Hi LoneSoldier,
wenn Du nach Deinem Rueckfall gemerkt hast das das Zeug nichts fuer Dich ist dann war der Rueckfall (den man vielleicht auch als Vorfall betrachten kann) auf alle Faelle sinnvoll um weiterhin einen suchtmittelfreien Weg zu gehen. Das Problem ist nur das Du Dein Suchtteufelchen gefuettert hast und der will natuerlich mehr und wenn es nicht mehr bekommt dann faengt der wieder mit so miesen Entzugserscheinungen an. Die hast da mit einem Vorfall auch ganz schnell wieder reaktiviert und innere Unruhe sowie Schlaflosigkeit gehoeren da einfach mit zu...trink doch mal ein paar Fruechtetees und viel Wasser/verduennte Fruchtsaefte und verzichte mal ein paar Tage auf koffeinhaltige Getraenke damit Du Deinem Koerper etwas Ruhe goennst...
Eine Psychotherapie kann durchaus Sinn machen denn manche Erlebnisse beschaeftigen uns ja doch irgendwie durchgehend. Irgendwelche unverarbeiteten Sachen aus der Kindheit oder aus jungen Jahren wie Gewalt, sich dauernd zurueckgesetzt fuehlen, keine Beachtung und Wertschaetzung erfahren zu haben, unverarbeitete Todesfaelle in der Familie, Haenseleien in der Schule, zu geringes Selbstvertrauen und noch etliche andere Dinge koennen sowas ausloesen wie ein traumatisches Erlebnis das sich dann teilweise ein Ventil Sucht welches wir dann als depressive Verstimmung/Depression empfinden. Deshalb muss es aber keine Depression sein und dann empfiehlt sich schon eine Psychotherapie oder eine psychotraumatologische Behandlung. Vielleicht findest Du ja etwas was sich hin und wieder als negatives Element in Deinen Erinnerungen in den Vordergrund draengelt und Dich irgendwie belastet.
Doxepin sagt mir da echt nicht viel aber das Dein Psychiater mit geringer Dosis beginnt das finde ich echt klasse. Das ist ja leider nicht immer so.
Viele Gruesse:
Siegfried