Hallo ich kiffe jetz ungefähr seit einem Jahr. Am Anfang wars nicht viel aber nach und nach wurde es immer mehr, je länger ich am paffen war um so mehr log ich meien Eltern auch an undsoweiter. Eine Zeit lang ging dies auch gut aber irgednwann zerfällt auch das beste Lügenkonstrukt. Naja da ich meine Eltern auch sehr mag hab ich auch ein schlechtes gewissen und ich bin auch in weitere Probleme, durch diese lustlosigkeit wie sie wohl die meisten kennen, geraten. Was ich damit sagen will ist das ich in der Schule sitzen geblieben bin mein Verhältniss zu meinen Eltern beschädigt habe und eine menge geld zum fenster rausgeworfen oder wohl ehr verraucht habe. Mein Problem ist das ich paffen meiner meinung nach als verdrängungsmechanismus benutze um mich vor meinen Sorgen und Ängsten zu drücken.
Meine Frage ist, wie kann ich für mich selber auch die absolute Erkentniss finden das ich diese Droge nicht brauche und das ein nüchternes leben viel lebenswerter sein kann? Brauche ich vielleicht schon professionelle hilfe oder kann ich es alleine schaffen?
Über Feedback würde ich mich sehr freuen..
Alles gute!
Lethargie
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Hallo trololo,
wie Du selbst die beste Erkenntnis finden kannst das wird Dir wohl keiner sagen koennen aber Du hast ja zumindest schon mal die Erkenntnis gesammelt das Du Dir durch Deine Kifferei persoenlich Schaden zufuegst...Du beluegst Deine Eltern und mit Sicherheit noch einen Haufen anderer Leute...Du entwickelst Schuld- und Schamgefuehle...Du bekommst anscheinend nichts mehr so richtig geregelt sonst waerest Du unter Umstaenden nicht sitzen geblieben...und ueber das Geld brauchen wir gar nicht reden.....mal ganz direkt gefragt...wieviel Schaden willst Du bei Dir selbst noch anrichten um zu erkennen das Du die Droge nicht brauchst weil sie Dir nicht gut tut ?
Professionelle Hilfe ist sicher sinnvoll und mal eine Suchtberatungsstelle aufzusuchen ist da sicher nicht die schlechteste Idee. Du kannst allerdings auch mal Ausschau nach einer Selbsthilfegruppe halten, vielleicht reicht das ja aus aber Hilfe solltest Du Dir auf alle Faelle dann suchen wenn Du nicht weisst wie Du da rauskommst. Du solltest da zuerst mit Deinem Hausarzt drueber reden und da brauchst Du auch keine Angst haben das der es weiter erzaehlt, der steht unter Schweigepflicht.
Viele Gruesse:
Siegfried
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Servus trololo,
alleine schaffen ist immer so eine Sache, empfehlen kann man das eher nicht, doch solltest du noch etwas mehr über dich und deine 'Sucht erzählen
Einen guten Anfang hast ja nun gemacht, du bemühst dich um Info, suchst dir hier mal eine anfängliche Hilfe - wo aber klar sein muss, helfen kannst du dir nur selbst!
Erähl mal, was machst den so, wie ist es nun mit der Schule?
Was macht das Verhältnis zu deinen Eltern?
Hast du Hobbys, hast welche gahbt und seit dieser Kifferei nicht mehr ausgeübt?
Machst du Sport?Wie ist der Stand der Dinge, hast aufgehört, hast es versucht, wenn ja, wie hast dich gefühlt?
Kurz und gut, ich behaupte, jeder kann clean werden, wenn es das unbedingte Ziel ist
Doch müssen da einige Sachen passen, man sollte sich am besten unterstützen lassen. Es muss klar sein, es kommt ne Zeit, da kann es nicht so dolle sein, weil du dich mit eventuellen Entzugserscheinungen auseinandersetzen musst.
Siehe hier ==> Lass das Gras - Verschiedenste Informationen über Cannabis, Wirkung, EntzugserscheinungenNa dann schaun ma mal was du uns als Info lieferst
LG Franz
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Hallo trololo,
willkommen hier - dat Wichtige ist ja alles schon gesagt - es kommt einfach darauf an, was du willst.
Hier sind ne ganze Menge Ex-Kiffer, und ich für mich kann sagen, daß es ohne viel leichter ist. Und solche Stimmen sind hier ne Menge zu finden
Kannst dich ja mal umschauen, wenn Du magst
LG Wolke
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Danke schonmal fürs erste feedback!
Damit ihr mir noch besser beraten könnt nenn ich euch jetz auch noch ein paar fakten zu meinem Konsum/freizeit Verhalten usw.
Hobbys hab ich ansich so direkt nicht mehr sehr viele. Ich fahre 1-2 im Monat nach Dortmund zu spielen des BVBs und interessiere mich auch sonst sehr für Fussball, Politik und auch für Musik. Meine früheren Hobbys haben leider sehr unter meinem Konsum gelitten. So spiele ich leider kein Klavier mehr was ich immerhin 8 jahre lang durchgehalten habe, und auch meine Gitarre verstaubt in der Ecke.
MEin Konsumverhalten habe ich schon in den letzen 1-2 Monaten geändert. So rauch ich jetz nich mehr schon direkt nach der Schule sondern kanns bis abends unterdrücken und auch dann entscheidend weniger als früher. (Früher 5-XX Köpfe am Tag- Heute 1-2 oder ne Lunte), dies kann an meiner neuen Arbeit liegen ( Ich jobbe neben der Schule auch noch an 4 Tagen in der Woche) oder einfach an meiner neuen Einstellung zur Schule (nehme mittlerweile Nachhilfe und streng mich echt an).
Meine Beziehung zu meinen Eltern hat sich aber leider trotzdem nicht verbessert da mein Vater irgendwie einen sehr guten Riecher oder ehr Blick für bekiffte Menschen hat und es auch fast immer auf anhieb peilt. Zudem sind meine Eltern auch einfahc noch enttäuscht von mir das ich sie so oft angelogen habe (Ich bin zocken-> In wircklichkeit birne zugedröhnt)
Ich bin mit diesen Veränderungen schonmal sehr zufrieden, was mir sorgen bereitet ist halt das ich trotzallem immer noch diese tägliche dosis verrauche.
Pausen hab ich zwischendruch auch gemacht (längste war 8 wochen sonst immer so 4-2) bin danach aber trotz guter Vorsätze immer in mein altes Muster zurückgefallen.
Ansonsten könnt ich vlt auch noch erzäheln das ich früher recht viel udn gerne auch getrunken habe (Bierbongs, Flasche Korn am Abend usw.) dies hab ich mir aber mittlerweile komplett abgewöhnt da ich einfach nicht mehr das verlangen habe bis zur besinnungslosigkeit zu saufen. Kein Plan ob das auch noch ein weiterer Einflussfaktor sein könnte.
Zum Schluss muss ich echt mal sagen das es verdammt gut tut sich anderen Menschen anzuvertrauen und offen über seine Probleme zu reden!
Alles gute und einen freundlichen gruß
trololo -
Servus trololo,
jetzt hast alles raus gehauen, super, so hat man gleich ein ganz anderes Bild
Ich finde das sind doch ne Menge Interessen, wenn auch einige etwas verstaubt sind
Also raus mit der Klampfe, Sound machen hilft immer und wenn man sich da bisserl umschaut, dann findet sich vielleicht ja auch ne Band oder so ...
Es ist einfach so, man muss wirklich schauen, wo man Druck abbauen kann.
Am besten halt ich da körperliche Betätigung, aber das muss nicht immer gleich im Leistungssport enden
Wichtig ist da auch immer frische Luft, wenn möglich bei Tageslicht, grade jetzt im Winter.Deinen Konsum kannst gut einschätzen, hast auch reduziert, es fehlt der "letzte Schliff".
Es musst dir klar werden, den Suchtstoff absetzen, das ist ein wichtiger - für mich aber erst kleiner - Schritt.
Man muss neu lernen, was mache ich mit meiner Zeit, wie kann ich mich abreagieren wenn ich gestresst bin usw.Auf der anderen Seite gehst neben Schule auch arbeiten, also finde ich, hast schon noch genug Bindung zur Realität.
Jetzt bist einfach du dran, du musst endgültige Entscheidungen treffen und dann konsequent danach handeln.
Ehrlicher weise muss man aber auch sagen, das ist nicht einfach und erfordert viel Kraft und Einsatz.Was deine Eltern angeht, vielleicht solltest mit denen reden, so wie du hier schreibst.
Klar is da Enttäuschung, doch wenn man etwas mehr mit den "Alten" teilt, also auch Probleme, dann lässt sich viel überbrücken
Und halt uns alten Säcke nich für doof, natürlich merken wir, wenn ihr Jungen kifft
Steck deine kleine Zufriedenheit zurück, weil mit kleinem Konsum kannst nicht zufrieden sein - mehr wird es von selbst, weniger kaum ...Schau dir mal unser Lass das Gras-Programm an, vielleicht ist das was für dich ...
Muss aber gleich sagen, Plätze sind grad eher keine frei, doch schaun ma mal, was du überhaupt über so was denkst.So oder so, du bist auf dem richtigen Weg, das ist wichtig
LG Franz
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