Depri unter schädelhirntrauma

  • Ich schreibe das hier zum ersten Mal.Ich bin seit dem Mai auf Diazepamentzug Durch einen Autounfall im Det.2008 erwarb ich ein schweres SHT.An den Tagen,wie heute,wo es nur dunkel ist,fällt es mir sehr schwer,positiv zu denken.Ich war in der Stadt und ich fühlte eine Orientierungsschwäche.Ich weiß nicht wirklich wo ich bin.Alles kommt mir irgendwie komisch vor.Meine Stimmung ist ziemlich daneben.Ich bilde mir sogar Anzeichen einer Demenz ein.Wer hat da Erfahrung und kann mir dazu etwas mitteilen?

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    Nachtrag:die Diagnose der Stationsärztin aus der letzten Klinik: organisches Psychosyndrom nach Schädelhirntrauma ( F07.2)

  • Ok, ich danke Dir ,Siggi.Für mich ist das heute eine weiterentwickelte psychische Störung,die unter dem Entzug von Benzos noch ihren Beifall erhält.Ich möchte wieder positiv denken,ich habe schon versucht,mich abzulenken.gelingt mir zwar nicht richtig aber so wie heute sollte es nicht weitergehen.

  • Volker...dann denk an was positives...das macht mehr Sinn als erst dann etwas positives zu empfinden wenn etwas positives passiert....es gibt nun mal keine positiven Krisen die man ueberwinden muss oder ueberwinden will...

    LG Siegfried

  • Hey siggi, gibt es,was in deiner signastur steht,auch für mich? Ich wüßte gerne,wieviel tage ich schon frei von den Benzos bin.ich meine dieses Maßband:

  • klar volker..da gehst Du oben mal unter "Nuetzliche Links" und waehlst den SuS-Ticker raus und dann musst Du eigentlich nur noch aussuchen welchen Du haben willst und gibst Dein entsprechendes Datum des letzten Konsums ein

    Viele Gruesse:

    Siegfried

    ----------Beitrag automatisch hinzugefügt um 18:18 ---------- Vorheriger Beitrag war um 18:16 ----------

    ach ja...und den Link der da generiert wird den musst Du halt in Deine Signatur reinbringen (Benutzerkontollzentrum - Signatur bearbeiten)

  • Hallo Volker,

    SHT hatte/habe ich auch. Zwar keine sooo sehr nachhaltigen Auswirkungen wie du, aber ich habe mich dadurch verändert. Lässt du dich noch regelmäßig nachchecken? Bei mir sind die Folgen nicht so gravierend(/negativ), dass ich speziell deswegen Hilfe in Anspruch nehmen muss(te), deswegen kann ich dir darüber leider keine Erfahrungswerte geben.
    Hälst du fest, was du genau in welcher Situation als abweichend empfindest? Ich kann total verstehen, dass das super irritierend und befremdend ist und du dir Sorgen machst. Das was ich dir empfehlen kann, ist: Dokumentier so gut es geht alles, mit Uhrzeiten, Verhalten, Schmerzen, Gedächnisleistung nach Selbsteinschätzung, Wahrnehmung, Empfindungen, usw. damit du sehen kannst, wie weit sich das auswirkt und damit ein möglicher Behandler Schwerpunkte und Ausmaße erkennen kann.

    lg,
    grany

  • Ich werde mir das mal entsprechend aufschreiben.Ist auch für mich interessant. Danke Grany
    Meine Wesensveränderung ist eine krasse Sensibilität und eine hohe Vergeßlichkeit,welche mich gestern "animierte",die Symptome mit der Demenz zu vergleichen.

  • Ich habe mich etwas beruhigen können.Ich bin stolz darauf,das ich das auch ohne Benzos geschafft habe.Ich setze meine ganze Power daran,clean zu bleiben.Mein Körper schreit heftig nach den Dingern.Er Sucht Mittel und Wege,mich zu überreden,diese Pillen doch zu nehmen.Es ist eine verdammtgroße Kraft nötig,frei zu bleiben.

  • Zitat von Volker;220487

    .Es ist eine verdammtgroße Kraft nötig,frei zu bleiben.

    hmm volker, und warum? wenn ich das richtig verstanden habe, hast du durch deinen unfall schon genug an der backe. durch einnahme von diesen dingern, machst du es nicht besser, das gegenteil tritt ein, so habe ich das gelesen. auch Alkohol ist das blanke gift für deine erkrankung.

    lg uwe

  • Wofür bekommst Du die Benzos? Gegen die Angstzustände?
    Soweit ich weiß, sind Angstzustände eine Nebenwirkung einiger Benzos.
    Es ist natürlich immer gut, ohne solche Sachen zurecht zu kommen, wenn die Tabletten aber einen Sinn haben, dann plediere ich darauf, Dich an den Rat des Arztes, der Dir die Dinger verschrieben hat, zu halten.

  • Hier liegt ein Mißverständnis vor.Seit Mai versuche ich von den Benzos loszukommen.Ich bekomme sie nicht verschrieben.ich will diese Dinger mir auch nicht mehr verschreiben lassen.Diese Angstzustände hier sind klar Entzugserscheinungen.Ichhabe die Pillen vor meinem Unfall viele Jahre eingenommen und nach dem Unfall über ein jahr.Ich hatte nach meinem Unfall Todesängste gehabt,der Notarzt gab mir Valium iv.,danch verschrieb es mir mein HA.

  • Hallo Volker,

    Du hattest ja kürzlich den Mut, hier mal über dein SHT zu sprechen. Hat sich inzwischen was getan? Hast du weiterbeobachtet, was unternommen?
    und ganz wichtig: wie geht´s dir heute damit?

    lg, die neugierige
    grany

  • Ich bin nun in einer TK,in der Ängste behandelt werden.Ein Neurologe hat mich untersucht und feststgestellt,daß ich mir keine Gedanken machen brauche.Ein EEG hat er machen lassen.Nun aber liegt es wirklich an mir,mit diesen Ängsten richtig umzugehen.Die Medikation wie folgt: Trevilor 150mg , Doxepin 100mg,Remergil 40mg.

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