"Übergangskiffen" - Harmlos?

  • Hallo wolke,

    Zitat von Wolke;227877

    ich sag ja gar nicht, daß man Beides parallel machen soll - erst ein Muster verändern, dann das nächste.

    ...erst ein Muster veraendern und dann das andere...genau richtig und da sollte man es schon so handhaben wie bei einem Arzt wenn aus irgendeinem Grund eine falsche Medikation durchgefuehrt wurde. Falsches Medikament absetzen und richtige Medikation durchfuehren. Das heisst gerade so in den bisher genannten Beispiel Kiffen...zuerst das Suchtmittel absetzen damit man nicht vernebelt ist...und dann ran an die Ursachen die dazu gefuehrt haben das man sich mit seinem Suchtstoff falsch selbst behandelt hat. Und gerade diese Selbstbehandlung kann ja soweit fuehren das man echt handlungsunfaehig wird.

    ...das andere von Dir gegebene Beispiel der Magersucht ist da ja dann doch eher eine Verhaltensstoerung, zumindest in meinen Augen, und bedarf entsprechender Behandlung....und bei der Magersucht koennen ja auch von Beginn an genetische Faktoren eine Rolle spielen... allerdings muss ich hier bei der Magersucht echt einraeumen das ich von dieser Sucht irgendwie absolut keine Ahnung habe und darum mal auf folgende Seite verweise...

    Grundlagen und Ursachen für Magersucht | Magersucht-Online

    Viele Gruesse:

    Siegfried

    ----------Beitrag automatisch hinzugefügt um 23:01 ---------- Vorheriger Beitrag war um 22:43 ----------

    Zitat von uwe53;227869


    schritt für schritt und dann mit nem ruck.

    richtig uwe, gaanz langsam anfangen...dann beschleunigen und dann mit einem ruck...:r:

  • Hallo Siegfried,

    ich hätt auch H oder Crack oder so ein Zeug als Beispiel nehmen können - da sind einfach Unterschiede. Für mich ist der springende Punkt: was hilft, am Leben zu bleiben und bleiben zu wollen.

    Und da können wir uns nun drehen oder wenden - meiner Ansicht nach kann es einfach vorkommen, daß es Lebensbedingungen gibt, an die man nicht mit einem Ruck gehen kann. Es gibt Menschen, die stehen jahrelang unter medikamtöser und therapeutischer Behandlung und es dauert eben einfach noch, bis es soweit ist, daß sich an den ganz tiefen Dingen etwas löst - wo soll da der Unterschied sein? Weil das eine der "Profi" abgesegnet hat?

    Ne, für mich ist da das "Übergangskiffen" akzeptabel, wenn auch nicht gut. Aber es lässt am Leben, man kann arbeiten, kann Beziehungen aufnehmen und eingehen, man kann teilhaben.

    Zitat

    Und gerade diese Selbstbehandlung kann ja soweit fuehren das man echt handlungsunfaehig wird.

    ...kann ...aber muss nicht. Und H macht mit Sicherheit sehr viel mehr Stress als die Kifferei.

    Und Nikotin wird gemeinhin eh toleriert, da es die Empfindung und Wahrnehmung im Gehirn ja nur so schwach spürbar verändert.

    Wie gesagt - ich konnte nicht Beides zugleich aufhören. Und ich kenne mittlerweile viel Ex-Raucher und Ex-Kiffer, die nicht auf einmal aufgehört haben.

    Aber nun fange ich an, Gesagtes nur noch mal mit andern Worten zu sagen, und das ist ja auch nicht Sinn der Sache.

    LG Wolke

  • Zitat von dry68;227801

    Habs doch gewusst:cd:....
    ...siehste nun was das bringt, Franz?:bi:
    Soviel zum Thema "eigener Fred - mehr Antworten":k:


    Zicke :face_with_tongue: nur weil nicht gleich jeder Bock hat :face_with_tongue:

    Im Ernst, wenn gane nix schreiben will, dann ist das ok, er muss ja ned.
    Aber wie man sieht, haben ja einige andere was dazu zu sagen und sobald ich genug Zeit hab, werd ich das auch noch tun.

    LG Franz

  • Passt scho' Franz:gi:....


    ***


    Moin Wolke,

    Zitat

    Wie gesagt - ich konnte nicht Beides zugleich aufhören. Und ich kenne mittlerweile viel Ex-Raucher und Ex-Kiffer, die nicht auf einmal aufgehört haben.


    ...kann man (glaub ich) aber nicht so direkt vergleichen mit dem doch eher substitutiven Kiffen zu härteren Drogen.

    Der m.E. größte Unterschied besteht darin, dass beim RAuchen keine Wesensveränderung stattfindet - man sich von daher mit dem Rauchen auch nicht über eine andere Sucht "hinwegtrösten" kann.

    Ich jedenfalls habe keine Verbindung zwischen meiner Alkoholsucht und der Raucherei festgestellt - außer, dass beides (M)eine Sucht ist.
    Habe das Rauchen auch noch nicht aufgegeben, obwohl ich es vor habe. Weiß aber genau, dass es keinen Sinn hat es zu versuchen, solange ich noch so "gerne" rauche.


    Es fehlt ganz einfach (noch) an Überzeugung...und außerdem eine ganze Stange Leidensdruck:az:.


    LG
    Dry

  • Zitat


    Im Ernst, wenn gane nix schreiben will, dann ist das ok, er muss ja ned.


    Ich fand es besser, dass die Diskussion erstmal allgemein in die Gänge kommt;
    ich wollte einfach, das es sachlich bleibt.
    Dry und ich hatten gestern kurzen PN Kontakt & ich werde bestimmt auch noch was dazu tippseln...
    Finde es schon ganz interessant, kann aber vor lauter Grippe grade nicht aus den Augen gucken!

    LG.Gane

  • naja dry, wenn ich mich so beobachte, wenn ich nichts rauche, da kann ich schon von mir sagen, dass sich mein wesen verändert. das ist ein dauerstreit bei uns. früher habe ich noch im wohnraum geraucht, heute gehe ich raus. das mache ich aber freiwillig, weil der gestank stört mich selbst.
    als ich noch auf montage war, war ich mal bei der firma bosch. auf dem betriebsgelände war rauchverbot. ich habe vorher noch nie so viele nichtraucher auf einem haufen gesehen.:k: man unterhielt sich da. einer sagte mal zu mir, wenn er es 8 stunden schafft nicht zu rauchen, dann hat er es sich überlegt, mit dem mist ganz aufzuhören.
    ähm, wir fangen bei der firma an, dann klappts auch mit dem nichtrauchen.:ce:
    jetzt stopf ich mir eene.

    lg uwe

  • Hallo,

    na, nun ist es doch ein Thread mit vielen Antworten geworden :3:

    Zitat

    ...kann man (glaub ich) aber nicht so direkt vergleichen mit dem doch eher substitutiven Kiffen zu härteren Drogen.

    von den (Ex)Junkies, die ich kenne, ist - ich glaub - jeder mit dem Zwischenschritt über das Kiffen clean geworden. Und dann folgte der Rauchstop - wobei es da auch wirklich ne Menge gibt, die erst das Rauchen sein gelassen haben, und das Kiffen als allerletztes losliessen.

    Und insgesamt kommt ja nun auch hier mehr das Nikotin ins Spiel - und auch das finde ich "harmloser" als manch "harte" Droge, auch wenn es die selben Bahnen bedient. Und es ist tödlich und Mist und definitiv Sucht. Aber kann genauso ein Zwischenschritt sein.

    LG Wolke

  • Zum zerschießen, da dachte ich, sei es erledigt :face_with_tongue:
    Aber für alle nochmal kurz - wir trennen solche Sachen gerne ab und themenfremd war es natürlich nicht, ich meinte da, es gehört nicht in dieses Thema.
    Man stellt sich bitte vor, ein User stellt eine Frage und 20 Leute diskutieren in "seinem" Thema etwas anderes, also nicht die ursprünglich gestellte Frage.
    Das kennt man, es gibt ein Durcheinander, nur noch dauernde @ xy und @xx usw.
    Es war also kein Fehler oder sonst was, wir finden es einfach so übersichtlicher, es sollen ja auch Leute mitkommen, die vlt. nur an der Diskussion Interesse haben.

    Zum Thema hier :winking_face:
    Ich richte mich nun streng an den gewählten Titel und die Erklärung und da muss ich für mich sagen - vollkommen richtig, das geht nicht, eben wie geschildert, hinsichtlich des Stoffwechsels und den ganzen Vorgängen!!

    Aber ...
    Oft geht man her uns sagt, kann man eine Suchtverlagerung, was es ja klipp und klar ist, unter den Umständen "es wird eine weniger gefährliche Droge verwendet" in Kauf nehmen?
    Da sag ich mit Bedacht und aller Vorsicht, eventuell und für das werd ich mich bestimmt irgendwann in Hintern beißen, weil ich das hier so schreibe :grinning_squinting_face:

    Ich erinnere mich, ein Suchtberater von mir fand es in Ordnung, dass ich nur noch kiffe.
    Damals war ich schon lange runter vom H, hatte aber einen kurzen Umfaller und sagte, ich kiffe halt "nur" noch ...
    Einige Behandler und Berater fanden das soweit ok, wenn man dafür auf andere Medikation verzichten kann, also Metha oder Pola usw.

    Jetzt aber nochmal zu diesem ABER!
    Heute sehe ich das nämlich anders und geh sogar soweit, behaupte, die Kifferei ist an einem Rückfall Schuld und komme also doch wieder zu dry's Ansage :winking_face:
    Ein Suchtmediziner (einer der führenden) hat zu mir damals gesagt, hätte ich nicht die Jahre gekifft, wäre das vermutlich nicht passiert.
    Gemeint war, die Jahre des Kiffens, nach meiner H-Sucht, weil der die These vertrat - kifft man weiter, stillt man das Gehirn in etwas abgeschwächter Version weiter mit Suchtstoffen, so wie es dry auch angibt.
    Kommen dann Situationen, welche man nicht hin bekommt, wo das abendliche 'Kiffen nicht zum abreagieren reicht, dann kommt es meist zum Rückfall mit der Ursprungsdroge - hier also 'Heroin.

    Daher sage ich, Ersatzstoffe sind natürlich Blödsinn, doch warum gibt man dann Pola, Subus oder Metha raus?
    Im ersten Moment um die scheiß Junkie-Lage zu verbessern, es in legale Wege zu leiten, doch letztlich züchtet man ja weiter einen Süchtigen.
    Ist es nun besser mit Ersatzdrogen? Sicher, im Einzelfall, aber nicht wie es heute gemacht wird, jeder bekommt Ersatzdrogen, wenn er mal paar Tage auf 'Heroin war :winking_face:
    Zu meiner Zeit gab es keine Ersatzdrogen, nur in Einzelfällen und zur Forschung, alles war zu neu und vor allem teuer ...

    Hui, zu weit ausgeholt :frowning_face:
    Ich könnte noch ewig weiter machen, grad weil dry auch Zahnschmerzen anspricht - ich bin Schmerzpatient und bekommen seit Jahren 'Opiate :winking_face:

    Zu 100% kann ich hier also nicht sagen, so gehört es!
    Es gibt eben den Einzelfall, da kann es durchaus eine Alternative sein, doch die Abwägung muss wirklich gut durchdacht sein - genauso wenn man eben Ersatzdrogen einsetzen will!

    Aber man muss es auch klar hervorheben, 'Cannabis ist eine gefährliche Droge und dient sicher nicht als dauerhafte Ersatzdroge und genauso wenig als Alleindroge.

    Gehts zu weit, wenn ich nun noch in den Raum stellen, 'Cannabis kann aber sehr Wohl eine gute medizinische Wahl sein, als Medikament, z.B. bei Schmerzpatienten.
    Hioer wäre auch zu klären, was nun sinnvoller ist, einem Ehemaligen 'Opiate zu verabreichen oder 'Thc in solchen Dosen, wo man sicher nicht high wird, aber Schmerzlinderung möglich ist?
    Mist, das ist nun wirklich Themenfremd :r:

    LG Franz

  • Ehmm... erst einmal möchte ich festhalten, dass es nicht um Substituierung ging, und daher finde ich den Thementitel auch nicht hundertprozentig passend zur Debatte. :j: Das war so in dieser Form auch gar nicht in dem ursprünglichen Thread thematisiert.
    Suchtverlagerung auf eine andere Droge ist was Anderes... und naja... meine Haltung dazu ist ähnlich ambivalent wie die von Franz. Generell finde ich das allerdings indiskutabel, und dies zu vertreten, könnte ich mit meinem Gewissen nicht vereinbaren.

    Aber: Hier war ja die Grundsituation, dass jemand, der ohnehin dauerhaft Thc und Speed gleichzeitig konsumiert, erst einmal vom Speed entziehen will, weil bezüglich des Thc noch Unsicherheit besteht, oder er sich diesem später widmen möchte.
    An dieser Stelle kann ich einfach nicht sagen: "Hey, das wird so auf jeden Fall nichts! Du musst unbedingt sofort von allem runter, sonst bleibt alles so wie es ist!"

    Klar kann mittel- bis langfristig nur das Ziel sein: Frei von allem. Das vertrete ich vollkommen. Auch teile ich die Ansicht, dass der weiterwährende Konsum einer der Drogen, einen möglichen erneuten Rückfall auf alle Suchtstoffe begünstigt. Zumindest legt der aktuelle Stand der Forschung diesen Schluss nahe, und ich wäre ein Tor, etwas anderes behaupten zu wollen.

    Ich halte es aber nicht für unbedingt notwendig sofort von allen Suchtstoffen zeitgleich zu entziehen. Wer sich über Jahre hinweg an "seine" Kombination gewöhnt hat (in meinem Fall war das halt Crystal + Gras), kann sich bei dem Versuch gleichzeitig von allem zu entziehen auch in eine Überforderungssituation hineinmanövrieren, an deren Ende der komplette Rückfall auf das gewohnte, evtl. sogar auf ein härtes, Konsummuster und langanhaltende Resignation steht. ("Schaffe ich sowieso nicht, also hat's keinen Sinn!")

    Und um es polemisch auszudrücken:
    Im Falle von Crystal zählt bei mir gedanklich jeder Tag! Ich habe davon Leute binnen weniger Monate gänzlich verfallen sehen: Meth-Gebiss, vereiterte Gesichter mit anschließender Narbenbildung ("Speed-Pickel"), vollkommener Realitätsverlust und Aufenthalt in der Psychiatrie ("Amphetaminpsychose"), Magendurchbrüche und tiefgreifender Rückzug aus normalen sozialen Kontakten, ohne diesen Umstand überhaupt zu realisieren.
    Im Vergleich ist Gras für mich persönlich einfach erst einmal "das kleinere Übel", und wer sich den "großen Schritt" nicht zutraut, soll halt erst einmal mit kleinen Schritten anfangen. Auch die längste Reise soll ja bekanntlich mit dem ersten Schritt beginnen.

    Die Ansicht stützt sich auch auf Beispiele in meinem Umfeld. Ich habe sogar drei davon in meiner Familie. Immer war es die langjährige Kombi Crystal und Gras. Zwei Mal verabschiedete man sich zuerst Jahre vorher vom Crystal, und zuletzt vom Gras. Im dritten Fall war es sogar anders herum. Dazu kommen noch diverse Bekannte und Kumpels, von denen viele mittlerweile "stabil" drogenfrei leben, nicht trinken, einige sogar nicht mehr rauchen. Das also dieser Weg funktionieren kann, ist für mich nicht abwegig. Stützende Beispiele finden sich auch hier im Forum.

    Ich lehne an dieser Stelle einfach Dogmatismus ab. Es gibt da keine eisernen Gesetzmäßigkeiten, und wenn jemand es probieren möchte, Schritt für Schritt von seinen seinem Drogenmix herunter zu kommen, dann kann das auch funktionieren. Es gibt schließlich auch Menschen, die ihren Zigarettenkonsum schrittweise reduzieren, um irgendwann aufzuhören. Das ist wiederum etwas, was ich mir beim besten Willen nicht für mich vorstellen kann, weil ich dazu in meinen Augen eine gehörige Portion Masochismus bräuchte. Ich würde aber nie behaupten, dass ein derartiger Versuch bei irgendeinem Anderen per se zum Scheitern verdammt ist.

    Zitat

    nu frage ich Dich da mal allen Ernstes warum Dir dann in jeder psychotherapeuthischen Klinik gesagt wird das eine psychotherapeutische Behandlung erst dann erfolgsversprechend sein kann wenn Du vor der Behandlung mindestens 6 Monate clean/trocken bist

    Das würde ich auch nicht so verallgemeinern. Die Frage ist immer, wie die Therapeuten den Drogenkonsum beurteilen. Dafür bin ich auch wieder das lebende Beispiel. Man betrachtete meinen Drogenkonsum als Sekundärproblem, und übte da keinerlei Druck auf mich aus. Vom Crystal bin ich ganz freiwillig runter, und mein durch wöchentliche Blutkontrollen nachgewiesenes Kiffen war kein Stein zum Anstoß. Bei meiner Freundin seinerzeit in der TK war Thc auch nicht generell ein Ausschlussgrund, obwohl man da schon sanft Druck ausübte.
    Die Frage ist halt auch, warum und wie ich dort aufschlage, und ob ich in der Hinsicht an mir arbeite. Und ganz ehrlich: Die Therapie hat seinerzeit ihre Wirkung an mir auch nicht verfehlt. Aber ich war dort auch nicht wegen meines Drogenkonsums, sondern wegen Problemen, die seit frühester Jugend existierten, sogar noch bevor ich mit dem Rauchen anfing.

    Prinzipiell muss man aber ganz klar festhalten, dass man in eine Therapie möglichst nüchtern hineingehen sollte. Wenn man zu sehr aus der Welt geballert, oder noch wegen der Entzugsproblematik de facto untherapierbar ist, verliert man letztlich irgendwo Lebenszeit.

    LG
    WbD

  • Zitat


    Direkte Frage - direkte Antwort: NEIN !!!
    Natürlich nicht...

    Im eigentlichen Thema ging es aber um ne etwas andere Situation (wie WbD ja auch schreibt)...
    Wenn gleichzeitiger Konsum vorhanden ist, die eine Droge dazu führt, dass der User tagelang wach, überdreht & aus jedem Rythmus geworfen wird;
    Halluzinationen und paranoide Störungen durch den Gebrauch derselbigen bekommt und auf einmal 'nur' Kiff als Alternative in Erwägung zieht,
    dann unterstütze ich das doch ?!!

    Wenn sich jemand selbst als Beratungs und Therapie resistent einschätzt und es vorzieht, so auf den Weg des Runterkommens zu gehen, okay!

    Ich würde NIE zu jemandem sagen: "Ach, du hast da ein Problem mit Pulver, kiffe es dir doch einfach weg!
    Das geht nicht.
    Aber grundsätzlich ist der Weg vom politoxen Konsummuster verschiedener harter Drogen zum "Nur Kiff" ein riesiger Schritt.
    Als ich zur Jahrtausendwende aufhörte mit den harten Drogen, und nach 9 Monaten Isolation und absolutem Clean Sein anfing,
    am Abend wieder ne Tüte zu Kiffen, ersetzte das für mich ne Medikation a la AD's.
    Natürlich braucht man da Disziplin, man darf auch sein Weed nicht bei jemandem kaufen, bei dem die Pulver Leute rumhängen.
    Sprich, man kann so auch die Scene wechseln, was ja auch sehr wichtig ist.

    Sprich: Es ist kein einfaches Unterfangen & es klappt auch nicht bei jedem.
    Aber - mal pauschal - so, wie allgemein der Leveltrinker, der den Schnaps bleiben läßt und nie wirklich besoffen ist,
    besser klarkommt, so kommt auch der Kiffer im Vergleich zum Pulveruser besser mit sich und seiner Situation klar.
    Und, von da aus dann zu sagen: So, die harten Sachen habe ich paar Jahre weg, jetzt wird es Zeit, auch Kiff & sogar die Kippen in Angriff zu nehmen,
    ist EIN Weg, der für manche gangbar ist...

    Das ist keine Verharmlosung von THC; ich finde es erschreckend, was gerade die 'neuen', hochgezüchteten Sorten anrichten;
    das ist Hardcore, ganz klare Sache.
    Aber - hängt vielleicht damit zusammen, das ich so'n Späthippie bin, Thc ist FÜR MICH die einzige Droge, an die ICH zurückdenken kann,
    und NICHT das Gefühl von Ekel, Beklemmung und/oder Selbstvernichtung bekomme.

    Und nochmal meine Aussage dazu:
    Ich habe mich mit Kiff von Drogen runtergeholt, an die &auf die, ich - ohne zu Kiffen - niemals gekommen wäre.

    LG.Gane

  • Hi WBD,

    Zitat von WrongByDesign;228085

    Ehmm... erst einmal möchte ich festhalten, dass es nicht um Substituierung ging, und daher finde ich den Thementitel auch nicht hundertprozentig passend zur Debatte. :j: Das war so in dieser Form auch gar nicht in dem ursprünglichen Thread thematisiert.

    Ehmm...mal zur Erinnerung - der besagte Threadtitel heißt: "Speedsucht loswerden"...und auch Du hast einer Akut- Süchtigen geschrieben:
    Zitat: "Der Eine strampelt sich lieber durch einen Generalentzug durch und der Andere bevorzugt step-by-step."

    Du hast noch mehr "hoffnungsvolles" in dieser Richtung geschrieben - aber allein damit passt das für mich 100%tig zu dieser Debatte.

    Zitat von WrongByDesign;228085


    Ich halte es aber nicht für unbedingt notwendig sofort von allen Suchtstoffen zeitgleich zu entziehen. Wer sich über Jahre hinweg an "seine" Kombination gewöhnt hat (in meinem Fall war das halt Crystal + Gras), kann sich bei dem Versuch gleichzeitig von allem zu entziehen auch in eine Überforderungssituation hineinmanövrieren, an deren Ende der komplette Rückfall auf das gewohnte, evtl. sogar auf ein härtes, Konsummuster und langanhaltende Resignation steht. ("Schaffe ich sowieso nicht, also hat's keinen Sinn!")

    Hmm...:ce: ..das stimmt natürlich:gi:!

    Etwas vereinfacht ausgedrückt sagst Du: Wer bis zum Hals in der Sche***e steckt, hat sich so d'ran gewöhnt, dass es ihn das überfordern könnte, ganz aus der Sch***e zu steigen... Gefährlich:fg:...ein "kompletter Rückfall??" (was auch immer das ist) droht!...Resignation folgt!!!

    Wenn "er" sich dann sozusagen nur bis zum Bauchnabel befreit, rutscht "er" wenigstens nicht wieder so tief rein, wenns dann nicht klappen sollte!

    Das Problem was ich damit habe ist nur: ICH rede überhaupt nicht von Rückfall, solange jemand nicht ganz raus aus der Sch***e...bzw. clean ist:gi:


    Hi gane,

    Zitat von ganesha;228110

    Direkte Frage - direkte Antwort: NEIN !!!
    Natürlich nicht...

    Jo:gi:...das ist doch ein Wort.

    :ce:Frage ich mich nur immernoch: warum machst Du es dann indirekt?


    selbst...

    Zitat von ganesha;228110


    Wenn sich jemand selbst als Beratungs und Therapie resistent einschätzt und es vorzieht, so auf den Weg des Runterkommens zu gehen, okay!

    ...finde ich das NICHT okay; Denn, die Sucht gibt auch uns auch keinen Spielraum, dann sollten wir ihr diesen Spielraum auch nicht einräumen?!

    Zitat von ganesha;228110


    Ich würde NIE zu jemandem sagen: "Ach, du hast da ein Problem mit Pulver, kiffe es dir doch einfach weg!
    Das geht nicht.

    ...auch da hast Du wahr gesprochen. Das geht wirklich nicht:k:!

    Du kannst es Dir höchstens schöner kiffen:r:.

    Jetzt kommen wir noch zu der Abteilung wo ich mich bestens auskenne:r:...

    Zitat von ganesha;228110

    Aber - mal pauschal - so, wie allgemein der Leveltrinker, der den Schnaps bleiben läßt und nie wirklich besoffen ist,
    besser klarkommt, so kommt auch der Kiffer im Vergleich zum Pulveruser besser mit sich und seiner Situation klar.

    ...wo hast Du das denn her? Besser klarkommen, wenn ich den Schnaps z.B. gegen Bier eintausche??

    Alles probiert...ICH kam damit nicht die Bohne besser klar:dx:...Ich musste nur viiiel mehr ranschleppen und viiieel öfter pinkeln gehn:k:

    [/QUOTE]

    Zitat von ganesha;228110

    ist EIN Weg, der für manche gangbar ist...

    ...kann ich (wie schon mal geschrieben) nach gefühlten 999 Versuchen NICHT bestätigen....und kenne auch keinen Alki, der diesen Weg als möglich, oder gangbar sehen würde.


    Gruß
    Dry

  • Da kann ich Dir nur zustimmen dry,

    Zitat von dry68;228128

    ..kann ich (wie schon mal geschrieben) nach gefühlten 999 Versuchen NICHT bestätigen....und kenne auch keinen Alki, der diesen Weg als möglich, oder gangbar sehen würde.

    aber dennoch wird es immer wieder Leute geben die es schaffen durch Reduktion. Wir Alkis haben ja das Problem das der Alk halt vorhanden ist und ob ich mir die 3 Promille jetzt mit einer FlascheWodka oder mit 15 Flaschen Bier reintue ist ja irgendwie egal,hauprsache der "Level" stimmte. Den Konsum verschiedener Drogen kenne ich selbst ja eigentlich nicht, ich habe einmal neben dem Alk das Kiffen versucht, war fuer mich ne bessere Schlaftablette und somit uninteressant.

    Recht gebe ich Dir aber auf alle Faelle das man erst dann von Rueckfall sprechen kann wenn man vorher eine gewisse Zeit clean war wenn der Vorsatz einer Abstinenz im Raum steht.

    tja, wbd, Du bist in Deinem Leben das beste Beispel fuer Dich und ich in meinem Leben das beste Beispiel fuer mich. Bei mir ist die ganz klare Vorgabe seitens aller Therapeuten das ich mindestens 6 Monate trocken sein muss bevor sich ueberhaupt jemand darum kuemmert welche weiteren psychotherapeutischen Behandlungen wegen meiner Traumas noch in Frage kommen. Unterschiedliche Erfahrungen bringen unterschiedliche Meinungen und wir haben ja auch unterschiedliche Suchterfahrungen und wenn Du mal ganz ehrlich zu Dir selbst bist...so ein bischen Sucht geht nicht, entweder ist man suechtig und bleibt es oder man will da raus und dann gibt es eigentlich meiner Meinung nach fuer jeden der es wirklich ernst meint nur den Weg einer Entgiftung. Das waere der erste Schritt...ein langsames runterkiffen oder Kiffen als Ersatz damit man den Entzug einer anderen Droge lindert halte ich fuer grundlegend verkehrt. Es mag bei dem einen oder anderen gelingen aber das ist etwa das gleiche wie einem Alkoholiker mit kontrolliertem Trinken die Abstinenz beizubringen. Das geht in den seltensten Faellen gut.

    Letztendlich wird das jeder fuer sich selbst entscheiden muessen wie er seine Sucht beendet und es gibt sicher genauso viel unterschiedliche Wege raus aus der Sucht wie rein in die Sucht. Nur wenn man sich dazu entscheidet aus seiner Sucht auszusteigen gibt es meiner Meinung nach nur den geraden Weg ohne Ersatzdroge auch wenn es schwer faellt.Es gibt keine harmlosen Drogen und auch Thc muss man nicht unbedingt verniedlichen.

    Viele Gruesse:

    Siegfried

  • Zitat

    Ehmm...mal zur Erinnerung - der besagte Threadtitel heißt: "Speedsucht loswerden"...und auch Du hast einer Akut- Süchtigen geschrieben:
    Zitat: "Der Eine strampelt sich lieber durch einen Generalentzug durch und der Andere bevorzugt step-by-step."

    Und genau so sehe ich das. Schritt für Schritt heißt für mich an dieser Stelle ganz konkret: Erst das Speed weglassen, und sich dann dem Entzug des Grases zuwenden, wenn man sich vom Speedentzug einigermaßen erholt hat. Wo du da die Aufforderung zur Substitution siehst, erschließt sich mir einfach nicht. Genau so wenig erschließt sich mir, an welcher Stelle das Weiterkiffen als harmlos bezeichnet wird. Ich sehe es als kleineres Übel, und das vertrete ich auch.

    Die andere Strategie heißt dann halt für mich Generalentzug, und dabei werden zeitgleich beide Suchtmittel abgesetzt.
    Wenn mir ein Akut-Süchtiger schreibt, dass er vom Speed runter will, aber auf gar keinen Fall vom Kiff, werde ich mit absoluter Sicherheit nicht antworten, dass das nicht funktionieren kann, und er in fünf Jahren wiederkommen soll, wenn es klick gemacht hat, und er bereit ist, das Ganze so anzugehen, wie ich das gern sehen würde. Das wäre blinder Dogmatismus. Und nur, weil ich das Kiffen für unangebracht und schädlich halte, kann ich diese Ansicht nicht in jemanden hineinprügeln. Gane hat es eigentlich schon am treffendsten formuliert, wenn er sagt, dass man die Leute eben da abholen solle, wo sie stehen.

    Zitat

    Wenn "er" sich dann sozusagen nur bis zum Bauchnabel befreit, rutscht "er" wenigstens nicht wieder so tief rein, wenns dann nicht klappen sollte!

    Da musst du mir aber erst einmal aufzeigen, an welcher Stelle meine Argumentation in diese Richtung gegangen sein soll! :face_with_tongue:
    Wenn man schon einmal bis zum Bauchnabel rausguckt, strampelt sich der Rest für den Einen vielleicht viel leichter frei, um deine Metapher aufzugreifen. :face_with_tongue: Und zum hundertsten Mal der Verweis darauf, dass das freilich nicht für jeden gilt, und sich die Meisten eben mit einem Schlag herausziehen müssen, um langfristig erfolgreich zu sein.

    Zitat

    Das Problem was ich damit habe ist nur: ICH rede überhaupt nicht von Rückfall, solange jemand nicht clean ist

    Alles oder Nichts, schwarz oder weiß, letztlich semantische Haarspalterei. :winking_face:
    Um das zu beantworten muss ich mich selbst noch einmal zitieren:

    Zitat

    der komplette Rückfall auf das gewohnte, evtl. sogar auf ein härtes, Konsummuster

    Rückfall auf das gewohnte Konsummuster in diesem konkreten Fall Speed + Gras wie gehabt. Dann ersetze Rückfall halt mit Rückkehr zum gewohnten Konsummuster, wenn dir die Formulierung nicht schmeckt.Nach deiner Argumentation wäre es also demnach kein Schritt nach vorn, wenn jemand clean von der "kurzfristig betrachtet gefährlicheren Droge" ist, eventuell sogar die Chance besteht, dass er das auf Dauer bleibt? Ach stimmt ja: Entsprechend deiner Argumentation ist das ja völlig ausgeschlossen, und ich kenne aus Zufall nur die regelbestätigenden Ausnahmen. :face_with_tongue:

    Zitat

    ...kann ich (wie schon mal geschrieben) nach gefühlten 999 Versuchen NICHT bestätigen....und kenne auch keinen Alki, der diesen Weg als möglich, oder gangbar sehen würde.

    Nur weil sich dieser Weg für dich nicht als praktizierbar erwiesen hat, und du den für dich besten Weg gefunden hast, heißt das noch lange nicht, dass dieser universell für alle Menschen gelten muss.
    Selbst Jellineks Konzept der Trinkertypen wird dafür kritisiert, den individuellen Verläufen der Alkoholkrankheit keinerlei Rechnung zu tragen, wobei ich dieses schon als ziemlich abgestuft betrachte. (George E. Vaillant: The Natural History of Alcoholism, Cambridge/Massachusetts 1983)

    Weißte dry, du hast da deine Position zu, und das respektiere ich. Aber, die hast du dir vermittels deiner "gefühlten 999 Versuche" selbst erarbeitet, hast herausbekommen welcher Weg für dich gangbar ist und wie du mit all den Hürden auf Selbigem umzugehen hast. Das ist aber ein langwieriger und schwieriger Lernprozess, den jeder für sich selbst beschreiten muss, und der nicht zwangsläufig bei jedem zu der gleichen Position führen muss.

    Auch wenn ich deine "Alles oder Nichts"-Einstellung generell teile, kann ich nicht probieren, diese jedem aufzuzwingen, und werde auch immer Denjenigen unterstützen, der es erst einmal auf einem anderen Weg probieren möchte, weil er zu einem radikalen Schnitt noch nicht bereit ist.

    EDIT:

    Zitat

    tja, wbd, Du bist in Deinem Leben das beste Beispel fuer Dich und ich in meinem Leben das beste Beispiel fuer mich.

    Zitat

    Letztendlich wird das jeder fuer sich selbst entscheiden muessen wie er seine Sucht beendet und es gibt sicher genauso viel unterschiedliche Wege raus aus der Sucht wie rein in die Sucht .

    Und genau davon rede ich die ganze Zeit. :grinning_squinting_face:

    Zitat

    Nur wenn man sich dazu entscheidet aus seiner Sucht auszusteigen gibt es meiner Meinung nach nur den geraden Weg ohne Ersatzdroge auch wenn es schwer faellt.

    Da stimme ich dir vollkommen zu, und das sollte mittel- bis langfristig auf jeden Fall immer das Ziel sein. Wie jemand aber diesen Weg dahin beschreiten will, kann ich ihm nicht aufnötigen.

  • Jetzt mal jenseits von der intellektuellen Debatte & Argumenten und dem, was rein logisch richtig ist.... Dazu fehlt mir grad das Köpfchen & die Konzentration.
    Aber ich hab trotzdem das Bedürfnis kurz was dazu sagen. Nämlich, ich glaub, es ist schon was dran, dass viele Wege nach Rom führen, trotz es eine Hauptstraße gibt...
    Wenn jetzt jemand auf dem "krummen Weg" doch am Ende in "Rom" ankommt, isser doch trotzdem dort angekommen...
    Hier geht´s doch nicht nur darum, wie es idealerweise laufen müsste, sondern auch darum, wie es auch laufen kann. Solange die Richtung stimmt und das Ziel "Rom" also clean heißt, ist es doch nicht schlimm, wenn der Weg zwischendurch krumm ist, find. Find, wenn jemand Speed lassen kann, weil er sich ne Weile mit Gras tröstet und damit bei der Stange hält auf dem Weg GANZ clean zu werden, ist das ok.

    Liebe Grüße
    malina

  • Hi,
    ich habe den Thread nicht gelesen, doch allein durch das Thema, fällt mir nur der Begriff "Suchtverlagerung" ein...

    Leute, so halbe Sachen bringen Null...
    Ich hab das auch probiert, bei meinem ersten Entzug von Gras...
    Mir abends dafür immer ein bier reingeleert..., tja zum Schluss war ich bei ner Flasche Vodka..
    Wenn ihr das macht, trainiert Ihr eurem Kopf nur an, mit einer anderen Substanz die Sucht zu stillen...

    Also entweder ganz oder gar nich...

    my 2 cents

  • Hallo malina,

    Zitat

    Hier geht´s doch nicht nur darum, wie es idealerweise laufen müsste, sondern auch darum, wie es auch laufen kann. Solange die Richtung stimmt und das Ziel "Rom" also clean heißt, ist es doch nicht schlimm, wenn der Weg zwischendurch krumm ist, find.

    ..wenn wir mal ehrlich sind ist es dann nicht so, dass ein Großteil sowieso erstmal den "krummen" Weg geht? Dann muss ich ihn (als gebranntes Kind) doch nicht noch propagieren?!

    Selbst der gerade Weg nach Rom kostet genug Energie...:gi:


    LG
    Dry

  • Hi Dry,

    ehrlich ist sowieso klar. Mir gings nicht darum den krummen Weg schön zu reden. Ich wollt im Grund nur sagen, dass es absolut klappen kann, dass jemand die härteren Sachen lassen kann, weil er sich übergangsweise mit Kiff hilft und im nächsten Zuge dann auch den Kiff lässt. Wie man das Kind dann nennt, ist eigentlich egal. Und auch die Disskussion um hart und schwach ist dafür egal.
    Ziel ist immer ROM, logo!

    LG. malina

  • Hallo,

    erhitzt ja doch ganz schön die Gemüter.

    Zusammengefasst stellt es sich für mich so dar, daß es zwei Kreise gibt.

    Der eine Kreis, der da als Inhalt hat: Bei Sucht soll man Sucht grundsätzlich sein lassen , denn jegliches Nähren von Sucht hält die Suchtbahnen lebendig.

    (Wobei ich dann nicht verstehe, warum da dann weder das Nikotin, noch der Bereich der Süchte wie z.B. Magersucht miteinbezogen wird - denn als ich da gerade noch mal auf den Link Grundlagen und Ursachen für Magersucht | Magersucht-Online klickte, da fand ich das doch extrem passend zur Entwicklung zu egal welchen Süchten - Sucht als Strategie zur Lebensbewältigung.)

    Und der andere Kreis, der inhaltlich sagt: Löse dich schrittweise aus den gewohnten Strukturen. Für den Übergang ist ein Bewegen in Suchtbahnen akzeptabel.

    ***
    Entsprechen diese beiden Extreme nicht auch in etwa den verschieden Herangehensweisen von Psychotherapie und Verhaltenstherapie?

    Und desweiteren fällt mir schon auf, daß im einen Kreis sich die "Alkohol-Sucht-Betroffenen" wohler zu fühlen scheinen und die "illegale-Drogen-Sucht-Betroffenen" sich eher im anderen Kreis finden.

    Gibt es da einen Zusammenhang? Oder Zufall?

    Und ich frage mich auch, ob es etwas mit den Vorgängen im Gehirn zu tun hat? - denn Alkohol dockt ja wohl an anderen Rezeptoren an, wie z.B. Cannabis, oder Kokain, LSD ...keene Ahnung, was noch alles oder Nikotin - da wären nun Leute gefragt, die sich damit besser auskennen. Ich werd mal schaun, ob ich dieses nette Mäuselabor finde, in dem dies ganz gut erklärt wird.

    LG Wolke

  • Zitat

    erhitzt ja doch ganz schön die Gemüter.

    ich finde es schön, schreibe bestimmt auch noch was, heute nicht und morgen nicht, uwe putt.:aw:

    lg uwe

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