Tramadol bis zu 1800mg am tag :-(

  • hi an alle,

    da is er wieder...

    habe ende 2010 an ldg teilgenommen. bin seit dem auch vom kiffen vbglossarlink.gif weg.
    und nun?
    tramal vbglossarlink.gif !!!
    hatte damals schon tramal vbglossarlink.gif genommen, aber in moderaten dosen.
    jedoch ist das von ärztlich verordnet auf bis zu 1800mg/tag 6h gestiegen.
    also irgendwie geht es ohne drogen echt nicht. das schlimme ist ja auch das ich sie eigentlich voll gerne nehme. egal was. das ist doch nicht normal!?
    ich weiß auch nicht was mit mir los ...

    zur zeit bin ich zwar runter von allem, aber dementsprechend geht es mir auch.
    mein magen geht voll ab. mir gehts echt elend.
    aber am meisten stresst mich diese trägheit. meine akkus sind voll leer und mich strengt jede kleinigkeit an. ich komm einfach nicht aus dem a....
    mit den tabletten hatte man immer power und man fühlte keinen schmerz oder erschöpfung und jetzt tut alles weh und ich krieg die kleinsten aufgaben nicht gebacken.

    liegt das am entzug oder bin ich wirklich so ein schwacher mensch.

    das schlimme ist, dass ich noch nie wirklich ohne drogen war und daher gar nicht richtig einschätzen kann woran das alles nun liegt. ist das echt das "normale" gefühl?

    wäre schön wenn sich betroffene mal dazu äußern würden.

    vielen dank im voraus.

    SAID

  • Hallo Said,

    DAS ganz normale Gefühl ist es vielleicht nicht grad. Drogen hinterlassen nun mal zumindest eine gewisse Zeit ihre Spuren in der Seele.

    Ich hab Tramal nur ab und zu gehabt, ein paar mal auch Tilidin. Die Wirkung von beiden ähnelte bei mir denen von Antidepressiva, wenn diese auch nicht sofort wirken. Das war bei mir der Hauptunterschied.
    Ich denke, bei mir hängen Sucht und meine Depressionen eng zusammen und bei dir möglicherweise auch. Geh mal zu einem Psychiater und lass dich beraten, falls du noch nicht da warst. Vielleicht kann er dir helfen, also sowohl mit Sucht als auch mit deinen leeren Akkus.

    LG
    bender

  • Hallo Said,

    ja, so wie Du das beschreibst denke ich mal das da eine Suchtverlagerung stattgefunden hat. Das eine Zeug weg aber das andere was man da noch genommen hat entsprechend erhoeht. Diese Traegheit und Lustlosigkeit waehrend des Entzuges ist meiner Meinung nach im Entzug doch recht normal...das wird selbst eine unbestimmte Zeit nach der Entgiftung andauern...das kommt halt darauf an wie Dein Koerper dann ohne Drogen klarkommt. Irgendwann wird das vorbei sein. Du wirst nichts geschenkt bekommen auf dem Weg Dich irgendwann einmal wirklich "normal" zu fuehlen aber es ist ein lohnenswerter Weg.

    Na ja, Du bist so wie es aussieht auf Medikamente umgestiegen und die solltest Du da besser unter aerztlicher Beobachtung ganz langsam ausschleichen. Eigene Radikalkuren koennen da bitter ins Auge gehen.

    Viele Gruesse:

    Siegfried

  • Hallo Said,

    ich wollte mal fragen wie es bei Dir mit dem Tramadol weiter gegangen ist. Ich habe vor 8 Tagen mit dem Entzug angefangen. Und suche Leute, die das auch erlebt haben. Schreib mir doch mal

  • Hallo sonnenschein,
    ich habe schon viele male von tramal entzogen. man muss es ausschleichen. aber der entzug ist nicht so schlimm wie von tilidin oder morphinen ...

    schweissausbrüche, besonders nachts, trägheit, bißchen beinziehen. wenn du es gut ausschleichst, runterdosierst wird es sicher nicht so schlimm.

    LG polina

  • Zitat von SAID;235567


    also irgendwie geht es ohne drogen echt nicht. das schlimme ist ja auch das ich sie eigentlich voll gerne nehme. egal was.

    ...dann verstehe ich nicht, warum Du Dich überhaupt mit so Ersatzkrams rumquälst?

    Einsicht...oder sowas:ce:.. scheint ja noch keine vorhanden zu sein.

    Dann nimm doch gleich wieder den richtigen Mist, bis Du entgültig die Schnauze voll hast!


    Gruß
    Dry

  • Zitat

    irgendwie geht es ohne drogen echt nicht. das schlimme ist ja auch das ich sie eigentlich voll gerne nehme. egal was. das ist doch nicht normal!?

    - unsere Sucht nach Glück - Zufriedenheit - Rausch und je mehr wir versuchen mit Drogen zu erreichen umso weiter entfernen wir uns von diesem Zustand, der Möglichkeit ihn aus uns Selbst heraus erleben zu können. Wir erreichen das Gegenteil. Frag Dich doch was Du willst. Dass es nicht ohne geht liegt daran dass wir es mit ihnen versuchen.

    Der Weg dorthin ist nicht mit Bonbons gepflastert aber wenn man ihn geht, kommt man weiter an einen Ort für den man alle Süßigkeiten der Welt geben will.

    LG, Ed

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!