Weltwanderer: 11 Jahre, 64 Länder, 75.000 Km

  • Zitat

    Mission beendet, Midlife-Crisis bewältigt: Als der arbeitslose Kanadier Jean Béliveau vor 4077 Tagen in Montreal aufbrach, war sein Leben ein Trümmerhaufen. Zu Fuß lief er einmal um die Welt, jetzt ist er wieder zu Hause - und wurde gefeiert wie ein Nationalheld.
    Quelle: Spiegel Online (siehe Link)


    Weltwanderer Jean Béliveau: 11 Jahre, 64 Länder, 75.000 Kilometer - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Reise

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    DER hat es getan!!! Klasse, sowas finde ich einfach nur bewundernswert.

    Als ich vor über 10 Jahren im schwarzen Loch rumkrabbelte; körperlich, seelisch & finanziell ruiniert war...
    ...da war "sowas" immer mein stiller Trost: "Wenn garnix mehr geht, dann läufst du einfach los!"
    Und ey: Ist heute immer noch EINE Option.
    (Wobei ich erstmal die Pfalz, dann Deutschland etc in Angriff nehmen würde!Jakobsweg ist keine Option mehr, aber auf Goethes Spuren nach Italien...schon eher *lächel')

    LG.Gane

  • "Laufen als Weg" kann ich auch total gut nachvollziehen.

    Wäre zwar im Moment überhaupt keine Frage, da ich gerade ein sehr verwurzeltes Leben hab - Arbeit, Partnerschaft, Hobbys vor Ort - aber es ist toll, solche Möglichkeiten immer wieder im Hinterkopf zu haben.

    Das wär halt wirklich frei von allem Ballast. Einen Rucksack mit ein paar Wechselklamotten und dann losgehen. Ich glaub auch, daß man auf so einem Weg immer eine Unterkunft findet.

    Und wenn man nichts zu essen hat, tja, dann heißt es eben: "ab, auf dem Marktplatz und Steinsuppe kochen"

    Man nehme einen großen Topf und ein Feuer und lege einen Stein hinein. Und wenn dann jemand kommt und fragt, was das sein solle, dann kann man ja sagen, daß sie mit etwas Salz noch schmackhafter wird. Beim nächsten Frager kann man dann ja erwähnen, daß ein paar zusätzliche Kartoffeln auch nicht schaden....und so weiter. Am Ende hat man dann ne gute Steinsuppe, und den Stein dann aufheben! Der gibt noch mal ne gute Suppe!

    LG Wolke

  • Solche Sachen lese ich immer mit großer Bewunderung, weil ich selber nicht einmal den Weg in die Stadt schaffe.
    Das ist wirklich eine reife Leistung.
    Mich würde nur interesieren, wie er das ganze finanziert hat. Zum Beispiel die 53 Paar Schuhe

  • Seine Frau betrieb ja ne Webseite & ehrlich: So nem Menschen stecke ich ohne zu zögern nen Schein zu, weil ich es einfach toll finde.
    Wenn du sowas mit dem Netz im Rücken machst, wirst du auch fast immer ne Unterkunft & was zu essen finden.
    Da war vor nem Jahr jemand unterwegs nach Israel, auch zu Fuß.
    Den hatte ich eingeladen, Schlafplatz, was zu futtern, Dusche, Wäsche waschen etc...kein Problem.
    Der hat sich lieb bedankt und hat gemeint, er könne sich gar nicht entscheiden, WO er denn nun die Nacht in unserer Gegend verbringen will!
    Ich vermute mal, ab nem gewissen Bekanntheitsgrad, kannste dir auch für nen Interview plus den Rechten an ein paar Bildern, ein paar Schuhe verlangen :gi:

    Es ist verblüffend, wie die Menschen auf sowas reagieren...
    Ich war vor 25 Jahren mit ein paar anderen Langhaarigen per Rad auf dem Weg nach Wackersdorf (Abschlußkundgebung gegen die geplante Wiederaufbereitungsanlange).
    Solange wir als Bikerteam zusammenfuhren, waren die Leuts freundlich und hilfsbereit, eben weil wir was Außergewöhnliches taten.
    Werde es nie vergessen:
    In Bayern trennten wir uns in ner Kleinstadt, schloßen die Bikes zusammen, und jeder ging seinen Kram erledigen...
    und JEDER kam mit dem gleichen komischen Lächeln zurück zu den Bikes:
    Ergo: Einzeln waren wir wieder bloß Langhaarige Hippiekiffer & demonstrierende Halbterroristen...und wurden auch so behandelt.
    Sobald wir wieder als Bikergruppe zusammen waren, störten die langen Haare & die AKW-Nein Buttons nimmer...

    "Menschen"... LG.Gane

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