Also ich bin gerade dabei mit Kiffen aufzuhören. Ich muss dazu sagen,dass ich ca 10 Jahre konsumiert habe.8 Jahre davon täglich.Die letzten 2 Jahre größtenteils nur am WE.Die körperlichen Entzugserscheinungen(Schlafstörungen,Appetietlosigkeit) habe ich nicht mehr seit dem ich nur noch am WE geraucht habe.Allerdings habe ich Nachts immer Schweißausbrüche,die mich aber nicht wirklich stören,da ich trotzdem einen guten Schlaf habe.Ich habe jetzt 7 Tage nix mehr geraucht.Allerdings kommt immer mal wieder diese Sehnsucht nach einer Bong.Dann schnapp ich mir immer wenn es mal ganz schlimm ist ne Kippe und rauche die.So zur Ablenkung.Was mir am meißten Hilft ist ein Ziel das ich vor Augen hab,mein Hobby.Mein Hobby ist Motorradfahren,besonders der Rennsport.Ich will mir in 2 Jahren eine Rennmaschine kaufen und spare auch schon einige Jahre dafür.Der Gedanke absolut Menthal fit für diese Maschine zu sein spornt mich extrem an.Besonders wenn ich daran denke wieviel Geld ich Sinnlos verballert hab.Ich denke es ist sehr wichtig eine Beschäftigung/Interessen/Hobby zu haben um sich abzulenken.Jeder Mensch hat Interessen oder auch einen sogenanten "fimmel".Bei den einen ist es Fussball oder Modelleisenbahn...etc.Ich denke es hilft einen sehr sich zu 100% auf solche sachen zu konzentrieren die einen voll Ausfüllen,um von dem Suchtmittel wegzukommen.Der Gedanke den Rest meines Lebens ohne Gras zu Leben ist ein sehr komisches gefühl.Aber ich weiß das ich es schaffen kann und es auch werde.Ein Ziel vor Augen ist das wichtigste.Das Kiffen aus dem Zentrum des Lebens nehmen und es durch etwas sinnvollem und erfüllendem ersetzen.

Ja danke. Ich habe auch immer gedacht mal so Kiffen wie ein Bierchen.Aber ich denke ganz aufhören macht mehr Sinn.So starke Entzugserscheinungen wie hier manch anderer durchlebt habe ich Gott sei Dank nicht.Für mich ist es eher wie mit dem Rauchen aufhören oder wie das Fingernägelknabbern sein lassen.Das ich jetzt arg doll drunter leide kann ich nicht behaupten.Ich will es jetzt auch nicht runter reden.Einfach wird es auch nicht.Aber wenn man den willen hat,schafft man es auch.Man muss sich nur selber eingestehen das man süchtig nach dem Mist ist.
Zu den Entzugserscheinungen muss ich dazu sagen,dass ich ja mit dem extrem Hardcore-Kiffen schon vor ner Weile aufgehört hatte und es nur am WE gemacht hatte.Manchmal auch nur Abends,also vorher alles erledigt hatte.Es gab aber auch Zeiten,da habe ich schon Sonntag morgen meine erste Bong geraucht und war dann Tagsüber ohne Antrieb.Genau diese Antriebslosigkeit hatt mich jetzt auch zum Aufhören bewegt.Klar könnte ich jetzt sagen dann kiff ich halt wirklich nur Abends vor dem Fernsehr einen,aber das Funktioniert auch nicht wirklich,weil ich dann den ganzen Tag den Abend herbei sehne um einen zu rauchen.Da sieht man auch mal die Sucht.
Mein jetziger Entzug zeigt sich wie folgt: Ich habe,gerade gegen Abend(vor allem Freitagabend) schon Lust auf einen Kopf.Ich denke dann sehr oft daran.Aber ich denke im gleichen Moment immer,das jetzt Feierabend mit dem Mist ist! Ich hoffe das diese Gedanken,welche sich ums Kiffen drehen,irgendwann aus meinem Kopf verschwinden.Wenn es akkut wird nehme ich mir eine Zigarette und setze mich in meinen Wintergarten und rauche diese genussvoll und lasse meinen Blick über den Hinterhof schweifen,wie zu Kiff-Zeiten.Das nimmt schon stark den Druck raus.
Auf jedenfall tut es gut mal mit Leuten darüber zu schreiben die das selbe Ziel haben und die selben Erfahrungen teilen.
Danke

Danke für die Unterstützung. Ich kann nur jeden empfehlen...BESCHÄFTIGT EUCH!!!!
Sucht euch ein Hobby,geht raus oder macht Sport! Was macht man wenn man übermäßig kifft??? RUMHÄNGEN!! Das sind 2 Sachen die zusammengehören.Man muss dagegen vorgehen.Jetzt ist Tag 8 bei mir und habe jetzt schon das Gefühl das es mir leichter fällt den ganzen Mist zu vergessen und die Gedanken aus meinen Kopf zu bekommen.Ich weiß das ich es schaffe.Ich habe die Sache abgehagt und im Klo runtergespühlt...

Ja Danke!
Also wenn ich von heute auf morgen mit dem Täglichen Kiffen aufgehört hätte, dann würde es mir bestimmt auch nicht ganz so "einfach" fallen.
Der punkt ist das ich es schon reduziert hatte.Und das schon seit ca 2 Jahren.
Und immer wenn ich in letzter Zeit einen geraucht hatte,hatte ich ein schlechtes Gewissen,auch mir selber gegenüber.Ich habe in den Spiegel geschaut und mir immer gesagt:"Das bist doch nicht du!" Vor 10Jahren war ich ein lebenslustiger,unternehmungslustiger Typ,der viel Fahrradgefahren ist.Jetzt bin ich ein Kiffer der lieber auf dem Sofa sitzt.Das gute ist das ich eine starke Leidenschaft zum Motorradfahren habe.Jetzt ist zwar Winter u kann nicht fahren.Aber im Sommer fühle ich mich umso fitter und freue mich sowieso in 2 Jahren mir dann meine neue große Maschine zu kaufen.Für mich steht fest das ich nie wieder konsumieren werde,auch wenn der Gedanke manchmal nocht etwas komisch ist nach all den Jahren.Aber so wie ich angefangen habe,so kann ich das auch beenden.Und einen ruhepool kann ich mir auch ohne Gras schaffen.Und die Freihet auf dem Motorrad zu erleben macht mich 1000male higher als jede Bong.
Grüße

So gebe mal neue Info wie es bei mir ausschaut.
Also am Sonntag habe ich dann genau 1 Monat abstinenz.Die längste Zeit seit dem ich Konsumiert habe.
Zur Zeit gibt es immerwieder diese kurzen Momente wo ich am liebsten ne Bong rauchen würde.Da fällt mir es echt schwer.Ist mittlerweile täglich das ich ans Kiffen denke.Ich denke mal es liegt daran das ich Urlaub hab und zuviel Freizeit.Ich rauche auch Abends jetzt regelmäßig Zigaretten was mir ein bissl hilft.Aber eigentlich wollte ich gar nicht so extrem Anfangen zu rauchen.Ich versuche einfach die Anzahl an Zigaretten am Tag so gering wie möglich zu halten.Was mich am meißten belastet ist immer dieser Gedanke:"Oar jetzt schön einen Harzen,das wärs!" Kotzt mich echt so an,weil ich dann auch immer gleich extrem schlecht drauf bin.
Hoffentlich geht diese psychiche Sucht irgendwann einfach weg.Das es nicht einfach ist wusste ich ja.Aber trotzdem nerven mich diese gedanken dann immer.Hoffentlich geht der Winter schnell vorbei,damit ich wieder viel Zeit zum Motorradfahen finden kann und mich viel ablenken kann.

Das ist ja genau das Ding.Am ende raucht man einen und weiß gar nicht warum.
Am Ende ist man nur wieder verpeilt und will es eigentlich gar nicht so recht.Deswegen hab ich ja jetzt aufgehört.
Manchmal denke ich sogar das das Nikotin auch seinen Teil beiträgt.Wenn ich eine geraucht habe (Zigarette) ist der Druck schon fast weg.
Das die Gedanken nicht einfach so verschwinden,das ist mir schon klar.Aber ich denke mit der Zeit wird das schon weniger werden bis es ganz weg ist.
Also ich mache etwas Kraftsport und gehe viel mit dem Hund raus.Auserdem fahre ich Motorrad (wenn das Wetter es zulässt).Letzteres ist die beste Medizin..;)
Einen Körperlichen Entzug (Schlafstörungen,etc) habe ich überhaupt nicht.Nur schweißausbrüche in der Nacht,die aber schon lange wieder weg sind.
Ich bleib einfach Ball.Das ich wieder Anfange zu Kiffen glaub ich nicht,da ich mich dann irgendwo selbst belügen würde.Ich habe mir das fest vorgenommen und ziehe das jetzt auch durch.Meine Freundin und meine Familie steht hinter mir und ich würde mir da echt bescheuert vorkommen wieder einen zu rauchen.
Mit der Zeit wird sich das alles wieder einpegeln.Nach 1 Monat kann man ja auch noch nicht sagen das man hinterm Berg ist.1 Monat gegen 10 Jahre Dauerkonsum ist wie der berühmte Tropfen auf den heißen Stein.