Angst, den Boden unter meinen Füßen zu verliern

  • Hallo,

    tut mir Leid wenn ich Euch auf die Nerven gehen muss, ich hab Angst den Boden unter meinen Füßen zu verlieren. Seit Tagen geht es mir echt beschissen, sry für den Ausdruck. Ich schlafe kaum mehr als 3 Std pro Nacht, könnt nur noch essen oder rauchen. Im Moment läuft alles schief und ich fühle mich allem so Hilflos ausgeliefert.

    Ich weis nicht ob es an dem Monat liegt ( Ich hasse Dezmbers), Heute wäre mein Sohn 28 Jahre geworden, und in 2 Wochen ist wieder ein Jahr vergangen an dem er gegangen ist.

    Wird es denn nie aufhören weh zu tun? Wird in diesem Monat alles immer schief laufen oder ich kurz vorm durchdrehen sein?

  • Hallo

    Möchte Dir wenn es geht einen Rat geben , gehe in eine Therapie um die schlimme Angelegenheit zu verarbeiten.Es wird allein sehr schwehr sein.Dein Hausarzt wird Dir sicher auch dazu raten , rede mit ihm darüber und am besten schnell.Ich persönlich wünsche Dir viel Kraft und sage , Dein Leben geht weiter!!!!!!!!!!!!Halt den Kopf hoch !!!!!!!!!

  • Hallo Trixxi,

    Du brauchst keine Angst haben, Jemandem auf die Nerven zu gehen.

    So ein Erlebnis ist ja ganz schlimm. Wie gut kannst Du denn schon über den Freitod deines Sohnes reden? Und sag bitte gleich, wenn ich hier zu direkt bin, ja?

    Wenns ganz schlimm kommt, dann gäb es auch die Möglichkeit in eine Klinik zu gehen. Wie lange ist es denn jetzt her?

    KOpf hoch
    Wolke

  • Danke für Eure schnellen Antworten. Naja das mit ner Therapie hatte ich schon in Angriff genommen, war zu diesem Zeitpunkt eh in Therapie, aber da musste ich mir dann noch anhörn das ich mit Schuld hätte. Mag ja sein, ich hab ihm zu wenig in den Hintern getreten, um Verantwortung für sein Leben in die Hand zu nehmen. Aber braucht das eine Mutter dann noch zusätzlich wenn sich sein Sohn das Leben nimmt, so Sprüche sich anhörn zu müssen? Zumal das ja nicht ma das einzige war, 3 Monate zuvor ist mein Vater gestorben, an Krebs, er war 78. Naja dann hab ich mir eben auch gesagt, das Leben muss weiter gehn, Therapie hin oder her. Es werden jetzt 4 Jahre, hört sich eigentlich lang an, aber mir kommts grade so vor als wenns gestern gewesen wäre, es zerreisst einem immer noch das Herz....es weint und weint und weint....

  • Hallo Trixxi
    Es kommt nicht darauf an, wie lange so ein traumatisches Erlebnis her ist, es kommt darauf an, wie man es verarbeitet hat. Und richtig verarbeitet hast Du das Ganze nicht.
    Dass Dein Thera solche Sprüche los gelassen hat, ist schon ein Ding. Suche Dir einen vernünftigen Thera, und gehe das Ganze an, denn es quält Dich ja immer noch.

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