auf geht's !!! Demos für mehr/echte Demokratie

  • :dg: *zugeb* Ich war nicht dort; hätte nach Ludwigshafen (mindestens) fahren müßen, Frankfurt der Menge wegen...
    Wenn ich mir aber so ansehe, wie negativ das im Großen und Ganzen betrachtet bzw ignoriert wird, so finde ich das schon schlimm!
    Es geht ja dabei nicht "gegen Banken", wie es in der Presse so eindimensional dargestellt wird, die Leute wollen ne echte Demokratie zurück,
    wollen, das krasse soziale Gefälle anprangern & das[D] nicht mehr[/D] kaum mehr vorhandene Gewissen fast ALLER Entscheidungsträger.

    http://www.theintelligence.de/index.php/poli…hauptstadt.html


    Ich habe das Ganze dann gestern abend über Twitter verfolgt, was ja ne unzensierte und absolut aktuelle Information ist.
    In Berlin hätte es beinahe den großen Crash gegeben, als sich einige Demonstranten unbedingt in der Bannmeile festsetzen wollten & die Polizei schließlich recht großzügig mit Pfefferspray und auch Schlagstöcken "auflöste".
    Fairweise: Die Ordnungshüter hatten darauf hingewiesen, auch dreimal gemahnt und so weiter...
    (das man dann mal eben nebenbei für mindestens 30 min Mobilfunk und LiveCam lahm legt...naja!Ist ja auch aussagekräftig)
    Klassiker: Wäre wohl BEIDEN Seiten recht gewesen, wenns so richtig gescheppert hätte:
    Die Demonstranten hätten ihre "Märtyrer" & die Ordnungshanseln ihre "Radikale Bewegung!"

    Mal neugierig frag: War irgendwer live vor Ort??? LG.Gane

  • Ach naja, ich bin in Leipzig mal so ein wenig durch's Getümmel geschlendert, jedenfalls denke ich, dass dieser Auflauf mit dieser Aktion da irgendwie zusammenhing. Bei uns waren das eigentlich gefühlt mehr so die "Ökos" und die Krishnas und sowas. Hehe. In ökologischen Fragen habe ich da meine ganz eigenen Ansichten und kann mich nicht ohne schlechtes Gewissen neben diesen unreflektierten "Atomkraft, Nein Danke!"-Ständen sehen lassen.

    Interessant finde ich immer wieder die gefühlte Konzeptlosigkeit, die mir auf derlei Veranstaltungen begegnet. Klar, es ist wichtig, dass jemand aufsteht und erst einmal verkündet, gegen und/oder für etwas zu sein, aber mir fehlen dennoch immer Lösungsansätze. Mit Blumenkränzen binden und Chai-Tee gegen eine Spende ist es nun einmal nicht getan.

    Wie könnte, sollte denn "mehr" Demokratie aussehen? Vor allem in D ist das immer so eine Frage. Das bezeichnendste Beispiel für Änderungsversuche sind wohl die 68er... ich möchte daran erinnern, dass eben jene Generation gerade im Gros die staatstragenden Funktionen ausübt. Früher Revoluzzer, heute Wiederkäuer.

    Ich meine, dass es althergebracht und unvermeidlich ist, dass es so etwas wie eine herrschende Klasse gibt, die sich für das Gemeinwohl nur soweit interessiert, insofern es für sie persönlich, ihr unmittelbares Umfeld und grundsätzlich dem Staat dienlich ist. Angemerkt sei hier, dass jenes, was einem Staat dienlich ist, nicht zwangsläufig auch dessen Einwohnern dienlich sein muss.
    Bedenklich finde ich, dass man mir diesen Zustand unter einem gänzlich anderen Deckmäntelchen verkaufen möchte. :winking_face:

    Das ist wohl aber nicht der rechte Platz für derlei Diskussionen... vielleicht einmal an anderer Stelle. :smiling_face:

    LG
    WbD

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