Gefühle

  • Hallo Leute,

    bei mir sind es häufig nur tausende von Gedanken die mir tagelang durch den Kopf schwirren und mit denen ich mich selbst kritisiere, vieles hinterfrage und mich schlechter mache als ich bin. Ich war mir dem lange nicht bewusst, aber ich glaube genau so ist es. Wenn ich die schlechten Gedanken zulasse, dann bleibt auch die Traurigkeit. Wenn ich versuche mich abzulenken und die Gedanken bei Seite schiebe, dann kommen nach ein paar Tagen auch die schönen Gefühle zurück. Allerdings ist das sehr kraftaufwendig, aber zu schaffen.
    Ich glaube auch, dass es viel mit Übung zu tun hat glücklich zu sein. Ich meine damit auch die Übung einfach sich nicht immer so viel nen Kopf über alles zu machen.
    Aber ich muss auch Momo recht geben. Es ist sicher wichtig auch den Grund für die Depression zu finden und ihn auflösen.

    Das ist meine Theorie. Momentan suche ich aber auch noch nach etwas richtig effektivem, das die Grundstimmung dauerhaft etwas weiter oben hält.
    Was mir auf jeden fall geholfen hat und sicher auch anderen aus einer Depression helfen könnte sind Sport und Erfolgserlebnisse.

    Manchmal denke ich mir auch: Wenn es keine traurigen Momente gäbe, wie viel wären dann die glücklichen noch Wert? Denn dann kann man sich doch über die schönen Gefühle gar nicht mehr freuen, weil sie nichts besonderes mehr sind.

    lg Sphaira

  • Hallo A.,

    nein, ich habe geschrieben, dass ich diese punkte schon alle erfüllt waren, ich dennoch nicht glücklich war, weil meine herzenswünsche nicht erfüllt waren.
    ich habe nicht gesagt, dass jmd anderes für mein glück verantwortlich ist, es ist nicht möglich alleine ohne andere menschen glücklich zu sein, weil wir soziale wesen sind.

    ich weiß was ich brauche, nur ob das alles in meinem leben noch möglich ist, weil mir leider bestimmte positive erfahrungen aus der kindheit fehlen, daran zweifle ich.

  • Hallo ihr alle. Mona, das war bei mir auch so. und ich habe einen Weg gefunden: Ich "lenke mich ab" aber so, dass die "Probleme" damit gleich mit gelöst werden. Ich lenke mich auch "ganz normal" ab, also freizeitlich. Ich lenke mich aber auch im umgang mit den eigenen "problemen" ab, handle und denke anders als früher (bei mir wars auch ganz schlimm mit den Gedanken und Gefühlen mir Selbst gegenüber) - es ist aber jeden Tag eine Übung herauasforderung, doch letzten endes immer besser als vorher. :smiling_face: Und es wird auch jeden Tag mehr zur "gewohnheit", man schafft etwas, kommt seinen herzenswünschen näher. Ich lenke mich nur mit positiven Dingen ab, um Probleme zu überwinden. Das funktioniert: statt mich auf (negatives) "Unordnung" oder Dinge die ich "versäumt" habe zu konzentrieren, achte ich 1. auf mich, um gute Gefühle u. Emotionen zu haben, und konzentriere mich 2. auf (positives) "Ordnung" und Dinge die ich "will". Dabei stelle ich mir schon das Bild vor - wie es aussehen wird wenn es fertig ist und das Gefühl wie es sein wird wenn es geschafft ist - dadurch hat man noch etwas mehr Antrieb dorthin zu gehen wo man hin will.

  • Edward, Ich denke du meinst mit ablenken im Umgang mit eigenen Problemen, dass du dich mit ihnen konfrontierst. Ich glaube das ist sogar einer der besten Wege. Vielleicht ist der Weg dort hin nicht immer der leichteste und schönste. Ich denk da kommt es darauf an was es für Probleme sind. (manchmal ist der Weg entlastend, ja), aber wenn man wieder was geschafft hat, ist man der glücklichste Mensch der Welt. So gehts mir zumindest. :gn:

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