Einschlafmittel (kein Neuroleptika) hilfreich?

  • Halloooo!

    Ich bin auf der Suche nach einem Medikament.
    Natürlich kein Benzo !
    Und kein Neuroleptika wie z.b. Dominal-forte oder Seroquel (nahm in 3 Monaten 18 kg zu )
    Nach einem guten - das recht sicher beim Einschlafen hilft (aber habe schon die üblichen durch - wie Hopfen und Baldrian)
    Preis ist egal, süchtig solls nicht machen.
    Das heisst für mich - ein Medi - das erst kurz am Markt ist oder von mir aus auch
    sündteuer.
    Habe allerdings Krampfneigung und (häufig) Restless legs.

    Hat jemand Tips ?

  • Hallo,
    Kein Medikament der typischen Klasse. Gibt es nicht! Probier einfach einmal ein gut schmeckendes und damit teures Glas Rotwein. Es entführt Dich in andere Gefilde und ist doch pure Natur. Die dadurch entstehende Ruhe kann zum Schlaf führen....
    Gruß
    Rainer

  • Ich glaube nicht, dass während eines Entzuges es gut wäre, wenn ich Zoldem mit Rotwein austausche.
    Mir gehts vor allem auch darum, dass ich die Hoffnung habe, irgendwann auch mal 100 % sicher schlafen zu können, ohne mich mit Chemie anzufüllen, ohne süchtig zu werden.

    Danke mal für Dein Posting - werde es mir merken.

  • @RainerSkeptiker
    Ich finde es etwas makaber, in einem suchtbezogenen Forum die Empfehlung für Alkohol zu geben. :ce::dg: Geht gar nicht!

    musicus
    Ich sage es einfach mal frei heraus: Nein, gibt es in dieser Form nicht. Bei Beruhigungsmitteln jeglicher Couleur ist Abhängigkeit immer ein Thema, und die Geschichte zeigt, dass jegliche gegensätzliche Versprechungen sich letztlich immer als Irrtum herausstellten. Bei den synthetischen Sachen, sind bei hartnäckigen Fällen die Neuroleptika im Moment mehr oder weniger erste Wahl, inklusive der Nebenwirkungen.

    Wie schaut es aus mit Entspannungsübungen? Sport? Schlafhygiene? Die üblichen Sachen halt?

    LG
    WbD

  • Warum muessen das denn unbedingt Medikamente sein ? Wie waere es denn mal mit etwas eigener aktiver sportlicher Betaetigung an der frischen Luft. Zur rechten Zeit und im rechten Mass besser wie jedes Mittelchen, denn das macht auf natuerlichem Weg muede und Du vera***t Deinen Koerper nicht.

    Viele Gruesse:

    Siegfried

  • Zudem spielt es keine Rolle wenn ein Süchtiger Medis nimmt, die nicht süchtig machen würden, der Akt bleibt dennoch gleich und ist daher völliger Unfug.

    Ich kann mich nur wiederholen, klinisch entziehen und alles andere via Therapien aufarbeiten.

    Zum Schlaf selbst haben meine Vorschreiber alles gesagt, doch gibt es das ja auch schon in anderen Themen von dir musikus :winking_face:
    Ich tu mir echt bisserl schwer, weil du dich hier bald ein Jahr quälst, ich aber meine, es gäbe einfachere Weg. Einfach ist natürlich gar nichts, doch mit intensiver Unterstützung (und die rund um die Uhr) kann man meist schneller dem Ziel näher kommen ...

    LG Franz

  • hallo,
    es gibt nicht viel, was mit deinen einschränkungen möglich ist.

    [TA=Franz]Medikamntenempfehlung in der Form ist Ärzten vorbehalten und nicht mal solche können auf Verdachts sowie Ferndiagnosen aufbauen!
    Absatz entnommen![/TA]

    guten schlaf.
    ich weiß, wie ätzend schlaflosigkeit ist.

  • Hallo,
    heute, nicht gestern und nicht vorgestern, ging es mir recht mies. Da hilft kein beten und kein Psychologe. Aber ich habe mir einmal wieder eine schöne Flasche Riesling gegönnt.
    Meine Stimmung wurde besser und ich kann sicher gut schlafen!
    Das für die Dogmatiker...
    Gruß
    Rainer

  • Da kann man nur hoffen das das von Dir ausgewaehlte "Behandlungsmedikament" nicht zum Selbstlaeufer wird und Du Dich damit so lange behandelst bis das Du handlungsunfaehig bist. Mal am Rande gesagt, mit Deiner Empfehlung kannst Du bei dem einen oder anderen Suchtkranken einen Rueckfall provozieren. Ich find das schon ganz schoen beschi**en von Dir in einem Suchtforum ein Suchtmittel als Stimmungsaufheller und als schlaffoerdernde Substanz zu beschreiben. Mit dieser Aussage die Du da getroffen hast gehoerst Du eher auf die Werbeseite eines Winzers.

    Siegfried

  • Zitat

    rainer rät hier indirekt zu alkohol

    jo, aber nicht jeder ist alkohliker und wird es auch nicht. allerdings mache ich mir schon meine gedanken, wenn einer zum einschlafen Alkohol braucht. so fängt es an.:ce:

    lg uwe

  • und.das besser fuehlen ...was man dann ja auch irgendwann nicht mehr missen will...

    ----------Beitrag automatisch hinzugefügt um 08:42 ---------- Vorheriger Beitrag war um 08:33 ----------

    aber das ist auch egal schliesslich wird ein Medikament gesucht welches kein Suchtpotential hat und dazu gehoert Alkohol definitiv nicht...das sollte eigentlich auch jedem nicht suchtkranken Menschen der hin und wieder etwas Alkohol trinkt bekannt sein oder ist das die neueste medizinische Erkenntnis das die noch nicht bei RainerSkeptiker angekommen ist ?...

    Zitat von musicus;211165

    Preis ist egal, süchtig solls nicht machen.
    Das heisst für mich - ein Medi - das erst kurz am Markt ist oder von mir aus auch
    sündteuer.
    Habe allerdings Krampfneigung und (häufig) Restless legs.

    ...und bei Krampfneigung noch Alkohol mehr oder weniger empfehlen ist da echt nicht begruessenswert...

    Siegfried

    ----------Beitrag automatisch hinzugefügt um 08:46 ---------- Vorheriger Beitrag war um 08:42 ----------

    Zitat von musicus;211203

    Ich glaube nicht, dass während eines Entzuges es gut wäre, wenn ich Zoldem mit Rotwein austausche.
    Mir gehts vor allem auch darum, dass ich die Hoffnung habe, irgendwann auch mal 100 % sicher schlafen zu können, ohne mich mit Chemie anzufüllen, ohne süchtig zu werden.

    ..und dann das dazu...nee...echt nicht..

  • Zitat

    und.das besser fuehlen ...was man dann ja auch irgendwann nicht mehr missen will...

    jo siegfried, bei mir hat das gut einschlafen lange gedauert. heute lege ich mich ins bett und bin wech.:k: die erste zeit habe ich die nächte durchgemacht, habe fernehen geguckt bis in den morgen. es ist auch die frage, wie man mit dem einschlafen können umgehen kann. ich habe mir in dieser zeit gesagt, selber schuld, dann schlafe ich eben die nächste nacht. ich selbst halte nichts von einschlafhilfen, für mich ist das alles dreck.(alkohol und tabletten)

    lg uwe

  • manchmal hilft es ja auch einfach mal ab spaetnachmittags keine koffeinhaltigen Getraenke die den Koerper aufputschen zu sich zu nehmen...wenn es bei mir mal wieder mit Einschlafstoerungen losgeht dann gibt es ab 15 Uhr keinen Kaffee, keinen schwarzen Tee, keinen gruenen Tee, keine Coke und auch keine Mixgetraenke mit Coke...da hast dann meist die halbe Miete drin weil Du den Koerper da schon etwas runterfaehrst und dazu dann einige Beruhigungstees Hopfen/Melisse Mischung...dann habe ich da wenig Schwierigkeiten einzuschlafen aber ich muss dann doch etwas auf die Schlafhygiene achten und wenn muede dann ab ins Bett und nicht eben noch unbedingt was fertig bekommen sonst uebergehe ich den Einschlafpunkt und brauch dann auch wieder 2-3 Stunden um schlafen zu koennen...

    Viele Gruesse:

    Siegfried

  • *nochmal beton*:ch:

    Zitat von ganesha;213039

    ...
    Alkohol ist übrigens totaler Schwachsinn...

    ...genauso siehts aus!

    Es ist zwar richtig, dass man sich mit Alkohol gehörig müde und entspannt vorkommt - ja sogar das Einschlafen erleichtert. Das ist aber dann auch schon alles!


    Fakt ist: Beim Schlaf unter Alkohol wird die individuelle Abfolge von mehreren Schlafphasen empfindlich gestört. Mit gesundem Schlaf hat das nix zu tun!

    Besonders leidet der sog. REM-Schlaf (Rapid Eye Movement) darunter. Diese Tiefschlaf/Traumphase braucht der Körper und Geist aber unbedingt, um sich wieder zu regenerieren.


    Nich umsonst ist man nach einem Saufabend morgens IMMER wie gerädert - egal, wie lange, oder komatös man angeblich gepennt hat.


    just my 2 cents


    LG
    Dry

  • Hallo musicus,

    mein Rat an dich: geh mal zum Gynäkologen. Du hast woanders ja schon erwähnt, daß bei die Wechseljahre angefangen haben und wenn Du nun gerade in ner Östrogen-Dominanz bist, dann können da schon mal stärkere Schlafprobleme zusätzlich dazukommen.

    Mein Tip ist dann - den ich übrigens selber beherzige, da ich ja nach jahrelangem Superschlaf, in den letzten Monaten verstärkt Einschlafprobleme habe - die Zeit, die man liegt, genießen. Sich irgendwelche nette GEdanken machen. Je mehr man es akzeptiert, umso leichter kommt der Schlaf.

    LG Wolke

  • die beste nicht-medikamentöse behandlung von Schlafstörungen ist die schlafrestriktion, die zum teil einer rigoros durchgezogenen schlafhygiene entspricht, aber doch noch mehr ist.
    nachzulesen hier:
    Schlafgestört.de: Schlafrestriktion
    mir als selbst schlafgestörten hilft eine gute schlafhygiene schon eine ganze menge und wenn auch schlafmedis auch helfen, so sind sie selten eine gute dauerlösung, aufgrund von abhängigkeitsentwicklung, sowohl psychisch als auch rein biochemisch. auch lösen viele medikamente aus diesem sektor depressive verstimmungen und andere unangenehme nebenwirkungen aus.
    schlafmittelentzug ist immer schwer und man muss durch eine harte zeit. aber es kann sich sehr lohnen. bin selbst grad im umbruch.

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