Hallo Forum,
aus gegebenem Anlass möchte ich hier mal eine Frage in den Raum werfen.
Und gleichzeitig möchte ich hiermit der Bitte des Admins nachkommen, und einen fremden Fred hier nicht "zerschießen", obwohl ich absolut nicht der Meinung war und bin, dass dies in irgend einer Weise themenfremd war.
Ich habe diesen etwas provokativen Threadtitel absichtlich gewählt, dass er auch von den richtigen Personen gelesen wird. Denn es kann sich m.E. nicht negativ auswirken - egal zu welchem Ergebnis "man" hier kommt.
Kann man eine stoffgebundene Sucht mit einem anderen Suchtmittel bekämpfen? Kann man als Süchtiger ein "schwächeres" Suchtmittel als Übergang, substitutiv, oder auch zur Genesung einsetzen?
Ich sage ganz klar: Nein! Der Zug ist abgefahren!
Denn, es ist in erster Linie der Gehirnstoffwechsel, der bei einem Süchtigen gehörig durcheinander geraten ist. Durch die meist jahrelange künstliche Einwirkung auf das Gehirn kommt es zu Störungen des Bewusstseins.
Auf deutsch: Das Belohnungszentrum kommt alleine nicht mehr klar und will gefüttert werden.
Erst durch eine rigorose Unterbrechung dieses Kreislaufes kann man dem ein Ende setzen.
Das ist erstmal nur die rein pathologische Logik, die Mir dazu bekannt ist.
So, und nicht anders hab ich es aus Meiner LZT mitgenommen - deshalb waren bei uns auch bewusstseinsverändernde Mittel jeglicher Art untersagt (selbst bei Zahnschmerzen hab ich dort nichts bekommen!)
Gruß
Dry