Habe ich Depressionen? Bitte helft mir

  • Hi LoneSoldier,

    wenn Du nach Deinem Rueckfall gemerkt hast das das Zeug nichts fuer Dich ist dann war der Rueckfall (den man vielleicht auch als Vorfall betrachten kann) auf alle Faelle sinnvoll um weiterhin einen suchtmittelfreien Weg zu gehen. Das Problem ist nur das Du Dein Suchtteufelchen gefuettert hast und der will natuerlich mehr und wenn es nicht mehr bekommt dann faengt der wieder mit so miesen Entzugserscheinungen an. Die hast da mit einem Vorfall auch ganz schnell wieder reaktiviert und innere Unruhe sowie Schlaflosigkeit gehoeren da einfach mit zu...trink doch mal ein paar Fruechtetees und viel Wasser/verduennte Fruchtsaefte und verzichte mal ein paar Tage auf koffeinhaltige Getraenke damit Du Deinem Koerper etwas Ruhe goennst...

    Eine Psychotherapie kann durchaus Sinn machen denn manche Erlebnisse beschaeftigen uns ja doch irgendwie durchgehend. Irgendwelche unverarbeiteten Sachen aus der Kindheit oder aus jungen Jahren wie Gewalt, sich dauernd zurueckgesetzt fuehlen, keine Beachtung und Wertschaetzung erfahren zu haben, unverarbeitete Todesfaelle in der Familie, Haenseleien in der Schule, zu geringes Selbstvertrauen und noch etliche andere Dinge koennen sowas ausloesen wie ein traumatisches Erlebnis das sich dann teilweise ein Ventil Sucht welches wir dann als depressive Verstimmung/Depression empfinden. Deshalb muss es aber keine Depression sein und dann empfiehlt sich schon eine Psychotherapie oder eine psychotraumatologische Behandlung. Vielleicht findest Du ja etwas was sich hin und wieder als negatives Element in Deinen Erinnerungen in den Vordergrund draengelt und Dich irgendwie belastet.

    Doxepin sagt mir da echt nicht viel aber das Dein Psychiater mit geringer Dosis beginnt das finde ich echt klasse. Das ist ja leider nicht immer so.

    Viele Gruesse:

    Siegfried

  • Servus,

    das ist ein klassischer Umfaller, manchmal macht das wirklich sogar bisserl Sinn, wenn jetzt klar ist - in die Richtung geht es nicht mehr ...
    Also arbeite nach den neusten Erkenntnissen, lass also diesen Rückfall einfließen und verteufle es nicht nur!

    'Doxepin ist ein gutes Medikament und Wirkstoff, weil es ja 'Doxepin als Wirkstoff bei einigen anderen Präparaten gibt.
    Ich habe nur nicht ganz verstanden warum du mehrere Psychologen besuchst und die auch noch so verschiedene Aussagen treffen.
    Einmal gibt es keine Depression, aber Behandlungsbedarf - Diagnose wurde aber nicht beschrieben.
    Der andere verschreibt nur?
    Vielleicht schreibst da noch was dazu :smiling_face:

    Ansonsten gehts nun nach vorne!

    LG Franz

  • Das war wirklich eine Lehre für mich. Kiffen ist nichts mehr für mich.
    @ Siegfried werde deine Ratschläge beherzigen. Eine Woche erst einmal keinen Grünen Tee mehr. Aber mit Doxepin werde ich erst einmal nicht anfangen. Werde erst einmal Baldrian Dragees ausprobieren. Ich habe eine ganz grosse Angst vor ADS. Ich weiss nicht warum aber mir graut es irgendwie vor den Pillen. Allein wenn ich immer die Nebenwirkungen lese kommt das grosse Zittern. Wahrscheinlich irgendwie unbegründet. Ausserdem verschreibt der eine Psychiater dir Fluoxetin der andere garnichts und dann wieder ein anderer Doxepin. Deswegen hoffe ich, dass die Symptome so verschwinden. Mit Sport, Tees, Säften und Yoga.
    Franz warum bin ich zu drei Psychiatern gegangen? eine gute Frage. Ich bin von Natur aus ein sehr mistraueischer Mensch. Gerade die Psychaitrie ist eine Wissenschaft welche nicht hundert Prozent erforscht ist. Deswegen dachte ich gehst du zu mehreren Psychiatern. Drei Psychiatern drei verschiedene Meinungen. :gj: Der eine Psychiater der mir Fluoxetin verschrieb sagte, dass ich eine Depression hätte. Der zweite Psychiater sagte mir, dass ich keine Depression hätte, aber vieles zu verarbeiten hätte, welche durch das Kiffen verdeckt wurden. Deswegen verschrieb er nichts und empfahl eine Psychotherapie. Der dritte sagte, dass ich Entzugserscheinungen hätte und verschrieb mir Doxepin 10mg. Bei einer Erkältung hätte dir jeder Allgemeinmediziner Antibiotika verschrieben. Bei der Psychologie ist es halt so ne Sache. Wie ihr schon vorher in den Beiträgen geschrieben habt kann man nicht erwarten, dass man nach 13 Jahren Konsum (harten Konsum) wieder von heut auf morgen der alte wird. Das dauert nun mal seine Zeit. Ich hoffe ich werde sie durchstehen können.
    LG LoneSoldier

  • Zitat von LoneSoldier;219753

    Das war wirklich eine Lehre für mich. Kiffen ist nichts mehr für mich.
    .....
    Wie ihr schon vorher in den Beiträgen geschrieben habt kann man nicht erwarten, dass man nach 13 Jahren Konsum (harten Konsum) wieder von heut auf morgen der alte wird. Das dauert nun mal seine Zeit. Ich hoffe ich werde sie durchstehen können.

    Wie soll das auch auf die Schnelle gehen. 13 Jahre Raubbau beseitigt man nicht mal eben so, das braucht seine Zeit aber es wird immer einfacher wenn Du dem Koerper und Deiner Psyche die Zeit goennst sich wieder zu regenerieren.

    Viele Gruesse:

    Siegfried

  • Hi,

    na siehste: Jetzt haste den Schleier der Verklärung weg.
    Die "jetzt was Kiffen und alles wäre gut" Karte zieht also nicht mehr.:fr:
    Und, ich finde es gut, dass du mit der Chemie vorsichtig bist.
    Und am besten, dass es wohl langsam dämmert, dass CleanSein seine Zeit braucht...
    das kommt alles. so nach & nach!

    LG.Gane

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