt mich der Wind, wohin folg ich dir mein Kind....?
    Wo spielt die Nacht ihr Lied, wo mich keiner sieht...?
    Was hab ich getan, dass ich folge dir im Wahn?
    Wo liegt da der Sinn, weiß nicht wer ich bin ?
    Hab gegrübelt, mich geschunden, war verzweifelt manche Stunden
    Hab geglaubt es wäre gut, hab gehabt nur Übermut
    Bin gerannt nur gegen Wände, und ich seh geschund'ne Hände
    Seh die Tränen im Gesicht, doch das Lächeln seh ich nicht
    Es ist vereist und nicht mehr da, das Herz macht auch nur noch blabla
    Es ist so kalt und eisig hier, ich hab Angst das ich erfrier.....

    Trägt der Wind mich in 'ne andre Zeit, bin ich für dich mein Kind bereit?
    Fängst du mich auf in deinen Träumen, so werd ich keine Nacht versäumen
    Lässt du mich fallen wie ein Blatt, bin ich der König und schachmatt?
    Auch der Wind kennt nicht den Sinn, er weht das Blatt nur vor sich hin
    Ein Blatt vom Baum, ein Traum vom Traum....
    Und doch ist hinter jeder Nacht ein Licht, nur der Blinde sieht es nicht
    Bin ich der König dem die Krone fehlt, bin ich der Blinde der am Stock nun geht?
    Ich weiß es nicht und kann's nicht sagen, kann mein Herz nur fragen
    Doch das Herz das hat der Wind, und es weht zu dir mein Kind.....

  • Hallo Sternensucher, das ist ein sehr schönes Gedicht. Ich schreibe auch sehr gerne Gedichte und wäre so gern Schriftstellerin, aber dafür reichts talent nicht ganz so und das Geld leider auch nicht. Lg. Tine

    PS. Bin ja noch nicht ganz so lange da wie Du, habe in Deinem Block gelesen und mir mal erlaubt, Dich auszubuddeln. Lg. Tine

  • Hab es jetzt erst gelesen Tine.
    Danke fürs ausbuddeln :65: vielleicht werd ich nächste Zeit noch ein paar Gedichte hier veröffentlichen. Werden allerdings ältere sein, denn wenn ich jetzt eins schreiben würde.... wär glaube ich nicht sehr gut....

    lg Sternensucher

  • Hab diese Zeilen beim Wühlen in meinem Gedichtebeutel gefunden, ist schon etwas älter....der Beutel, das Gedicht, der Sternensucher (und immer noch nicht schlauer)


    Manchmal, wenn ich bin mit mir allein
    fällt mir vieles zu dir ein
    Hab dann Wünsche ohne Zahl
    werden mehr, von Mal zu Mal

    Dann schließ ich meine Augen und verharr
    wär ich doch nicht nur so ein großer Narr
    Was ist es nur, was mich an dir so fastziniert
    selbst auf die Gefahr hin, dass das Eis nochmal gefriert.....

    Ich lieb dein Lächeln, liebe deinen Wahnsinnsblick
    merke, es gibt kein zurück

    Manchmal, wenn ich glaub, das ich die Antwort weiß
    dann läufts mir übern Rücken, kalt und heiß
    Ich wünscht mir dann der Wind, der Sturm zu sein
    und hör mich im Orkane deinen Namen schrein

    Doch leider bin ich nicht der Wind, der Sturm
    bin vielleicht auch nicht in der Gefahr der sichre Turm
    Aber eines will ich sein für dich und wär bereit
    Dein Freund zu sein für alle Zeit....



  • Das ist ein schönes Gedicht. Kram doch noch ein wenig mehr in Deinem Beutel. Da findet sich bestimmt noch mehr. Lg. Tine

    (Ich muss auch mal wieder was schreiben)

  • Ein kleines Boot schwimmt auf dem Meer
    eine leichte Brise treibt es vor sich her
    Kleine Wellen brechen sich am Bug
    Möwen schreien laut im Flug

    Ich lass mich treiben, irgendwo ist Land
    ein heller goldner Strand
    Selbst die Sonne meint es gut mit mir
    ich schließ die Augen, träume mich zu dir

    Seh dich vor mir, Zepter in der Hand
    bist Königin im Sonnenland
    Du stehst am Strand und rufst hinaus
    der Wind und auch das Meer harrt aus

    Die Vögel werden still, sie lauschen deinen Worten
    tragen sie hinaus nach tausend andern Orten
    Jeder soll es wissen wer die wahre Göttin ist
    jeder soll es wissen, ich habe dich vermisst

    Das Meer hat sich geteilt vor deiner Macht
    wie einst vor Moses in der Nacht
    Aus dem Meer da steigen tausend stolze Krieger
    sie sind dein Heer und kehren heim als Sieger

    Du bist ihre Königin, ihre Göttin und ihr Leben
    um dich zu schützen und zu lieben würden sie dir alles geben

    Das Boot es schlingert so dahin
    ich träum, dass ich in deiner Nähe bin
    Ein Knall, ein Schrei, mein Gott, oh Graus
    ich werd wach, bin immer noch zu Haus.......



  • Ich kann mir richtig vorstellen, wie das Meer sich teilt und die Krieger heimkehren
    und wie Du dann in Deinem Bett aufwachst und dann sauer bist, daß Du nicht dort sein kannst.
    Hast Du noch Träume für Dein Leben? Oder hast Du schon aufgegeben. Hier gibt es so einen Thread von wegen, was ich noch gerne tun würde. Was wärs denn bei Dir?

  • Wer keine Träume mehr hat...ist derjenige glücklicher als der, der noch Träume träumt? Was ist wenn man seinen Traum lebt? Gibt es dann neue Träume oder lebt man dann einfach nur?
    Ich hab noch Träume aber manchmal braucht man halt auch Hilfe um seinen Traum wahr werden zu lassen. Und so träumt man und träumt und träumt.....

  • Die Sonne scheint, ein Tag im Mai
    du wanderst über Wiesen, bist allein und frei
    Keiner der dich quält mit Fragen
    du bist frei, kannst alles wagen

    Doch du weißt nicht wo sie hinführt, deine Reise
    ich kenn dich tapfer, stark und weise...
    Aber wie stark muss man sein
    dem Gefühl zu sagen "NEIN"

    Der Panzer um dein Herz ist dick und schwer
    Schmetterlinge spürst du längst nicht mehr
    und das Kribbeln was mal war im Bauch
    ist verflogen wie der Rauch

    Und doch, vor dir flattern diese bunten Falter
    ein Hauch für sie der bleibt, ein kalter
    Mehr gibst du nicht, mehr ist nicht drin
    Schmetterlinge machen keinen Sinn....

    Sie können nichts dafür die kleinen Flieger
    an deiner Seite sind sie nie die Sieger
    Siehst du sie vor dir, gibst du ihnen mit den Füßen einen Kick
    und somit brichst du ihnen ihr Genick

    Die kleinen Wesen wollen dir die Liebe bringen
    mit ihren Flügeln dir ein Liedchen singen
    Du drehst dich weg, hörst garnicht hin
    denn Schmetterlinge machen keinen Sinn....

    Es ist verdammt nochmal so hart und schwer für sie
    von dir immer nur zu hören dieses "NIE"
    Ich bitte dich, blick nur nach vorn und nicht zurück
    denn hinter dir, da liegen hunderttausend tote Stück

    Zerschellt an deinem harten Panzer
    weil sie blindlings angerannt sind wie die Lanzer
    Doch auch mit List haut das bei dir nicht hin
    denn du denkst, Schmetterlinge machen keinen Sinn...

    Ich bin traurig, mir tun diese Falter leid
    es schmerzt so sehr und es wird schlimmer mit der Zeit
    Denn irgendwann gibt's diese kleinen Flieger dann nicht mehr
    und unter deinem Panzer bleibt es kalt und leer

    Kurz nun schließ ich meine Augen, seh dich auf der Wiese gehn
    seh die Blumen, seh die Falter, denk das Leben ist doch schön
    Ein kleiner Schmetterling setzt sich auf deine Schulter hin
    doch du denkst, Schmetterlinge machen keinen Sinn....

  • Das ist so schön, darf ich mir das ausdrucken und meinem Mann zeigen und meiner Tochter. Sie liebt Gedichte, so wie ich. Hast du schon mal daran gedacht, zu veröffentlichen. Oder mal in Psychiatrien eine Vorlesung zu machen. Hab ich mal gemacht, aber eine Freundin hat meine Gedichte vorgelesen und das hat sie so gut gemacht, daß einige geweint haben. Das war ein schöner Abend mit musik zwischendurch und drüber erzählen. Echt war toll. Wir haben hier im Jerichower Krankenhaus eine Schreibrunde und wir treffen uns einmal im Monat und es wurde schon das 4. oder 5. Buch mit den gesammelten Werken der Teilnehmer herausgegeben. Und im nächsten darf ich dabei sein. Mit 1 oder 2 Gedichten. Lg. Tine Deine Zeilen berühren mich immer sehr.

  • Du kannst dir das sehr gern ausdrucken. Eigentlich fing mit diesem Gedicht alles an, so ne Art neues Leben.....
    Ich hab auch schon daran gedacht bzw bin auch schon einige Male darauf angesprochen worden, etwas zu veröffentlichen. Aber veröffentlichen tu ich es doch auch hier, also dahin gehend.... Naja, vielleicht ergibt sich mal ne Gelegenheit dazu.
    Jedenfalls freu ich mich für dich, dass du im nächsten Buch mit dabei bist.
    lg Sternensucher

  • Dunkle Straßen, dunkle Nacht
    noch nicht einmal das Mondlicht lacht
    Du spürst ein zittern, spürst ein ziehn
    kannst dem Wahnsinn nicht entfliehn

    Vor schwarzen Wolken siehst du nicht den Mond
    der deine Seele kaum verschont
    Die Gier ist stärker, hat die Macht
    und der Mann im Mond der lacht

    Er freut sich über deine Gier
    er weiß, es geschieht gleich jetzt und hier
    Du bist gefangen wie im Traum
    und hinterher verstehst du's kaum

    Langsam schiebt der Mann im Mond den Vorhang weg
    fortzulaufen hat jetzt keinen Zweck
    Der Mond wird hell und groß und rund
    er zieht dich hin, in seinen Schlund

    Wölfe heulen, Katzen jammern
    Menschen schlafen nicht in ihren Kammern
    Du lässt dich fallen, gibst dich hin
    wo verdammt nochmal ist da der Sinn?

    Vielleicht bist du gewillt es zu vergessen
    Vielleicht ist deine Seele schon zerfressen
    Vielleicht kannst du die Gier mal lassen
    Vielleicht wirst du dich selbst mal hassen

    Der Mann im Mond macht seinen Job
    er weiß, so manches wird zum Flop
    Wenn du wüsstest wie hämisch dieser Mond so grinst
    weil du unter seinem Leuchten stets zerrinnst.....

  • In einer Nacht wie dieser, wo der Vollmond scheint
    In einer Nacht wie dieser, in der deine Seele weint
    In einer Nacht wie dieser, denkst du zurück
    In einer Nacht wie dieser, explodierst du Stück für Stück

    Ich sah dich vor mir als starke Frau
    doch für dich ist der Himmel schwarz und nicht mehr blau
    Du meinst, schwarz ist auch die Farbe der Zukunft für dich
    ich fleh dich an, denk nicht so fürchterlich

    Mit feuchten Augen hast du die Lügen im Blick
    es gibt ihn nicht mehr, diesen großen Kick
    Du bist verzweifelt, am Ende der Kraft
    er hat dich ruiniert, er hat es geschafft

    Ihr seid geflogen zu hoch und zu weit
    nun stehst du da am Ende der Zeit
    Du hast geglaubt es wäre ok
    denn der Mond schien heller denn je

    Du hast gewusst, es ist alles nur Schein
    ihr habt's beide gewollt, es sollte so sein
    Nur, aus dem Spiel da wurde jetzt Krieg
    doch wieviel Kraft und Leid kostet der Sieg?

    Er war für dich da, dieser grinsende Mond
    ich hab immer gefragt ob es sich lohnt
    Du hast gelacht, ich hab gewarnt
    du hast es Gier genannt

    War es das wert, dass ich dich heute so seh?
    War es so geil, dass ich es niemals versteh?
    Du wolltest es so, ist schon ok
    weil, der Mond schien heller denn je

    Du hattest gehofft, gekämpft und geglaubt
    du wurdest benutzt, erniedrigt und beraubt
    Jetzt fragst du nach dem Sinn des Lebens
    alles was du tat'st ist nun vergebens

    In einer Nacht wie dieser, wo der Vollmond scheint
    In einer Nacht wie dieser, in der deine Seele weint
    In einer Nacht wie dieser, sind meine Gedanken nur bei dir
    In einer Nacht wie dieser, steh ich draußen vor dem Mond und frier.....

  • Im Auge des Orkans ist es ruhig - lautlos - still
    Ich fühl mich sicher, es ist mein "Kyrill"
    Wir zwei, wir stürmen durch die Zeit
    Der Orkan und ich, wir fliegen weit
    Rings um uns das Chaos, dank der Wut
    Ich hör nicht die Schreie in der Flut
    Denn im Auge ist es ruhig - lautlos - still
    Ich denk`s mir schön weil ich`s so will

    Der Orkan, er ist mein Wegbegleiter
    Und Sarkasmus macht das Leben heiter
    Rings um mich stürzt alles ein
    Ich hab`s geahnt, nun soll`s so sein
    All das Klagen, tja was machts für´n Sinn
    Ich krieg nichts mit, bin mitten drin
    Denn hier ist es ruhig - lautlos - still
    Ich denk´s mir schön weil ich´s so will

    Doch kommt die Nacht mit ihrer Finsternis
    Spür ich im Herzen diesen Riss
    Meine Träume gaukeln mir nichts vor
    Sie sind so wahr und ich ein Tor
    Wach ich auf, fehlt mir der Mut
    Und ich steiger mich in meine Wut
    Doch hier im Auge ist es ruhig - lautlos - still
    Ich denk´s mir schön weil ich´s so will

  • Es war einmal


    Es war einmal - so fangen Märchen an
    Es war einmal - ein Traum zerrann
    Den Traum erhofft, erwünscht ersehnt
    Das Glück vor langer Weile gähnt
    Ein Wort im falschen Augenblick gesagt
    Ein Schritt zu weit nach vorn gewagt
    Ich hielt es in den Händen fest
    Was bleibt, ein jämmerlicher Rest

    Bin kein Rebell, will keiner sein
    Was braucht ein Mensch zum Glücklich sein?
    Der Abgrund vor mir, der ist tief
    Er verschluckt den Namen den ich rief
    Doch Namen, die sind Schall und Rauch
    In meinem Herz, da war ein Feuer auch
    Es loderte wenn es dich sah
    Es ist verbrannt und nicht mehr da
    Ein schwarzer Klumpen der mir bleibt
    Der so hart an meiner Seele reibt
    Meine Seele hab ich dir verschrieben
    Nur die Hülle ist geblieben

    Im Spiegel das Gesicht starrt mich so hilflos an
    Frag nen andern der dir helfen kann
    Ich bin´s nicht, ich kann´s nicht sein
    Es schlägt kein Herz aus Stein
    Fairplay gibt´s im Leben kaum
    Es war einmal - ein Traum....

  • Geburtstagsgedicht

    Ich hab heut auf Arbeit mal ein Geburtstagsgedicht geschrieben. Ne Bekannte wird 50, große Feier, viele Geschenke....ich setz es einfach mal hier rein, auch um mal zu zeigen, dass ich nicht nur schwermütig und traurig bin....

    50 - für so manchen ne gemeine Zahl
    50 - für so manchen eine Qual
    Da schmerzt die Hüfte, schmerzt das Knie
    es ziept mal da, es ziept mal hie
    Der eine jammert rum
    ein andrer kümmert sich nicht drum
    Es gehört zum Alter halt dazu
    dass man sagt, ich brauch mehr Ruh
    Mancher springt wie´n Reh durchs Treppenhaus
    den Alten geht schon eher mal die Puste aus
    50 - du hast´s ja bald geschafft
    nur noch paar Jahre geben auf Arbeit deine Kraft
    Dann sollen die jungen doch mal zeigen was sie bringen
    soll´n sie dann doch mit den Tücken dieses Lebens ringen
    Doch mit 50 ist man noch lange nicht ein altes Eisen
    auch wenn man´s spürt im Körper dieses Reißen
    Man hat die Hälfte erst geschafft
    auch wenn nicht immer reicht die Kraft
    Auch aussen die Fassade fängt leicht an zu bröckeln
    es läuft sich jetzt auch schwerer mit Schuhen auf solch Stöckeln
    Die Falten irgendwie zu glätten ist nicht leicht
    Das ganze Sortiment an Cremen meist nicht reicht
    Ne Massage für den Kopf und für´s Gesicht tut gut
    für ne Massage anderswo braucht man vielleicht mehr Mut
    Doch dann, wenn Seife, Creme und Massage nicht´s mehr bringen
    Wenn die Retuschierungen nicht mehr gelingen
    ja, spät´stens dann solltest Du zu einem Profi gehen
    er macht dich wieder hübsch und schön
    Drum denken wir, wird dieser Gutschein dir gefallen
    da gehste rein und kommst heraus und zeigst es allen...

  • Der nächste Vollmond kommt gewiss.....

    Dieser Vollmond in der dunklen Nacht
    Schau ihn an, wie er grinst und lacht
    Du stehst vor dir und denkst nicht dran
    Wie dieses Mondlicht dich verändern kann

    Es weckt in dir die Gier und Sucht
    Du gebärst die unbekannte Frucht
    Doch diese Frucht sollt nie ein Mensch berühren
    Es könnte sein er wird erfrieren

    Erfrieren in der Hölle Glut
    Und dieser Tod macht nur dem Teufel Mut
    Er lacht sich eins, er hält dich fest
    Was bleibt - ein jämmerlicher Rest

    Doch nicht du bist die Besiegte hier
    Nein, der Teufel kniet vor dir
    Vor dir und deinem wilden Blick
    Und er dachte, er kennt jeden Trick

    Der Belzebub ist nur ein Waisenknabe gegen dich
    Er muss verlieren, er sieht keinen Stich
    Vor dir liegt er nun im Staub und winselt nur um Gnade
    Dein Lächeln, das ist kalt und fade

    Du lässt ihn winseln, lässt in liegen, drehst dich um
    Und nur einer weiß warum
    Der Mond, er lächelt vor sich hin
    Gibt dir die Kraft von Anbeginn

    Der Teufel trollt sich, blickt nochmal zurück
    Er hatte wieder mal verdammtes Glück
    Du lässt ihn leben, lässt ihn laufen
    Soll er sich ne neue Hölle kaufen

    Denn dieses Feuer ist jetzt dein
    Es wärmt dich bei dem kalten Mondesschein
    Deine Gier ist doch nur wilde Lust
    Es schlägt ein Presslufthammer tief in deiner Brust

    Angetrieben von dem Mond dort oben
    Hör ich ihn von Ferne toben
    Er tobt durch deinen Körper, deine Seele
    Ich hab Angst, mir schnürt´s die Kehle....

  • Die Zeit ist reif, nun muss ich gehn
    wie gern sagt ich dir "Auf Wiedersehn"
    doch zwischen uns ist eine weite Welt
    in der jeder Gruß zerfällt

    Angst hab ich vor diesem Gang
    denn ich lieb dich doch noch lang
    nichts kann mein Gefühl für dich zerstören
    auf keinen werd ich hören

    Ist es auch schon so lang aus
    mein Herz ist ein verrücktes Haus
    es denkt oft heimlich noch an dich
    nimmt keine Rücksicht mehr auf mich

    Ich steh wie ein begossner Pudel da
    und dabei waren wir uns mal so nah
    ich möchte gern adieu noch sagen
    doch allein der Mut fehlt es zu wagen

    Ich hab viel versäumt was dich betrifft
    spür mein Herz, wie's in mir sticht
    doch zerstören will ich nicht noch mal dein Glück
    es gibt keinen Weg zurück

    Ich möcht dich um Verzeihung bitten
    für das was du gelitten
    ich hab an mich oft nur gedacht
    in so mancher langen Nacht

    Du verachtest mich nicht erst seit heut
    und dabei hab ich's oft bereut
    du kannst mich nur noch hassen
    weil ich dich im Stich gelassen

    Ich weiß es wird geschehen
    wir werden uns nie wieder sehen
    drum reich ich dir zum Abschied meine Hand
    und geh in ein mir unbekanntes Land

    Doch dabei möcht ich dich nochmal umarmen und berühren
    möcht ganz einfach deinen Duft noch einmal spüren
    das letzte mal verdammt!!!!
    und wieder hab ich mich total verannt...

  • Die Gedanken daran,dich jemals wieder zusehn
    Diese Gedanken waren alles andere als angenehm
    Und dennoch hab ich gehofft, dass es passiert
    Weil, ja weil mein Geist und meine Seele nach dir giert

    Nacht's so mancher Traum, der hatte mit dir zu tun
    Den Tag darauf, den brauchte ich um von dir auszuruhn
    Wir waren eins, wir flogen himmelwärts
    Doch die Landung danach...ein unglaublicher Schmerz

    Meine Seele und mein Ego waren völlig ruiniert
    Mein Körper und das blöde Herz, die haben rebelliert
    Zurück blieb ein verwirrter Geist
    Der im Irrgarten der Gefühle reist...

    Und so vergingen die Jahre, es verflog die Zeit
    Ich war für alles und für nichts und für niemanden bereit
    Mein Herz hab ich an keinen mehr verschenkt
    Warum, weshalb...es kommt eh anders als man denkt

    Dann kam der Tag, den ich erhofft und nie gewollt
    Du kamst auf mich zu...mit einem Kinderwagen angerollt
    Ich drehte mich schnell weg, wollte dich nicht sehn
    Du riefst meinen Namen und ich blieb stehn

    Wir teilten Höflichkeiten aus, mir zitterten die Knie
    Mein Herz schlug bis zum Hals, ich wollte weg so schnell wie nie
    Ich sah dir in die Augen und was ich darin fand
    Raubt mir noch heute den Verstand...

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