Hallo Zusammen,
ich bin 17 Jahre alt und kiffe seit etwa 3 Jahren aber Anfangs nur am Wochende. Vor etwa 2 Jahren habe ich dann auch angefangen nicht nur Wochenends zu Kiffen sondern immer häufiger auch unter der Woche und nach ein paar Wochen oder Monaten wurde das auch schon zur Normalität. Vor einem Jahr habe ich wegen eines Auslandaufenthaltes für knappe 2 Monate aufgehört zu Kiffen aber habe mich von Anfang an schon megamäßig auf die Jungs und die Bongs in Deutschland gefreut. Durch die 2 Monate Ausland die von Ende September bis Anfang November waren, konnte ich auch keine Ausbildung anfangen oder in die Schule gehen und war dann also Arbeitslos - mein endgültiges Ende! Und in den nächsten Monaten ist das Gras Hauptbestandteil meines Lebens geworden nichts war wichtiger als es zu haben und rauchen zu können.

In diesen 3 Jahren habe ich ersteinmal gute Freunde gefunden und wir waren immer voll drauf und hatten meißtens viel Spaß zusammen aber mittlerweile hat uns alle das Gras zerstört, sie sehen das ganz nicht so oder zumindest nicht alle. Vor 6 oder 7 Wochen oder so, habe ich mit einem guten Freund gesprochen, der immer wieder mal dabei war aber nicht wirklich gekifft hat; immer mal ein Zug hier oder da aber das wars. Man könnte sagen wir sind Sandkastenfreunde also habe ich mit ihm schon viel gemacht bevor ich Gras kennengelernt habe und wir redeten ein bisschen über alte Zeiten bis Heute und als wir redeten dachte ich sehr oft nur: Ja daran kann ich mich noch leicht erinnern aber nicht richtig; es ist wie als ob ich die letzten 3 jahre im Großen und Ganzen durch einen Schleier oder Nebel sehen würde.

Ich habe dann angefangen nachzudenken was ich alles schon wegen Gras getan oder nicht getan habe, was in manchen Situationen für ein Mensch aus mir wird und was für Sachen ich dadurch verbockt habe wofür ich mich jetzt Stundenlang in den Arsch beißen könnte...

Mittlerweile habe ich wieder ein bisschen Kontrolle über mein Leben, da ich jetzt auch wieder in der Schule bin. Aber ich bekomme nur das Nötigste hin und sonst nichts, vorallem nicht dsas Kiffen, sobald ich was hab muss was geraucht werden, es ist unmöglich, dass ich etwas habe es aber dann auch nicht rauche.

Ich habe gestern Abend meinen letzten Kopf geraucht, habe jetzt erstmal kein Geld mehr und habe meinen Freunden gesagt, dass sie mir nichts geben oder leihen oder was für mich holen sollen... aber ich kenne mich wenn ich was haben will dann bekomme ich es auf jeden Fall... Ich Überlege wie ich die Sucht am besten ausschalten kann aber dabei denke ich sofort wie ich es doch schaffen könnte für den Fall dass ich doch was bekomme...

Könntet ihr mir bitte ein paar Tips und Tricks geben wie ich es schaffe das durchzuhalten? Weil im Moment dreht sich in meinem Kopf jeder Gedanke nur darum.

Vielen dank schonmal im Vorraus und tut mir leid für den langen Text, es kam einfach aus mir rausgesprudelt

LG YoNutz

Hallo,
WrongByDesign: Naja Hobbys hab ich keine wirklichen mehr da, ich mich die letzten Jahre einfach total isoliert habe, habe ich eig nur noch die Kiffer-Freunde und der Rest sind nur Bekannte. Ich spiele zwar Tischtennis und bin in der örtlichen Feuerwehr aktiv aber da sind auch immer meine Kiffer-Freunde dabei, deshalb fällt das als Ausgleich hobby schonmal flach... aber ich habe seit 2-3 wochen schon öfters mal mit nem Bekannten gesprochen, dass wir mal ins Fitnnesstudio gehen wollen, bis jetzt ist nur noch nichts passiert aber so wie ich das sehe wäre es jetzt DER Zeitpunkt...

Wolke: naja mein Tag 2 wurde getsern Abend zu Tag 1 da ich noch was gefunden habe... Und es war ein innerer Kampf aber jetzt bin ich mir sicher dass ich nichts mehr habe... Aber heute war von dem Gefühl her alles 10 mal besser als gestern.

an euch beide schonmal ein riesiges Danke für eure Tipps!

Lg YoNutz