Hi, das wird mein erstes Thema in diesem Forum und zugleich eines der Bizarrsten welches ich hier erstellen werde. Doch in diesem moment beschäftigt mich dieses Thema am stärksten.
Der Begriff im Titel ist wörtlich zu nehmen. Was meine ich damit?
Ich wünsche mir jedes mal aufs neue einen anderen Lebensverlauf zu besitzen, ein anderer Mensch zu sein, in einer bestimmten Phase seines Lebens.
Schwer zu verstehen - ich hole mal weiter aus.
Als kleiner Junge - keine 10 Jahre alt - hatte ich schon sehr oft den Wunsch nicht ich selbst zu sein, sondern ein Held oder ein Charakter eines Filmes oder einer Serie.
Dessen Leben zu durchlaufen. Dieser Wunsch ist nie verschwunden, doch er hat sich verändert. Nun wünsche ich mir mein ganzes Leben aufzugeben - das heißt meine mich
liebende Freundin, meinen recht gut bezahlten Job, meine Freunde und mein, aus anderer Sicht der Meinen, gutes Leben - um es mit dem Leben eines Menschen zu tauschen
der alleine ist, sich massiv s*lbstv*l*tzt, viel weint und der 10 Jahre jünger ist. Einen Menschen der m*ssbr**cht wurde, schwerst gemobbt wird (obwohl ich selber schwer
gemobbt wurde) und eine kaputte Familie besitzt (allerdings keine Person die eingesperrt wurden). Oft wünsche ich mich dafür in weibliche Personen, da sie noch stärker Gefühle
erleben und die Fähigkeit des Weinens besitzen, die mir mitlerweile sehr fremd geworden ist. Ich habe einen Dokumentarfilm von WDR gesehen und wünsche mir da in einem
Mädchen zu sein, in der Phase Ihres Lebens, wo sie angefangen hat sich zu v*rl*tz*n und die in der Zeit 7 erfolglose S**z*d* begangen hat.
Wenn ich die Wahl zwischen 10 Millionen Euro und einem sorgenfreiem Leben hätte und dem Leben dieses Mädchen - ich würde mich sehr wahrscheinlich für letzteres entscheiden.
Dieses Problem beschäftigt mich immer häufiger desto älter ich werde. Ich hasse es älter zu werden - tief im Herzen fühle ich mich wie ein Kind oder gerade einmal jugendlich, aber nicht wie ein junger Mann von 25 Jahren in der Blüte seines Lebens.
Diese Trauer und Wut darüber, dass ich diesen Wünschen nicht nachgehen kann wandeln sich in Hass meines Lebens und meiner Persönlichkeit. Diese zerfressen mich manchmal so sehr, dass ich zur Kl*ng* greife und wieder einen Rückfall in mein SVV erleide. Es bleibt leider nicht nur bei diesem erzeugten Hass. Grundlegend hasse ich mich für diese zwanghaften Gedanken und Wünsche. Wie kann ich sowas nur wollen? Warum will ich das alles aufgeben? Es kann doch kein Krankheitsbild existieren das dieser Problematik entspricht - wie soll also jemand
wissen was man dagegen unternehmen kann?
Fragen und Gedanken die mich beschäftigen. meine Gemüter anregt und immer wieder durch eine innerliche Explosion die Haut r**ss*n lässt.
Gute Nacht, träumt von was anderem als ich.
tRaM